• Als Lade­kabel fürs E-Auto brauchen Sie an öffent­lichen Lade­säulen ein Mode-3-Lade­kabel. Per Mode-2-Lade­kabel schließen Sie Ihren Pkw an reguläre Steck­dosen an.
  • In Europa sind Typ-2-Stecker und CCS-Stecker der gültige Standard als Lade­stecker für E-Autos. Die Kfz-Stecker-Typen ermöglichen Lade­vor­gänge mit Wechsel- oder Gleich­strom (AC-Laden oder DC-Laden).
  • Die Lade­leistung ist entscheidend für die Lade­zeit. Je höher die Leis­tung, desto schneller ist der Elektro-Pkw aufgeladen.
  • Mit welchem Lade­equipment Ihr E-Auto-Modell aus­ge­stattet ist, hängt vom Her­steller ab. In Lade­kabel und -stecker integrierte Schutz­me­cha­nis­men sorgen für Sicherheit beim Lade­vorgang.
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In Deutschland sind Mode-2- und Mode-3-Lade­kabel für E-Autos gängig. Das Lade­kabel Mode 3 brauchen Sie, um Ihren Elektro-Pkw mit einer privaten Wall­box oder öffent­lichen Lade­station zu ver­binden. Mit dem Lade­kabel Mode 2 können Sie Ihr E-Auto an haus­halts­üblichen Steck­dosen not­laden.

Grundsätzlich gibt es für Elektro­fahrzeuge drei Lade­kabel-Varianten:

  1. Ladekabel, das fest an Lade­station montiert ist
  2. Ladekabel, das fest mit E-Auto verbunden ist
  3. Mobiles Ladekabel, das Sie vor dem Laden mit E-Auto und Lade­punkt verbinden

Um Strom zu tanken, ist ein Lade­kabel fürs E-Auto un­ver­zicht­bar. Es dient als Binde­glied zwischen Fahr­zeug und Lade­station und ermöglicht eine sichere, effiziente Energie­über­tragung. In Deutsch­land sind diese Lade­kabel-Arten verbreitet:

  • Ladekabel Mode 2: Liefern Auto­her­steller teilweise mit. Das Kabel ist für "Not­ladungen" an haus­halts­üblichen Schuko-Steck­dosen gedacht – nicht für reguläre Lade­vorgänge.
  • Ladekabel Mode 3: Gehört beim Elektro­auto-Kauf oft zum Liefer­umfang. Mit dem Mode-3-Lade­kabel können Sie Ihr E-Auto an private oder öffent­liche Lade­punkte anschließen.

Das Ladenetz in Deutsch­land wächst kontinuierlich. Laut Lade­säulen­register der Bundes­netz­agentur waren 98.216 Normal­lade­punkte und 25.233 Schnell­lade­punkte am 1. Januar 2024 öffentlich zugänglich. Daneben gibt es zahl­reiche private Lade­stationen für das E-Auto-Laden zu Hause oder am Arbeits­platz.

Mit welchem Lade­kabel Sie Ihr E-Auto an die Strom­quelle anschließen, variiert je nach Ladepunkt. Für die Nutzung öffent­licher Schnell­lade­säulen brauchen Sie kein eigenes Lade­kabel: An den Stationen ist ein Lade­kabel inklusive Stecker be­fes­tigt, der mit dem Lade­anschluss gängiger E-Auto-Modelle kompatibel ist.

Quelle: Bundesnetzagentur (Stand: Juni 2024)

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Im Elektroauto-Vergleich haben sich in Europa andere Kfz-Stecker-Typen etabliert als zum Beispiel in Asien oder Nord­amerika. EU-Standard für Wechsel­strom­laden ist der Typ-2-Stecker für E-Autos. In Deutsch­land haben die meisten Elektro­fahr­zeuge ein "Combined Charging System" (CCS), das Schnell­laden mit Gleich­strom per CCS-Stecker ermöglicht.
Schuko-Stecker

Maximale Ladeleistung: 3,7 Kilowatt (kW)

An eine reguläre Steckdose (Typ CEE 7/3) können Sie Ihr Elektro­auto mit einem Schuko-Stecker anschließen. Schuko steht für "Schutz­kontakt". Auf die Dauer­belastung beim Laden eines E-Autos sind haushalts­übliche Steck­dosen nicht ausgelegt. Laden Sie Ihr Fahr­zeug deshalb nur in Ausnahme­fällen an der Haushalts­steckdose. Das Mode-2-Ladekabel, das Elektro­auto und Steck­dose verbindet, sollte zusätzlich einen Temperatur­sensor haben. Dieser bricht den Lade­vorgang bei Über­hitzung der Steck­dose automatisch ab.

Typ-1-Stecker

Maximale Ladeleistung: 7,4 kW

Einphasige Typ-1-Stecker sind vor allem bei Elektro-Pkw nord­amerikanischer und asia­tischer Her­steller (z. B. Ford, Hyundai) verbreitet. In Europa gibt es kaum Lade­säulen mit Lade­kabel für Typ-1-Stecker. Auto­hersteller liefern deswegen meist einen Adapter mit. So können Sie Ihr E-Auto mit Typ-1-Stecker per Mode-3-Lade­kabel an reguläre Lade­säulen anschließen.

Typ-2-Stecker

Maximale Ladeleistung: 43 kW

Der dreiphasige Typ-2-Stecker (auch: Mennekes-Stecker) mit der Bezeich­nung EN 62196 ist in Europa Standard, um E-Autos an Lade­säulen mit Wechsel­strom zu "betanken". Sprich: EU-weit müssen alle AC-Lade­stationen über diesen Stecker­typ verfügen. Euro­päische Fahrzeug­hersteller wie Audi, BMW oder Merce­des stellen zum Groß­teil Typ-2-Elektro­autos her. Als Lade­kabel für Typ-2-Stecker brauchen Sie ein Mode-3-Lade­kabel.

CCS-Stecker

Maximale Lade­leistung: 350 kW

Die meisten Elektroautos in Deutsch­land sind mit einem "Combined Charging System" (CCS) ausgestattet. Das kombinierte Schnell­lade­system heißt auch "Combo 2". Der CCS-Stecker (Combo-Stecker) besteht aus zwei Kompo­nenten: Der obere Bereich entspricht einem Typ-2-Stecker, der untere Bereich ermöglicht Laden mit Gleich­strom. Mit dem Kombi-Stecker kann Ihr E-Auto sowohl Wechsel­strom als auch Gleichstrom "tanken".

Chademo-Stecker

Maximale Ladeleistung: 50 bis 100 kW (je nach Lade­station)

Der Chademo-Stecker (CHAdeMO = Abkürzung für "Charge de Move") ist in Japan Standard für das Schnell­laden mit Gleich­strom. Gängig ist der Stecker­typ zum Beispiel bei E-Autos von Nissan, Kia oder Mitsubishi. An neuen europäischen Schnell­ladesäulen ist der Chademo-Stecker selten zu finden. Es ist davon aus­zugehen, dass der CCS-Stecker den japa­nischen Standard­stecker langfristig verdrängt.

Tesla Supercharger

Maximale Ladeleistung: 250 kW (bei V3-Super­charger)

Der US-Elektroauto­hersteller Tesla hat für sein Super­charger-Lade­netzwerk einen eigenen Steckertyp entwickelt: Der Super­charger ist eine modifi­zierte Form des Typ-2-Steckers, der aus­schließ­lich mit E-Autos der Marke Tesla kompa­tibel ist. An weltweit über 50.000 Super­charger-Schnell­lade­stationen (Stand: Juni 2024) können Tesla-Besitzer:innen damit Gleich­strom laden.

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Steckertyp
Schuko
Typ 1
Typ 2
CCS
Chademo
Tesla Supercharger
Wechsel-/Gleichstrom AC AC AC AC + DC DC DC
Maximale Ladeleistung 3,7 kW 7,4 kW 43 kW 350 kW 100 kW 250 kW
Ladekabel Mode 2 Mode 3 Mode 3 Fest an Ladestation installiert Fest an Ladestation installiert Fest an Ladestation installiert
Zusatzinfo Nur für "Notladungen" geeignet Bei E-Autos nordamerikanischer und asiatischer Hersteller verbreitet EU-Standard EU-Standard Japanischer Standard Nur für E-Autos von Tesla

Neben in Deutschland gängigen Stecker­typen für E-Autos gibt es diese weit weniger verbrei­teten Lade­systeme:

  • CEE-Stecker: Als blauer "Camping­stecker" (einphasig, bis zu 3,7 kW Lade­leistung) und roter "Stark­strom­anschluss" (dreiphasig, bis zu 22 kW Lade­leistung) verfügbar. Im Vergleich zu haus­halts­üblichen Schuko-Steck­dosen sind beide Anschlüsse besser abge­sichert und ermög­lichen schnelleres Aufladen.
  • Typ-3-Stecker: Als Typ 3A (einphasig, bis 7,4 kW Lade­leistung) oder Typ 3C (dreiphasig, bis 43 kW Lade­leistung) verfügbar. Da sich Typ-2-Stecker als EU-Standard etabliert haben, spielen Typ-3-Lade­stecker keine Rolle mehr.
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Gut zu wissen: Wechsel­strom vs. Gleich­strom

AC-Laden und DC-Laden unter­scheiden sich bei Strom­typ und Lade­leistung:

  • Beim AC-Laden wandelt das Bord­lade­gerät des E-Autos Wechsel­strom ("alter­nating current") aus dem Strom­netz in Gleich­strom ("direct current") um.
  • Beim DC-Laden ("Schnell­laden") besitzt die Lade­station einen Gleich­richter, der Wechselstrom in Gleich­strom umwandelt und an die E-Auto-Batterie weiter­gibt.

Die meisten öffent­lichen Lade­stationen in Deutsch­land haben einen AC-An­schluss oder eine Kombi­nation aus AC- und DC-An­schluss. Zum AC-Laden brauchen Sie in der Regel ein eigenes Mode-3-Lade­kabel mit Typ-2-Stecker ("Typ-2-Ladekabel"). An DC-Lade­säulen sind Lade­kabel mit CCS-Stecker fest installiert. Ein mobiles Lade­kabel ist zum Schnell­laden nicht nötig.

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Je höher die Ladeleistung in Kilo­watt (kW), desto kürzer die Lade­zeit. DC-Schnell­lade­punkte erzielen Lade­leistungen bis 350 kW. Bei regulären AC-Lade­säulen sind es maximal 22 kW.

Wechselstrom vs. Gleichstrom: Welche Ladeleistungen sind möglich?

Beim Wechselstromladen an AC-Lade­punkten sind Lade­leistungen zwischen 3,7 kW und 22 kW möglich. DC-Lade­punkte erreichen Lade­leistungen ab 22 kW bis 350 kW (wovon aktuelle E-Autos allerdings nur maximal 100 kW Lade­leistung aufnehmen können). Deswegen heißt DC-Laden auch Schnell­laden.

Wie beeinflusst die Ladeleistung die Ladezeit?

Die Ladeleistung hat großen Ein­fluss auf die Lade­zeit eines Elektro­autos: je höher die Lade­leistung, desto schneller der Lade­vorgang. Wie lange es dauert, bis ein E-Auto auf­ge­laden ist, hängt aber auch von Faktoren wie Akku-Kapa­zität und Temperatur beim Laden ab.

Wichtig: Unter zu häufigem Schnell­laden leidet die E-Auto-Batterie-Lebens­dauer. Um früh­zei­tigen Akku-Ver­schleiß zu ver­meiden, laden Sie Ihren Elektro-Pkw vor­wiegend lang­sam, zum Bei­spiel über Nacht an Ihrer privaten Wall­box. Auf Schnell­laden sollten Sie nur gelegent­lich setzen (z. B. bei längeren Auto­bahn­fahrten).

Welche Ladezeiten ergeben sich bei verschiedenen Ladeleistungen?

Die Ladezeit eines E-Autos berechnen Sie, indem Sie die Akku-Kapazität in Kilo­watt­stunden (kWh) durch die Lade­leistung in Kilowatt (kW) dividieren.

Rechenbeispiel: Folgende Lade­zeiten ergeben sich, wenn Sie einen Elektro-Pkw mit 50 kWh Akku-Kapa­zität an Lade­stationen mit unter­schied­licher Lade­leistung "betanken":

  • Wallbox (11 kW Lade­leistung): 50 kWh ÷ 11 kW = ca. 4,5 Stunden
  • Öffentliche Ladestation (22 kW Lade­leistung): 50 kWh ÷ 22 kW = ca. 2,3 Stunden
  • Schnellladestation (100 kW Lade­leistung): 50 kWh ÷ 100 kW = 0,5 Stunden
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In Ladekabeln und Lade­steckern für E-Autos sind mehrere Schutz­mechanismen integriert. Um einen sicheren Lade­vor­gang zu gewähr­leisten, sollten Sie Lade­kabel vor­sichtig behandeln, geschützt auf­bewahren und bei Be­schä­di­gungen sofort austauschen.

Damit der Ladevorgang sicher und kontrolliert abläuft, besitzen Lade­kabel und Lade­stecker für E-Autos mehrere Schutz­mecha­nismen. Dazu gehören:

  • Proximity Pilot (PP): Kommuniziert Lade­station und E-Auto, für welche Strom­stärke das Lade­kabel aus­gelegt ist.
  • Control Pilot (CP): Ist die zentrale Schnitt­stelle für die Kommu­ni­kation zwischen E-Auto und Lade­punkt während des Lade­vorgangs. Unter anderem signalisiert das Fahr­zeug der Lade­station über den Pilot­kontakt, ob es lade­bereit ist.
  • Temperatursensorik: Bricht den Lade­vorgang bei Über­hitzung ab.
  • Fehlerstromüberwachung: Erkennt unkontrollierte Kriech­ströme oder Isolations­fehler und unter­bricht den Lade­vorgang im Fehlerfall.

Zusätzlich reguliert das Batterie-Management-System des Elektro­autos die Lade­leistung, um den Akku vor Über­ladung oder Über­hitzung zu schützen.

Ein pfleglicher Umgang mit dem Lade­kabel fürs E-Auto ist Voraus­setzung für sicheres Aufladen:

  • Ladekabel für E-Auto nicht knicken oder ver­drehen, beim Auf­rollen nicht zu eng wickeln
  • Nicht benutzte Lade­kabel in kühler, trockener Um­gebung lagern (z. B. in Auf­bewahrungs­box) und vor direkter Sonnen­einstrahlung schützen
  • Ladekabel fürs E-Auto regel­mäßig auf Be­schä­di­gungen prüfen (z. B. aus­ge­franste Isolierung, Risse)
  • Beschädigte Kabel nicht an Ladegerät für Elektroauto anschließen, sondern direkt austauschen

Um Elektro­auto-Sicherheit zu gewähr­leisten, gibt es auch während des Lade­vorgangs ein paar Regeln zu beachten:

  • E-Auto in trockener Umgebung und nicht bei Gewitter auf­laden
  • Ladestecker und E-Auto-Lade­anschluss sauber und trocken halten
  • In der Nähe der Ladevorrichtung keine entzündlichen Materialien auf­bewahren
  • Bei Rauchentwicklung, Knistern oder anderen An­zeichen für einen Defekt: Lade­vorgang sofort abbrechen
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Bei Neukauf eines Elektro-Pkw liefern Auto­hersteller standard­mäßig meist ein Mode-3-Lade­kabel mit Typ-2-Stecker mit. Zusätz­liches Lade­equipment ist kosten­pflichtig bestellbar.

Top 5 der am häufigsten neu zugelassenen Personenkraftwagen mit Elektroantrieb in Deutschland von Januar bis Mai 2024 laut Kraftfahrt-Bundesamt (Stand: Juni 2024)

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E-Automodell
AC-Laden
DC-Laden
Ladekabel (Lieferumfang)
Tesla Model Y Typ-2-Stecker CCS-Stecker Mobile Connector inklusive Haushaltssteckdosenadapter
VW ID.4 / ID.5 Typ-2-Stecker CCS-Stecker Mode-3-Kabel
Skoda Enyaq Typ-2-Stecker CCS-Stecker Mode-3-Kabel
VW ID.3 Typ-2-Stecker CCS-Stecker Mode-3-Kabel
Audi Q4 Typ-2-Stecker CCS-Stecker Mode-3-Kabel

Schließen Sie eine E-Auto-Versicherung mit Teil- oder Voll­kasko ab, ist Lade­zubehör je nach Tarif mit­versichert. In diesem Fall deckt Ihre Tesla-Ver­sicherung (z. B. Tesla Model Y Ver­sicherung, Tesla Model 3 Ver­sicherung) oder Polestar 2 Ver­sicherung zum Bei­spiel Beschädigung oder Dieb­stahl des Ladekabels ab.

Teilweise beinhaltet der Kasko­schutz auch eine E-Auto-Akku-Ver­sicherung. Reduziert sich die Akku-Kapazität Ihres Pkw etwa durch einen Defekt beim Lade­vorgang, sichert Sie die E-Auto-Laden-Ver­sicherung finanziell ab. Aber: Kommen Antriebs­akku oder Steuerungs­elektronik durch unsach­gemäßes E-Auto-Abschlep­pen zu Schaden, besteht meist kein Ver­si­che­rungs­schutz.

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Typ 1-, Typ 2- oder CCS-Stecker: Welcher E-Auto-Stecker lädt am schnellsten?

Am schnellsten laden Sie Ihr E-Auto per CCS-Stecker (= Combo-Stecker) an einer DC-Lade­station. Wer ein Fahrzeug der US-Marke Tesla fährt, kann auch Tesla Super­charger-Schnell­lade­stationen nutzen. Super­charger besitzen einen modi­fi­zierten Typ-2-Stecker. Laut Her­steller lassen sich damit bis zu 275 Kilometer Elektro­auto-Reich­weite in 15 Minuten nachladen (Stand: Juni 2024).

Kann ich ein E-Auto auch ohne Wallbox laden?

Auch ohne eigene Wallbox können Sie Ihr Elektro­fahrzeug problem­los aufladen. Nach Angaben der Bundes­netz­agentur gibt es bundes­weit über 98.000 Normal­ladepunkte und mehr als 25.000 Schnell­lade­punkte, die öffent­lich zugänglich sind (Stand: Juni 2024).

In den nächsten Jahren soll das Ladenetz für Elektro- und alternative Antriebe weiter wachsen. Laut Bundes­regierung sollen bis 2030 eine Million öffentliche Lade­punkte entstehen. Im Zuge der Wall­box-Förderung unter­stützen Kommunen und Energie­versorger auch Privat­leute finanziell beim Aufbau der Lade­infra­struktur, zum Bei­spiel mit Rabatten beim Wallbox-Kauf. Ihre eigene Ladestation schützen Sie mit einer Wallbox-Versicherung gegen Schäden wie Vandalismus.

Wie lang darf das Ladekabel für E-Autos sein?

Ladekabel für E-Autos sind standard­mäßig fünf Meter lang. Bei Bedarf sind auch Lade­kabel mit zehn bis 15 Metern Länge erhältlich. Eine gesetz­lich vor­geschriebene minimale oder maximale Kabel­länge gibt es nicht.

Gibt es einen Standard für Stecker bzw. Ladekabel bei E-Autos?

In Europa haben sich Typ-2-Stecker und Mode-3-Ladekabel als Standard für Elektroautos durchgesetzt. Deshalb sind die meisten öffentlichen Ladestationen in Deutschland mit Typ-2-Buchsen ausgestattet. Beim Schnellladen ist der CCS-Stecker als europäischer Standard verbreitet. Passende Mode-4-Ladekabel sind direkt an der Ladesäule verbaut.

Kann ich mein E-Auto auch an der normalen Steckdose laden?

Ja, mit einem Mode-2-Ladekabel können Sie Ihr Elektro­fahrzeug auch an haus­halts­übliche Schuko-Steck­dosen anschließen. Greifen Sie darauf aber nur als "Notlösung" zurück. Reguläre Steck­dosen sind auf die Dauer­belastung beim E-Auto-Laden nicht aus­gelegt. Deutlich sicherer laden Sie Ihren Elektro-Pkw zu Hause an einer Wallbox.

Welches Ladekabel und welcher Stecker eignen sich am besten zum Schnellladen?

Für schnelles Auf­laden mit Gleich­strom (DC) sind Mode-4-Lade­kabel mit CCS-Stecker geeignet. Entspre­chende Lade­kabel für E-Autos sind an Schnell­lade­säulen fest installiert.

Welche Stecker benötige ich für öffentliche Ladesäulen?

Das kommt darauf an, ob Sie Ihr E-Auto an eine AC- oder DC-Lade­station anschließen. An regulären öffent­lichen Lade­punkten brauchen Sie ein Lade­kabel mit Typ-2-Stecker. Wollen Sie eine DC-Schnell­lade­station nutzen, ist ein CCS-Stecker notwendig. Passende Lade­kabel sind meist fest an der Lade­säule installiert.
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