• Eine Kranken­ver­sicherung ist in Deutschland ver­pflichtend. Doch was ist sinnvoller: die private (PKV) oder gesetz­liche Kranken­ver­sicherung (GKV)? Und worin liegen über­haupt die Unter­schiede der beiden Ver­sicherungs­formen?
  • Für einen Wechsel von der GKV in die PKV und umgekehrt müssen Versicherte verschiedene Voraus­­setzungen erfüllen. Hier sind Einkommen, Beruf und familiäre Situation wichtig.
  • Auch die Versicherungs­leistungen und Kosten entscheiden darüber, ob eine private Kranken­versicherung für Sie infrage kommt. Die Beiträge sind abhängig von Ihrem Alter, Gesundheits­zustand und dem gewählten Tarif. Bei der Allianz Privaten Kranken­versicherung haben Sie die Wahl zwischen mehreren Tarifoptionen.
  • Wägen Sie die Vor- und Nachteile von PKV und GKV genau ab. Treffen Sie langfristig die richtige Entscheidung für Ihre Gesundheits­vorsorge – ganz nach Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ihrer Lebens­situation.
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Kosten
Im Gegensatz zur gesetz­lichen Kranken­versicherung bestimmen Versicherte die Kosten­faktoren in der privaten Kranken­versicherung teilweise selbst. Das Prinzip: Je höher die gewünschten Leistungen, desto höher Ihr Versicherungs­beitrag.

Ob eine private oder gesetzliche Kranken­versicherung für Sie günstiger ist, hängt stark von Ihrer individuellen Lebens­situation ab. Folgende Faktoren sind ausschlag­gebend für die sogenannten tarif­gebundenen und garantierten Leistungen der PKV:

  • Gewünschtes Leistungs­niveau
  • Höhe der Selbst­beteiligung
  • Alter und Gesundheits­zustand

Grund­sätzlich können Privat­versicherte je nach Leistungs­wunsch ihren Tarif individuell wählen. Dementsprechend berechnet sich auch der Beitragssatz. Weitere finanzielle Unterschiede zwischen GKV und PKV liegen im Arbeitgeber­zuschuss und den Alterungs­rück­stellungen.

Privat versicherte Angestellte erhalten vom Arbeit­geber einen Zuschuss zur PKV von der Hälfte ihres tatsächlichen Beitrags. Der maximale Arbeitgeberzuschuss zur PKV im Jahr 2025 beträgt 471,32 Euro im Monat. Hinzu kommt der Zuschuss für die Pflege­pflicht­versicherung.
Beispiel gilt für einen kinderlosen, 30-jährigen Angestellten mit einem Brutto-Einkommen von 7.000 Euro monatlich.

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Krankenversicherung
PKV-Beiträge pro Monat
GKV-Beiträge pro Monat
Arbeitnehmeranteil 378,63 € 603,62 €
Arbeitgeberanteil 378,63 € 570,55 €
Gesamt-Beitrag 757,26 € 1.174,17 € 
(Standard-Versicherungsschutz)
  • Besonderer Vorteil für Angestellte: Der Arbeit­geber übernimmt 50 Prozent Ihrer Beiträge in der privaten Kranken­versicherung (bis zum gesetzlichen Höchst­beitrag) – die Rück­erstattung erhalten nur Sie. So zahlen Sie ab dem vierten Jahr, in dem Sie keine Rechnungen einreichen und der Bonus in Höhe von 40 Prozent gewährt wird, nur noch 10 % des Beitrags.

Garantiert sind 10% Rückerstattung bei Leistungsfreiheit und bis zu 30% zusätzlicher Bonus. Der zusätzliche Bonus (erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung) ist nicht garantiert und abhängig von den Überschüssen der Allianz Privaten Krankenversicherung. Die Höhe des Bonus sowie die Bedingungen und Voraussetzungen zu dessen Erhalt werden jährlich neu festgelegt. 

Ent­scheidender Kosten­vorteil bei jüngeren Versicherten: Die Beiträge für eine private Kranken­versicherung sind relativ gering. Denn junge Menschen haben meist noch keine oder weniger Vorer­krankungen, die zu Risiko­zuschlägen führen könnten. Zudem sparen Sie erst ab 21 Jahren Alterungs­rückstellungen an, um die höheren Kosten im Alter zu decken.
  • Die Allianz bietet spezielle Tarife für jede Berufs­gruppe. Lesen Sie auf unseren Produktseiten mehr über die PKV-Tarife für Arbeitnehmer, Selbstständige, Beamte und Ärzt­innen. 
  •  Mit unseren Beitrags­bei­spielen erfahren Sie direkt mehr über die monat­lichen Kosten der Allianz Mein­Gesundheitsschutz-Tarife für Kinder, Angestellte und Selbst­ständige
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Wechsel­möglichkeiten
Wann sich eine private Kranken­versicherung für Sie eignet, hängt immer vom Einzelfall ab. Dabei spielen individuelle Faktoren wie Ihr Alter, Gesundheits­zustand, Familie, Beruf und die jeweiligen Tarif­optionen eine Rolle.
Das ist eine Frage Ihrer Lebens­umstände und individuellen Leistungs­wünsche, die Sie an die Versicherung haben. Eine gute Entscheidungs­hilfe bietet unsere kleine Checkliste. Können Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen mit Ja beantworten? Dann sollten Sie über einen Wechsel in die PKV nachdenken. Gerade im Hinblick auf Ihre berufliche und finanzielle Lebens­situation können die Voraus­setzungen für einen Ver­sicherungs­abschluss sehr unterschiedlich sein. So gelten für Beamte, Beamt­innen und Beamten­anwärter:innen mit festen Bezügen ganz andere Ver­sicherungs­kriterien als beispiels­weise für Selbst­ständige mit ihren oft schwankenden Einkünften.

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  • Sind Sie unter oder gerade einmal 40 Jahre jung?
  • Leben Sie gerne gesund und sind fit?
  • Familien­planung und laufende Kosten sind langfristig kalkuliert?
  • Sie arbeiten im Angestellten­verhältnis und verdienen über der Jahres­arbeits­entgeltgrenze von 73.800 Euro brutto?
  • Sie haben schon die Aussicht auf sicheres Vermögen im Renteneintrittsalter?
  • Ihnen stehen wenige berufliche Risiken bevor?
Unabhängig von Ihrer individuellen Aus­gangs­lage ist mit steigenden Beiträgen in der gesetz­lichen Kranken­ver­sicherung ebenso zu rechnen wie in der privaten Kranken­ver­sicherung. In der PKV haben Sie allerdings einige zusätzliche Optionen, um diese ein wenig abzufedern. Zum Beispiel mit einem speziellen Baustein, Vor­sorge­kompo­nente V, für die garantierte Beitrags­entlastung von bis zu 80 Prozent im Alter.
Zusätzlich zur privaten Kranken­versicherung kann eine private Pflege­zusatz­versicherung sinnvoll sein. Vor allem für Angestellte, Selbst­ständige, Ärztinnen und Ärzte oder Beamte und Beamtinnen. Aber auch sonstige Versicherte, die diese finanziellen Versorgungs­lücken bei Unfall oder im Pflegefall schließen möchten, profitieren von der privaten Gesundheits­vorsorge.
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Kündigung & Wechsel­möglichkeiten
Bei einem Versicherungs­wechsel von der privaten in die gesetzliche Kranken­versicherung gibt es einiges zu beachten. Wir haben Ihnen die wichtigsten Punkte und Szenarien zusammen­gestellt.
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Pro und Contra
Erfahren Sie, worauf Sie beim Abschluss einer privaten im Gegen­satz zur gesetzlichen Kranken­versicherung achten sollten. Welche Vor- und Nachteile bietet ein Versicherungs­wechsel in die PKV? Ein Überblick über Beitrags­system, Versicherungs­optionen und Versicherungs­dauer:
  • Unab­hängig vom Einkommen: Für die Berechnung der PKV-Beiträge entscheidend sind u. a. Gesundheits­risiko und Alter. Wer jünger ist und mehr verdient, für den ist die PKV in der Regel deutlich günstiger.
  • Spezielle Tarife: PKV Versicherer bieten meist eigene Tarife für Angestellte, Ärztinnen und Ärzte oder Beamtinnen und Beamte. Preis­wert und leistungs­stark.
  • Prinzip Leistungs­garantie: Bei Abschluss eines passenden PKV-Tarifs sind vertraglich zugesicherte Leistungen, wie zum Beispiel die Chefarzt­behandlung, lebenslang garantiert. In der GKV kann das Leistungs­paket vom Gesetz­geber nach unten angepasst werden.
  • Vorzugs­behandlung: Privat Versicherte profitieren meist von einer schnelleren Termin­vergabe oder verkürzten Warte­zeiten in der Arzt­praxis.
  • Beitrags­rück­erstattungen: PKV-Versicherer wie die Allianz bieten diese Option, wenn Sie Leistungen nicht in Anspruch nehmen. Vorsorge­ ausgenommen.
  • Beitragssatz im Alter: Ihren einkommens­unabhängig kalkulierten Beitragssatz, sollten Sie auch im Ruhe­stand finanziell tragen können.

    • Unser Tipp: Vereinbaren Sie mit der Allianz Private Kranken­versicherung eine Beitrags­entlastung, z. B. ab dem 65. Geburtstag.
  • Gesundheits­prüfung: Ihr Gesundheits­zustand und korrekt beantwortete Gesundheits­fragen sind wichtig. Denn Vorer­krankungen können die Aufnahme in die PKV erschweren, zu Risiko­zuschlägen, Leistungs­ausschlüssen oder Ablehnungen führen.
  • Komplizierte Familien­versicherung: Ehepartner:in und Kinder sind in der PKV nicht automatisch mitversichert. Für jedes Familien­mitglied muss ein eigener Tarif abge­schlossen werden.
  • Vorkasse: Damit diese Art der Kostenerstattung Sie nicht finanziell belastet, reichen Sie Rechnungen möglichst schnell ein. Angefallene Kosten werden dann zeitnah beglichen.
  • Versicherungs­wechsel: Die Wechsel­möglichkeiten sind begrenzt. Ein Wechsel zurück in die GKV ist nur unter speziellen Voraus­setzungen möglich.
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Leistungen
In der PKV sind einmal vereinbarte Leistungen vertraglich fixiert und lebens­lang garantiert. Der Leistungs­katalog der gesetzlichen Kranken­versicherung dagegen kann durch politische Ent­scheidungen jederzeit reduziert werden.

Die Qual der Versicherungs­wahl: Die Entscheidung für eine private oder gesetzliche Kranken­versicherung fällt häufig nach Vergleich der unterschiedlichen Leistungen und Tarif­optionen. Im Folgenden finden Sie Beispiele für den Leistungskatalog der GKV und PKV. Auch die wichtigsten Unterschiede bei Leistungs­vereinbarung und -umfang haben wir Ihnen hier zusammen­gefasst.

  • Unser Tipp: In der Regel ist auch eine Ergänzung Ihres bestehenden Versicherungs­schutzes in der gesetzlichen Kranken­versicherung durch eine private Kranken­haus­zusatzversicherung oder Kranken­zusatz­versicherung möglich. Die private Kranken­zusatz­versicherung der Allianz bietet Ihnen einen umfassenden Gesundheits­schutz und die optimale Absicherung im Kranken- und Pflege­fall.
Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Punkte eines Leistungs­katalogs der gesetzlichen Kranken­kasse und Privat­versicherung beispiel­haft dar. Hinweis: Die Leistungen hängen stets vom gewählten Versicherungs­tarif ab.

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Leistungsbeispiele
PKV
GKV
Zahnarztleistungen
Umfassende Leistungen
Grundleistung
Im Krankenhaus Chefarztbehandlung, Ein- oder Zweibettzimmer Facharztbehandlung, Mehrbettzimmer
Ärztewahl Freie Ärztewahl Nur Kassenärztinnen und -ärzte
Facharztbehandlung und Spezialisten-Konsultation Oft kurzfristige Terminvergabe Oft lange Wartezeit
Medikamente Umfassende Kostenerstattung Nur verschreibungspflichtige Medikamente mit Zuzahlung
Brillen & Sehhilfen Umfassende Leistungen Leistung nur bei Härtefällen
Alternative Behandlungsmethoden Umfassende Leistungen Vereinzelte Leistungen

Vereinbarter Leistungskatalog

  • PKV: Sie schließen direkt mit Ihrem Ver­sicherer einmalig einen Ver­sicherungs­vertrag zu einem bestimmten Tarif ab. Dieser darf im Normal­fall nicht mehr geändert werden. Die ver­einbarten Leistungen sind lebens­lang garantiert.
  • GKV: Der Leistungs­katalog für GKV-Versicherte ist gesetzlich festgelegt – allerdings nicht lebenslang garantiert. Der Gesetz­geber hat das Recht, Leistungen zum Nachteil der Versicherten zu kürzen.

Leistungsumfang und Beitragssystem

  • PKV: Je umfassender die Leistungen und je geringer die Eigen­beteiligung (Selbst­behalt) in der privaten Kranken­ver­sicherung, desto höher der Beitrags­satz. Die Ver­sicherungs­beiträge können im Laufe der Jahre bei gleich­bleibendem Ver­sicherungs­schutz steigen oder fallen.
  • GKV: Die Leistungen in einer GKV richten sich nach den Grund­sätzen des SG V (vgl. § 12). Diese orientieren sich nicht an der medi­zinischen Not­wendigkeit (Prinzip der PKV), sondern müssen ausreichend, zweckmäßig und wirt­schaftlich sein. Gesetzlich Versicherte können jedoch den Leistungs­umfang bei Bedarf mit Wahl­tarifen erweitern.

Notlösung Basistarif

Der Basis­tarif bildet den Leistungs­katalog der gesetzlichen Kranken­versicherung ab und orientiert sich am GKV-Höchst­beitrag. Er gilt für Privat­versicherte, die den Tarif versicherungs­intern nicht wechseln, aber auch nicht in die Gesetzliche zurück­dürfen.
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Unterschiede
In Deutschland wechseln immer mehr Menschen von der gesetz­lichen in die private Kranken­ver­sicherung. Doch welche Faktoren spielen für die Ver­sicherungs­wahl eine ent­scheidende Rolle? Denn zwischen den beiden Ver­sicherungs­systemen, der gesetz­lichen und privaten Kranken­ver­sicherung bestehen grund­legende System­unterschiede.
In der Bundes­republik bestanden laut PKV-Verband 2023 insgesamt mehr als 38 Millionen private Kranken­versicherungen. Rund 8,7 Millionen davon sind private Kranken­voll­versicherungen. Der Großteil entfällt auf über 29 Millionen private Zusatz­versicherungen. Die Ent­scheidung für eine gesetzliche oder private Kranken­versicherung will jedoch wohlüberlegt sein. Wägen Sie die Vor- und Nachteile eines Versicherungs­wechsels vorher in Ruhe ab.

Der wohl wichtigste Unterschied zwischen beiden Kranken­versicherungs­systemen besteht in der Art Ihrer Finanzierung:

  • Die gesetzliche Kranken­versicherung (GKV) orientiert sich an der aktuellen Gesundheits­lage und finanziert sich nach dem Umlage­verfahren.
  • Die private Kranken­versicherung (PKV), auch Privat­versicherung genannt, wirtschaftet zukunfts­orientiert nach dem Kapital­deckungs­verfahren. Das entlastet kommende Generationen.
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Voraus­setzungen
Generell gilt: In der GKV sind unter anderem Menschen versichert, deren Brutto­ein­kommen 2025 unterhalb der Ver­sicherungs­pflicht­grenze von 73.800 Euro liegt. Als Arbeit­nehmer:in dürfen Sie sich normaler­weise nur privat versichern, wenn Ihr Einkommen diese Grenze überschreitet.
Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Punkte eines Leistungs­katalogs der gesetzlichen Kranken­kasse und Privat­versicherung beispiel­haft dar. Hinweis: Die Leistungen hängen stets vom gewählten Versicherungs­tarif ab.

Die sogenannte Versicherungs­pflicht­grenze gilt allerdings nicht für alle Arbeit­nehmenden. Folgende Berufs­gruppen können nach Abwägung der Vor- und Nachteile frei entscheiden, ob sie sich gesetzlich oder privat kranken­versichern möchten:

  • Beamtinnen und Beamte
  • Selbst­ständige oder Frei­berufliche
  • Nieder­gelassene Ärztinnen und Ärzte
  • Selbst­ständige Rechts­anwälte und Rechtsanwältinnen

Unabhängig von Einkommen und Beruf gelten weitere Unterschiede zwischen der gesetzlichen und privaten Kranken­versicherung.

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PKV
GKV
Jedes versicherte Familienmitglied hat einen eigenen Tarif. Die Beitragshöhe richtet sich nach Alter und Gesundheitszustand der versicherten Person sowie dem gewählten Leistungsumfang. Kinder sind aufgrund ihres Alters in der PKV meist günstig versichert. Als Anhaltspunkt gilt: Kinder werden beim Versicherer des Elternteils mit dem höheren Einkommen versichert. In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es eine Familienversicherung. Sie besagt, dass Kinder maximal bis zum 25. Geburtstag beitragsfrei mitversichert werden. Das gilt auch für Ehepartner:innen bzw. eingetragene Lebenspartner:innen ohne eigenes Einkommen. Oder mit einem Einkommen von monatlich unter 535 € – bei Minijobs von 556 €. 
Wechsel zur privaten Kranken­versicherung

Die Beiträge für die gesetzliche Kranken­ver­sicherung steigen jedes Jahr. Der Beitrag ist vom Einkommen abhängig und ist vor allem für Besserverdienende sehr hoch. Der Höchst­beitrag liegt aktuell bei über 1.000 Euro.

Für Angestellte mit einem Jahreseinkommen ab 73.800 Euro oder für Selbstständige ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung möglich.

Wie viel Sie bei einem Wechsel in die Allianz Private Krankenversicherung zahlen müssten, erfahren Sie hier. Sichern Sie sich noch heute ein unverbindliches Angebot!

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Beitragshöhe, Abrechnung & Wartezeit
Die gesetzliche und private Kranken­versicherung unterscheiden sich nicht nur im Aufbau ihrer Kranken­versicherungs­systeme. Auch der Leistungs­zeitpunkt oder die Beitrags­berechnung sind verschieden. Ein Überblick:
Beitragshöhe

In der GKV richten sich Beitrags­höhe sowie Höchst­beitrag nach dem Brutto­einkommen der Versicherten und dem bundes­einheit­lichen Beitrags­satz Ihrer Krankenkasse. Hinzu kommt ein Zusatz­beitrag, den die Krankenkasse individuell festlegen darf.

Beitrags­höhe private Kranken­versicherung

In der PKV richtet sich der Versicherungs­beitrag nach folgenden Kriterien:

  • Alter
  • Gesundheits­zustand
  • gewählte Tarif­leistungen

Damit der Beitragssatz nicht aufgrund des reinen Älter­werdens steigt, bilden Versicherer der PKV in der Regel ab dem 21. Geburtstag Rücklagen – sogenannte Alterungs­rück­stellungen. Diese angesparten Mittel dienen dazu, Beitrags­anpassungen aufgrund des reinen Älter­werdens ab dem Alter von 65 Jahren zu vermeiden; unabhängig davon können sich die Beiträge durch geänderte Leistungs­ausgaben erhöhen. Beachten Sie jedoch, dass Privat­versicherte diese Rückstellungen beim Wechsel in die GKV verlieren können.

  • Beitrags­sicherheit: Bei der Allianz Privaten Kranken­ver­sicherung profitieren Versicherte auch im Alter von einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Zu den weiteren Vorteilen zählen eine lebens­lange Leistungs­garantie für individuelle Ver­sicherungs­leistungen und ein optimaler Ge­sundheits­schutz im Krankheits­fall. Ausgezeichnete Gesundheits­services, Familien­leistungen und Vorsorge­unter­suchungen inklusive.
Abrechnung
Im Normalfall erstatten gesetzliche Kranken­ver­sicherungen die Kosten direkt an die betreffende Arztpraxis oder das Kranken­haus. Rück­erstattungen für Beiträge gibt es nur, wenn Ihre Kranken­kasse einen ent­sprechenden Wahltarif anbietet – und die Versicherten diesen Tarif abschließen. Die versicherte Person darf bei dieser Ver­sicherungs­option im ent­sprechenden Kalender­jahr noch keine Leistungen in Anspruch genommen haben.

Privat­versicherte rechnen die Kosten direkt mit der Klinik, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab. Im Anschluss reichen Sie die Belege zur Kosten­erstattung bei Ihrer Kranken­versicherung ein. Ausnahme: Bei sehr hohen Kosten kann eine direkte Abrechnung mit dem Versicherer vereinbart werden. Viele Tarife sehen zudem Beitrags­rück­erstattungen vor, sofern Sie im vereinbarten Abrechnungs­zeitraum keine Leistungen beansprucht haben – Vorsorge­leistungen ausgenommen.

  • Schnell und komfortabel: Bei der Allianz können Sie zum Beispiel über die Gesundheits-App ganz einfach online Ihre Arzt­rechnungen und Rezepte einreichen
Wartezeiten

Versicherte der privaten Kranken­ver­sicherung müssen bei den meisten Versicherern eine Wartezeit einhalten, bis sie Gesundheits­leistungen bean­spruchen dürfen. Darauf sollten Sie bei Ihrer Ver­sicherungs­wahl achten. Denn in der Regel beträgt diese allgemeine Warte­zeit drei Monate.

  • Gut zu wissen: Zu den Voll­versicherern ohne Warte­zeiten zählt die Allianz Private Kranken­ver­sicherung. Hier entfällt die Warte­zeit beim Abschluss einer privaten Kranken­voll­versicherung. So profitieren Sie sofort ab Vertrags­beginn von den umfassenden Leistungen und Zusatz­bausteinen für alle Lebenslagen.
Ob Privat­versicherte tatsächlich kürzer auf Arzt­termine warten, lässt sich pauschal kaum beantworten. Viele Arztpraxen bieten eine Privat­sprechstunde an oder sehen andere Optionen für eine bevorzugte Behandlung vor.
Die passende Versicherung
Starke Leistungen mit der Allianz Privaten Kranken­ver­sicherung
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Häufige Fragen
Was möchten Sie gerne wissen?

Was kann ich tun, wenn ich mir die Beiträge meiner Krankenversicherung nicht mehr leisten kann?

In diesem Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Sind Sie privat kranken­versichert und haben aufgrund eines Job­wechsels ein geringeres Jahres­einkommen zur Verfügung? Dann ist unter Umständen ein Wechsel zurück in die gesetzliche Kranken­versicherung möglich. Allerdings sind auch hier Beitrags­steigerungen nicht aus­geschlossen.
  • Prüfen Sie zudem Ihren Anspruch auf bestimmte Zuschüsse wie beispielsweise einen Arbeit­geber­zuschuss oder erwägen Sie den Wechsel in einen günstigeren Tarif. 
  • Bei der Allianz Privaten Kranken­versicherung stehen Ihnen verschiedene Wunsch­tarife mit unterschiedlichen Tarif­optionen zur Auswahl.

Ich bin aus dem Ausland zugezogen und will in Deutschland dauerhaft leben. Kann ich mich privat krankenversichern?

Wenn Sie aus dem Ausland kommen und dauerhaft in Deutsch­land leben, müssen Sie eine Kranken­versicherung nachweisen können. Abhängig von der Höhe Ihres Einkommens und weiteren Voraus­setzungen, wie dem Gesundheits­zustand, können Sie sich als Arbeit­nehmer:in privat kranken­versichern.

Hier erfahren Sie alles zur privaten Krankenversicherung für Ausländer.

Was ist der Unterschied zwischen der PKV und Beihilfe?

Bei einer PKV wie der privaten Kranken­versicherung der Allianz handelt es sich um eine individuelle Kranken­voll­versicherung. Sie deckt in der Regel alle notwendigen Vorsorge- und medizinischen Be­handlungs­maß­nahmen im Krankheits­fall oder bei Unfall ab und erstattet die Kosten.

Beihilfe­berechtig­ten wie beispiels­weise Beamt­innen oder Lehrern werden die Krankheits­kosten in erster Linie von Ihrem Dienst­herrn (Arbeit­geber) erstattet. Da diese sogenannte "Beihilfe" nicht ausreicht, müssen Beihilfe­berechtigte den fehlenden Ver­sicherungs­schutz über eine private Kranken­ver­sicherung absichern.

Werden in der PKV auch Leistungen gekürzt?

Nein. Anders als in der gesetzlichen Kranken­versicherung ist eine nachträgliche Kürzung der vereinbarten Ver­sicherungs­leistungen ausgeschlossen. Einmal vereinbarte Ver­sicherungs- und Tarif­bedingungen bleiben PKV-Versicherten für die gesamte Ver­sicherungs­dauer garantiert. Oft ein Leben lang. Weder der Versicherer selbst noch der Gesetz­geber können einen Ver­sicherungs­vertrag nachträglich zu Lasten der Versicherten ändern. Auch Leistungs­kürzungen aus Gründen der Wirtschaftlich­keit, wie sie in der GKV möglich sind, sind bei der PKV ausgeschlossen.

In welchen Fällen sollte ich im Rentenalter eine PKV oder GKV nutzen?

Welche Kranken­versicherung im Alter die richtige ist, hängt in erster Linie von Ihrer finanziellen Situation und dem gewünschten Leistungs­umfang ab:

  • Verfügen Sie über ein ausreichendes Finanz­polster und erwarten Sie hohe Bezüge? Dann können Sie die im Alter eventuell steigenden Beiträge in der privaten Krankenversicherung im Rentenalter abfangen und profitieren von deren erweitertem Leistungs­umfang. Denn die Beiträge in der GKV sind einkommens­abhängig, sodass Sie sich mit einer hohen Rente auf entsprechend höhere Beiträge einstellen sollten.
  • Müssen Sie hingegen mit einer geringeren Rente auskommen und sind mit dem ebenfalls hohen Leistungs­niveau der gesetzlichen Kranken­versicherung zufrieden? In diesem Fall ist ein Versicherungs­wechsel in die gesetzliche Kranken­versicherung vielleicht die bessere Wahl.
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