Professionelle Zahnreinigung: Kurz erklärt
- Die professionelle Zahnreinigung (PZR)ist eine Intensivreinigung des Gebisses in einer Zahnarztpraxis oder Zahnklinik. Sie ist wichtiger Bestandteil der zahnmedizinischen Vorsorge, auch Zahnprophylaxe genannt.
- Bei der professionellen Zahnreinigung werden IhreZähne befreit von hartnäckigen Belägen, Verfärbungen und störenden Tee-, Kaffee-, Rotwein oder Raucherflecken. Das stärkt Ihre Mundhygiene und sorgt für intakte, schöne Zähne und ein gesundes Zahnfleisch.
- Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erstattet meist keine Kosten für professionelle Zahnreinigungen.
- Eine private Zahnzusatzversicherung schließt diese Versorgungslücke und reduziert Ihren Eigenanteil. Hochwertige Zahnzusatztarife bieten 120 Euro Kostenerstattung jährlich für die professionelle Zahnreinigung. Tipp: Alle Allianz MeinZahnschutz-Tarife tragen die vollen Kosten – ohne Obergrenze. Auch mehr als einmal pro Jahr!

Die starke Zahnzusatzversicherung der Allianz

Monatlicher Beitrag für den Tarif MeinZahnschutz 75 ohne Alterungsrückstellungen in der Altersgruppe 21–30 Jahre. Die jeweiligen Prozentsätze enthalten die Vorleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die Erstattung erfolgt bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und Ärzte (GOÄ). In den ersten drei Kalenderjahren gelten Erstattungshöchstgrenzen.
Was kostet die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt oder der Zahnärztin?
Wie viel kostet eine Zahnreinigung? Die Kosten der professionellen Zahnreinigung (PZR) werden nach der Gebührenordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (GOZ) berechnet. Wie hoch die Rechnung für die PZR-Kosten ausfällt, richtet sich nach individuellem Aufwand, Dauer und Schwierigkeitsgrad der Behandlung. Deshalb gibt es keinen pauschalen Einheitspreis. In der Regel müssen Sie für eine PZR mit Kosten zwischen 80 und 120 Euro rechnen.
Obwohl Zahnärzte und Zahnärztinnen die professionelle Zahnreinigung als wichtigen Bestandteil der Prophylaxe empfehlen, zählt sie nicht zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV). Das heißt: Die GKV beteiligt sich oft nicht an den Kosten für professionelle Zahnreinigungen. Gesetzlich Versicherte können daher häufig mit keiner Kostenerstattung für Ihre professionelle Zahnreinigung rechnen, sondern müssen diese aus eigener Tasche bezahlen.
Wie können Sie diese Versorgungslücke schließen?
Worauf sollten Sie beim Abschluss einer ZZV unbedingt achten?
Beim Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung (ZZV) sollten Sie auf folgendes achten. Sind Prophylaxe-Maßnahmen wie eine regelmäßige professionelle Zahnreinigungen in Ihrem Wunschtarif enthalten? Gute Zahnzusatzversicherungen übernehmen mindestens die PZR-Kosten einmal pro Jahr zu 100 Prozent. Wenn Ihre private Zahnversicherung jährlich für mehrere professionelle Zahnreinigungen leistet, ist das noch besser.
Tipp: Achten Sie beim Zahnzusatzversicherung-Vergleich daher besonders auf die PZR-Leistungen. So finden Sie den für Ihre Bedürfnisse optimalen Tarif. Haben Sie bereits eine ZZV abgeschlossen und sind mit der Leistung unzufrieden? Dann kommt eventuell ein Wechsel der Zahnzusatzversicherung für Sie in Frage.
Warum ist eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll?
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Wie wirkt die professionelle Zahnreinigung?
Bei der professionellen Zahnreinigung werden unzugängliche Bakterienbeläge abgetragen. Das verhindert Infektionen und hilft, Karies und Parodontitis vorzubeugen. Außerdem hält die PZR Zähne und Zahnfleisch gesund. Bereits bestehende Zahnfleischentzündungen bessern sich häufig, wenn krankmachende Zahnbeläge entfernt werden. Gleichzeitig lassen sich auch Kosten für Parodontose Behandlungen vermeiden, die Sie unter Umständen selbst tragen müssten. -
Hintergrund zur Entstehung von Parodontitis
Ein Zahnbelag aus Nahrungsresten, Speichel und Bakterien (= Plaque) bildet sich innerhalb weniger Stunden. Beim Zähneputzen wird Plaque zwar abgeschrubbt, allerdings nur dort, wo Zahnbürste mit Zahnpasta, Zahnseide und Zwischenraumbürste hinkommen. Das sind nur rund 60 Prozent der Zahnoberflächen. In den Tiefen der Zahnzwischenräume, in Zahnfleischtaschen oder zwischen Zahnersatz und eigenen Zähnen hingegen sammelt sich Zahnbelag mit Millionen von Bakterien.
Diese können sowohl Karies als auch Entzündungen verursachen. Sie greifen den Zahnschmelz an, infizieren das Zahnfleisch und können sich bis in den Kieferknochen ausbreiten. Eine solche Entzündung des Zahnbetts, auch Zahnbetterkrankung oder Parodontitis genannt, kann dazu führen, dass sich Zähne lockern oder sogar ausfallen.
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Hat die Mundhygiene Einfluss auf die allgemeine Gesundheit?
Es gibt einen Zusammenhang zwischen einem gesunden Mund und der Gesundheit eines Menschen. So ist zum Beispiel belegt, dass Menschen mit Parodontitis ein höheres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall haben. Der Grund: Krankmachende Bakterien aus Entzündungsherden im Mund werden mit dem Blut in andere Organe geschleust.
Das heißt: Wer sich um seine Mundgesundheit kümmert und regelmäßige PZR durchführen lässt, kann Krankheiten vorbeugen. Dazu gehören:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes
- Lungenerkrankungen
- Magendarmerkrankungen
- Frühgeburten
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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Mögliche Ursachen für Mundgeruch
Rauchen, Knoblauch, Alkohol oder Zwiebeln. Wer kennt das nicht: Mit diesen Ursachen gibt es auch bei bester Mundhygiene und mit professioneller Zahnreinigung Mundgeruch trotz Zähneputzen. Der Grund ist, dass die verantwortlichen Inhaltsstoffe von unserem Körper erst abgebaut werden müssen. Bei Mundgeruch aufgrund von Nahrung oder Getränken heißt es also meist abwarten, verzichten oder Eukalyptusbonbons lutschen.
Daneben gibt es jedoch auch medizinische oder organische Gründe, die zu schlechtem Atem führen. Aufmerksam werden sollten Sie, wenn trotz guter Vorsorge (siehe Ratgeber Prophylaxe) z.B. mittels Interdentalbürsten nach oder während der Reinigung ein Zahnzwischenraum unangenehm riecht. Achten Sie auch darauf, wenn trotz penibler Zahnreinigung ein hartnäckiger, langanhaltender Mundgeruch (Halitose) besteht.
Mögliche Ursachen für Mundgeruch können auch Infektionen im Hals, Magen oder Nasen-Rachenraum sein. Daneben können sich auch bakterielle Beläge in Fleischtaschen, in Zahnzwischenräumen, am Zungenrücken oder unter Zahnfüllungen bilden. Diese sind für Zahnbürsten oder Zahnseide unerreichbar und können schlechten Atem verursachen.
Beachten Sie: Hartnäckig anhaltend schlechter Atem kann unter Umständen Symptom einer Erkrankung sein, für die Ihre Zahnärztin oder Ihr Arzt die genauen Ursachen feststellt (z.B. mögliche Zahnbettentzündung bzw. Parodontitis). Hilfreiche Tipps zu einem frischen Atem finden Sie auf der Allianz Gesundheitswelt im Ratgeber Frischer Atem.
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Wie oft ist eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll?
Unabhängig davon, ob Sie Ihre Zähne intakt halten, ein Loch im Zahn oder eine Parodontitis vermeiden möchten: Zahnmediziner:innen raten, in der Regel zweimal pro Jahr zur professionellen Zahnreinigung zu gehen. Am besten kombinieren Sie sie gleich mit der Kontrolluntersuchung. Unter bestimmten Umständen, etwa bei einer bestehenden Erkrankung des Zahnbettes, kann die Tiefenreinigung auch öfter sinnvoll sein. Über eine private Zahnversicherung können Sie die Kosten für eine PZR gut abdecken. Die Allianz MeinZahnschutz Zahnzusatzversicherungen erstatten die Kosten – ohne Obergrenze bei der Kostenerstattung.
Professionelle Zahnreinigung: Was wird gemacht?
Untersuchung



Reinigung

Politur



Fluoridierung

Ergebnis



Beratung zur Nachpflege

Was ist nach der Zahnreinigung zu beachten?

Nach der Reinigung bildet sich auf den Zähnen wieder ein natürlicher Schutzfilm. Sie haben länger schöne Zähne, wenn diese nach der Zahnbehandlung nicht direkt mit Essen und Färbendem in Kontakt kommen. Zahnärzt:innen empfehlen deshalb nach der professionellen Zahnreinigung:
- eine Stunde nichts zu essen und nur Wasser zu trinken.
- acht Stunden nicht zu rauchen.
- acht Stunden keine färbenden Lebensmittel wie Kaffee, Tee, Wein, Cola, Karotten oder Safran zu sich zu nehmen.
Ist Ihr Zahnfleisch geschwollen nach der Zahnreinigung? Sind Ihre Zähne empfindlicher? Keine Sorge. Warum Sie sich darüber nicht den Kopf zerbrechen sollten, lesen Sie hier.

Ist eine professionelle Zahnreinigung für Kinder sinnvoll?

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind auch bei Kindern sinnvoll, um zahnmedizinischen Krankheiten bereits in jungen Jahren vorzubeugen. Besonders Milchzähne sind aufgrund ihres mineralstoffarmen und dünnen Zahnschmelzes anfälliger für bakterielle Zahnerkrankungen wie Karies. Kariös erkrankte Milchzähne können auch bleibende Zähne infizieren und irreparable Schäden verursachen - etwa ein Loch im Zahn.
Um das zu verhindern, ist die Prophylaxe bei einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin für Kinder inklusive professioneller Zahnreinigung ein geeignetes Mittel. Gleichzeitig ist es auch eine sinnvolle Ergänzung zum täglichen Zähneputzen. Außerdem hilft die Prophylaxe, Ihr Kind für eine sorgfältige Mundhygiene zu sensibilisieren und seine Zähne langfristig zu erhalten. Auch bei dieser Sensibilisierung hilft der Kinderzahnarzt oder die Kinderzahnärztin durch eine altersgerechte Beratung.
Warum ist eine PZR in der Schwangerschaft wichtig?


Eine zahnärztliche Betreuung während der Schwangerschaft ist wichtig, weil die hormonelle Umstellung das Zahnfleisch anfällig für Entzündungen macht. Viele werdende Mütter bemerken das an vermehrtem Zahnfleischbluten. Unbehandelt kann sich die Zahnfleischentzündung zu einer Zahnbetterkrankung (Parodontitis) ausweiten. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich.
Studien haben gezeigt, dass eine unbehandelte Parodontitis unter Umständen das Risiko einer Frühgeburt erhöhen kann.
- Zahnmediziner:innen raten werdenden Müttern deshalb, mindestens zweimal zur professionellen Zahnreinigung zu gehen: Einmal zu Beginn des 2. Trimenons (Trimesters) und einmal zum Ende des 2. Trimenons (Trimesters).
- Der Termin kurz vor der Geburt ist gleichzeitig der erste Prophylaxe-Termin für das Baby. Denn in den ersten zweieinhalb Lebensjahren bildet sich die Mundflora des Kindes aus, mit vielen wichtigen und nützlichen Bakterien.
- Das bedeutet, je gesünder der Mund der Mutter ist, desto besser. Das Risiko ist damit geringer, dass in dieser sensiblen Phase Karieserreger und andere schädliche Keime auf das Neugeborene übertragen werden.
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