Schadstoffklasse: Auf den Punkt gebracht
- Jedes Fahrzeug lässt sich einer Schadstoffklasse zuordnen. Maßstab für die Einteilung ist die Menge an giftigen und klimaschädlichen Schadstoffen, die das Auto bei laufendem Motor ausstößt. Dazu zählen Abgase wie Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoff, Stickstoffoxid und Rußpartikel.
- Insgesamt gibt es sechs verschiedene Schadstoffklassen: Seit September 2014 gilt Schadstoffklasse Euro 6, darunter fallen die schadstoffärmsten Autos. Die schadstoffreichsten werden Euro 1 zugeordnet. Ermitteln lässt sich die Schadstoffklasse eines Fahrzeug anhand seiner Emissionsschlüsselnummer.
- Die Schadstoffklasse eines Autos entscheidet, ob es eine rote, gelbe, grüne oder keine Umweltplakette bekommt und städtische Umweltzonen befahren darf.
- Der Gesetzgeber belohnt Fahrer schadstoffarmer Pkw: Je umweltfreundlicher das Fahrzeug, desto geringer die Kfz-Steuer für den Halter. Das soll einen Anreiz schaffen, auf klimafreundliche Autos umzusteigen und die Emissionen auf deutschen Straßen zu reduzieren.
Von D3 bis Euro 6: Welche Schadstoffklassen gibt es?

Die europaweit einheitliche EU-Abgasnorm, auch Euro-Abgasnorm oder Euronorm genannt, legt sechs Schadstoffklassen fest: Euro 1 bis Euro 6. Diese ordnen ein, wie schadstoffarm ein Auto ist. Den niedrigsten Schadstoffausstoß hat Stufe Euro 6. Die Fahrzeuge mit dem höchsten Schadstoffausstoß kommen in Euro 1:
- Schadstoffklasse Euro 6: geringste Abgasemission, gültig seit 1. September 2014
- Schadstoffklasse Euro 5: gültig seit 1. September 2009
- Schadstoffklasse Euro 4: gültig seit 1. Januar 2005
- Schadstoffklasse Euro 3: gültig seit 1. Januar 2000
- Schadstoffklasse Euro 2: gültig seit 1. Januar 1996
- Schadstoffklasse Euro 1: höchster Schadstoffausstoß, gültig seit 1. Juli 1992
Seit 1. September 2015 gilt in Deutschland und der EU ausnahmslos die Abgasnorm Euro 6. Das heißt: Alle neu zugelassenen Pkw müssen – egal, ob Benziner oder Dieselfahrzeug – die Abgasnorm Euro 6 erfüllen. In der Übergangsphase zwischen 1. September 2014 und 31. August 2015 durften Neufahrzeuge auch noch mit Euro 5 zugelassen werden.
Nicht schadstoffarme Fahrzeuge bekommen Euro 0
Es gibt auch Autos ohne Schadstoffklasse. Dabei handelt es sich um sogenannte nicht schadstoffarme Fahrzeuge, die in Euro 0 klassifiziert werden. Ihre Nutzung ist verboten, sobald die Ozonkonzentration in der Atemluft so stark erhöht ist, dass ein Ozonalarm ausgesprochen wird. Vor allem heißes Wetter lässt den Ozongehalt stark ansteigen. Aber auch ohne ausgerufenen Ozonalarm sollten Autofahrer von Euro-0-Fahrzeugen an heißen Tagen der Umwelt zuliebe möglichst wenig fahren.
D3 und D4: Übergangslösungen zu den Euro-Abgasnormen
Neben den allgemein verbindlichen Euro-Abgasnormen 1 bis 6 existieren deutsche Abgasnormen, die sogenannten "D-Normen", die als Zwischen- bzw. Übergangslösungen zu betrachten sind. Dabei handelt es sich um nationale Erweiterungen, die bereits vor Einführung der jeweiligen Euro-Normen auf Bundesebene in Kraft getreten sind. So gab es D3 (1996 bis 2000) und D4 (1996 bis 2004) bereits vor der europaweiten Schadstoffklasse Euro 3 (ab 2000). Sie verlangten aber schon ähnliche Abgasgrenzwerte wie die spätere Euro-3-Norm.
Mittlerweile sind die deutschen Abgasnormen zugunsten der Euro-Normen entfallen. Wer heute noch ein Fahrzeug mit D-Norm besitzt, muss jedoch nichts befürchten: Ein Benziner mit D3 wird in Schadstoffklasse Euro 2 eingestuft, ein Benziner mit D4 in Euro 3. Bei Dieselfahrzeugen entspricht D3 der Euro-3-Norm und D4 der Euro-4-Norm.
Gibt es Schadstoffklassen für Elektroautos?
Für Elektroautos gibt es keine Schadstoffklassen, da sie keine relevanten Autoabgase und Schadstoffe wie Kohlenstoffmonoxid oder Stickoxid ausstoßen. Für sie gilt die Euro-Abgasnorm also nicht. Als Fahrer eines vollelektrischen Autos können Sie auch Ihre Treibhausgaseinsparungen vom Umweltbundesamt zertifizieren lassen und Ihre THG Quote verkaufen.
Allianz Vorteil: Als Kunde der Allianz Autoversicherungen Komfort oder Premium profitieren Sie außerdem von weiteren e-Mobility Angeboten wie zum Beispiel dem Allianz e-Charge Tarif, mit dem Sie Ihr Fahrzeug kostengünstig laden können. Mit denAllianz Wallbox Lösungen, hochwertigen Wallboxen und Installationsservices von unserem Partner E.ON Drive, können Sie zu Hause bequem und sicher Strom laden.
Fahrzeuge mit Hybridantrieb müssen die Euro-Abgasnorm hingegen übrigens erfüllen. Da Hybridautos in der Regel einen sehr geringen Schadstoffausstoß haben, sind sie meist in Schadstoffklasse Euro 5 oder 6 eingestuft.
Schadstoffklasse entscheidet, ob ein Fahrzeug Umweltzonen befahren darf
Seit 2008 dürfen die Zentren von 55 deutschen Städten nur mit einer gültigen grünen Umweltplakette – auch Feinstaubplakette genannt – befahren werden. Die Umweltzonen sind eine Maßnahme im Zuge des Klimaschutzplans, mit dem die Bundesregierung die Umweltbelastung in deutschen Großstädten verringern will. Für die Umweltzone Neu-Ulm reicht eine gelbe Umweltplakette. Bis einschließlich 20. Juni 2021 hatte Erfurt auch eine Umweltzone, schaffte diese aber wieder ab.
Die Feinstaubplaketten gibt es in den Farben Rot, Gelb und Grün. Welche Umweltplakette ein Fahrzeug bekommt, hängt von der Schadstoffgruppe ab, in die es eingeteilt ist: Diesel Euro 4 bis 6 fallen beispielsweise in Schadstoffgruppe 4 und erhalten eine grüne Plakette. Diesel Euro 1 oder schlechter sind in Gruppe 1 kategorisiert und bekommen gar keine Umweltplakette.
Pkw mit grüner Umweltplakette dürfen alle 56 innerstädtischen Umweltzonen befahren. Fahrzeugen, die keine oder eine rote Umweltplakette haben, ist das Befahren der deutschen Umweltzonen mittlerweile untersagt. Welche Ausnahmen es gibt und weitere wichtige Informationen lesen Sie im Ratgeber "Umweltplakette".
Feinstaubplaketten können Sie beim TÜV und an Tankstellen kaufen
Die Umweltplakette können Sie gegen Vorlage Ihres Fahrzeugscheins (Zulassungsbescheinigung Teil I) bei TÜV, DEKRA, Bürgerämtern, Kfz-Zulassungsbehörden und an Tankstellen kaufen. Die Kosten liegen zwischen fünf und acht Euro. Zusätzlich bieten Großstädte wie Berlin, Köln, München und Stuttgart an, die Plaketten online zu bestellen. Inklusive Versand summieren sich die Kosten einer Feinstaubplakette auf bis zu 20 Euro. Die Umweltplakette bringen Sie auf der Beifahrerseite von innen an der Windschutzscheibe an.
Blaue Plakette bislang nicht beschlossen
Bereits seit 2016 wird die Einführung einer blauen Umweltplakette – auch Euro-6-Plakette genannt – diskutiert. Ein Beschluss ist bis heute nicht erfolgt.
Während die bestehenden Umweltplaketten die Feinstaubbelastung in Großstädten reduzieren, geht es bei der blauen Plakette um die Senkung der Stickoxid-Werte. Nur noch besonders schadstoffarme Fahrzeuge sollen in stark belasteten Stadtgebieten fahren dürfen. Für alle anderen Kfz gilt in diesen "blauen Umweltzonen" Fahrverbot. Davon betroffen sind Benziner mit einer Abgasnorm unter Euro 3. Dieselautos, die nicht der Euro-6-Norm entsprechen, müssen ebenfalls draußen bleiben.
Die geforderten Stickoxid-Grenzwerte sind jedoch umstritten. Außerdem erfüllen bisher nur ein Bruchteil der Dieselautos in Deutschland die Voraussetzungen der blauen Plakette. Die restlichen der rund 15 Millionen Dieselfahrzeuge dürften in blaue Umweltzonen nicht einfahren. Ob eine blaue Umweltplakette jemals in Kraft tritt, ist fraglich.
So beeinflusst die Schadstoffklasse die Höhe der Kfz-Steuer

Die im Kfz-Schein eingetragene Schadstoffklasse bestimmt nicht nur, ob Sie mit Ihrem Pkw Umweltzonen befahren dürfen, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der jährlichen Kfz-Steuer. Die Beträge, die Sie bei der Steuer für die jeweilige Schadstoffklasse zahlen, sind genau festgelegt. So kostet ein Euro-6-Benziner 6,75 Euro, während Sie für ein Euro-1-Diesel 27,35 Euro bezahlen.
Die Höhe der Kfz-Steuer wird außerdem durch Faktoren wie die Art des Verbrennungsmotors (Diesel- oder Ottomotor), den CO2-Ausstoß sowie die Hubraumgröße beeinflusst. Welche Steuerlast für Ihr Fahrzeug auf Sie zukommt, können Sie zum Beispiel über den Kfz-Steuer-Rechner des Bundesfinanzministeriums berechnen. Grundsätzlich gilt: Je höher der Schadstoffausstoß, desto höher die Kraftfahrzeugsteuer.
Steuervorteile für die Schadstoffklasse gibt es nur bei Pkw. Bei Kleinkrafträdern, Leichtkrafträdern und landwirtschaftlichen Zugmaschinen wirkt sich die Schadstoffklasse steuerlich nicht aus. Auch die D-Normen, die bei ihrer Einführung im Jahr 1996 eine Steuerbefreiung ermöglicht haben, bringen mittlerweile keine Steuervorteile mehr mit sich: Der Kfz-Steuersatz ist bei D3, D4, Euro 3 und Euro 4 identisch.

So ermitteln Sie die Schadstoffklasse Ihres PKW

Wischen um mehr anzuzeigen
Schlüsselnummer
|
Schadstoffklasse
|
---|---|
36N0 bis 36Y0 | Euro 6 |
35A0 bis 35M0 | Euro 5 |
32, 33, 38, 39, 43, 62-70 | Euro 4 |
30, 31, 36, 37, 42, 44-61 | Euro 3 |
25-29, 34, 35, 40, 41, 49, 71 | Euro 2 |
01-04, 09, 11-14, 16, 18, 21, 22, 77 | Euro 1 |
00, 05-08, 10, 15, 17, 19, 20, 23, 24, 88 | keine |
Diese Möglichkeiten gibt es, die Schadstoffklasse eines Autos zu verbessern

So können Sie Fahrzeuge mit Ottomotor nachrüsten
Maßnahmen, um den Schadstoffausstoß bei Dieselfahrzeugen zu verringern
Kann ich mein Fahrzeug auch ohne Nachrüstung in eine andere Schadstoffklasse umschlüsseln?
In der Tat lassen sich einige Automodelle in eine höhere, also bessere Schadstoffklasse "umschlüsseln", ohne sie technisch zu verändern. Bei einer Umschlüsselung wird lediglich die bisherige Abgaseinstufung in den Zulassungspapieren geändert. Voraussetzung dafür ist, dass das Fahrzeug im Werkszustand bei der Abgasmessung bereits die Grenzwerte der besseren, aber erst später eingeführten Euro-Norm erreicht.
Beispielsweise gibt es zahlreiche Fabrikate aus den 1990er-Jahren, die mit Schlüsselnummern der Abgasnorm Euro 1 versehen sind, obwohl sie etwa wegen eines geregelten Katalysators auch die besseren Werte der Euro 2 erfüllen.
Besitzer solcher Fahrzeuge müssen sich lediglich an ihren Hersteller, Händler oder Importeur wenden und sich die besseren Schadstoffgrenzwerte bescheinigen lassen. Dann steht einer Umschlüsselung in eine umweltfreundlichere Schadstoffklasse nichts mehr im Wege.
Anschließend müssen Sie nur noch – unter Vorlage der Bestätigung – die Fahrzeugpapiere von einer Kfz-Zulassungsstelle ändern und die Schlüsselnummer der besseren Euro-Norm eintragen lassen.
Übersicht: In welchen Städten Dieselfahrverbote gelten
Wischen um mehr anzuzeigen
Stadt | Betroffene Fahrzeuge | Gültig seit |
Berlin | Dieselabgasnorm Euro 1 bis 5 auf acht Teilabschnitten wie beispielsweise Leipziger Straße | Seit November 2019 |
Bonn | Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 5 und Benziner der Klassen Euro 1 und 2 (streckenbezogen) | Umsetzung offen |
Darmstadt | Dieselabgasnorm Euro 1 bis 5 und Benziner der Klassen Euro 1 und 2 | 1. Juni 2019 |
Essen | Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 5 und Benziner der Klassen Euro 1 und 2 | Umsetzung offen |
Frankfurt | Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 5 und Benziner der Klassen Euro 1 und 2 | Umsetzung offen |
Hamburg | Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 5 für Pkw und Lkw. Streckenbezogen: Max-Brauer-Allee,Stresemannstraße (nur Lkw) | 1. Juli 2019 |
Köln | Zunächst Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 4 und Benziner der Klassen Euro 1 und 2. Später auch Euro-5-Diesel | 1. Oktober 2019 |
Leipzig | Diesel-Abgasnorm Euro 3 oder Euro 4 inklusive Partikelfilter und Benziner mit geregeltem Katalysator nach Anlage XXIII StVZO bzw. Euro 1 oder besser | 1. März 2011 |
Mainz | Diesel-Abgasnorm Euro 1 bis 5 und Benziner der Klassen Euro 1 und 2, streckenbezogen auf "Rheinachse" | 1. Juli 2020 |
Stuttgart | Diesel-Abgasnorm Euro 4 bzw. IV und schlechter im gesamten Stadtgebiet (Umweltzone Stuttgart), Diesel-Abgasnorm Euro 5 bzw. V und schlechter im Stuttgarter Talkessel sowie in den Stadtbezirken Bad Cannstatt, Feuerbach und Zuffenhausen (sogenannte "kleine Umweltzone") | 1. Januar 2019 |
Sind Euro-6-Fahrzeuge von möglichen Fahrverboten betroffen?
Die bestehenden Fahrverbote gelten bisher nur für Dieselautos mit Schadstoffklasse Euro 5 oder schlechter. Eine Ausweitung auf Euro-6-Diesel ist jedoch nicht völlig ausgeschlossen. Denn selbst die als schadstoffarm geltenden Euro-6-Diesel sollen die Emissionsgrenzwerte zum Teil um das 25-Fache überschreiten, erklärte Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, bereits im November 2018 in einer Pressemitteilung.
Zwar erschwert die Änderung des Immissionsschutzgesetzes vom März 2020 die Einführung neuer, strengerer Fahrverbote. Den Kommunen bleibt aber ein gewisser Handlungsspielraum: Sollte der örtliche Luftreinhalteplan strengere Maßnahmen erforderlich machen, sind auch Fahrverbote für moderne Euro-6-Pkw möglich.
Diese Strafen drohen bei Missachtung von Fahrverboten

Befahren Sie eine Umweltzone ohne oder mit der falschen Umweltplakette und haben dafür keine Ausnahmegenehmigung, droht Ihnen ein Bußgeld von 80 Euro. Dasselbe gilt auch für das Parken in einer Umweltzone.
Die Strafen für Dieselfahrverbotszonen variieren von Stadt zu Stadt. In Darmstadt erwartet Autofahrer beispielsweise ein Bußgeld von 80 Euro sowie eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 20,50 Euro. Die Geldstrafe beläuft sich auf insgesamt 108,50 Euro, wenn sie eine bestimmte Fahrverbotszone trotz Dieselfahrverbot befahren.
In Stuttgart dagegen beträgt die Geldstrafe im gesamten Stadtgebiet 100 Euro. Inklusive Verwaltungsgebühr summiert sich die Strafe auf insgesamt 128,50 Euro. Auch in Hamburg droht ein Bußgeld von 25 Euro für Pkw bzw. 75 Euro für Lkw. Dort kontrolliert die Polizei stichprobenartig die Fahrzeugpapiere.

-
Für welche Fahrzeuge gelten Schadstoffklassen mit römischen Ziffern?
Neben den Schadstoffklassen Euro 1 bis Euro 6, die für Pkw gelten, gibt es auch Schadstoffklassen mit römischen Ziffern von Klasse Euro I bis Euro VI. Dabei handelt es sich um die Schadstoffklassen von Lkw und Bussen über 3,5 Tonnen.
Analog zum Pkw ist die Schadstoffklasse mit dem geringsten Ausstoß die Klasse Euro VI. Lkw und Busse mit dem höchsten Schadstoffausstoß sind in Euro I. Auch bei Neuzulassung von Lkw und Bussen über 3,5 Tonnen ist aktuell die Schadstoffklasse Euro VI Voraussetzung.
-
Gelten Schadstoffklassen auch für Motorrad, Moped, Mofa, Quad, Trike und Leichtkraftfahrzeuge?
Ja, europaweit genormte Abgasgrenzwerte gibt es auch für Motorrad, Moped, Mofa und andere Kleinkrafträder. Seit 1. Januar 2020 gelten die Grenzwerte der Schadstoffklasse Euro 5 für vier-, drei- und zweirädrige Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 km/h. Zu diesen Fahrzeugen zählen neben Mopeds und Mofas auch Quads, Trikes und Leichtkraftfahrzeuge (Microcars), die zulassungsfrei ab einem Alter von 16 Jahren gefahren werden dürfen. -
Wie berechne ich die Schadstoffklasse meines Wohnmobils?
Die Emissionsschlüsselnummer Ihres Wohnmobils finden Sie wie bei Pkw im dazugehörigen Fahrzeugschein. Mit der dort vermerkten Schlüsselnummer können Sie die Schadstoffklasse ermitteln. Eine ausführliche Tabelle finden Sie im Ratgeber Wohnmobil Steuern. -
Ich habe ein Fahrzeug der Schadstoffklasse Euro II. Warum kann ich keine Emissionsplakette bestellen?
Die Schadstoffklasse Euro II gilt für Lkw über 3,5 Tonnen. Mit Euro II erhalten Sie maximal eine gelbe Umweltplakette, mit der Sie aktuell nur die Umweltzone von Neu-Ulm befahren können. Die Fahrverbotszonen anderer deutscher Städte sind damit tabu. Denn: Für eine grüne Umweltplakette erfüllt ein Lkw mit Euro II nicht die erforderlichen Abgasstandards. Freie Fahrt in Umweltzonen gibt es erst ab Euro IV. -
Gelten die Fahrverbote in deutschen Umweltzonen auch für ausländische Fahrzeuge ohne Plakette?
Ja, Fahrverbote in Umweltzonen gelten für alle Fahrzeuge unabhängig von ihrer Herkunft – also auch für ausländische Autos ohne Feinstaubplakette. Möchte beispielsweise ein Franzose mit seinem in Frankreich zugelassenen Pkw in eine deutsche Umweltzone, beispielsweise in Stuttgart oder Hamburg, einfahren, muss der Wagen ebenfalls eine Plakette zur Kennzeichnung der Schadstoffgruppe tragen.
Wenn das Fahrzeug im Ausland zugelassen und die erreichte EG-Abgasrichtlinie aus den Fahrzeugpapieren nicht ersichtlich ist, muss der Fahrer einen entsprechenden Nachweis, zum Beispiel eine Bescheinigung des Herstellers, vorlegen. Ist dies nicht möglich, richtet sich die Einteilung in die Schadstoffgruppe bei ausländischen Fahrzeugen nach dem Jahr der Erstzulassung.



passenden Tarif