- Bei der Einstufung in der Motorradversicherung spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dazu gehören zum Beispiel Leistung und Schadensrisiko des Motorradmodells (= Typklasse).
- Für Motorräder gibt es keine regulären Typklassen wie beim GDV-Typklassenverzeichnis für Autos. Deswegen ist auch von Motorrad-Versicherungsklassen die Rede.
- Die Beitragsberechnung funktioniert bei jeder Motorradversicherung ähnlich. Durch individuelle Tarifbestimmungen und Versicherungsklassen variieren die Kosten aber je nach Anbieter.
- Für Motorräder gibt es die gleichen Versicherungsarten wie für Pkw: Kfz-Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko.
Motorrad-Versicherungsklassen: Kurz erklärt
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Häufige Fragen zu Motorrad-Versicherungsklassen
Bis zu welcher Schadenhöhe lohnt sich die Selbstübernahme der Kosten?
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Hier heißt es abwägen und ausrechnen, was für Sie günstiger ist: Sie können den Schaden aus eigener Tasche bezahlen. Lassen Sie ihn von der Motorradversicherung begleichen, fallen Sie in der Schadenfreiheitsklasse zurück. In der Regel lohnt sich die Selbstübernahme der Kosten, wenn die Schadenssumme geringer ausfällt als die zu erwartende Beitragserhöhung durch die Rückstufung der SF-Klasse.
Werden bestimmte Motorrad-Arten anders versichert?
Ja, für schwächer motorisierte Mofas, Mopeds und Roller bis 50 Kubikzentimeter (ccm) Hubraum und 45 km/h Höchstgeschwindigkeit ist keine Zulassung und keine reguläre Motorradversicherung notwendig. Für diese Kleinkrafträder reicht eine Moped- bzw. Rollerversicherung mit Versicherungskennzeichen aus. Letzteres weist nach, dass Ihr Zweirad ausreichend versichert ist. Es gilt immer für ein Versicherungsjahr (von Anfang März bis Ende Februar des Folgejahres) und läuft automatisch ab. Für Motorräder mit mehr als 50 ccm und maximal 125 ccm Hubraum und höchstens 11 kW Nennleistung ist eine Leichtkraftrad Versicherung vorgeschrieben. Die Kfz-Steuer fürs Motorrad wiederum wird allein anhand des Hubraums festgelegt.
Welche verschiedenen Motorrad-Versicherungsklassen gibt es?
Unter Versicherungsklassen versteht man bei Motorrädern in der Regel die Typklassen, die das Schadensrisiko des jeweiligen Fahrzeugmodells widerspiegeln. In der Kfz-Haftpflicht gibt es 16 verschiedene Motorrad-Versicherungsklassen (10 bis 25). In der Motorrad-Teilkasko sind es 24 Versicherungsklassen (10 bis 33), in der Motorrad-Vollkasko 25 Versicherungsklassen (10 bis 34).
Haben Sportmotorräder und Chopper die gleiche Versicherungsklasse?
Ob Sportmotorrad und Chopper in die gleiche Motorrad-Versicherungsklasse fallen, hängt von Fahrzeugmodell und Versicherer ab. Unter anderem richtet sich die Einstufung in der Motorradversicherung nach PS oder Hubraum. Ein gemütliches Chopper-Motorrad unter der 98-PS-Grenze ist zum Beispiel oft günstiger zu versichern als eine hochmotorisierte Rennmaschine (Motorradversicherung über 100 PS). Aber: Bei der Einstufung setzt jeder Anbieter eigene Kriterien und Tarifbestimmungen an. Motorrad-Versicherungsklassen sind deswegen nicht einheitlich.
Welche PS-Klassen gibt es in der Motorrad-Versicherung?
Bei Motorradversicherungen gibt es keine einheitlichen Motorrad-PS-Klassen. Nach welchen Leistungsgrenzen (z. B. Motorrad: 98-PS-Grenze) die Einstufung erfolgt, kann je nach Anbieter variieren.
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