Folgende Modelle eignen sich aufgrund von Preis, Größe, Ausstattung und Typklasse als Fahranfänger-Autos:
Welcher Wagen das ideale Fahranfänger-Auto für Sie ist, hängt von Budget, Fahrzeugnutzung und individuellen Ansprüchen ab. Ein gutes Einsteigermodell bietet hohe Sicherheitsstandards bei zugleich moderatem Anschaffungspreis. Zudem sollte es in eine niedrige Typklasse eingestuft sein, damit eine günstige Versicherung für Fahranfänger möglich ist.
Ob Fahranfänger Neuwagen, Gebrauchtwagen oder Leasingfahrzeug wählen sollten, lässt sich nicht pauschal beurteilen. Alle drei Optionen haben ihre Vorteile:
Tipp: Den besten Mix bieten Fahranfängern oft "junge Gebrauchte". Mit ihnen können Einsteiger ohne Druck Erfahrungen und Sicherheit im Straßenverkehr sammeln. Autotests auf Online-Portalen oder Automobilclub-Webseiten bieten Fahranfängern Orientierung, welche Modelle bei Sicherheit und Preis-Leistungs-Verhältnis am besten abschneiden. Daneben zahlt sich gute Beratung beim Kauf des ersten eigenen Autos aus – durch Händler, Eltern oder andere geübte Autofahrer.
Mit Teilkasko und Vollkasko erweitern junge Fahrer ihren Basis-Haftpflichtschutz freiwillig. Beide Autoversicherungen greifen bei Schäden am eigenen Fahrzeug. Ist der Wagen, den Sie als Fahranfänger versichern, neu und/oder teuer, ist eine Kaskoversicherung empfehlenswert.
Bis zu 20 Prozent Rabatt holen Autofahrer – auch Fahranfänger – beim Versicherungstarif heraus, wenn sie eine Werkstattbindung vereinbaren. Das heißt: Junge Fahrer sparen auf diese Weise Geld.
Der Nachteil ist: Schäden müssen in Werkstätten repariert werden, die von der Versicherung vorgegeben werden.
Ja, auch in Österreich und innerhalb der geografischen Grenzen Europas gilt die Autoversicherung. Fahranfänger, die zum Beispiel von Österreich weiter nach Italien, Spanien oder Frankreich fahren, sind voll abgesichert. Versicherungsschutz besteht auch in außereuropäischen Gebieten, die zum Geltungsbereich der Europäischen Union gehören.
Erweiterten Schutz haben Führerscheinneulinge mit einer Internationale Versicherungskarte (früher: "Grüne Karte"). Dieses Dokument erweitert die Schadensregulierung auf darin aufgeführte nicht-europäische Länder wie Marokko, Tunesien und Israel sowie außereuropäische Teile der Türkei, Portugals (Madeira-Inseln) und Spaniens (Kanarische Inseln). Die Internationale Versicherungskarte erhalten Fahranfänger bei ihrer Kfz-Versicherung.
Versicherungsschutz in der Schweiz: Autos von Fahranfängern sind in der Alpenrepublik automatisch versichert. Seit 1974 gilt ein Kennzeichenabkommen mit den Eidgenossen: Die Schweizer Behörden erkennen das Kfz-Kennzeichen als Nachweis der Haftpflichtversicherung an. Darum müssen deutsche Verkehrsteilnehmer in der Schweiz die Internationale Versicherungskarte nicht extra mitführen.
Zunächst erhalten Neueinsteiger keine Prozente bei der Autoversicherung. Fahranfänger landen bei erstmaliger Einstufung in der Regel in Schadenfreiheitsklasse 0. Das entspricht einem Beitragssatz von bis zu 260 Prozent. Schadenfreiheitsrabatt gibt es für Neulinge am Steuer frühestens nach dem ersten Versicherungsjahr – vorausgesetzt, sie fahren schadenfrei.
Verursacht der Fahranfänger einen Unfall, stuft ihn der Autoversicherer in der Rabattstaffel zurück und die Prämie der Versicherung für Fahranfänger steigt. Übrigens: Eine Rabattübertragung, etwa wenn ein Familienangehöriger das Autofahren aufgibt und dem jungen Autofahrer seine SF-Klasse überträgt, ist nicht möglich.