Der Knochenaufbau (Augmentation) hat in der Zahnmedizin einen hohen Stellenwert und ist sehr komplex. Eine Sinuslift-OP ist jedoch inzwischen ein Routineeingriff für Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Oralchirurgen und -chirurginnen sowie Implantologen (implantologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte). Die Vorbereitung zur OP unterteilt sich dabei stets in zwei Schritte:
- Diagnostik des Knochens: Zu Beginn der Behandlung ist eine genaue Analyse des Kieferknochens durch ein bildgebendes Verfahren erforderlich. Üblicherweise leistet dies ein Röntgenbild. In Spezialfällen kann auch eine dreidimensionale Bildgebung wie ein DVT erforderlich sein.
- Wahl der Operationsmethode: Welches Operationsverfahren – also interner Sinuslift oder externer Sinuslift – angewendet wird, hängt vom Knochenangebot ab. Insbesondere die Restknochenhöhe ist entscheidend. Alternativ kann auch das gewebeschonende Ballonverfahren zum Einsatz kommen.