• Als Elektro-Motorrad-Versicherung schließen Sie eine reguläre Motor­rad-Versicherung oder Leicht­kraftrad-Versicherung ab. Für neue und wert­volle E-Motorräder ist eine Kasko­versicherung sinnvoll.
  • Die Kosten einer E-Motor­rad-Versicherung hängen von Kriterien wie Versicherungs­art, Erst­zulassung, Typ- und Regional­klasse ab.
  • Die Leistung eines E-Motorrads wird in Kilo­watt (kW) gemessen. Spitzen­modelle erzielen über 400 Kilo­meter E-Motorrad-Reichweite.
  • Vollelektrische Leicht­kraft­räder bis 11 kW dürfen Fahrer ab 16 Jahren mit A1-Führer­schein steuern. Für leistungs­stärkere Modelle ist E-Motor­rad-Führer­schein Klasse A2 oder A nötig.
1 von 8
Allianz Leistungen
Ihr E-Motorrad versichern Sie bei der Allianz mit einer regulären Motor­rad-Versicherung. Eine spezielle Elektro­motorrad-Versicherung ist nicht nötig. Als Versicherung für Ihr Elektro­motorrad wählen Sie Kfz-Haft­pflicht, Teil­kasko oder Vollkasko.
  • Kfz-Haftpflicht für E-Motorrad

    Ihr Elektromotorrad versichern Sie mindestens mit Kfz-Haftpflicht. In Deutschland ist der Grund­schutz für jedes Kraft­fahrzeug gesetzlich vorgeschrieben. Und zwar unabhängig davon, welche Leistung und Akku-Kapazität das E-Motor­rad hat oder wie viel es wert ist. Die Kfz-Haftpflicht leistet Schadens­ersatz, wenn Sie mit Ihrer Maschine andere Ver­kehrs­teil­nehmer schädigen. Schäden an Ihrem eigenen E-Motor­rad sind nicht abgedeckt.

    Vorteil bei der Allianz: Die Kfz-Haft­pflicht für Ihr elektrisches Motor­rad bietet besonders hohe Versicherungs­summen: 15 Millionen Euro pro geschädigter Person, 100 Millionen Euro bei Sach- und Vermögens­schäden. Wenn Sie mit dem E-Motor­rad Ihr Eigen­tum (z. B. Pkw, Garagen­tor) beschädigen, über­nimmt die Kfz-Haft­pflicht bis zu 50.000 Euro.

  • Elektro-Motorrad-Teilkasko

    Die Teilkasko für Ihr elektrisches Motorrad deckt fremd­verschuldete Schäden ab, die zum Bei­spiel durch Unwetter, Diebstahl, Brand oder Zusammen­stoß mit Tieren aller Art am eigenen Zwei­rad entstehen.

    Vorteil bei der Allianz: Bei Total­schaden oder Dieb­stahl eines Neu­fahrzeugs inner­halb von 24 Monaten nach Erst­zulassung erstattet die Voll­kasko oder Teilkasko für Ihr Motorrad Ihnen den Neu­preis. Bei einer gebrauchten E-Maschine erhalten Sie bis zu 24 Monate nach Kauf den gezahlten Kauf­preis erstattet.

  • E-Motorrad-Vollkasko

    Die Motorrad-Vollkasko deckt alle Teil­kasko-Leistungen ab. Zusätzlich sind Schäden durch Vandalismus und selbst ver­schuldete Unfälle versichert.

    Vorteil bei der Allianz: Die Elektro­motorrad-Voll­kasko beinhaltet eine Allgefahren­deckung für den Akku. Sie greift bei jeder Beschädigung – mit Ausnahme von Abnutzung, Ver­schleiß und Produktions­fehlern. Außerdem sind der Akku des E-Motor­rads plus Ihre private Lade­station gegen Vandalismus und selbst ver­ursachte Schäden durch Fehl­bedienung beim Lade­vorgang versichert.

  • Welche Elektro-Motorrad-Ver­sicherung ist sinn­voll?

    Welche E-Motorrad-Versicherung sinnvoll ist, hängt vor allem von Wert und Alter Ihrer Maschine ab:

    • Eine Elektro-Motorrad-Vollkasko ist empfehlens­wert, wenn Sie sich ein neues oder wenige Jahre altes E-Kraftrad zulegen. Auch für wert­volle Ober­klasse-Maschinen lohnt sich der Rundum­schutz.
    • Auf eine Elektro­motorrad-Teil­kasko können Sie umsteigen, wenn Ihre E-Maschine ungefähr fünf bis zehn Jahre alt ist. Sinn­voll ist der Schutz auch, wenn Sie ein günstiges Gebraucht-Bike kaufen, das gut in Schuss ist.
    • Eine Kfz-Haftpflicht ist für ältere E-Motor­räder mit geringem Rest­wert ausreichend. Wenn sich Reparaturen nicht mehr lohnen, reicht normaler­weise der günstige Pflichtschutz.

Bei der Allianz können Sie die Ver­sicherung für Ihr E-Motorrad mit ver­schiedenen Zusatz­bausteinen individuell an Ihre Lebens­situation anpassen. Diese Ergänzungen sind für Elektro­motorrad-Fahrer empfehlenswert:

  • AuslandsSchadenSchutz: Sie fahren mit Ihrem elektrischen Motor­rad ins Ausland? Die Zusatz­versicherung leistet bis zu einer Höhe von 100 Millionen Euro, wenn Sie außer­halb Deutsch­lands einen unverschuldeten Unfall haben.
  • Premium Schutzbrief: Sie sind mit Ihrem Elektro­motorrad viel unter­wegs und wollen bei einer Panne schnell wieder mobil sein? Die Allianz Mobilitäts­garantie gilt ab der Haustür – für nur 9,90 Euro Jahres­beitrag.
  • RabattSchutz: Als E-Motorrad-Neuling oder Besitzer einer PS-starken Renn­maschine möchten Sie, dass Ihr Beitrag nach einem Unfall stabil bleibt? Mit dem Bau­stein haben Sie je einen Haft­pflicht­schaden pro Jahr frei. Wähl­bar für Fahrer mit SF-Klasse 4 oder besser.
Unschlüssig, wie Sie Ihr E-Motorrad versichern sollen? Wir beraten Sie gerne.
Sie haben sich bereits für einen Schutz entschieden? Hier berechnen Sie Ihren Tarif.
2 von 8
Gut zu wissen: Sonderfall

Für ein Elektro-Leicht­kraftrad bis 11 kW Leistung schließen Sie bei der Allianz eine Leicht­kraftrad-Versicherung ab. Klein­krafträder schützt die S-Pedelec Versicherung.

Für leichte Elektro-Motor­räder ist Kfz-Haft­pflicht, Teil- oder Voll­kasko wählbar. Kfz-Haft­pflicht brauchen Sie immer – auch wenn Sie zusätzlich zu einer Verbrenner­maschine ein E-Motor­rad als Zweit­motorrad versichern.

Noch Fragen zur Versicherung Ihres Elektro-Leichtkraftrads? Unser Team ist gerne für Sie da.
Sie wählen die Elektromotorrad-Versicherung der Allianz? Hier berechnen Sie Ihren Beitrag.
3 von 8
Den Beitrag einer E-Motorrad-Versicherung be­ein­flussen mehrere Faktoren (z. B. Versicherungs­art, Leistung, Erst­zulassung). Elektro-Motor­räder sind bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Außerdem können Halter regionale Förder­programme nutzen und die THG-Quote verkaufen.
  • Elektro-Motorrad-Versicherung: Kosten

    Was eine E-Motorrad-Versicherung kostet, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem Leistung und Erst­zulassung des Elektro-Bikes. Oder Kriterien wie Regional-, Typ- und Schaden­freiheits­klasse. Für die Kosten der Elektro-Motorrad-Versicherung ist auch die Versicherungs­art relevant:

    • Kfz-Haftpflicht ist als Elektro­motorrad-Versicherung in der Regel am günstigsten.
    • Bei einer E-Motor­rad-Versicherung mit Vollkasko oder Teilkasko ist der Beitrag meist etwas höher. Dafür sind Schäden am eigenen Fahr­zeug abgedeckt.
  • Elektro-Motorrad: Steuer

    In Deutschland sind vollelektrische Fahrzeuge bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Voraus­setzung ist eine Erst­zulassung zwischen 18. Mai 2011 und 31. Dezember 2025. Die Steuer­befreiung gilt maximal bis 31. Dezember 2030 (Stand: März 2023). Sprich: Haben Sie Ihr E-Motor­rad Ende 2022 zugelassen, zahlen Sie acht Jahre lang keine Elektro-Motorrad-Steuer.
  • Förderung für E-Motorrad

    Anders als bei Elektroautos gibt es für E-Motorräder aktuell keine einheitliche bundesweite Förderung (Stand: März 2023). Ob E-Motorrad-Besitzer regionale Förderprogramme in Anspruch nehmen können, hängt vom Wohnort ab. Die Anschaffung rein elektrischer Zweiräder bezuschussen zum Beispiel Städte, Kommunen und Stadtwerke.

    Außerdem können Elektromotorrad-Halter ihre Treibhausgaseinsparungen als THG Quote verkaufen. Je nach Anbieter sind Prämien von mehreren Hundert Euro im Jahr möglich.

Die passende Versicherung
Optimal abgesichert mit der Allianz Motorrad­ver­sicherung
4 von 8
Vollelektrische Spitzen­motor­räder schaffen über 400 Kilo­meter mit einer Batterie­ladung. Entscheidend für die Elektro-Motorrad-Reich­weite ist die Akku-Kapazität. Die Leistung ist bei E-Maschinen in kW oder PS angegeben.
  • Elektro-Motorrad: Leistung

    Anders als Maschinen mit Verbrennungs­motor haben Elektro­motorräder keinen Hubraum. Hersteller geben die E-Motorrad-Leistung in kW oder PS (1 kW = 1,36 PS) an:

    • Bis 11 kW (15 PS): Gilt als Leichtkraftrad, entspricht 125er-Motorrad mit Verbrennungsmotor.
    • Um 50 kW (68 PS): Mittleres Leistungssegment.
    • Ab 80 kW (109 PS): Top-Segment mit Leistungen bis über 120 kW.

    Wichtig: Bei einem Elektromotorrad ist nicht die Leistung entscheidend, sondern der Akku. Je mehr Kapazität die Batterie hat, desto weiter fährt die Maschine ohne Ladestopp.

  • Elektro-Motorrad: Reichweite

    Wie viele Kilometer ein E-Motorrad mit einer Akku-Ladung schafft, hängt von der Batterie­kapazität in Kilo­watt­stunden (kWh) ab. Elektro-Leicht­kraft­räder erzielen Reich­weiten um die 100 Kilometer. Bei Spitzen­modellen mit großem Akku sind über 400 Kilo­meter Elektro-Motorrad-Reich­weite möglich. Aber: Wie weit eine E-Maschine tatsächlich fährt, hängt von Faktoren wie Tempo, Fahrstil und Außen­temperatur ab.
  • Welches Elektro-Motorrad hat die höchste Reichweite?

    Das Elektro-Motorrad mit der höchsten Reich­weite ist die Alrendo TS Bravo (Stand: März 2023). Laut des chinesischen Herstellers Alrendo Motorcycles bringt die E-Maschine es bei Stadt­fahrten auf bis zu 438 Kilometer ohne Nachladen – allerdings im Stadtverkehr. Ähnlich reich­weiten­stark ist das E-Motor­rad EsseEsse9+ des italienischen Herstellers Energica Motor. Rund 420 Kilometer ohne Lade­stopp schafft das elektrische Retro-Motorrad im Stadt­verkehr.
5 von 8

Welchen E-Motorrad-Führerschein Sie brauchen, hängt von der Leistung ab:

  1. Bis 11 kW Nennleistung: Führerscheinklasse A1 (ab 16 Jahren)
  2. Bis 35 kW Nennleistung: Führer­schein­klasse A2 (ab 18 Jahren) oder A (ab 20 Jahren)
  3. Über 35 kW Nennleistung: Führer­schein­klasse A (ab 20 Jahren bei Vorbesitz von Klasse A2, ab 24 Jahren bei Direkterwerb)

Wichtig: Wer ein Elektro-Motor­rad ohne Führerschein fährt, macht sich strafbar und riskiert eine Geld- oder Freiheitsstrafe.

6 von 8
Marken wie Harley-Davidson und KTM haben neben Verbrennern auch batterie­betriebene Modelle im Port­folio. Auch reine E-Motorrad-Hersteller wie Zero Motor­cycles oder Energica Motor Company bieten Bikes in verschiedensten Leistungs- und Preis­kategorien an.
E-Motorräder gibt es von etablierten Marken wie Harley-Davidson und KTM. Daneben bringen reine Elektro­motorrad-Hersteller wie Zero Motor­cycles, Energica Motor Company oder Alrendo immer mehr Modelle auf den deutschen Markt. Hinsichtlich Leistung, Preis und Modell­auswahl hat sich das E-Motor­rad-Angebot in den letzten Jahren deut­lich vergrößert. Je nach Budget und Nutzung reicht die Band­breite von Leicht­kraft­rädern bis hin zu hoch­motorisierten Luxus­maschinen.
Alrendo
  • Modelle: TS Bravo (seit 2021 erhältlich), TS Alpha und RS Omega (Verkaufsstart steht noch nicht fest)
  • Preis: ab 11.000 Euro
  • Reichweite: bis zu 438 Kilometer
  • Akku-Kapazität: 17,4 kWh
  • Ladezeit: weniger als vier Stunden von 0 auf 100 Prozent (an Haushaltssteckdose)
  • Führerschein: Motorrad-Führerschein der Klasse A1, A2 oder A, Pkw-Führerschein der Klasse 1B oder B196
  • Zulassung: mit Leichtkraftrad-Kennzeichen, ab 16 Jahren möglich
  • Vorteile: günstig in der Anschaffung, für E-Motorrad-Einsteiger geeignet
  • Nachteile: begrenzte Modellauswahl, keine leistungsstarken Modelle
Energica
  • Modelle: Energica Experia (Tourer-Bike), Energica Ego (Renn­maschine), Energica Eva Ribelle (Naked Bike), Energica EsseEsse9 (Classic-Motorrad)
  • Preis: ab ca. 26.800 Euro
  • Reichweite: bis zu 420 Kilometer
  • Akku-Kapazität: 18,9 kWh oder 19,6 kWh
  • Ladezeit: pro Stunde Energie für 400 Kilometer Reichweite (an DC-Schnell­lade­säule) bzw. 63,5 Kilo­meter Reichweite (an Standard­lade­säule)
  • Führerschein: Motorrad-Führerschein der Klasse A
  • Zulassung: mit regulärem Motorrad-Kennzeichen, ab 18 Jahren möglich
  • Vorteile: höhere Reichweite und PS-Leistung als viele Konkurrenzmodelle, Alternativen für unterschiedliche Fahrertypen
  • Nachteile: hohe Anschaffungspreise
Harley-Davidson
  • Modelle: Unter der Marke LiveWire bietet Harley-Davidson zwei E-Motor­räder an: LiveWire One und LiveWire S2 Del Mar. Die S2 Del Mar ist aktuell nur in den USA auf dem Markt (Stand: März 2023).
  • Preis: Die LiveWire One ist ab rund 33.000 Euro erhältlich. Die LiveWire S2 Del Mar kostet in den USA knapp 17.000 Dollar.
  • Reichweite: Im Stadt­verkehr schafft die LiveWire One ungefähr 240 Kilo­meter ohne Ladestopp. Wer nicht nur in der Stadt fährt, kommt auf eine kombinierte Reichweite von etwa 152 Kilometern. Auf der Autobahn reicht eine Akkuladung für rund 110 Kilometer. Die LiveWire S2 Del Mar schafft in der Stadt laut Hersteller rund 175 Kilo­meter ohne Nachladen (Stand: März 2023).
  • Akku-Kapazität: Die LiveWire One ist mit 15,4-kWh-Batterie ausgestattet. Genaue Angaben zur Akku-Kapazität der S2 Del Mar gibt es noch nicht (Stand: März 2023).
  • Ladezeit: Mit integriertem Motorrad-Batterie-Lade­gerät ist die LiveWire One an DC-Schnell­ladesäulen innerhalb von 60 Minuten von 0 auf 100 Prozent geladen. An Haushalts­steckdosen und öffentlichen Typ-2-Lade­stationen dauert es laut Hersteller eine Stunde, um 21 Kilometer Reich­weite nachzuladen. Bei der S2 Del Mar gibt es noch keine Herstellerangabe zur Batterie.
  • Führerschein: Sie brauchen einen regulären Motorradführerschein der Klasse A, um die Elektromotorräder von Harley-Davidson zu fahren. A1- und A2-Führerschein oder Pkw-Fahrerlaubnis der Klasse 1B bzw. B196 reichen nicht aus.
  • Zulassung: Ein Elektromotorrad von Harley-Davidson melden Sie mit regulärem Motorrad-Kennzeichen an. Die Kfz-Zulassung läuft wie bei einer Harley mit Verbrenner ab. Personen ab 18 Jahren dürfen ein LiveWire E-Motorrad zulassen.
  • Vorteile: Die Harley-Davidson LiveWire One bietet progressives Design, vier ver­schiedene Fahr­modi, hohe Fahr­sicherheit und viele PS: Der leistungs­starke 75-kW-Motor beschleunigt die etwa 255 Kilogramm schwere E-Harley in drei Sekunden auf 100 km/h. Mit etwa 155 Kilogramm ist die S2 Del Mar leichter als die One. Sie beschleunigt in 3,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
  • Nachteile: Im Vergleich zu E-Motor­rädern anderer Marken ist die Reichweite der LiveWire One gering – vor allem im Verhältnis zum hohen Kaufpreis. Die S2 Del Mar ist günstiger, hat aber keine Schnellladefunktion.
KTM
  • Modell: Freeride E-XC
  • Preis: ab 12.800 Euro
  • Reichweite: keine Herstellerangabe
  • Akku-Kapazität: 3,9 kWh
  • Ladezeit: nach 75 Minuten von 0 auf 80 Prozent, vollständige Ladung in 110 Minuten (an Haushaltssteckdose)
  • Führerschein: Motorrad-Führerschein der Klasse A1, A2 oder A, Pkw-Führerschein der Klasse 1B oder B196
  • Zulassung: mit Leichtkraftrad-Kennzeichen, ab 16 Jahren möglich
  • Vorteile: günstig in der Anschaffung, speziell auf Offroad-Fahrten ausgelegt
  • Nachteile: nicht für längere Fahrten geeignet
Zero Motorcycles
  • Modelle: Zero FXE, Zero S, Zero SR, Zero SR/S, Zero SR/F (Straßen-Modelle), Zero FX, Zero DS, Zero DSR, Zero DSR/X (Sport-Modelle)
  • Preis: zwischen 15.000 und 27.000 Euro
  • Reichweite: bis zu 359 Kilometer
  • Akku-Kapazität: zwischen 6,3 kWh und 15,8 kWh
  • Ladezeit: ca. acht Stunden von 0 auf 100 Prozent (an Haushaltssteckdose), ca. vier Stunden von 0 auf 95 Prozent (an Standard­lade­säule), ca. eine Stunde von 0 auf 95 Prozent (an DC-Schnell­lade­säule)
  • Führerschein: je nach Modell Motorrad-Führerschein der Klasse A1, A2 oder A, Pkw-Führerschein der Klasse 1B oder B196
  • Zulassung: je nach Modell mit Motorrad- oder Leichtkraftrad-Kennzeichen
  • Vorteile: größte E-Motorrad-Auswahl auf dem Markt, hohe E-Motorrad-Reichweiten, zusätzliche Akku-Kapa­zität oder schnelleres Aufladen über Software-Upgrade möglich
  • Nachteile: hohe Anschaffungspreise, geringe Reichweiten bei günstigen Modellen
7 von 8
  • Kann man E-Motorräder auch leasen?

    Ja, es gibt Leasingangebote für E-Motorräder und Elektro­roller (z. B. Niu). Da Motorräder mit Elektro­antrieb noch nicht weit verbreitet sind, ist die Aus­wahl begrenzt. Neben einigen Her­stellern bieten spezialisierte Unter­nehmen wie E.Z. Mobility voll­elektrische Motor­räder zum Leasen an.
  • Kann ich mein E-Motorrad auch fahren, wenn der Akku leer ist?

    Nein, das ist nicht möglich. Ist die Batterie Ihres Elektromotorrads leer, hat der Motor keine Energie für den Antrieb. Mehr als Schieben ist dann nicht möglich. Erst wenn Sie die Motorrad-Batterie aufladen, können Sie weiterfahren.
  • Was ist der Unterschied zwischen E-Bike, E-Motorrad und Pedelec?

    Hauptunterschied zwischen E-Bike, Pedelec und Elektro­motorrad ist die Höchst­geschwindig­keit. E-Bikes und Pede­lecs sind Leicht-Elektro­fahr­zeuge, die bis zu 45 km/h erreichen. Im Gegensatz dazu sind E-Motor­räder zulassungs­pflichtige Kraft­räder mit Elektro­motor, die je nach Bauart und Größe Geschwindig­keiten über 300 km/h erzielen.

    Beim Pedelec treten Sie selbst in die Pedale, damit der Motor seine Kraft entfaltet. Das ist beim E-Bike nicht nötig. Mit dem Elektrobike fahren Sie wie mit Moped oder Mofa ohne Tret­unter­stützung. Pedelecs unter­stützen bis 25 km/h, leistungs­stärkere S-Pedelecs bis zu 45 km/h. Auch E-Bikes gibt es bis zu einer Höchst­ge­schwin­dig­keit von 45 km/h.

    Für Elektroräder bis 25 km/h besteht weder Zulassungs- noch Führer­schein­pflicht. Für S-Pedelecs und E-Bikes bis 45 km/h ist Roller­führerschein (AM) oder Pkw-Führer­schein (B) erforder­lich. E-Motor­räder dürfen Sie je nach Leistung mit ent­sprechendem Motorrad­führerschein fahren.

  • Kann man ein E-Motorrad auch an E-Bike-Ladestationen laden?

    Ja, auch an öffentlichen Ladesäulen für E-Bikes können Sie Ihr Elektro-Motorrad laden. Vorausgesetzt, das Lade­kabel der Säule ist mit dem Anschluss des elektrischen Motor­rads kompatibel. Alternativ schließen Sie Ihr eigenes Lade­kabel an eine Steckdose in der Lade­station an.

    Je nach Modell können Sie auch an Schnell­lade­stationen die Motor­rad-Batterie laden. Oft ist im Motor­rad-Liefer­umfang ein Batterie-Lade­gerät inklusive Lade­kabel enthalten. In der Regel beträgt die Lade­zeit mehrere Stunden – je nach Lade­leistung und Akku-Kapa­zität. An Schnell­ladesäulen ist die Motor­rad-Batterie in rund 30 bis 60 Minuten von 0 auf 80 Prozent geladen.

Ihre Meinung ist uns wichtig
Geben Sie uns ein Feedback
8 von 8
Service und Kontakt
Haben Sie noch Fragen zur Motorrad-Versicherung?
Ihr Ansprechpartner vor Ort
Rufen Sie bei unserer Service-Hotline an
Telefonische Beratung von 
Mo bis Sa 8-20 Uhr
Berechnen Sie Ihren Tarif zur Allianz Versicherung
Finden Sie den
passenden Tarif
Berechnen Sie Ihren individuellen Tarif zur Motorrad Versicherung.
+
  • Leider ist der Live-Chat momentan nicht verfügbar. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.