Aktuelles: Regionalklassen für 2025
+++ Neue Regionalklassen liegen vor +++ Teurere Einstufungen für rund fünf Millionen deutsche Autofahrer:innen +++ Verbesserung in der Kfz-Haftpflicht in 59 Zulassungsbezirken +++ Mit der Kfz-Haftpflichtversicherung der Allianz optimal versichert +++
  • Neue Regionalklassen veröffentlicht der Gesamt­verband der Deutschen Ver­si­che­rungs­wirtschaft (GDV) jedes Jahr. Hier erfahren Sie, ob es 2025 in der Kfz-Ver­sicherung für Sie günstiger oder teurer wird.
  • Es gibt verschiedene Regional­klassen für Kfz-Haftpflicht, Teilkasko und Voll­kasko. Wie Sie aktuell eingestuft sind, finden Sie über die Regionalklassen-Abfrage des GDV heraus.
  • Die Regionalklasse ist ein Risiko­merkmal, das bei der Berechnung der Beiträge für Kfz-Haft­pflicht- und Kasko­versicherung wichtig ist. Sie spiegelt die Schadens­bilanz am Wohn­sitz des Fahrzeug­halters bzw. der Fahrzeughalterin wider.
  • Für die Bestimmung der Regional­klasse sind mehrere Faktoren wichtig. Dazu gehören zum Beispiel Unfall­bilanz, Dieb­stahl­häufig­keit, Fahr­verhalten und Unwetter­schäden in einem Zulassungsbezirk.
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Folgende Tabelle zeigt, in welche Kfz-Regionalklassen ausgewählte deutsche Großstädte ab 300.000 Einwohner:innen 2025 eingestuft sind. Die Zahl in Klammern gibt an, ob die Regional­klasse sich im Vergleich zu 2024 verbessert (-1) oder verschlechtert (+1) hat. Ist keine Zahl in Klammern vermerkt, hat sich die Regional­klasse für Kfz im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Quelle: www.gdv.de

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Zulassungsbezirk
(Stadt)
Haftpflicht
(1-12)
Teilkasko
(1-16)
Vollkasko
(1-9)
Berlin 12 11 (+1) 9 (+1)
Dortmund 10 4
Dresden 9 5
Frankfurt am Main 11 (+1) 4 (+1) 6
Hamburg 11 6 7
Hannover 9 (+1) 3 5
Köln 10 9 7
Leipzig 8 6
München 11 7 (+1) 7
Stuttgart 8 3 (-2) 5
 

2025 gelten laut Tabelle des GDV höhere Risikobewertungen für Kfz-Regionalklassen in 49 Zulassungs­bezirken und für etwa 4,7 Millionen Haftpflichtversicherte. Höhere Einstufungen bei der Kaskoversicherung (Teil- und Vollkasko) betreffen circa 5,8 Millionen Autofahrer:innen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Regionalklasse bei Kfz-Haftpflichtversicherung und Kasko unter anderem in diesen Bezirken teurer:

  • Kfz-Haftpflicht: Recklinghausen, Kaiserslautern (Stadt), Hannover (Stadt)
  • Teilkasko: Fulda, Dachau, Mainz
  • Vollkasko: Berlin, Ludwigshafen, Flensburg

Rund 4,7 Millionen Haftpflichtversicherte in 59 Zulassungsbezirken profitieren 2025 von einer niedrigeren Einstufung in der Risikobewertung. Bei Teilkasko und Vollkasko gibt es Verbesserungen für 4,5 Millionen Versicherungsnehmer:innen. Günstiger ist die Regionalklasse für Kfz 2025 zum Beispiel in:

  • Kfz-Haftpflicht: Schwerin, Paderborn, Kiel
  • Teilkasko: Ulm, Goslar, Chemnitz
  • Vollkasko: Zwickau, Reutlingen, Düsseldorf

Welche Regionalklasse ist die günstigste?

Autofahrer:innen sind in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen weiterhin in besonders niedrige Regionalklassen eingestuft. Weil Autolenker:innen in 24 bayerischen Zulassungsbezirken ihre Schadensbilanzen senken konnten, freut sich fast jede:r vierte Automobilist:in über niedrigere Regionalklassen 2025. Im bundesweiten Durchschnitt am besten ist die Schadensbilanz 2025 laut GDV in diesen drei Zulassungsbezirken, die allesamt die günstigste Regionalklasse 1 erreichten:

  1. Kfz-Haftpflicht: Elbe-Elster (Brandenburg)
  2. Teilkasko: Göttingen (Niedersachsen)
  3. Vollkasko: Wesermarsch in Brake (Niedersachsen)

Welche Regionalklasse ist die teuerste?

Besonders hoch und daher am teuersten in der Kfz-Versicherung sind Regional­klassen in deutschen Großstädten wie Offenbach und Berlin, sowie in Teilen Bayerns. Die im Bundesschnitt schlechtesten Schadensbilanzen verzeichnet der GDV 2025 in diesen drei Bezirken:

  1. Kfz-Haftpflicht: Offenbach (Hessen)
  2. Teilkasko: Ostallgäu (Bayern)
  3. Vollkasko: Garmisch-Partenkirchen (Bayern)
Versicherungswechsel

Steigt Ihr Versicherungsbeitrag, weil Ihre Regionalklasse sich verschlechtert, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Das heißt: Innerhalb von vier Wochen nach Bekanntgabe der Beitragserhöhung können Sie Ihre Kfz-Versicherung kündigen und zu einem neuen Anbieter wechseln.

Beenden Sie Ihren laufenden Vertrag nicht innerhalb der vierwöchigen Frist, verfällt Ihr Recht auf Sonderkündigung. Die Beitragserhöhung aufgrund der geänderten Kfz-Regionalklasse gilt dann als ange­nommen. Informieren Sie sich deshalb rechtzeitig über Leistungen und Tarife anderer Anbieter. Damit durchgehender Schutz gewährleistet ist, sollten Sie die neue Autoversicherung abschließen, bevor Sie Ihren bisherigen Vertrag kündigen.

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Gut zu wissen: Einstufung abfragen

Wenn Sie wissen möchten, in welcher Regionalklasse Ihr Auto eingestuft ist, haben Sie zwei Mög­lich­keiten:

  1. Jahresrechnung der Kfz-Versicherung checken: In dem Schreiben ist angegeben, auf Basis welcher Regionalklasse der Anbieter Ihren Jahresbeitrag berechnet hat. Und, ob Ihre Einstufung sich im Vergleich zum Vorjahr geändert hat. Versicherungs­nehmer:innen erhalten das Dokument meist im letzten Jahresquartal.
  2. GDV-Regionalklassen-Abfrage nutzen: Über den Online-Service finden Sie Ihre aktuelle Regionalklasse mit wenigen Klicks. Geben Sie dafür Postleitzahl, Zulassungsbezirk oder Ort in das Suchfeld ein.
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Die GDV-Regionalklassen sind für Kfz-Versicherungen nicht verbindlich. Ob und wie stark die regionale Schadensentwicklung die Prämienhöhe beeinflusst, ist je nach Anbieter verschieden. Die Regionalklasse kann aber durchaus Beitragsunterschiede von einigen Hundert Euro im Jahr ausmachen.
 

Die Regionalklassen-Tabelle ist für Kfz-Versicherungen eine un­ver­bind­liche Empfehlung. Das heißt: Bei der Beitrags­berechnung ist Ihr Auto­versicherer nicht verpflichtet, sich an die Ein­stufung des GDV zu halten. Jeder Anbieter ent­scheidet selbst, ob und wie stark er die GDV-Regional­statistik in seine Beitrags­sätze einbezieht.

Wie sich eine Veränderung der Regional­klasse auf Ihre Prämie auswirkt, hängt also von Ihrer Kfz-Ver­sicherung ab. Theo­retisch kann Ihr Versicherer die neuen Regional­klassen sofort nach Ver­öf­fent­lichung geltend machen. Die meisten Anbieter passen die Beitrags­höhe aber nur bei Neu­verträgen oder zur Haupt­fälligkeit (= oft 1. Januar) an.

Nein, bei der Beitragsberechnung in der Kfz-Versicherung spielt nicht nur die Regional­klasse eine Rolle. Unter anderem bestimmen auch diese Kriterien die Prämien­höhe – je nach Versicherer in unterschiedlicher Gewichtung:

Die Regionalklasse ermöglicht lediglich eine grobe Einordnung des Schadens­risikos in einem Bezirk. Viele Kfz-Versicherer orientieren sich daher zusätzlich an der Post­leit­zahl des Fahrzeughalters bzw. der Fahrzeug­halterin. Leben Sie zum Beispiel am ruhigen Stadtrand, ist Ihr Schadens­risiko geringer als im Stadt­zentrum – obwohl beide Gebiete in dieselbe Regional­klasse fallen. Über die Post­leit­zahl lässt sich die Wahr­scheinlich­keit für Schadens­fälle wesentlich genauer einstufen. Das wiederum wirkt sich positiv auf Ihre Einstufung in der Kfz-Versicherung und Höhe der Versicherungs­prämie aus.

Je nach Wohnort und Kfz-Versicherung machen Regionalklassen teilweise deutliche Preisunterschiede bei der Prämie aus – bis zu 60 Prozent im bundesweiten Vergleich. Das heißt: Bei ansonsten identischen Versicherungs­bedingungen kann Ihr Beitrag aufgrund der Kfz-Regionalklasse um 200 Euro oder mehr abweichen.

Grundsätzlich gilt: Je besser die Regionalklasse Ihres Zulassungs­bezirks, desto günstiger Ihre Prämie. Voraus­gesetzt, Ihre Kfz-Versicherung bezieht die Regional­klasse bei der Beitrags­berechnung mit ein.

Beitragshöhe
Wie andere Kfz-Versicherer ist auch die Allianz berechtigt, die Regionalklassen des GDV bei der jährlichen Neu­kalkulation der Beiträge zu berück­sichtigen. Das heißt: Verbessert sich Ihre Regional­klasse, sinkt unter Umständen die Prämie Ihrer Autoversicherung der Allianz. Umgekehrt kann die Allianz Ihren Beitrag nach oben korrigieren, wenn der GDV den Zulassungs­bezirk Ihres Kfz in eine schlechtere Regional­klasse einstuft.
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Regionalklassen ermittelt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft jedes Jahr für die 413 deutschen Kfz-Zulassungs­bezirke. Neue Regionalklassen gibt es für Kfz-Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko. Sie spiegeln die Schadensbilanz der einzelnen Regionen wider und sind für Versicherer ein wichtiges Kriterium für die Beitragsberechnung. Alles zur Regionalklasse für Kfz und ihre Bedeutung.
Die Regionalklasse gibt es für Kfz-Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko. Sie spiegelt die Häufigkeit von Schäden in Ihrer Region wider. Welche Schäden die Regionalklasse beeinflussen, hängt von der Versicherungsart ab.
Für Kfz-Haftpflicht gibt es 12 Regionalklassen. In der Teilkaskoversicherung gibt es 16 Regionalklassen, in der Vollkasko 9 Regionalklassen. Für jede Regionalklassen-Art spielen andere Schäden eine Rolle. Bei der Einstufung gilt: Je besser die Schadensbilanz in einem Zulassungsbezirk, desto niedriger ist die Regionalklasse. Und umso günstiger wirkt sie sich auf die Versicherungsbeiträge aus.
Die Regionalklasse ändert sich höchstens einmal im Jahr. Denn: Der GDV berechnet nur einmal jährlich die Schadens­bilanzen für die mehr als 400 deutschen Zulassungs­bezirke. Das heißt: Ändert sich die Schadens­häufig­keit an Ihrem Wohn­ort, kann sich die Regional­klasse in der Kfz-Versicherung verbessern oder verschlechtern. Gibt es bei der Schadensbilanz in Ihrem Bezirk keine größeren Abweichungen zum Vorjahr, ändert sich die Regional­klasse für Kfz nicht.

Die Regionalklasse wird mit den Unfällen an Ihrem Wohnort ermittelt. Für die Einstufung in der Kfz-Haft­pflicht­versicherung analysiert der GDV diese Kriterien:

  • Unfallbilanz
  • Fahrverhalten
  • Fahrzeuganzahl und -art
  • Straßen- und Witterungs­verhältnisse
  • Durchschnittliche Schadenhöhe

Die Berechnung der Kfz-Regionalklassen für Teilkasko und Vollkasko orientiert sich an folgenden Faktoren:

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Ich ziehe in einen Bezirk mit höherer Regionalklasse um. Muss ich mein Fahrzeug ummelden?

Unabhängig von der Regional­statistik müssen Sie bei Umzug in einen neuen Wohnort Ihr Auto ummelden. Zwar gibt der Gesetzgeber keine genaue Frist vor, wie schnell der Behördengang nach Wechsel des Wohnsitzes zu erledigen ist. Die Anmeldung des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle an Ihrem neuen Hauptwohnsitzes sollte aber zeitnah erfolgen. Je nach Bundesland sind bis zu 100 Euro Strafe fällig, wenn die Ummeldung nicht innerhalb von drei Monaten erfolgt.

Kann ich meine Regionalklasse individuell beeinflussen?

Nein, denn die Regionalklasse gilt für den gesamten Zulassungs­bezirk und nicht für einzelne Autofahrer:innen. Ihre persönliche Schadens­bilanz spiegelt sich in der Schadenfreiheitsklasse wider: Fahren Sie ein Jahr lang unfallfrei, stuft Ihre Kfz-Versicherung Sie in eine bessere SF-Klasse ein. Entsprechend erhalten Sie einen höheren Schaden­freiheits­rabatt – und zahlen im nächsten Versicherungs­jahr günstigere Beiträge.

Beeinflusst es die Regionalklasse, wenn ich ein Wunschkennzeichen für meinen Pkw ausstellen lasse?

Nein. Sie können Ihr Auto nur in dem Zulassungsbezirk anmelden, in dem Sie Ihren Hauptwohnsitz haben. Ihr Kfz-Versicherer stuft den Pkw automatisch in die Regionalklasse für Kfz des jeweiligen Bezirks ein. Beantragen Sie ein Wunschkennzeichen für Ihr Fahrzeug, können Sie lediglich die frei wählbaren Buchstaben und Ziffern auf dem Kfz-Kennzeichen beeinflussen.

Was ist der Unterschied zwischen Typklassen und Kfz-Regionalklassen?

Im Gegensatz zur Regionalklasse (= Unfallhäufigkeit in einer bestimmten Region) spiegeln Typklassen die Schadens- und Unfallbilanz aller in Deutschland zugelassenen Automodelle wider. Auch hier gilt: Je höher die Typklasse, desto höher der Versicherungs­beitrag. In der Kfz-Versicherung gibt es also wie bei Regionalklassen Preisunterschiede durch Typklassen.

Anhand von Schadensstatistiken ermittelt der GDV die Einstufung der Typklassen jährlich neu. Günstig kommen meist Klein­wagen mit niedriger Unfallquote weg. Stark motori­sierte Pkw der Oberklasse sind oft hohen Typklassen zugeordnet. In welcher Typklasse Ihr Kfz gelistet ist, finden Sie online über das Typklassenverzeichnis des GDV heraus.

Kann ich bei den Regionalklassen sparen?

Die Regionalklasse Ihres Wagens hängt von Ihrem Wohnort ab. Bei der Autoversicherung sparen Sie prinzipiell, indem Sie in einen Zulassungsbezirk mit besserer Unfall- und Schadens­bilanz umziehen. Allerdings ermittelt die Kfz-Ver­sicherung Ihre Tarifgruppe neben der Regional­klasse anhand zahlreicher weiterer Kriterien. Außerdem gewichten Versicherungs­unternehmen Regional­statistiken unterschiedlich bei der Prämien­berechnung. Um den günstigsten Tarif zu finden, lohnt sich daher ein Anbieter­vergleich.

Übrigens: Haben Sie einen Zweit­wohnsitz, der einer besseren Regionalklasse als Ihr Erstwohnsitz zugeordnet ist, profitieren Sie nicht von einer günstigeren Prämie. Denn: Die Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) sieht vor, dass die örtliche Zulassungsbehörde am Hauptwohnsitz für private Fahrzeughalter:innen zuständig ist. Sie können also nur an Ihrem Hauptwohnsitz Ihr Auto anmelden und versichern.

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