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Reich­weite Elektro­autos: Die besten Modelle & Tipps

Kilometer­leistung im Ver­gleich
Elektroauto Reichweite: Schwarzes Tesla E-Auto fährt auf einer Straße
  • Die größte Elektro­auto-Reich­weite 2025 haben Ober­­klasse­-Pkw wie Mercedes-Benz CLA (2025), Mercedes-Benz EQS 450+,  BMW iX und Lucid Air Dream Edition R. Diese Modelle erzielen nach Herstellerangaben über 700 km Reich­­weite.
  • Mehrere Faktoren be­ein­flussen die Reich­weite bei Elektro­­autos. Dazu zählen unter anderem Fahr­­stil, Akku-Kapa­zität und Außen­­temperatur.
  • Laut ADAC sinkt die Elektro­auto-Reich­­weite bei Kälte um ca. 40 Pro­zent. Um den Akku zu schonen, sollten Sie Ihr Elektro­auto im Winter direkt nach der Fahrt laden oder während des Lade­vorgangs vorheizen.
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2025 haben die größte Reich­weite Elektro­autos in der Oberklasse. Modelle wie BMW iX und Lucid Air erzielen im ADAC Ecotest eine Elektroauto-Reichweite von 610 km. Unter Test­bedingungen sind Elektro­auto-Reich­weiten bis 1.000 km ohne Lade­stopp möglich.

Quelle: ADAC Ecotest (Stand: April 2024)

Luxus- und Oberklasse­modelle mit hoher Batterie­kapazität haben die größten E-Auto-Reich­weiten. Der Lucid Air schafft laut Her­steller bis zu 968 km ohne Nach­laden. Bis zu 821 km sind es beim Mercedes-Benz EQS 450+, der Forschungs­proto­typ Vision EQXX erzielt laut Mercedes über 1.000 km Elektro­auto-Reich­weite. Auch das Modell Mercedes-Benz CLA (2025) erzielt laut Hersteller eine Reichweite von 792 Kilometern. Die Reich­weite von Tesla beträgt beim Model S bis zu 600 km. Auch die Tesla Model Y Reich­weite liegt bei 600 km. Mit bis zu 629 km ist die Tesla Model 3 Reich­weite nach Hersteller­angabe etwas höher. Der Porsche Taycan 4S Performancebatterie Plus erreicht 570 km Reichweite mir einer Batterie-Ladung. 

E-Autos mit hoher Reich­weite finden sich auch in der günstigeren Mittel­klasse: Im Elektro­auto-Vergleich schneiden zum Beispiel Kia Niro EV und Hyundai Kona Elektro gut ab. Die E-Autos für die Familie erzielen mit durch­schnitt­licher Batterie­kapazität (64,8 kWh bzw. 65,4 kWh) E-Auto-Reich­weiten von 460 km bzw. 513 km. Auch der Renault Zoe liegt in der Elektro­auto-Reich­weite-Liste vorne. Laut Renault fährt der Klein­wagen mit 52-kWh-Batterie bis zu 395 km ohne Lade­stopp.

Eine Elektroauto-Reich­weite von 1.000 km schaffen aktuell nur Testfahrzeuge unter Labor­bedingungen. Im realitäts­nahen Ecotest des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e.V. (ADAC) erreichen einige Ober­klasse­fahr­zeuge Elektro­auto-Reich­weiten von rund 600 km. Laut ADAC Ecotest haben diese fünf batterie­betriebenen Pkw-Modelle die größte E-Auto-Reich­weite (Stand: April 2024).

Quelle: ADAC Ecotest (Stand: April 2024)

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Modell
E-Auto-Reichweite in km
BMW iX xDrive50 610
Lucid Air Dual Motor Grand Touring AWD 610
Mercedes-Benz EQS 450+ Electric Art 575
Hyundai Ioniq 6 (77,4 kWh) UNIQ-Paket 2WD 555
Mercedes EQE SUV 350+ Electric Art Advanced 555

Im Gegensatz zu vollelektrischen Autos fährt ein Plug-in-Hybrid nur kurze Strecken rein elektrisch. Das liegt an der deutlich kleineren Batterie, die der Hybrid zusätzlich zum Verbrennungsmotor besitzt.

Inklusive der Leistung des Benzin- oder Dieselmotors kommen teilelektrische Mittelklasse-Pkw wie der Audi A3 Sportback TFSI e auf über 700 km Gesamt­reichweite. Damit übertreffen Plug-in-Hybride die Reich­weiten aktueller Elektroautos knapp.

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Je größer und leistungs­stärker die Batterie, desto höher die Reich­weite des E-Autos. Der theo­retisch mög­liche Maximal­wert hängt aber nicht nur von der Akku-Kapa­zität ab. Auch Kri­te­rien wie Fahr­verhalten und Außen­temperatur beeinflussen die Elektro­auto-Reich­weite.

Preis und Lebensdauer des Akkus

  • Preis: Für hohe Elektro­auto-Preise ist der Antriebs­akku verantwortlich. Er ist das Herz­stück jedes E-Autos und die teuerste Fahrzeug­komponente. Batterie­preise betragen bis zu 40.000 Euro. Je höher die Akku-Kapa­zität, desto teurer das E-Auto. Trotz­dem sind batterie­betriebene Fahr­zeuge meist günstiger als andere alternative Antriebe  (z. B. Wasser­stoff­auto).
  • E-Auto-Batterie-Lebens­dauer: In Elektro-Pkw verbaute Lithium-Ionen-Akkus halten acht bis zehn Jahre bzw. 500 bis 1.000 Lade­zyklen. In der Regel geht eine Elektro­auto-Batterie nicht kaputt. Sie büßt mit der Zeit aber einen Teil ihrer Lade­leistung und -kapazität ein – ähnlich wie Akkus von Handys oder Laptops. Auch durch äußere Ein­flüsse (z. B. unsach­gemäßes E-Auto-Abschlep­pen) kann die Batterie Schaden nehmen.

Fahrverhalten und Fahrstrecke

  • Fahrverhalten: Bei Elektroautos greift der sogenannte Rekuperations­effekt. Heißt: Durch die Brems­wirkung des Motors geht ein Teil der Energie zurück in den Akku und verlängert die E-Auto-Reichweite. Bremsen Sie zu stark, geht die Energie in Form von Wärme verloren.
  • Fahrstrecke: Im Stadtverkehr erreicht ein Elektroauto höhere Reichweiten als auf Autobahn und Land­straße. Denn bei Ge­schwin­dig­kei­ten von 30 bis 50 km/h ist weniger Energie er­for­derlich.

Gewicht und Reifenzustand

  • Gewicht: Steigt das zu befördernde Gewicht (z. B. durch Ankuppeln eines Elektroauto-Anhängers), muss der Elektromotor mehr Leistung aufbringen.
  • Reifenzustand: Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand und steigert damit den En­er­gie­ver­brauch. In der Folge sinkt die Reichweite des E-Autos.

Kapazität und Alter der Batterie

  • Speicherleistung: Die Akku-Kapazität von Elektro­autos ist je nach Modell unter­schied­lich. Die größten aktuell erhält­lichen E-Auto-Batterien speichern ca. 100 Kilo­watt­stunden (kWh). Rein rechnerisch fährt ein Ober­klasse-Stromer wie der Mercedes EQS 450+ (Akku-Kapa­zität: 118 kWh) bei einem Ver­brauch zwischen 16,4 und 19,9 kWh pro 100 km 600 bis 720 km weit. E-Autos mit niedriger Batterie­kapa­zität wie smart EQ fortwo (16,7 kWh) oder VW e-Up! (32,3 kWh) schaffen mit einer Batterie­ladung oft nicht mehr als 100 bis 250 km.
  • Alter der Batterie: Abhängig von der Nutzungs­intensität nimmt die Speicher­kapa­zität von Lithium-Ionen-Akkus nach fünf bis acht Jahren ab. Trotz voller Akku­ladung er­reicht das Elektro­auto dann nur noch 70 bis 80 Prozent der ur­sprüng­lichen Maximal­reich­weite. Das schlägt sich auch im Wertverlust beim E-Auto nieder.

Außentemperatur

Die Elektroauto-Reichweite ist im Winter geringer als im Sommer. Der Grund: Bei Kälte laufen die chemischen Reak­tio­nen im Inneren der Batterie lang­samer ab. Deshalb ist mehr Energie nötig. Zusätz­lich erhöht sich bei Kälte der Strom­bedarf im Innen­raum, zum Beispiel durch Betrieb von Sitz­heizung und Klima­anlage. Das Lüftungs­ge­bläse kann bis zu 20 Prozent des Gesamt­energie­ver­brauchs ausmachen.

Reichweite E-Auto berechnen

Die Reichweite eines E-Autos berechnen Sie anhand von zwei Faktoren: Batterie­kapazität und tatsächlicher Energie­verbrauch auf 100 km. Die Formel zum Berechnen der Elektro­auto-Reich­weite lautet:

Reichweite (km) = Batterie­kapazität (kWh) ÷ Energie­verbrauch (kWh/100 km) × 100

Rechenbeispiel: Hat der Akku Ihres Elektro­autos eine Kapazität von 60 kWh und verbraucht auf 100 km 20 kWh, ergibt sich eine maximale Reich­weite von 300 km.

Berechnung: 60 kWh ÷ 20 kWh × 100 = 300 km

Grundsätzlich gilt: je geringer der En­er­gie­ver­brauch in kWh und je höher die Akku­leistung, desto größer die Reichweite.

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Die Allianz Elektroauto-Versicherung bietet exklusive Zusatz­leistungen für Ihr Hybrid- oder E-Fahr­zeug. Akku-Schutz ist immer inklusive. Schließen Sie zum Bei­spiel eine Tesla-Versicherung mit Teil- oder Voll­kasko ab, ist die E-Auto-Batterie in allen Produkt­linien mit­versichert.

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Bei niedrigen Temperaturen sinkt die Elektroauto-Reichweite um bis zu 40 Prozent. Je kälter es ist, desto schneller entlädt sich die E-Auto-Batterie. Gleichzeitig steigt der Energiebedarf durch Beheizen des Pkw.
Niedrige Temperaturen ver­lang­samen die elektro­chemischen Prozesse in der E-Auto-Batterie. Dadurch muss der Akku mehr Energie auf­bringen. Bei Kälte verbrauchen batterie­betriebene Fahr­zeuge daher deutlich mehr Energie als bei "Wohl­fühl­temperaturen" von um die 25 Grad Celsius. Hinzu kommt, dass Elektro-Pkw im Winter zusätzliche Energie zum Be­hei­zen des Innen­raums benötigen. Die Folge: Die Batterie geht schneller leer, die Elektro­auto-Reich­weite sinkt. Zudem fällt die E-Auto-Selbst­entladung im Winter stärker ins Gewicht: Je niedriger die Außen­temperatur, desto leichter ent­lädt sich der Akku.

Wie viel Leistung bzw. Reichweite ein Elektro­auto im Winter verliert, hängt von Modell und Fahr­be­din­gun­gen ab. Laut Dauer­test des ADAC ver­brauchten die E-Autos Opel Ampera-e, VW e-up und Renault Zoe winter­bedingt zwischen 25 bis 31 Pro­zent mehr Energie.

Verbrauchs­messungen von Green NCAP, die der ADAC bei seiner Analyse heran­zieht, ergaben bei -7 °C im Schnitt Reich­weiten­verluste von ca. 40 Pro­zent. Die Tabelle zeigt exem­pla­risch fünf der insgesamt 15 getesteten E-Auto-Modelle euro­päischer und chinesischer Hersteller:

Quelle: ADAC (Stand: 01/2024)

Quelle: ADAC (Stand: 01/2024)

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E-Auto-Modell
Reichweite bei + 23 °C
Reichweite bei - 7 °C
Reichweitenverlust
Audi Q4 e-tron 50 400 km 272 km - 32 %
BYD Atto 3 376 km 273 km - 27 %
Cupra Born 58 kWh 336 km 195 km - 42 %
Dacia Spring 45 200 km 144 km - 28 %
Hyundai Ioniq 5 58 kWh 353 km 191 km - 46 %
  • Im Eco-Modus fahren, um Motor- und Heiz­leistung zu reduzieren und Energie­ma­nage­ment des Pkw zu optimieren.
  • Während der Fahrt statt Innenraumheizung die strom­spa­ren­de­re Sitz- und Lenkrad­hei­zung nutzen.
  • Elektroauto mit Wärme­pumpe kaufen oder nachrüsten. Der Wärmetauscher nutzt die Ab­wärme anderer Bauteile, um den Innen­raum zu beheizen.
  • Elektroauto im Winter nicht draußen parken, sondern in der Garage abstellen.
  • Elektroauto im Winter ohne Garage am besten direkt nach der Fahrt laden. So kühlt der Akku nicht vollständig aus und bleibt leistungsstärker.
  • E-Auto während des Ladevorgangs heizen, um die Reichweite zu schonen.
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