Ja. Mittlerweile gibt es schonende, minimalinvasive Zahnbehandlungen, die Bohren überflüssig machen können. Beispiel: Wird die Karies sehr früh erkannt, kann der Zahnarzt oder die Zahnärztin mittels sogenannter Kariesinfiltration (ICON Therapie) diese Stelle am Zahn behandeln. Anschließend wird die Stelle mit Kunststoff (ICON) versiegelt. Die GKV zahlt diese Behandlung jedoch nicht, ebensowenig wie die meisten Zahnzusatzversicherungen.
Wenn Sie Angst vor dem Zahnarzt-Besuch oder Behandlungen und den damit verbundenen Schmerzen haben, sprechen Sie das bei Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Kieferchirurgin an. Er oder Sie wird Sie in Ruhe beraten und das weitere Vorgehen mit Ihnen durchgehen. Manche Zahnärzt:innen spezialisieren sich auch auf sogenannte Angstpatient:innen.
In solchen Praxen sind Mitarbeitende besonders sensibilisiert und bieten spezielle Zahnbehandlungen an. Ob sich ein solcher Zahnarzt oder Zahnärztin in der Nähe befindet, lässt sich am schnellsten online herausfinden, als z.B. über die Online Arztsuche der Allianz Gesundheitswelt. Tipp: Eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Prophylaxe durch professionelle Zahnreinigung beugen Zahnkrankheiten und dem gefürchteten Loch im Zahn vor.
Gibt es schmerzfreie Zahnbehandlungen auch für Kinder?
Dank moderner Behandlungstechniken laufen Zahnbehandlungen für Kinder in der Regel größtenteils schmerzfrei ab. Hat Ihr Nachwuchs Angst vor Bohren oder Schmerzen bei Zahnbehandlungen, empfiehlt sich der Besuch bei einem speziellen Kinder-Zahnarzt oder Kinder-Zahnärztin in der Nähe (Suche z.B. auf der Allianz Gesundheitswelt: Bei Arztsuche Kinderzahnheilkunde eingeben).
Dieser kann gezielt auf die Bedürfnisse und Zahnkrankheiten der Jüngsten eingehen. Außerdem erklären Kinder-Zahnärzt:innen kindgerecht, wie richtige Mundhygiene geht und ein Loch im Zahn gar nicht erst entsteht.
Tipp: Sollten die Ängste Ihres Kindes zu groß sein, bieten viele Zahnarztpraxen auch Behandlungen unter Narkose, Lachgas oder Hypnose an.