Fast 10 Prozent der deutschen Bevölkerung knirscht mit den Zähnen. Zähneknirschen (Bruxismus) kann zum Verschleiß der Zähne führen oder Symptome wie Kopf- und Ohrenschmerzen auslösen. Aber auch Zahnfehlstellungen oder komplexe Kiefergelenksbeschwerden wie die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) können die Folge sein. Betroffene bemerken das Knirschen häufig nicht (unbewusstes Zähneknirschen), da es meist während des Schlafens auftritt (nächtliches Zähneknirschen).
Die Behandlung erfolgt in der Regel über kieferorthopädische Maßnahmen wie einer Aufbissschiene oder Knirscherschiene, umgangssprachlich auch Knirschschiene genannt. Je nach Art der Knirscherschiene sollen diese Kunststoffschienen (weiteren) Zahnbeschädigungen vorbeugen oder Fehlstellungen des Gebisses korrigieren.