Eine GAP-Versicherung bei Leasing lohnt sich, wenn das Fahrzeug während der Leasinglaufzeit einen Totalschaden hat oder gestohlen wird. Sie können den Wagen dann nicht mehr nutzen, schulden der Leasingfirma aber die ausstehenden Leasingraten und Ablösesumme. Je höher die Ablöse, desto mehr lohnt sich die GAP-Deckung für das Kfz.
Vor allem für wertvolle Leasingfahrzeuge der Mittel- und Oberklasse ist eine GAP-Versicherung sinnvoll. Denn je teurer das Leasingauto ist, desto größer kann die Lücke zwischen Leistung der Kaskoversicherung und offener Leasingablöse ausfallen. Aber: Oft lohnt sich eine GAP-Versicherung bei Leasing auch für günstigere Fahrzeuge. Wer den etwas höheren Beitrag in Kauf nimmt, vermeidet mit der GAP-Deckung für das Kfz eine hohe Zahlung im Schadensfall.
Empfehlenswert ist eine GAP-Versicherung auch bei Finanzierung eines Fahrzeugs – vor allem, wenn es sich dabei um einen teuren Neuwagen handelt. Bei Verlust oder Totalschaden des finanzierten Pkw ist die Restforderung des Kredits fällig. Ohne GAP-Deckung zahlen Autokäufer:innen den Betrag aus eigener Tasche an die Kredigeberin bzw. den Kreditgeber.