Reichweite Elektroauto: Schwarzer Tesla fährt auf einer Straße
Kilometer­leistung im Vergleich

Reichweite Elektro­autos: Die besten Modelle & Tipps

  • Die höchsten E-Auto-Reichweiten 2024 erzielen Ober­klasse­modelle wie BMW iX xDrive50, Mercedes-Benz EQS 450+ und EQE 350+. Die Elektro­autos erzielen Reich­weiten bis zu 600 km.
  • Die Reichweite eines Elektro­autos hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem Fahr­stil, Batterie­kapazität und Außen­temperatur.
  • Im Winter verbrauchen E-Fahr­zeuge zehn bis 30 Prozent mehr Energie als im Sommer. Dadurch sinkt die Elektroauto-Reich­weite. Wer die Batterie schonen will, sollte den Eco-Modus nutzen und sein E-Auto beim Laden aufheizen.
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2024 erzielen die größte Reich­weite Elektro­autos in der Oberklasse. Modelle wie BMW iX xDrive50 oder Mercedes-Benz EQS 450+ schaffen im ADAC Ecotesteine Elektroauto-Reichweite von etwa 600 km. Unter Test­bedingungen sind Elektro­auto-Reich­weiten bis zu 1.000 km ohne Lade­stopp möglich.

Quelle: ADAC Ecotest (Stand: Januar 2023)

Luxus- und Oberklasse­modelle mit hoher Batterie­kapazität erreichen die größten E-Auto-Reich­weiten. Zum Beispiel schafft der Lucid Air laut Hersteller rund 880 km ohne Nach­laden. Beim Mercedes-Benz EQS 450+ sind es etwa 780 km. Das Tesla Model S erreicht eine Elektroauto-Reich­weite von rund 600 km. Das Forschungs­fahrzeug Mercedes EQXX bringt es unter Test­bedingungen sogar auf 1.000 km Elektroauto-Reichweite.

Im Elektroauto-Vergleich schneiden auch günstigere Modelle gut ab, die unter anderem als E-Autos für die Familie infrage kommen. Die Elektro-SUVs Kia e-Niro und Hyundai Kona zum Bei­spiel erzielen mit durch­schnittlich hoher Batterie­kapazität (64 kWh) und spar­samen Motoren rund 460 bzw. 480 km E-Auto-Reich­weite. Auch der Renault Zoe liegt bei reinen Elektro­autos in der Reich­weite-Liste vorne. Laut Her­steller fährt der Klein­wagen mit 52-kWh-Batterie ohne Lade­stopp bis zu 395 km weit.

Eine Elektroauto-Reich­weite von 1.000 km schaffen aktuell nur Testfahrzeuge unter Labor­bedingungen. Im realitäts­nahen ADAC Ecotest erreichen einige Oberklasse­fahrzeuge eine Elektroauto-Reich­weite von rund 600 km. Diese fünf voll­elektrischen Pkw haben laut ADAC Ecotest aktuell die größte E-Auto-Reich­weite (Stand: Januar 2023).

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Modell
E-Auto-Reichweite in km
BMW iX xDrive50 610
Mercedes-Benz EQS 450+ Electric Art 575
Mercedes-Benz EQE 350+ 530
BMW i4 eDrive40 490
Ford Mustang Mach-E Extended Range 480

Im Gegensatz zu vollelektrischen Autos kann ein Plug-in-Hybrid nur kurze Strecken rein elektrisch fahren. Das liegt an der deutlich kleineren Batterie, die der Hybrid zusätzlich zum Verbrennungsmotor besitzt.

Inklusive der Leistung des 1,4-Liter-TFSI-Benzinmotors kommt der Audi A3 Sportback TFSI e auf eine Gesamt­reichweite von über 700 km. Damit übertrifft der Plug-in-Hybrid die Reich­weiten aktueller Elektroautos.

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Je größer und leistungsstärker die Batterie, desto höher die Reichweite des E-Autos. Der theoretisch mögliche Maximal­wert schwankt abhängig von verschiedenen Faktoren. Neben der Batterie­kapazität beeinflussen Parameter wie Außen­temperatur und Fahr­verhalten die Elektroauto-Reich­weite.
  • Preis und Lebensdauer des Akkus

    Der Akkumulator ist das Herz­stück jedes Elektro­autos. Die E-Auto-Batterie be­ein­flusst Ladezeit und Reich­weite des Fahr­zeugs. Das sollten Sie über den Hoch­leistungs­akku wissen:

    • Preis: Für hohe Elektro­auto-Preise ist der Akku verantwortlich. Er ist die teuerste Fahrzeug­komponente. Batterie­preise reichen von 6.000 Euro bei Mittel­klasse­wagen bis über 20.000 Euro bei Luxus-Stromern. Dabei gilt: Je höher die Batterie­kapazität, desto teurer ist das E-Auto. Trotz­dem sind batterie­betriebene Pkw günstiger als andere alternative Antriebe (z. B. Wasser­stoff­auto).
    • E-Auto-Batterie-Lebens­dauer: Elektro­auto-Akkus halten acht bis zehn Jahre bzw. 500 bis 1.000 Lade­zyklen. In der Regel geht eine Elektro­auto-Batterie nicht kaputt. Sie büßt mit der Zeit aber einen Teil ihrer Lade­leistung und -kapazität ein – ähnlich wie Akkus von Handys und Laptops.
  • Fahrverhalten und Fahrstrecke

    • Fahrverhalten: Bei Elektroautos greift der sogenannte Rekuperations­effekt. Das bedeutet: Durch die Brems­wirkung des Motors geht ein Teil der Energie zurück in den Akku und verlängert so die E-Auto-Reichweite. Steigen Sie zu stark auf die Bremse, geht die Energie in Form von Wärme verloren.
    • Fahrstrecke: Im Stadtverkehr erreicht ein Elektroauto höhere Reichweiten als auf Autobahnen und Land­straßen. Denn bei Ge­schwin­dig­kei­ten von 30 bis 50 km/h ist weniger Energie er­for­derlich.
  • Gewicht und Reifenzustand

    • Gewicht: Steigt das zu befördernde Gewicht (z. B. durch Ankuppeln eines Elektroauto-Anhängers), muss der Elektromotor mehr Leistung aufbringen.
    • Reifenzustand: Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand und steigert damit den En­er­gie­ver­brauch. In der Folge sinkt die Reichweite des E-Autos.
  • Kapazität und Alter der Batterie

    • Speicherleistung: Die Akku-Kapazität von Elektro­autos ist je nach Modell unterschiedlich. Die größten derzeit erhältlichen E-Auto-Batterien speichern etwa 100 Kilo­watt­stunden (kWh). Bei einem Ver­brauch zwischen 15 und 25 kWh pro 100 km kommen Modelle wie Tesla Model S, Lucid Air, Mercedes EQS 450+, Jaguar I-Pace oder Audi e-tron 400 bis 880 km weit. E-Autos mit niedriger Batterie­kapazität sind zum Beispiel der smart EQ fortwo mit 16,7 kWh oder der VW e-Up! mit 32,3 kWh.
    • Alter der Batterie: Abhängig von der Nutzungs­intensität nimmt die Speicher­kapazität von Lithium-Ionen-Akkus nach fünf bis acht Jahren ab. Trotz voller Akku­ladung erreicht das Elektro­auto dann nur noch 70 bis 80 Prozent der ursprünglichen Maximal­reichweite. Das schlägt sich auch im Wertverlust beim E-Auto nieder.
  • Außentemperatur

    Die Elektroauto-Reichweite ist im Winter geringer als im Sommer. Der Grund: Bei Kälte laufen die chemischen Re­ak­tion­en im Inneren der Batterie langsamer ab. Deswegen ist mehr Energie nötig. Zudem kann bei Kälte der Strombedarf im Innenraum steigen, etwa durch den Betrieb von Klimaanlage und Sitzheizung. Das Lüf­tungs­ge­bläse kann bis zu 20 Prozent des Gesamt­energie­ver­brauchs ausmachen.
  • So berechnen Sie die Reichweite Ihres E-Autos

    Die Reichweite Ihres E-Autos berechnen Sie mit einer einfachen Formel. Dafür brauchen Sie zwei Angaben: die Batterie­kapazität und den tatsächlichen Energie­verbrauch auf 100 km. Die Formel zum Berechnen der Elektro­auto-Reich­weite lautet:

    Reichweite (km) = Batterie­kapazität (kWh) ÷ Energie­verbrauch (kWh/100 km) x 100

    Ein Rechenbeispiel: Hat der Akku Ihres Elektro­autos eine Kapazität von 60 kWh und verbraucht auf 100 km 20 kWh, ergibt sich eine maximale Reich­weite von 300 km.

    Berechnung: 60 kWh ÷ 20 kWh x 100 = 300 km

    Grundsätzlich gilt: Je geringer der En­er­gie­ver­brauch in kWh und je höher die Akku­leistung, desto größer ist die Reichweite.

Allianz Vorteil
Akku-Schutz in Versicherungs­leistungen enthalten

Die Allianz Elektroauto-Versicherung bietet neben speziellen Leistungen für Ihr Hybrid- oder E-Fahr­zeug auch einen Akku-Schutz. Das bedeutet: Schließen Sie zum Bei­spiel eine Tesla-Versicherung mit Teil- oder Voll­kasko ab, ist die E-Auto-Batterie in allen Produkt­linien mitversichert. Beim Abschlep­pen eines Elektroautos ist allerdings eines zu beachten: Ziehen Sie dieses nicht wie Verbrenner, da Sie dadurch beispielsweise den Akku beschädigen können.

In Komfort und Premium übernimmt die Auto­versicherung der Allianz darüber hinaus u. a. Kosten für Akku-Entsorgung oder Schäden an Ihrer eigenen Lade­station (E-Auto-Laden-Versicherung). Sie erstattet auch den Schaden beim Dieb­stahl des Lade­kabels des E-Autos. Schließen Sie Komfort oder Premium für Ihr E-Auto ab, erhalten Sie bis zu 10 Pro­zent Nachlass.

Als E-Auto-Fahrer:in profitieren Sie von weiteren Allianz e-Mobility Angeboten:

  • Mit THG Quote verkaufen bieten wir in Kooperation mit unserem Partner ADAC e.V. eine attraktive THG Prämie für Ihr E-Fahrzeug an. Jetzt Top-Prämie sichern.
  • Dank Allianz E-Charge App & Ladekarte laden Sie unter­wegs einfach und günstig Strom – per App und Lade­karte, an über 500.000 Lade­punkten im EnBW HyperNetz.
  • Zu Hause laden Sie mit unseren Allianz Wallbox Lösungen, hoch­wertigen Wall­boxen und Installations­services von unserem Partner E.ON Drive, bequem und sicher Strom.

Die Allianz gewährt derzeit bei der Kfz-Versicherung einen Nachlass von bis zu 10 Prozent auf rein batterieelektrisch betriebene Pkw.

Der Nachlass gilt in den Produktlinien Komfort und Premium auf den individuellen Versicherungsbeitrag. Die Berücksichtigung des Nachlasses erfolgt im Online-Rechner automatisch und wird nicht nochmals gesondert ausgewiesen.

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Kälte beeinflusst die Leistung der E-Auto-Batterie. Je kälter es ist, desto schneller entlädt sich der Akku. Hinzu kommt gesteigerter Energiebedarf für das Beheizen des Pkws. Das beeinflusst die Elektroauto-Reichweite. Die Kilometereinbußen summieren sich auf bis zu 30 Prozent.
Niedrige Außentemperaturen verlangsamen elektrochemische Prozesse in der Batterie. Dadurch muss der Akku mehr Energie aufbringen. Die Folge: Die Batterie entlädt sich schneller, die Elektroauto-Reichweite sinkt. Hinzu kommt, dass E-Autos im Winter zusätzliche Energie für das Beheizen des Innenraums benötigen. Auch hohe Geschwindigkeiten über 100 km/h können sich nachteilig auf die Reichweite von Elektroautos auswirken.
  • Laden Sie die E-Auto-Batterie im Winter nicht über Nacht, sondern einige Stunden vor dem Losfahren. So kühlt der Akku nicht vollständig aus und ist leistungsstärker.
  • Heizen Sie Ihr E-Auto beim Aufladen der Batterie auf. Das schont die E-Auto-Reichweite.
  • Nutzen Sie während der Fahrt statt der Innenraumheizung die strom­spa­ren­de­re Sitz- und Lenkrad­hei­zung.
  • Statten Sie Ihr Elektroauto mit einer Wärme­pumpe (Wärmetauscher) aus. Die Wärme­pumpe nutzt die Ab­wärme anderer Bauteile, um den Innen­raum zu beheizen.
  • Fahren Sie im Eco-Modus, um Motor- und Heiz­leistung zu dros­seln und das Energie­ma­nage­ment des Fahrzeugs zu optimieren.
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