Grundsätzlich gilt in Deutschland eine allgemeine Krankenversicherungspflicht. Das heißt, wer in der Bundesrepublik wohnt, ist verpflichtet, entweder Mitglied in der gesetzlichen oder in der Privaten Krankenversicherung zu sein. Eine Private Krankenversicherung, kurz PKV, können Sie abschließen, wenn Sie nicht der Versicherungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) unterliegen.
Eine Private Krankenversicherung sichert Ihnen starken Krankenschutz, individuellen Leistungsumfang und optimale Behandlung und Versorgung im Krankheitsfall. Für dieses Mehr an Leistungen müssen Sie mit etwas höheren Beiträgen im Vergleich zur GKV rechnen. Ob Sie tatsächlich eine Private Krankenversicherung abschließen können, hängt von bestimmten Voraussetzungen ab. Auch gibt es Höchstaufnahmealter für den Wechsel in eine Private Krankenversicherung. Diese sind von Versicherungsanbieter zu Versicherungsanbieter unterschiedlich. Bei der Allianz werden beispielsweise Selbstständige und Arbeitnehmer bis zum vollendeten 65. Lebensjahr aufgenommen, siehe Stichwort Höchstaufnahmealter in der Tariftabelle.
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) schließen Sie bei der PKV einen Vertrag mit einem privaten Versicherungsunternehmen ab. Ob und zu welchen Konditionen Sie versichert werden können, entscheidet das Versicherungsunternehmen. In der PKV stimmen Sie Ihren Versicherungsschutz anhand verschiedener Tarife passgenau auf Ihre Bedürfnisse ab.
Behandlungskosten erstattet die PKV je nach vertraglich definiertem Leistungsumfang. Wie hoch Ihre monatlichen Beiträge ausfallen, hängt dabei vom gewählten Tarif, aber auch von Ihrem Alter und Gesundheitszustand ab. Beachten Sie: