Bei einem Implantat handelt es sich um eine Form des Zahnersatzes. Dieses kann beispielsweise auch als Alternative zu einer herausnehmbaren (Teil-)Prothese zum Einsatz kommen. Implantate werden aus Keramik, Titan oder einer Kombination beider Materialien angefertigt.
Sie bestehen aus drei Teilen:
Der Implantatkörper ist eine festsitzende, künstliche Zahnwurzel. Im Prinzip handelt es sich um eine Schraube, die in den Kieferknochen eingeplanzt wird.
Der Implantataufbau wird an der Schraube befestigt und dient als Verbindung zur Krone. Diese wird entweder verklebt oder ebenfalls angeschraubt. Implantologen steht eine Auswahl verschiedener Implantate zur Verfügung. Welche zum Einsatz kommen, richtet sich nach den anatomischen Bedingungen und danach, ob einer oder mehrere Zähne ersetzt werden sollen. Ebenso lassen sich Prothesen mittels eines Implantats fest verankern.
Vorteile von Implantaten sind:
Gesundheitliche Risiken können sein:
Wie bei allen medizinischen Eingriffen, gibt es auch bei der Implantation gesundheitliche Risiken. Denn was Sie nicht vergessen dürfen ist, dass ein Zahnimplantat ein Fremdkörper ist. Das umliegende Gewebe kann sich infizieren und zu einer Entzündung führen. In manchen Fällen kommt es dadurch zu einem steten Abbau des Kieferknochens. Faktoren, die dies begünstigen, sind Rauchen, Vorerkrankungen und die regelmäßige Einnahme von Medikamenten. Außerdem haben Ihre Knochenverhältnisse Einfluss auf den Behandlungsverlauf. Wenn Sie sich für eine Implantat-Behandlung entscheiden, lassen Sie diese von einem erfahrenen Implantologen durchführen. Dieser wird das Risiko von Komplikationen auf ein Minimum reduzieren.