Eine Zahnprothese ist im Gegensatz zu Zahnimplantaten oder Zahnbrücken ein herausnehmbarer Zahnersatz, der nicht fest im Mund verankert ist. In der Regel werden mit einer Zahnprothese mehrere fehlende Zähne ersetzt.
Eine Unterteilung erfolgt zunächst in Vollprothesen (auch Totalprothese genannt; Ersatz aller Zähne) und Teilprothesen (Ersatz mehrerer Zähne bei einem Restzahnbestand). Darüber hinaus gibt es verschiedene Zahnprothesenarten und Wege, die Zahnprothese zu befestigen:
Wenn Sie Ihre Zahnprothese gut pflegen, hält sie nicht nur länger, sondern passt auch besser. Neben den Vorsorgeterminen beim Zahnarzt, die Sie mindestens einmal im Jahr wahrnehmen sollten, spielt auch die Reinigung eine wichtige Rolle. Sowohl auf Zähnen als auch auf Prothesen kann sich Plaque bilden. Entsteht dadurch Zahnstein, sollten Sie diesen entfernen lassen. Auch professionelles Reinigen der Zahnprothese durch Ultraschall ist möglich.
Empfehlenswert im Alltag ist es außerdem, die Prothese nach jeder Mahlzeit herauszunehmen und zu reinigen – auch um Verfärbungen zu vermeiden. Versuchen Sie nicht selbst, Ihre Zahnprothese aufzuhellen. Möchten Sie die Farbe Ihrer Zahnprothese ändern, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt.
Bei der Reinigung gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
Eine gute Pflege trägt dazu bei, dass eine Zahnprothese viele Jahre halten kann. Alle sechs Monate ist ein Zahnarztbesuch empfehlenswert, bei dem Zustand und Passform der Prothese überprüft werden.
Der Zahnarzt schaut in diesem Zusammenhang auch nach möglichen Reizungen oder Entzündungen des Zahnfleischs und kann bei Bedarf eine entsprechende Behandlung einleiten. Insbesondere bei Fehlbelastung der Kieferknochen durch Vollprothesen mit und ohne Gaumenplatte können schmerzhafte Druckstellen entstehen. Eine Zahnprothesen-Unterfütterung kann daher wichtig sein, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.