• Die professionelle Zahn­reinigung (PZR) ist eine Intensiv­reinigung des Gebisses in einer Zahn­arzt­praxis oder Zahn­klinik. Sie ist wichtiger Bestand­teil der zahn­medizinischen Vorsorge, auch Zahn­prophy­laxe genannt.
  • Bei der professionellen Zahn­reinigung werden Ihre Zähne befreit von hart­näckigen Belägen, Verfärbungen und störenden Tee-, Kaffee-, Rot­wein oder Raucherflecken. Das stärkt Ihre Mundhygiene und sorgt für intakte, schöne Zähne und ein gesundes Zahn­fleisch.
  • Die gesetzliche Kranken­versicherung (GKV) erstattet meist keine Kosten für professionelle Zahnreinigungen.
  • Eine private Zahn­zusatz­versicherung schließt diese Versorgungslücke und reduziert Ihren Eigen­anteil. Hoch­wertige Zahn­zusatz­tarife bieten 120 Euro Kosten­erstattung jährlich für die profes­sionelle Zahn­reinigung. Tipp: Alle Allianz MeinZahnschutz-Tarife tragen die vollen Kosten – ohne Obergrenze. Auch mehr als einmal pro Jahr!

Zu beachten sind dabei die tarifliche Zahnstaffel und die Gebührenordnung. Die Allianz zahlt bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und Ärzte (GOÄ).

MeinZahnschutz 100 ist Testsieger im Stiftung Warentest Finanztest Ausgabe 06/2023
MeinZahnschutz, besonders günstig!
MeinZahnschutz 100 ist Testsieger im Stiftung Warentest Finanztest Ausgabe 06/2023
 
  • Ausgezeichneter Schutz für gesetzlich Versicherte
  • Viele Gesundheitsservices inklusive
  • Keine Wartezeiten
  • Ab 12,94 Euro

Monatlicher Beitrag für den Tarif MeinZahnschutz 75 ohne Alterungsrückstellungen in der Altersgruppe 21–30 Jahre. Die jeweiligen Prozentsätze enthalten die Vorleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die Erstattung erfolgt bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und Ärzte (GOÄ). In den ersten drei Kalenderjahren gelten Erstattungshöchstgrenzen.

1 von 8
Definition
Die professionelle Zahn­reinigung (abgekürzt PZR) gehört zur zahn­medizinischen Prophylaxe. Bei der Behandlung entfernt der Zahn­arzt oder die Zahn­ärztin mit speziellen Instrumenten hart­näckige Zahn­beläge, Plaque und Verfärbungen.
Die Prophylaxe findet üblicher­weise in einer Zahn­arzt­praxis oder Zahn­klinik statt. Führt der Zahnarzt oder die Zahn­ärztin die Zahn­reinigung nicht selbst durch, über­nimmt dies qualifiziertes Praxis­personal mit abge­schlossener Spezial­ausbildung. In Deutschland sind Zahn­medizinische Prophylaxe-Assistenten (ZMP), Zahn­medizinische Fach­assistentinnen (ZMF) oder Dental-Hygieniker (DH) Fachkundige für die gründliche Tiefen­reinigung des Gebisses. Das Ergebnis über­prüft der Zahn­arzt oder die Zahn­ärztin am Schluss.
2 von 8
Was GKV & Zahn­zusatz zahlen
Professionelle Zahn­reinigungen kosten zwischen 80 und 120 Euro. Die gesetz­liche Kranken­versicherung, GKV, über­nimmt diese Prophylaxe häufig nicht oder nur teilweise.  Eine vollständige Kosten­erstattung erhalten gesetzlich Versicherte daher meistens nur über eine private Zahnzusatzversicherung.

Wie viel kostet eine Zahnreinigung? Die Kosten der professionellen Zahn­reinigung (PZR) werden nach der Gebühren­ordnung für Zahn­ärzte und Zahnärztinnen (GOZ) berechnet. Wie hoch die Rechnung für die PZR-Kosten ausfällt, richtet sich nach individuellem Aufwand, Dauer und Schwierig­keits­grad der Behandlung. Deshalb gibt es keinen pauschalen Einheits­preis. In der Regel müssen Sie für eine PZR mit Kosten zwischen 80 und 120 Euro rechnen.

Obwohl Zahn­ärzte und Zahnärztinnen die profes­sionelle Zahn­reinigung als wichtigen Bestand­teil der Prophylaxe empfehlen, zählt sie nicht zu den Pflicht­leistungen der gesetzlichen Kranken­versicherungen (GKV). Das heißt: Die GKV beteiligt sich oft nicht an den Kosten für profes­sionelle Zahn­reinigungen. Gesetzlich Versicherte können daher häufig mit keiner Kostenerstattung für Ihre professionelle Zahnreinigung rechnen, sondern müssen diese aus eigener Tasche bezahlen.

Anders steht es um die Kosten einer professionellen Zahnreinigung für Privatpatient:innen. Privat Versicherte können ihre PZR-Kosten je nach Versicherungsanbieter und Tarif einreichen und erhalten eine Kostenerstattung für die Zahnreinigung. Denn Private Zahn­versicherungen über­nehmen in der Regel die PZR-Kosten. Die Allianz Private Zahnzusatzversicherung erstattet beispiels­weise 100 Prozent der Kosten. Und das auch mehr als einmal im Jahr bis zu den Höchst­sätzen laut Gebührenordnung.

Zu beachten sind dabei die tarifliche Zahnstaffel und die Gebührenordnung. Die Allianz zahlt bis zu den Höchstsätzen laut Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ).

Beim Abschluss einer privaten Zahn­zusatz­versicherung (ZZV) sollten Sie auf folgendes achten. Sind Prophylaxe-Maß­nahmen wie eine regel­mäßige profes­sionelle Zahn­reinigungen in Ihrem Wunsch­tarif enthalten? Gute Zahn­zusatz­versicherungen über­nehmen mindestens die PZR-Kosten einmal pro Jahr zu 100 Prozent. Wenn Ihre private Zahn­versicherung jährlich für mehrere profes­sionelle Zahn­reinigungen leistet, ist das noch besser.

Tipp: Achten Sie beim Zahn­zusatz­versicherung-Vergleich daher besonders auf die PZR-Leistungen. So finden Sie den für Ihre Bedürfnisse optimalen Tarif. Haben Sie bereits eine ZZV abge­schlossen und sind mit der Leistung unzufrieden? Dann kommt eventuell ein Wechsel der Zahnzusatz­versicherung für Sie in Frage.

3 von 8
Gute Gründe & Ursachen
Regelmäßige Zahn­reinigungen ergänzen die tägliche Zahn­pflege und sind wichtig für die allgemeine Mund­gesundheit. Darüber hinaus können sie helfen, Krank­heiten vorzubeugen.
  • Wie wirkt die professionelle Zahnreinigung?

    Bei der professionellen Zahn­reinigung werden unzu­gängliche Bakterien­beläge abge­tragen. Das verhindert Infektionen und hilft, Karies und Parodontitis vor­zu­beugen. Außer­dem hält die PZR Zähne und Zahn­fleisch gesund. Bereits bestehende Zahn­fleisch­entzündungen bessern sich häufig, wenn krank­machende Zahn­beläge entfernt werden. Gleich­zeitig lassen sich auch Kosten für Parodontose­ Behandlungen vermeiden, die Sie unter Umständen selbst tragen müssten.
  • Hintergrund zur Ent­stehung von Parodontitis

    Ein Zahnbelag aus Nahrungs­resten, Speichel und Bakterien (= Plaque) bildet sich inner­halb weniger Stunden. Beim Zähne­putzen wird Plaque zwar abge­schrubbt, aller­dings nur dort, wo Zahnbürste mit Zahnpasta, Zahn­seide und Zwischen­raum­bürste hin­kommen. Das sind nur rund 60 Prozent der Zahn­ober­flächen. In den Tiefen der Zahn­zwischen­räume, in Zahn­fleisch­taschen oder zwischen Zahn­ersatz und eigenen Zähnen hin­gegen sammelt sich Zahn­belag mit Millionen von Bakterien.

    Diese können sowohl Karies als auch Entzün­dungen verur­sachen. Sie greifen den Zahn­schmelz an, infizieren das Zahn­fleisch und können sich bis in den Kiefer­knochen aus­breiten. Eine solche Entzündung des Zahn­betts, auch Zahn­bett­erkrankung oder Parodontitis genannt, kann dazu führen, dass sich Zähne lockern oder sogar ausfallen.

  • Hat die Mund­hygiene Einfluss auf die allgemeine Gesundheit?

    Es gibt einen Zusammenhang zwischen einem gesunden Mund und der Gesund­heit eines Menschen. So ist zum Beispiel belegt, dass Menschen mit Parodontitis ein höheres Risiko für Herz­infarkt und Schlag­anfall haben. Der Grund: Krank­machende Bakterien aus Entzündungs­herden im Mund werden mit dem Blut in andere Organe geschleust.

    Das heißt: Wer sich um seine Mund­gesundheit kümmert und regel­mäßige PZR durch­führen lässt, kann Krank­heiten vorbeugen. Dazu gehören:

    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    • Diabetes
    • Lungen­erkrankungen
    • Magen­darm­erkrankungen
    • Früh­geburten
  • Mögliche Ursachen für Mund­geruch

    Rauchen, Knoblauch, Alkohol oder Zwiebeln. Wer kennt das nicht: Mit diesen Ursachen gibt es auch bei bester Mund­hygiene und mit profes­sioneller Zahn­reinigung Mund­geruch trotz Zähne­putzen. Der Grund ist, dass die verant­wort­lichen Inhalts­stoffe von unserem Körper erst abgebaut werden müssen. Bei Mund­geruch aufgrund von Nahrung oder Getränken heißt es also meist abwarten, verzichten oder Eukalyptus­bonbons lutschen.

    Daneben gibt es jedoch auch medizinische oder organische Gründe, die zu schlechtem Atem führen. Aufmerksam werden sollten Sie, wenn trotz guter Vorsorge (siehe Ratgeber Prophylaxe) z.B. mittels Inter­dental­bürsten nach oder während der Reinigung ein Zahn­zwischen­raum unangenehm riecht. Achten Sie auch darauf, wenn trotz penibler Zahn­reinigung ein hart­näckiger, lang­anhaltender Mund­geruch (Halitose) besteht.

    Mögliche Ursachen für Mund­geruch können auch Infektionen im Hals, Magen oder Nasen-Rachen­raum sein. Daneben können sich auch bakterielle Beläge in Fleisch­taschen, in Zahn­zwischen­räumen, am Zungen­rücken oder unter Zahn­füllungen bilden. Diese sind für Zahn­bürsten oder Zahn­seide unerreichbar und können schlechten Atem verursachen.

    Beachten Sie: Hart­näckig anhaltend schlechter Atem kann unter Umständen Symptom einer Erkrankung sein, für die Ihre Zahn­ärztin oder Ihr Arzt die genauen Ursachen fest­stellt (z.B. mögliche Zahn­bett­entzündung bzw. Parodontitis). Hilfreiche Tipps zu einem frischen Atem finden Sie auf der Allianz Gesund­heits­welt im Ratgeber Frischer Atem.

  • Wie oft ist eine profes­sionelle Zahn­reinigung sinnvoll?

    Unabhängig davon, ob Sie Ihre Zähne intakt halten, ein Loch im Zahn oder eine Parodontitis vermeiden möchten: Zahn­mediziner:innen raten, in der Regel zweimal pro Jahr zur profes­sionellen Zahn­reinigung zu gehen. Am besten kombinieren Sie sie gleich mit der Kontroll­unter­suchung. Unter bestimmten Umständen, etwa bei einer bestehenden Erkrankung des Zahn­bettes, kann die Tiefen­reinigung auch öfter sinnvoll sein. Über eine private Zahn­versicherung können Sie die Kosten für eine PZR gut abdecken. Die Allianz MeinZahnschutz Zahnzusatzversicherungen erstatten die Kosten – ohne Obergrenze bei der Kostenerstattung.

    Zu beachten sind dabei die tarifliche Zahnstaffel und die Gebührenordnung. Die Allianz zahlt bis zu den Höchstsätzen laut Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ)

4 von 8
Kosten­erstattung: So funktioniert's
Hoffentlich Allianz versichert: Dann können Sie Prophylaxe-Behandlungen wie die profes­sionelle Zahn­reinigung direkt nach Abschluss der Zahn­zusatz­versicherung ganz ohne Wartezeit in Anspruch nehmen. Und das im Rahmen des tariflich vereinbarten Umfangs.

Für die Kosten­erstattung der profes­sionellen Zahn­reinigung reichen Sie die Zahnarzt-Rechnung ein. So einfach und schnell geht's bei der Allianz:

  1. Zahnreinigung beim Zahn­arzt oder bei der Zahn­ärztin durch­führen lassen.
  2. Die Rechnung vom Zahn­arzt oder von der Zahn­ärztin als Scan, online oder per App bei Ihrer Allianz Zahn­zusatz­versicherung einreichen.
  3. Wenn Sie online oder per App einreichen, erhalten Sie von der Allianz eine Nachricht per Mail, SMS oder mittels Push-Nachricht über den Bearbeitungs­stand Ihrer Rechnung.
  4. Sie bekommen den Erstattungs­betrag auf Ihr Konto überwiesen.
5 von 8
Ablauf der Behandlung
Dauer und Ablauf der professionellen Zahn­reinigung hängen von der individuellen Mund­situation ab. In der Regel benötigt der Zahn­arzt für eine PZR rund eine Stunde. Sie setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:
01
Am Anfang der PZR steht eine gründliche Unter­suchung von Mund­höhle und Zahn­system. Dabei werden kritische Stellen inspiziert, in denen sich Bakterien bevorzugt ansiedeln: zum Beispiel Zahn­fehl­stellungen, Zahnfleisch­taschen und Über­gänge zwischen eigenen Zähnen und Zahnersatz. Unsicht­bare Ablagerungen macht die Zahn­ärztin mit speziellen Färbe­mitteln sichtbar.
02
Bei der eigentlichen Reinigung mit speziellen Instrumenten wie einem Ultra­schall-Zahn­reiniger oder Pulver-Wasser-Spray werden alle Beläge gelöst. Insbesondere auf den Zahn­ober­flächen, Kronen und Brücken, in den Zahn­zwischen­räumen und in den Zahn­fleisch­taschen. Bakterielle Beläge wie auch Zahnstein und Verfärbungen durch Kaffee, Tee, Rotwein oder Zigaretten verschwinden. Die Zähne werden nicht verletzt, die Prozedur ist nicht schmerz­haft. Insofern ist die PZR auch für Patienten mit Angst vor dem Zahnarzt in der Regel kein Problem.
03
Anschließend werden die Zähne mit einer fluorid­haltigen Paste poliert. Das glättet raue Ober­flächen, lässt die Zähne glänzen und erschwert die Neu­bildung von Belägen.
04
Zum Schluss kommt ein Fluorid-Lack oder -Gel auf die gereinigten, polierten Zähne, um sie zu härten. Außerdem wird der Schmelz gestärkt. Das schützt die Zahn­ober­flächen vor Säure­attacken durch Mundbakterien.
05
Nach der Intensiv­reinigung bei der Zahn­ärztin fühlen sich die Zähne glatter und frischer an. Sie wirken weißer, weil kosmetisch störende Verfärbungen wie Kaffee-, Tee-, Rot­wein- oder Raucher­beläge entfernt wurden.
06
Zur professionellen Zahn­reinigung gehört immer auch eine Beratung mit Tipps für eine nach­haltige Zahn­pflege daheim. Zum Beispiel zur optimalen Zahn­putz­technik oder guten Zahn­pflege­produkten. Damit Sie möglichst lange gesunde, schöne Zähne haben.
Oft gefragt

Nach der Reinigung bildet sich auf den Zähnen wieder ein natürlicher Schutz­film. Sie haben länger schöne Zähne, wenn diese nach der Zahnbehandlung nicht direkt mit Essen und Färbendem in Kontakt kommen. Zahn­ärzt:innen empfehlen deshalb nach der profes­sionellen Zahnreinigung:

  • eine Stunde nichts zu essen und nur Wasser zu trinken.
  • acht Stunden nicht zu rauchen.
  • acht Stunden keine färbenden Lebens­mittel wie Kaffee, Tee, Wein, Cola, Karotten oder Safran zu sich zu nehmen.

Ist Ihr Zahn­fleisch geschwollen nach der Zahn­reinigung? Sind Ihre Zähne empfind­licher? Keine Sorge. Warum Sie sich darüber nicht den Kopf zerbrechen sollten, lesen Sie hier.

6 von 8
PZR beim Nachwuchs
Regel­mäßige professionelle Zahn­reinigungen schützen nicht nur Erwachsene vor Parodontitis, Karies und Co. Auch für Kinder ist die professionelle Zahn­reinigung sinn­voll. Denn Milch­zähne sind besonders anfällig für Zahnerkrankungen.

Regelmäßige Vorsorge­unter­suchungen und profes­sionelle Zahn­reinigungen sind auch bei Kindern sinnvoll, um zahn­medizinischen Krank­heiten bereits in jungen Jahren vorzubeugen. Besonders Milch­zähne sind aufgrund ihres mineral­stoff­armen und dünnen Zahn­schmelzes anfälliger für bakterielle Zahn­erkrankungen wie Karies. Kariös erkrankte Milch­zähne können auch bleibende Zähne infizieren und irreparable Schäden verursachen - etwa ein Loch im Zahn.

Um das zu verhindern, ist die Prophylaxe bei einem Zahn­arzt oder einer Zahn­ärztin für Kinder inklusive profes­sioneller Zahn­reinigung ein geeignetes Mittel. Gleich­zeitig ist es auch eine sinnvolle Ergänzung zum täglichen Zähne­putzen. Außerdem hilft die Prophylaxe, Ihr Kind für eine sorg­fältige Mund­hygiene zu sensi­bilisieren und seine Zähne lang­fristig zu erhalten. Auch bei dieser Sensi­bilisierung hilft der Kinder­zahn­arzt oder die Kinder­zahn­ärztin durch eine alters­gerechte Beratung.

Gut zu wissen

Eine zahn­ärztliche Betreuung während der Schwanger­schaft ist wichtig, weil die hormonelle Umstellung das Zahn­fleisch anfällig für Entzün­dungen macht. Viele werdende Mütter bemerken das an vermehrtem Zahnfleischbluten. Unbe­handelt kann sich die Zahn­fleisch­ent­zündung zu einer Zahn­bett­erkrankung (Parodontitis) aus­weiten. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich.

Studien haben gezeigt, dass eine unbe­handelte Parodontitis unter Umständen das Risiko einer Früh­geburt erhöhen kann.

  • Zahnmediziner:innen raten werdenden Müttern deshalb, mindestens zweimal zur profes­sionellen Zahn­reinigung zu gehen: Einmal zu Beginn des 2. Trimenons (Trimesters) und einmal zum Ende des 2. Trimenons (Trimesters).
  • Der Termin kurz vor der Geburt ist gleich­zeitig der erste Prophylaxe-Termin für das Baby. Denn in den ersten zwei­ein­halb Lebens­jahren bildet sich die Mund­flora des Kindes aus, mit vielen wichtigen und nützlichen Bakterien.
  • Das bedeutet, je gesünder der Mund der Mutter ist, desto besser. Das Risiko ist damit geringer, dass in dieser sensiblen Phase Karies­erreger und andere schädliche Keime auf das Neu­geborene übertragen werden.
7 von 8
Funktio­nalität & Lang­lebigkeit
Bei einer professionellen Zahn­reinigung säubert die Zahn­ärztin bzw. der Zahn­arzt nicht nur Ihre "echten" Zähne. Auch Zwischen­räume und Über­gänge von Echt­zahn zu Zahn­ersatz oder Zahn­füllung erhalten eine gründliche Reinigung. Das erhöht ihre Lebensdauer.

Um Funktionalität und Lebens­dauer Ihres Zahn­ersatzes oder Ihrer Zahnfüllung dauer­haft zu gewähr­leisten, empfehlen viele Zahn­ärzt:innen regel­mäßige Prophylaxe-Behand­lungen wie profes­sionelle Zahn­reinigungen. Krank­heiten wie beispiels­weise Parodontitis greifen das Zahn­bett an, das aus Zahn­fleisch und Kiefer­knochen besteht.

Sie können nicht nur an natürlichen Zähnen, sondern auch bei Zahn­ersatz (schwere) Schäden anrichten. Bei Zahnimplantaten kann mit einer profes­sionellen Zahn­reinigung der Über­gang von Implantat zu Zahn­fleisch gründlich gereinigt werden. Das geschieht in der täglichen Zahn­hygiene manchmal nicht ausreichend.

Das Gleiche gilt für Zahn­ersatz wie Brücken, Kronen oder bei Zahnprothesen: Damit Ihr Zahn­ersatz möglichst lange intakt bleibt, müssen die Bereiche zwischen Zahn­ersatz und Zahn regel­mäßig von bakteriellen Belägen befreit werden. Da sich Bakterien auf rauer Ober­fläche leichter ansiedeln, poliert die Zahn­ärztin oder der Zahn­arzt Ihre Zähne nach der Zahn­reinigung. So werden die Über­gänge zu Zahn­füllungen oder Zahn­ersatz geglättet und die Bakterien können sich weniger festsetzen.

Hier geht's zu den Leistungen und Beiträgen der Allianz MeinZahnschutz Tarife.
Haben Sie Fragen zur Zahnzusatz­versicherung der Allianz? Dann sind Sie hier richtig!
Richtig versichern
8 von 8
Häufige Fragen
Was möchten Sie noch wissen?
  • Ich putze meine Zähne regelmäßig. Soll ich trotzdem eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen?

    Eine profes­sionelle Zahn­reinigung in einer Zahn­arzt­praxis ist immer eine sinn­volle Ergänzung zur täglichen Zahn­pflege­routine. Denn selbst wer sich mehr­mals am Tag die Zähne putzt, nicht raucht, wenig Kaffee, Rotwein und Co. trinkt, ist vor Zahn­verfärbungen und Ablagerungen nicht geschützt. Besonders hart­näckige Beläge (Plaque) und Zahn­stein an schwer zugäng­lichen Stellen lassen sich mit der eigenen Zahn­putz­arbeit nicht entfernen. Das schafft nur der Profi in der Zahn­arzt­praxis mit solchen speziellen, für die profes­sionelle Zahn­reinigung entwickelten Instrumenten.
  • Werden meine Zähne durch eine professionelle Zahnreinigung weißer?

    Ja, das ist möglich. Auch wenn eine PZR die Zähne nicht bleicht, können dadurch Verfärbungen aufgehellt werden. Somit kann die PZR einen aufhellenden Effekt haben. Trotz täglicher Zahn­reinigung und regel­mäßigen Kontroll­untersuchungen bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt können sich Zähne verfärben. Ursachen dafür können Farb­stoffe in Nahrungs- und Genuss­mitteln sein, die häufig konsumiert werden. Tee, Rotwein und häufiger Kaffee­konsum können zu Verfärbungen der Zähne führen.

    Wer ein strahlend weißes Lächeln vorweisen möchte, der sollte einen Termin zum Bleaching vereinbaren. Beim Abschluss einer Zahn­zusatz­versicherung sollte man sich vorher vergewissern, dass diese Leistungen übernommen werden.

    Die Allianz MeinZahnschutzTarife leisten für Bleaching zu 100 Prozent - und das bis zu 150 Euro in zwei Versicherungsjahren.

  • Nach der professionellen Zahnreinigung sind meine Zähne sehr empfindlich. Ist das normal?

    Ja. Nach der profes­sionellen Zahn­reinigung können die Zahn­hälse empfind­licher sein als sonst. Leichte Schmerzen sind nichts Unge­wöhnliches und vor allem nur vorüber­gehend. Die Schmerz­empfindlich­keit der Zähne legt sich meist inner­halb weniger Stunden nach der PZR.

    Tipp: Die Zahn­ärztin bzw. auch der Kinder­zahn­arzt kann Ihre Zähne nach der Reinigung mit einem speziellen desensibili­sierenden Mittel behandeln. Schmerzen an den Zahn­hälsen lassen sich damit zuverlässig vermeiden bzw. minimieren.

  • Was ist der Unterschied zwischen professioneller Zahnreinigung und Zahnsteinentfernung?

    Der Haupt­unter­schied zwischen PZR und Zahnstein­entfernung liegt in Aufwand und Umfang der Zahn­behandlung. Bei einer profes­sionellen Zahn­reinigung werden sämtliche harte Beläge, weicher Biofilm (= Plaque, Bakterien­kolonien auf dem Zahn) und karies­verursachende Bakterien aus dem Mund­raum entfernt. Im Gegen­satz dazu löst der Zahn­arzt in der Zahn­arzt­praxis bei einer Zahn­stein­entfernung nur harte Beläge – den soge­nannten Zahn­stein. Die Entfernung von schädlichem Biofilm ist nicht Teil der Behandlung.
    Kann durch Zahn­stein Mund­geruch entstehen? Auch das ist unter Umständen durch die Bakterien­kolonien möglich: Lesen Sie dazu mehr im Abschnitt zu Mundgeruch.
  • Kann ich auch mit Zahnspange eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen?

    Ja. Auch Patienten und Patientinnen mit fester Zahnspange können eine profes­sionelle Zahn­reinigung beim Zahn­arzt oder der Zahn­ärztin durch­führen lassen. Gerade für Zahn­spangen-Träger:innen ist die Mund­hygiene eine besondere Heraus­forderung. Denn Brackets, Drähte und andere Teile der Zahn­spange erschweren das Zähne­putzen und beein­trächtigen die Sauber­keit im Mund­raum. Eine profes­sionelle Zahn­reinigung kann die Mund­gesundheit nach­haltig unterstützen.

    Es ist sinnvoll, den Ablauf der profes­sionellen Zahn­reinigung mit dem behandelnden Kiefer­orthopäden oder Kiefer­orthopädin abzusprechen. Bei einem Kombinations­termin von Kieferorthopäde und Zahn­ärztin kann zum Beispiel der Bogen der festen Zahn­spange entfernt werden. Anschließend kann die Zahn­reinigung erfolgen. Am Schluss bringt der Kiefer­orthopäde einen neuen Zahnspangenbogen an.

Ihre Meinung ist uns wichtig
Geben Sie uns bitte Feedback
Unser Service für Sie
Ihr Ansprechpartner vor Ort
Kontaktieren Sie die Allianz Service
Melden Sie sich bei dem Allianz Service
Schicken Sie uns Ihre Beratungsanfrage - wir melden uns bei Ihnen.
Berechnen Sie Ihren Tarif zur Allianz Versicherung
Finden Sie den
passenden Tarif
Berechnen Sie Ihren individuellen Tarif zur Zahnzusatzversicherung.