• Zahnfleischentzündung, auch bekannt als Gingivitis, ist eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Zahnfleisches. Bei Nichtbehandlung kann sie zu schwerwiegenderen Zahnproblemen wie Parodontitis und Zahnverlust. 
  • Hauptursachen sind neben schlechter Mundhygiene häufig eine unausgewogene Ernährung, Rauchen, Stress sowie bestimmte Medikamente.
  • Mit bestimmten Hausmitteln lassen sich die Symptome einer Zahnfleischentzündung und ggf. Schmerzen lindern. Bei schwereren Fällen der Erkrankung sollten Sie einen Zahnarzt bzw. eine Zahnärztin aufsuchen.
  • Vorbeugende Maßnahmen gegen Zahnfleischentzündung umfassen neben guter Mundhygiene unter anderem regelmäßige Zahnarztbesuche, eine gesunde Ernährung und Stressmanagement.
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Definition & Erklärung

Bei vielen Menschen kommt es gelegentlich zu Zahnfleischbluten. Grund dafür kann eine Zahnfleischentzündung sein – auch als Gingivitis bekannt. Es handelt sich dabei um eine Entzündung des Zahnfleisches, die durch Bakterien verursacht wird. Diese ist zunächst oft schmerzfrei; erst nach einiger Zeit können bei einer Zahnfleischentzündung Schmerzen hinzukommen. 

Geschwollenes, rotes und empfindliches Zahnfleisch weist auf eine Entzündung hin. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich eine Zahnfleischentzündung häufig bereits in wenigen Wochen in den Griff bekommen. Sollten die Symptome jedoch anhalten, empfehlen wir Ihnen, einen Zahnarzt bzw. eine Zahnärztin aufsuchen. Eine nicht behandelte Gingivitis kann zu schwerwiegenderen Zahnproblemen führen, z.B. zu Parodontitis und Zahnverlust.

Es gibt verschiedene Auslöser für eine Zahnfleischentzündung. Häufig ist die Hauptursache eine schlechte Mundhygiene, die zu einer Ansammlung von Plaque und Bakterien führt. Aber auch Rauchen, eine unausgewogene Ernährung, Stress und bestimmte Medikamente können eine Gingivitis begünstigen.  

Akute Gingivitis: Die akute Zahnfleischentzündung wird häufig übersehen, da sie kaum Symptome hat: Milde Formen der Gingivitis – vor allem im Anfangsstadium – verursachen häufig keine starken oder gar keine Schmerzen. Das Zahnfleisch kann bei der Nahrungsaufnahme oder beim Zähneputzen allerdings bluten. Akute Gingivitis heilt mit der richtigen Behandlung häufig innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Unbehandelt kann sie jedoch chronisch werden. 

Chronische Gingivitis: Von einer chronischen Gingivitis spricht man, wenn das Zahnfleisch über einen längeren Zeitraum entzündet ist. Bleibt die Behandlung auch bei dieser Form der Zahnfleischentzündung aus, können schwerwiegendere Erkrankungen wie z.B. eine Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) entstehen.

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Gingivitis zahnärzt­lich behandeln lassen
Bei einer leichten Zahnfleischentzündung reicht die Behandlung mit Hausmitteln in Kombination mit einer guten Mundhygiene häufig aus. Bei starken Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen sollten Sie zahnärztlichen Rat einholen. Unbehandelt kann eine Zahnfleischentzündung zu ernsthaften Erkrankungen wie Abszessen oder Parodontitis führen.

Ist das Zahnfleisch entzündet, sollten Sie zunächst auf die richtige Mundhygiene achten. Dazu zählt neben zweimal täglich Zähneputzen auch die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide bzw. Interdentalbürstchen. Mit den richtigen Maßnahmen klingt die Entzündung häufig in ca. zwei Wochen ab. Passiert dies nicht und die Gingivitis bleibt, sollten Sie eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt aufsuchen, um keine ernsthaften Folgeerkrankungen zu riskieren.

Professionelle Zahnreinigung: Die professionelle Zahnreinigung ist oft der erste Schritt bei der Behandlung einer Gingivitis. Mit speziellen Instrumenten werden Plaque und Zahnstein, die sich über und unter dem Zahnfleischrand angesammelt haben, entfernt.

Medikamente: In bestimmten Fällen wird Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt Medikamente zur Behandlung des entzündeten Zahnfleisches verschreiben. Dies können beispielsweise antibakterielle Salben sein, die auf das entzündete Zahnfleisch aufgetragen werden. Bei fortgeschrittener Gingivitis können auch Antibiotika zum Einsatz kommen. 

Operative Eingriffe: In schwereren Fällen kann es notwendig sein, operative Eingriffe durchzuführen, um eine Zahnfleischentzündung zu behandeln. Dazu können Zahnfleischtransplantationen, Knochentransplantationen oder Operationen zur Reduzierung von Zahnfleischtaschen gehören. 

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Begünstigende Faktoren
Für entzündetes Zahnfleisch kann es verschiedene Gründe geben. Die Hauptursache ist die Ansammlung von bakterieller Plaque auf den Zähnen und am Zahnfleischrand. Diese kann bei unzureichender oder falscher Mundhygiene entstehen. Wenn sie nicht regelmäßig entfernt wird, kann dieser bakterielle Film zu Entzündungen und Bluten des Zahnfleisches führen. Daneben gibt es weitere Faktoren, die eine Gingivitis begünstigen können.
 

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Gingivitis begünstigender Faktor
Risiko
Unzureichende Mundhygiene Der häufigste Auslöser für eine Zahnfleischentzündung ist eine unzureichende Mund- bzw. Zahnhygiene. Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig und gründlich und benutzen Sie Zahnseide oder Interdentalbürstchen. Andernfalls können sich Plaque und Bakterien auf Ihren Zähnen und entlang des Zahnfleischrandes sowie in den Zahnzwischenräumen ansammeln. Dies kann dazu führen, dass sich Ihr Zahnfleisch entzündet.
Rauchen und Tabakkonsum Der Konsum von Tabakprodukten, insbesondere Rauchen, kann das Risiko einer Gingivits erheblich erhöhen. Tabakprodukte können das Immunsystem schwächen, sodass es Infektionen weniger gut bekämpfen kann. Darüber hinaus können sie die Durchblutung des Zahnfleisches verringern, was die Heilung verlangsamen kann.
Hormonelle Veränderungen Hormonelle Veränderungen, wie sie z.B. während der (Früh) Schwangerschaft, der Pubertät, der Menstruation und der Menopause auftreten, können das Zahnfleisch empfindlicher machen. Dies kann das Risiko einer Zahnfleischentzündung erhöhen.
Ungesunde Ernährung Eine zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung kann Entzündungen begünstigen. Diese Lebensmittel können das Wachstum von Bakterien im Mund fördern und zur Bildung von Plaque beitragen. Auch gesättigte Fettsäuren stehen im Verdacht, entzündungsfördernd zu wirken. Sie sind vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Sahne und Wurstwaren enthalten. Vermeiden Sie diese nach Möglichkeit.
Medikamente Einige Medikamente haben als Nebenwirkung, dass sie den Speichelfluss hemmen. Dazu zählen z.B. bestimmte Arten von Antidepressiva und Neuroleptika.  Mundtrockenheit kann Entzündungen im Mund verursachen. Auch immunsystemhemmende Mittel können Gingivitis begünstigen.
Genetik In einigen Fällen kann eine Zahnfleischentzündung auch genetisch bedingt sein. Wenn z.B. Ihre Eltern oder Geschwister zu entzündetem Zahnfleisch neigen oder an einer anderen Form von Zahnfleischerkrankung leiden. In diesen Fällen können Sie ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls daran zu erkranken.

Mit sorgfältiger Mundhygiene können Sie einer Zahnfleischentzündung wirksam vorbeugen. So sollten Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen. Verwenden Sie zusätzlich Zahnseide bzw. Interdentalbürstchen, um Plaque und Speisereste aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen. Weitere prophylaktische Maßnahmen können sein:

  • Regelmäßige Zahnarztbesuche: Gehen Sie mindestens zweimal jährlich zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin, um eine professionelle Zahnreinigung vornehmen zu lassen. Diese kann die Ursachen einer Gingitivis bekämpfen. Durch regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen lassen sich Anzeichen einer Zahnfleischentzündung frühzeitig erkennen und behandeln, bevor sie zu ernsthafteren Erkrankungen führen können.
  • Gesunde Lebensführung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann dazu beitragen, Ihr Immunsystem zu stärken und Ihre Mundgesundheit zu fördern. Vermeiden Sie zuckerhaltige und kohlenhydratreiche Lebensmittel, die das Wachstum von Bakterien fördern können. Auch durch Rauchen erhöht sich das Risiko einer Zahnfleischentzündung.
  • Kontrolle von Diabetes: Hohe Blutzuckerwerte können das Risiko einer Zahnfleischentzündung ebenfalls erhöhen. Deshalb ist es vor allem bei Personen, die an Diabetes erkrankt sind, wichtig, die Blutzuckerwerte regelmäßig zu überprüfen.
  • Stressmanagement: Stress kann das Immunsystem schwächen und das Risiko für eine Gingivitis erhöhen. Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation und Yoga können dazu beitragen, Ihr Stresslevel zu senken.
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Gut zu wissen

Ergreifen Sie bei den ersten Anzeichen von entzündetem Zahnfleisch die empfohlenen Maßnahmen wie gründliches Zähneputzen. Dann sollten die Symptome normalerweise nach spätestens zwei Wochen weitgehend abgeklungen sein. Allerdings kann die Heilung je nach Schweregrad der Entzündung auch länger dauern. So spielt neben Ihrer allgemeinen Gesundheit auch eine Rolle, ob weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes und ungesunde Ernährung vorhanden sind. Während der Schwangerschaft können Frauen aufgrund der hormonellen Veränderung ebenfalls vermehrt zu entzündetem Zahnfleisch neigen.

Wenn die Anzeichen trotz korrekter Maßnahmen mehrere Wochen anhalten oder sich gar verschlimmern, sollten Sie einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufsuchen.

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Leichte Gingivitis selbst behandeln
Leichte Formen der Gingivitis können oft mit entzündungshemmenden Hausmitteln behandelt werden. Vor allem das Spülen mit antibakteriellen Tees oder mit einer Salzlösung kann sinnvoll sein.
Wichtig: Hausmittel können bei schwächeren Anzeichen der Gingitivis helfen. Halten die Symptome mehrere Wochen an, verschlimmern sich oder werden stärker, sollten sie einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin zu Rate ziehen. Andernfalls riskieren Sie schwerwiegendere Erkrankungen wie einen Abszess oder Parodontitis.

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Hausmittel bei Zahnfleischentzündung
Wirkung
Salbeitee Salbei ist bekannt für seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften. Das Spülen des Mundes mit Salbeitee kann dazu beitragen, die Entzündung zu lindern und die Mundgesundheit zu verbessern. Einfach eine Tasse Salbeitee zubereiten, abkühlen lassen und den Mund damit ausspülen.
Kamillentee Kamille ist ein weiteres wirksames Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen. Es wirkt beruhigend und entzündungshemmend. Ein warmer Kamillentee kann als Mundspülung verwendet werden, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
Apfelessig Die antibakteriellen Eigenschaften von Apfelessig können bei Gingivitis ebenfalls Abhilfe schaffen. Zudem regt Apfelessig den Speichelfluss an, was entzündungshemmend wirkt. Geben Sie zwei Teelöffel Apfelessig in ein Glas Wasser und gurgeln Sie mit der Lösung eine halbe Stunde vor dem Zähneputzen. Spülen Sie den Mund anschließend gründlich mit lauwarmem Wasser.
Teebaumöl Teebaumöl ist bekannt für seine starken antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Es darf jedoch niemals unverdünnt verwendet oder geschluckt werden, da es in konzentrierter Form toxisch sein kann. Ein paar Tropfen Teebaumöl in einem Glas Wasser können als Mundspülung verwendet werden. Im Anschluss den Mund mit Wasser ausspülen.
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Schmerzen bei Zahnfleischentzündung
Es gibt folgende Möglich­keiten, selbst schmerzhafte Zahn­fleischent­zündun­gen zu lindern und den Heilungs­prozess zu unterstützen. Voraus­setzung dafür ist, dass die Gingivitis noch im Früh­stadium ist und keine akute Zahnfleischentzündung vorliegt.

In einigen Fällen lassen sich Entzündungen im Zahnfleisch mit einfachen Hausmitteln selbst behandeln, bevor man zu Antibiotikum greifen muss – vorausgesetzt, die Gingivitis ist noch nicht weit fortgeschritten. Die Grundlage dafür ist eine vorbildliche Mundhygiene. Dies umfasst regelmäßiges und gründliches Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta sowie die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten, um Speisereste und Plaque effektiv zu entfernen.

Zusätzlich zur Mundhygiene gibt es auch andere Maßnahmen, die Ihnen bei der Linderung von Zahnfleischentzündungsschmerzen helfen können. Antibakterielle Mundspülungen, die in Apotheken erhältlich sind, können dazu beitragen, die Entzündung zu reduzieren und die Schmerzen zu mildern. Eine weitere Option ist die Verwendung spezieller Salben gegen Zahnfleischentzündungen, die in vielen Apotheken und Drogerien erhältlich ist. Diese Salben enthalten Wirkstoffe, die gezielt gegen die Entzündung vorgehen und somit Schmerzen lindern können.

Neben der richtigen Mundhygiene und der Verwendung dieser Produkte spielt auch eine ausgewogene Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung Ihrer Zahngesundheit. Eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Heilung des Zahnfleisches zu fördern. Gleichzeitig sollten Sie bei empfindlichem Zahnfleisch den Konsum von Tabak und Alkohol einschränken, da diese Substanzen die Entzündung verstärken können.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine Selbstbehandlung nur bei milden Fällen von Zahnfleischentzündungen empfohlen wird. Wenn Ihr Zahnfleisch stark gerötet, geschwollen oder schmerzhaft ist, oder wenn Sie anhaltend unter schlechtem Atem leiden, sollten Sie umgehend den Rat eines Zahnarztes oder einer Zahnärztin einholen. Besonders, wenn Schmerzen im Kiefer auftreten, ist eine zahnärztliche Behandlung dringend erforderlich. Vernachlässigte Gingivitis kann sich zu einem Abszess oder sogar zu einer schwereren Parodontitis entwickeln, bei der eine bakterielle Infektion des Zahnhalteapparats vorliegt. Daher sollten Sie bei anhaltenden oder schweren Beschwerden immer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. 

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Leistungen unserer Zahnzusatzversicherung
Die Allianz Zahnzusatzversicherung bietet umfassenden Schutz für Ihre Mundgesundheit und kann dabei helfen, die Kosten für die Behandlung von Zahnfleischentzündungen zu decken. Die genauen Leistungen hängen vom gewählten Tarif ab. Hier sind einige Beispiele dafür, wie die Allianz Zahnzusatzversicherung Sie unterstützen kann:
  • Professionelle Zahnreinigung: Alle Allianz MeinZahnschutz-Tarife tragen die vollen Kosten – ohne Obergrenze und auch mehrmals im Jahr. Die professionelle Zahnreinigung ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Gingivitis.
  • Parodontalbehandlung: Bei fortgeschrittener Zahnfleischentzündung, die zu einer Parodontitis führt, deckt die Allianz Zahnzusatzversicherung die Kosten für notwendige Parodontalbehandlungen ab. Dies kann beispielsweise eine Wurzelglättung oder eine Operation zur Reduzierung von Zahnfleischtaschen sein.
  • Zahnersatz: Eine Zahnfleischentzündung kann zu Parodontitis und im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen. Die Allianz Zahnzusatzversicherung übernimmt die Kosten für hochwertigen Zahnersatz wie Implantate, Brücken, Inlays und Prothesen – je nach gewähltem Tarif zu 75, 90 oder zu 100 Prozent, inklusive der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.

Zu beachten sind dabei die tarifliche Zahnstaffel und die Gebührenordnung. (Die Allianz zahlt bis zu den Höchstsätzen laut Gebührenordnung für Zahnärzt:innen (GOZ) / für Ärzt:innen (GOÄ).)

Zu beachten sind dabei die tarifliche Zahnstaffel und die Gebührenordnung. (Die Allianz zahlt bis zu den Höchstsätzen laut Gebührenordnung für Zahnärzt:innen (GOZ) / für Ärzt:innen (GOÄ).)

Darüber hinaus bietet die Allianz Zahnzusatzversicherung weitere Leistungen. Dazu gehören zum Beispiel die Kostenübernahme für Wurzelbehandlungen, Fissurenversiegelung und für kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern bzw. bei Erwachsenen nach einem Unfall oder bei schweren Erkrankungen.

Die Allianz bietet verschiedene Tarife an, sodass Sie die Absicherung wählen können, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Vergleichen Sie vor dem Abschluss die verschiedenen Tarife und lassen Sie sich bei Bedarf beraten.

Denken Sie daran: Gesunde Zähne sind ein wichtiger Teil Ihres allgemeinen Wohlbefindens. Mit der Allianz Zahnzusatzversicherung sind Sie bei möglichen Folgen einer Zahnfleischentzündung bestens abgesichert.

Beitrags­beispiele
Wie viel der Allianz-Tarif MeinZahnschutz Sie monatlich kostet, sehen Sie in unseren Beitrags­beispielen. Mit nur wenigen Angaben (Ihr Geburts­tag, Wahl Ihres Wunsch­tarifs) und der Beant­wortung zweier einfacher Ge­sundheits­fragen wird Ihnen Ihr persön­licher Beitrag angezeigt.
Häufige Fragen
Was möchten Sie gerne wissen?

Was macht der Zahnarzt oder die Zahnärztin bei einer Zahnfleischentzündung?

Bei einer Zahnfleischentzündung reinigt der Zahnarzt oder die Zahnärztin zunächst die Zahnoberflächen und entfernt hartnäckige Plaque und Zahnstein mit Handinstrumenten oder einem Ultraschallgerät. Bei der professionellen Zahnreinigung werden auch Beläge an für Patient:innen schlecht erreichbaren Stellen entfernt. Anschließend werden die Zahnoberflächen leicht poliert, damit Bakterien es schwerer haben, sich dort anzusiedeln. In einigen Fällen können Zahnärzte und Zahnärztinnen ein antiseptisches Mundwasser, eine antibakterielle Salbe für den Mundraum oder Antibiotika verschreiben, um eine Zahnfleischentzündung zu behandeln.

Wann muss man bei einer Zahnfleischentzündung zum Zahnarzt bzw. zur Zahnärztin?

Die Symptome einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) lassen sich in vielen Fällen mit einfachen Hausmitteln und einer verbesserten Mundhygiene lindern: Spülen des Mundraums mit z.B. Salzwasser oder Kamillentee kann die Entzündung des Zahnfleisches reduzieren. Der regelmäßige Einsatz von Zahnseide und Interdentalbürstchen kann dabei helfen, Bluten und Schmerzen des Zahnfleisches vorzubeugen und entgegenzuwirken.

Allerdings gibt es bestimmte Situationen, in denen Sie unbedingt einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufsuchen sollten: Wenn die Symptome trotz der Anwendung von Hausmitteln und verbesserter Mundhygiene auch nach Wochen noch anhalten, ist es an der Zeit, zahnärztliche Hilfe zu suchen.  Auch wenn die Entzündung mit Schmerzen, Schwellungen und regelmäßigem Bluten einhergeht, sollten Sie sich zahnmedizinisch behandeln lassen.

Was ist der Unterschied zwischen Parodontitis und einer Zahnfleischentzündung?

Eine Zahnfleischentzündung, auch Gingivitis genannt, wird durch Bakterien verursacht. Typische Symptome sind gerötetes und blutendes Zahnfleisch beim Zähneputzen oder Essen sowie Schwellungen und in seltenen Fällen auch Schmerzen. Wenn eine Gingivitis unbehandelt bleibt, kann sie sich zu einer Parodontitis entwickeln. Bei dieser Erkrankung ist nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch der Kieferknochen betroffen. Dies kann zu Zahnlockerungen und im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen. Während eine Zahnfleischentzündung durch verbesserte Mundhygiene und professionelle Zahnreinigung behandelt werden kann, erfordert eine Parodontitis eine intensivere Behandlung und kann irreversible Schäden verursachen. Daher ist es wichtig, eine Zahnfleischentzündung ernst zu nehmen und bei Bedarf einen Zahnarzt bzw. eine Zahnärztin aufzusuchen.

Was könnten die Folgen einer Zahnfleischentzündung sein?

Eine unbehandelte Zahnfleischentzündung kann schwerwiegende Folgen haben. So kann sie sich zu einer Parodontitis entwickeln. Bei dieser ernsthaften Erkrankung ist der gesamte Zahnhalteapparat (Parodontium), also auch der Kieferknochen betroffen. Eine Parodontitis kann zu Zahnlockerungen oder sogar zu Zahnverlust führen. Darüber hinaus weisen Studien darauf hin, dass Menschen mit einer Parodontitis ein höheres Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte haben als Personen mit einer guten Zahngesundheit. Daher ist es entscheidend, Zahnfleischentzündungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Wie fühlt sich eine Zahnfleischentzündung an?

Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist zunächst meist schmerzfrei. Symptome können gerötetes, geschwollenes und empfindliches Zahnfleisch sein. Beim Zähneputzen und Essen kann es anfangen zu bluten. Auch schlechter Atem kann auf eine Entzündung des Zahnfleisches hinweisen. Bei fortgeschrittener Zahnfleischentzündung können Schmerzen hinzukommen. Es ist wichtig, Gingitivis ernst zu nehmen und bei länger anhaltenden Symptomen einen Zahnarzt bzw. eine Zahnärztin aufzusuchen. Denn unbehandelt kann sie zu einer Parodontitis und anderen ernsthaften Erkrankungen führen.
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