Haftpflicht
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Je nach Tarif und Anbieter kostet eine Mopedversicherung 30 bis 100 Euro im Versicherungsjahr. Insbesondere für Fahrer, die älter als 25 Jahre sind, ist eine Mopedversicherung günstig.
Wie hoch die Mopedversicherung-Kosten ausfallen, hängt vom Alter des Versicherungsnehmers ab:
Um die Höhe des Versicherungsbeitrags zu ermitteln, stuft die Kfz-Versicherung jeden Versicherungsnehmer anhand bestimmter Kriterien ein. Folgende Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe:
Gegen eine Mehrprämie von 9,90 Euro können Sie für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb zusätzlich eine "ElektroKasko" abschließen. Diese Deckung erhöht die Teilkasko-Leistung für Schäden durch Tierbiss, Kurzschluss oder Überspannung bis 20.000 Euro und ersetzt sogar das Ladekabel, falls es gestohlen wird.
E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und 500 Watt Nennleistung sind davon ausgenommen. Diese schützen Sie mit der E-Scooter-Versicherung.
Bei Neuabschluss einer Kfz-Versicherung für Mofa, Moped, E-Scooter und Co. benötigen Sie Ihren Personalausweis sowie die Allgemeine Betriebserlaubnis des Zweirads. Bereits junge Verkehrsteilnehmer ab 16 können – mit Vollmacht der Eltern – den Versicherungsantrag stellen.
Für den Neuabschluss einer Mopedversicherung benötigen Sie folgende Unterlagen:
Sobald sie 16 Jahre alt sind, können junge Mopedfahrer ihr Kfz bei Versicherungsgesellschaften, Banken oder Sparkassen versichern. Dafür muss ihr gesetzlicher Vertreter – in der Regel Mutter oder Vater – den Versicherungsantrag unterschreiben. Alternativ können sie dem minderjährigen Versicherten eine Vollmacht ausstellen.
Neben Versicherungsanbietern geben auch einige Banken, Sparkassen und Automobilclubs Versicherungsplaketten für Kleinkrafträder aus. Bei der Allianz erhalten Sie das Versicherungsschild schnell und unkompliziert bei einer Allianz-Agentur in Ihrer Nähe: Sie zahlen in bar und können die Plakette für Ihr Moped sofort mitnehmen.
Die Laufzeit Ihrer Mopedversicherung beträgt maximal ein Jahr und hängt vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ab. Das heißt: Der Schutz gilt, sobald Sie die Versicherung fürs Moped abschließen und das Mopedkennzeichen bei Ihrer Allianz-Agentur abholen. Das kann direkt zu Beginn der Mopedsaison am 1. März, aber auch später im Jahr sein. Sie bestimmen den Versicherungszeitraum selbst und können Ihr Zweirad sowohl für einen Monat als auch für zehn Monate versichern.
Am letzten Februartag des Folgejahres läuft die Mopedversicherung automatisch ab. Möchten Sie Ihr Moped im nächsten Jahr weiter nutzen, besorgen Sie vor Vertragsende ein neues Nummernschild. Ob eine gültige Zweiradversicherung vorliegt, ist leicht zu erkennen: Die Versicherungsplakette wechselt jedes Jahr die Farbe: Seit März 2021 ist sie blau, 2022 erfolgt ein Farbwechsel zu grün.
Bei der Allianz können Sie die Mopedversicherung online nicht abschließen. Der Vertragsabschluss klappt trotzdem schnell und einfach – so geht's:
Bei einigen Anbietern ist es möglich, die Mopedversicherung online abzuschließen. In der Regel ermitteln Sie die Beitragshöhe mit einem Rechner, geben Ihre Daten ein und schließen die gewünschte Police ab. Die Plakette bestellen Sie ebenfalls online. Der Kennzeichenversand erfolgt meist per Post, sobald Sie die Mopedversicherung online abgeschlossen und die Prämie bezahlt haben.
Für folgende Fahrzeuge können Sie eine Mopedversicherung abschließen:
Folglich schützt die Versicherung Moped und Mofa, aber auch Mokicks, Fahrräder mit Hilfsmotor oder E-Bikes mit Tretunterstützung. Vorausgesetzt, Sie nutzen die Zweiräder ausschließlich privat. Eine gewerbliche Nutzung, etwa für Kurierfahrten, ist nicht mitversichert.
Um Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr zu gewährleisten, müssen Mopedfahrer folgende Voraussetzungen erfüllen:
Nein, Versicherer machen keinen Unterschied zwischen diesen Zweiradtypen. Das gilt auch für Elektro-Mopeds. Eine Mopedversicherung schützt alle genannten Kleinkrafträder. Vorausgesetzt, sie haben maximal 50 ccm Hubraum und erreichen eine Geschwindigkeit von maximal 45 km/h.
Fährt das Zweirad schneller oder ist sein Hubraum größer, handelt es sich nicht mehr um ein Kleinkraftrad, sondern um ein Leichtkraftrad (bis 125 ccm Hubraum) bzw. Kraftrad (über 125 ccm Hubraum). Der Versicherungstarif ist dann entsprechend teurer.
Nein, die Zweiradversicherung ist fahrzeuggebunden. Sie gilt nur für das Moped, das Sie anmelden. Jedes weitere Fahrzeug versichern Sie separat.
Tipp: Schließen Sie die Verträge beim gleichen Anbieter ab, können Sie bei der Mopedversicherung Kosten sparen. Preiswerte Tarife finden Sie über einen Mopedversicherung-Vergleich im Internet. Bei vielen Anbietern können Sie die Mopedversicherung günstig online abschließen.
Egal ob Neufahrzeug oder gebrauchtes Zweirad: Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin und nehmen Sie das Moped bei einer Testfahrt unter die Lupe. Das Modell passt zu Ihrer Körpergröße, wenn Sie aufrecht darauf sitzen und mit beiden Fersen den Boden berühren können. Kontrollieren Sie neben dem optischen Gesamteindruck insbesondere Bremsen und Reifentiefe.
Haben Sie Ihr Wunschmodell gefunden, setzen Sie mit Händler oder Vorbesitzer einen Kaufvertrag auf und lassen sich Schlüssel sowie sämtliche Papiere übergeben. Dazu zählen neben der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) im Original auch die Bedienungsanleitung des Mopeds und – bei Gebrauchtfahrzeugen – Rechnungen über Reparaturen sowie Zubehörteile.
Wer ohne Versicherung Moped fährt, begeht gemäß § 6 Pflichtversicherungsgesetz (PflVG) eine Straftat und riskiert eine Freiheits- oder Geldstrafe. Hintergrund: In Deutschland ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Ohne Versicherungsschutz dürfen Sie Ihr Moped nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegen.
Gut zu wissen: Anders als bei Pkw oder Motorrädern benötigen Mopedhalter keine Hauptuntersuchung für ihr Zweirad. Ein Besuch bei der Kfz-Zulassungsstelle, um das Kleinkraftrad an- oder abzumelden, ist ebenfalls nicht notwendig.
Hoverboards dürfen Sie nicht im öffentlichen Verkehrsraum, sondern ausschließlich auf Privatgelände nutzen. Daher ist für die Elektrogefährte kein Versicherungsschutz erforderlich.
Wäre es gestattet, mit den Boards auf öffentlichen Straßen und Gehwegen zu fahren, wäre eine Versicherung dagegen Pflicht. Schließlich erreichen die Spaßfahrzeuge eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h.
Sie sind weder verpflichtet, Ihr Moped bei der Kfz-Zulassungsstelle anzumelden noch um- oder abzumelden. Denn Mofas, Mopeds, E-Scooter und andere motorisierte Fahrzeuge mit geringer Leistung sind zulassungsfrei.
Das heißt auch: Sie bringen Ihr Kleinkraftrad nicht zur Hauptuntersuchung und entrichten keine Kfz-Steuer.