Mann poliert Auto, um Wertverlust seines Autos entgegenzuwirken

Wertverlust begrenzen mit Allianz Vollkasko & Teilkasko

Wie hoch ist der Wertverlust meines Autos?

Wertverlust Auto: Welchen Verkaufswert hat mein Auto?

In 30 Sekunden erklärt: Definition
  • Ein Auto verliert im ersten Jahr etwa ein Viertel seines Listenpreises, also des Preises, den der Hersteller für ein Fahrzeug unverbindlich empfiehlt. Ein drei Jahre altes Fahrzeug ist beim Verkauf etwa noch 50 Prozent seines Listenpreises wert.
  • Ab einem Fahrzeugalter von vier Jahren liegt der Auto-Wertverlust pro Jahr bei ungefähr fünf bis sechs Prozent.
  • Reparierte Unfallfahrzeuge sind auf dem Gebrauchtwagen­markt schwerer zu verkaufen. Ein Unfall führt daher zu stärkerem Wertverlust bei Autos.
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Schätzwerte und Gutachten
Um den Wertverlust zu berechnen, gibt es weder eine Formel noch zuverlässige Auto-Wertverlust-Rechner. Wer den exakten Gebraucht­wagen-Wert ermitteln möchte, gibt ein Sach­verständigen-Gut­achten in Auftrag. Außer­dem sind online Rest­wert­rechner verfügbar, die Auskunft über den ungefähren Händler­einkaufs­wert eines Pkw-Modells geben.

Es gibt keine Auto-Wertverlust-Rechner, die den Wertverlust Ihres Autos pro Jahr individuell bestimmen. Denn Kfz-Wert­verlust lässt sich mathe­matisch nicht exakt berechnen – weder mit einer Formel noch mit einem Wert­verlust-Rechner für Autos. Um den aktuellen Fahr­zeug­wert zu berechnen, haben Sie folgende Möglich­keiten:

  • Restwertrechner: Bietet zum Beispiel die Deutsche Auto­mobil Treuhand GmbH (DAT) online kostenlos an, um den ungefähren aktuellen Händler­einkaufs­wert eines Pkw-Modells zu ermitteln. Zusätzlich gibt die DAT eine jähr­liche Rest­wert-Prognose für 50 Automodelle ab.
  • Schwacke-Liste: ist eine umfassende Online-Daten­bank, die eine detaillierte Fahrzeug­bewertung ermöglicht. Seit 2020 steht die Schwacke nur noch Gewerbe­treibenden (z.B. Händlern) zur Verfügung. Um den Auto-Rest­wert mit Schwacke zu bestimmen, ist ein kosten­pflichtiges Abo nötig. Möchten Privatleute den Gebrauchtwagen-Wert ermitteln, können sie alternativ Online-Fahr­zeug­bewertungen von Auto­verkaufs­portalen, Auto­mobil­clubs oder DAT nutzen.
  • Experten-Gutachten: Können Fahrzeug­halter für rund 125 bis 200 Euro bei Prüf­stellen (z.B. TÜV, DEKRA) in Auftrag geben. Das Kfz-Gut­achten enthält genaue fahrzeug­spezifische Angaben dazu, wie viel ein Auto zu einem bestimmten Zeitpunkt wert ist.

Um zum Beispiel bei Neuwagen den Wertverlust zu berechnen, ziehen Autohändler und andere Experten mehrere komplexe Faktoren heran. Wichtige Kriterien bei der Fahrzeugbewertung sind:

  • Fahrzeugklasse (z.B. Kleinwagen, Kompakt-, Mittel- oder Luxusklasse)
  • Motor (z.B. Benziner, Diesel, Elektro- oder Erdgasauto)
  • Wertverlust von Modellvorgängern
  • Analyse des Gebrauchtwagenmarkts
  • Sondereffekte (z.B. Dieselkrise 2015)

Wertmeister 2022: Das sind die Autos mit dem besten Werterhalt (Quelle: autobild.de

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Fahrzeugsegment
Fahrzeugmodell
Werterhalt in %
Vans Mercedes V 300 d lang 4Matic 9G-Tronic Exclusive Edition 68,36 %
Kleinwagen Dacia Sandero TCe 90 Comfort 66,45 %
Mittlere SUVs Skoda Kodiaq 2.0 TSI 4x4 DSG Tour 65,36 %
Kleinstwagen Toyota Aygo X S-CVT Explore 64,78 %
Kompakte SUVs Hyundai Tucson 1.6 T-GDi 48V-Hybrid 2WD N Line 63,43 %
SUVs BMW X6 xDrive30d xLine 61,79 %
Sportwagen Porsche 911 Carrera 4S PDK 61,33 %
Untere Mittelklasse Mazda3 e-Skyactiv-X 2.0 M Hybrid Drive Homura 60,59 %
Kompaktwagen Toyota Corolla 2.0 Hybrid Lounge 59,83 %
Elektrofahrzeuge bis 40.000 € Hyundai Ioniq 5 72,6 kWh 59,37 %
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Orientierungshilfen zum Wertverlust

Es gibt keinen allgemeinen Richt­wert, bis zu welchem Alter oder bei welchen Schäden es sich lohnt, ein altes Auto zu reparieren. Ist der Wagen gut erhalten und hat das Zeug zum Klassiker? Dann besteht die Chance auf eine spätere Wertsteigerung. Dazu zählen beispielsweise Modelle wie Opel GT, Audi A2 oder BMW i3. Auch wenn Sie emotional an Ihrem Auto hängen und es unbedingt weiterfahren möchten, macht eine Reparatur Sinn.

Sobald die Reparatur mehr als die Hälfte des Rest­werts (= beim Autoverkauf erzielter Preis) ausmacht, lohnt es sich, den Pkw zu verkaufen. Das gilt auch, wenn die Reparaturkosten höher als der Wieder­beschaffungs­wert sind. Dann ist es günstiger, das gleiche Modell bei einem Gebraucht­wagen­händler oder von privat zu kaufen.

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Preisentwicklung
Bei Neuwagen beginnt der Wert­verlust am ersten Tag des Autokaufs und verläuft nach der Erst­zulassung rasant. Nach einem Jahr ist ein Auto durch­schnittlich nur noch drei Viertel seines Neu­preises wert. Zwischen dem dritten und zehnten Zulassungs­jahr verläuft der Wert­verlust linear. Nach ungefähr zwölf Jahren spielt der Erhaltungs­zustand eine immer wichtigere Rolle. Bleibt der Zustand des Pkw auf gleich­bleibendem Niveau erhalten, ist der Rest­wert stabil. Die Kurve im Diagramm zeigt den Wert­verlust eines Autos über einen Zeitraum von zehn Jahren:
Nach einem Jahr
Angenommen, Sie kaufen einen Neuwagen für 30.000 Euro. Bereits nach zwölf Monaten ist sein Wert etwa um 25 Prozent gesunken. Das heißt: Sie können den Jahreswagen noch für ungefähr 22.500 Euro verkaufen.
 
Nach drei Jahren
Nach drei Jahren ist der Kfz-Wertverlust am größten. Nach dieser Zeitspanne ist ein Auto laut Experten nur noch etwa 50 Prozent seines Listenpreises wert. Haben Sie einen Pkw als Neuwagen für 30.000 Euro gekauft, könnten Sie ihn also nur noch für knapp 15.000 Euro weiterverkaufen. Das heißt: Das Fahrzeug hat 15.000 Euro an Wert eingebüßt.
Ab dem vierten Jahr
Der Wertverlust ist beim Auto ab dem vierten Jahr deutlich geringer und bleibt relativ konstant. Nach vier, fünf, sechs oder zehn Jahren sinkt der Fahrzeugwert um etwa fünf bis sechs Prozent pro Jahr. Ist der Wagen, den Sie neu für 30.000 Euro gekauft haben, zum Beispiel fünf Jahre alt, bekämen Sie bei Verkauf rund 12.000 Euro.

 

Es gibt keine Formel oder Faustregel, wie hoch der Wertverlust eines Autos im Monat ist. Orientierung bietet zum Beispiel der ADAC, der regelmäßig die monatlichen Kosten für fast jeden in Deutschland lieferbaren Neuwagen online veröffentlicht. Die Gebühren setzen sich aus Fixkosten (z.B. Autoversicherung, Kfz-Steuer), Betriebskosten (z.B. Kraftstoff), Werkstattkosten und Wertverlust zusammen. Der Wertverfall, den ein Neuwagen ab dem ersten Tag erleidet, ist der größte Kostenfaktor.

Beim Audi A3 Sportback 30 TFSI (Grundpreis: 28.650 Euro) errechnete der Automobilclub zum Beispiel einen Auto-Wertverlust von 374 Euro pro Monat (Stand: Frühjahr/Sommer 2022). Das ist mehr als die Hälfte der monatlichen Autokosten von 683 Euro.

Aufgrund immer besserer Technik und leistungsfähigerer Batterien schätzen Experten den Wertverlust von E-Autos mittlerweile auf dem Niveau von Benzinern ein. Restwertprognosen für elektrifizierte Fahrzeuge könnten sich in den nächsten Jahren weiter positiv entwickeln.

Zum Beispiel ergab eine Analyse des Center Automotive Research (CAR) Anfang 2022, dass Stromer inzwischen deutlich wertstabiler als Verbrenner sind. Für reine E-Autos rechnet das Forschungsinstitut mit einem Restwert von 79 Prozent nach zwei Jahren. Zum Vergleich: Bei Plug-in-Hybriden sind es 73 Prozent, bei Verbrennern 69 Prozent.

Wie sich der Wertverlust bei E-Autos die nächsten Jahre tatsächlich entwickelt, hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise von der Förderpolitik der Bundesregierung: Fällt die staatliche Elektroauto-Förderung weg, dürfte der Wertverlust bei E-Autos deutlich ansteigen. Hinzu kommt: Aktuell entscheiden sich viele Käufer für ein neues E-Auto anstelle eines Gebrauchten. Der Umweltbonus des Bunds von bis zu 6.750 Euro macht elektrische Neuwagen nur unwesentlich teurer als Gebrauchtwagen und damit attrakiver.

Ein weiterer Pluspunkt für frisch vom Band gerollte E-Fahrzeuge ist der technische Fortschritt. Batterien sind leistungsfähiger, deren Ladezeiten geringer und neue Modelle können immer mehr. Das alles drückt oft den Preis für gebrauchte Stromer. Viele Verkäufer bekommen ihren E-Pkw nur mit Abschlägen los. All dies wirkt sich negativ auf den Wertverlust eines Elektromobils aus.

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Einflussfaktoren
Für den Wertverlust eines Autos sind Faktoren wie Fahrleistung, Unfallschäden und andere Vorschäden (z.B. durch Hagel) relevant. Entscheidend für die Wertminderung ist zum Beispiel auch, wie viele Vorbesitzer das Fahrzeug hatte und das Scheckheft lückenlos gepflegt ist.
 

Unfallfahrzeuge lassen sich oft nur mit Abschlag verkaufen. Ist die Reparatur nicht mit Rechnungen einer Fach­werk­statt belegbar, können potenzielle Käufer nicht sicher sein, ob die Instand­setzung nach Vorgaben des Autoherstellers ausgeführt wurde. Eine unsach­gemäße Reparatur zieht oft hohe Folge­kosten nach sich und stellt ein Sicherheits­risiko dar.

Wer sein Auto verkauft, ist verpflichtet anzugeben, ob er mit dem Wagen in einen Unfall verwickelt war – egal ob selbst- oder fremd­verschuldet. War der Fahrer nicht schuld an dem Autounfall, erhält er von der Kfz-Haftpflicht des Unfall­verursachers einen pauschalen Betrag als Ausgleich für den Kfz-Wertverlust.

Die Fahrleistung lässt auf die Wertigkeit eines Pkw schließen. Daher nimmt der Wert­verlust eines Auto pro gefahrenem Kilo­meter stetig zu. Viele Kilo­meter auf dem Tacho lassen auf hohe Abnutzung schließen – vor allem, wenn der Wagen vorrangig in der Stadt unterwegs war. Auto­bahn­kilometer wirken sich weniger stark auf den Verschleiß eines Autos aus.

Idealerweise verkaufen Sie Ihr Auto, bevor es eine Lauf­leistung von 10.000, 50.000 oder 100.000 Kilo­metern erreicht. Denn üblicher­weise sinkt der Gebraucht­wagen­wert deutlich, sobald das Fahrzeug die jeweilige Marke überschreitet.

Ein Hagelschaden am Auto kann dessen Wert mindern. Denn bei schweren Dellen im Autoblech geht es nicht ohne Lackieren. Alles, was über eine leichte Lackbeschädigung hinausgeht, gilt als Unfallschaden. Eine Nachlackierung führt deshalb zu einem Wertverlust beim Auto. Der Lackschaden verschlechtert die Verhandlungsposition des Verkäufers.
Ein Auto ohne Scheckheft hat es auf dem Gebraucht­wagen­markt schwer. Denn ein gepflegtes Scheck­heft dient als Nach­weis aller empfohlenen Inspektionen. Das Dokument vermittelt potenziellen Käufern ein Gefühl dafür, wie gepflegt und zuverlässig der Wagen ist. Wer ein Auto ohne Scheck­heft zum Kauf anbietet, erzielt meist nicht den gewünschten Preis.
Faustregel: Je mehr Vorbesitzer ein Fahr­zeug hatte, desto mehr weicht sein Verkaufs­preis vom Kauf­preis ab. Und umso höher ist der Wert­verlust beim Auto. Aber: Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Käufer vor allem auf einen guten Pflege­zustand Wert legen. Sind Sie der zweite oder dritte Halter des Pkw, heißt das nicht, dass Sie deutlich weniger Geld dafür bekommen.
Die meisten Käufer suchen nach einem Fahr­zeug in einwand­freiem Zustand. Deshalb lohnt es sich, vor dem Auto­verkauf eine Hauptuntersuchung inklusive Abgas­unter­suchung durch­führen zu lassen. Die neue TÜV-Plakette signalisiert Kauf­inter­essenten, dass der Wagen keine technischen Mängel hat. Der bessere Verkaufs­preis gleicht die HU-Kosten in der Regel aus.
Jegliche Art von Sonderausstattung macht Neuwagen meist deutlich teurer. Wie sich Extras auf den Restwert auswirken, ist unterschiedlich. Es kommt darauf an, ob die Sonderausstattung dem Käufer so wichtig ist, dass er bereit ist, mehr dafür auszugeben. Auch die Farbe eines Pkw beeinflusst den Gebrauchtwagenpreis. Zu den beliebtesten Farben gehören Schwarz, Grau- und Silbermetallic.
Kfz-Schaden melden – Wir sind da

Sie haben einen Schaden an Ihrem Auto, beispielsweise durch Hagel oder Wildunfall? Oder beschädigten ein anderes Fahr­zeug? Ein Schaden­fall ist nie angenehm. Wir helfen Ihnen gerne weiter – und tun alles, um die Abwicklung für Sie so simpel wie möglich zu machen.

Melden Sie Ihren Unfall ganz schnell und einfach über unser Allianz Online-Tool. Alternativ erreichen Sie uns auch telefonisch unter der Allianz Schadenhotline 0800 11223344 (aus dem Ausland 00800 11223344).

Illustration: Fünf Sterne
Illustration: Fünf Sterne
Unsere Kunden sind mit unserer Bearbeitung im Schadenfall sehr zufrieden: Bei unserer Befragung geben sie uns 4,6 von 5 Sternen.

Quelle: Allianz Kundenbefragung, 15.161 Kundenbewertungen seit Juli 2020, Stand: 07/2022

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Vollkasko oder Teilkasko
Mit welcher Kfz-Versicherung Sie den Wert­verlust Ihres E-Autos oder Verbrenners am sinn­vollsten begrenzen, kommt auf das Fahr­zeug an: Den hohen Neuwagen-Wert­verlust begrenzen Sie am besten mit einer Vollkasko. Für gebrauchte Pkw ab sechs Jahren reicht oft eine Teilkasko aus.
  • Wertverlust mit Teilkasko begrenzen

    Die Teilkasko deckt ein breites Spektrum an Schäden am eigenen Fahrzeug ab. Sie greift unter anderem bei Dieb­stahl, Brand, Kurzschluss und Hagel­schäden. Experten empfehlen eine Teilkasko für Autos ab dem sechsten Zulassungs­jahr. Denn für viele gebrauchte Pkw lohnt sich die höhere Vollkasko-Prämie gemessen am Fahrzeug­wert nicht mehr.

    Da die Teilkasko Kosten für eine qualitativ hoch­wertige Reparatur über­nimmt, begrenzt sie den Wert­verlust. Für ein Auto, das älter als zehn Jahre ist, rentiert sich eine Vollkasko oder Teilkasko in der Regel nicht mehr. Dann reicht eine Kfz-Haftpflicht als Basis­schutz – und Sie kommen günstiger weg, wenn Sie Kaskoschäden selbst zahlen.

  • Wertverlust mit Vollkasko begrenzen

    Die Vollkaskoversicherung gleicht nach einem Unfall die Kosten für eine fach­gerechte Instand­setzung aus. Der Rundum­schutz lohnt sich vor allem bei Neu­wagen, um den Wert­verlust zu minimieren. Zusätzlich zu allen Teilkasko-Leistungen sichert die Voll­kasko das eigene Fahrzeug bei Vandalismus und selbst verschuldeten Unfall­schäden ab. Bei Total­schaden oder Dieb­stahl zahlen die meisten Kfz-Versicherer den Neupreis, wenn der Pkw nicht älter als ein Jahr ist.

    Für batterie­betriebene Fahrzeuge lohnt sich eine E-Auto-Versicherung, die über die Vollkasko hinaus zum Beispiel auch selbst verschuldete Ladefehler am Akku abdeckt.

Die passende Versicherung
Optimal abgesichert mit der Allianz Kfz-Versicherung
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Häufige Fragen
  • Wie hoch ist der Wertverlust beim Auto in Prozent?

    Im ersten Jahr ist der Wertverlust eines Autos pro Jahr am höchsten. Nach der Erst­zulassung verzeichnet ein Neuwagen einen Wertverlust von ungefähr 25 Prozent. Ein drei Jahres altes Fahr­zeug ist noch rund 50 Prozent seines Listen­preises Wert. Ab dem vierten Jahr pendelt sich der Auto-Wertverlust pro Jahr bei ungefähr fünf bis sechs Prozent ein.
  • Wird der Wertverlust immer nach Alter oder auch nach gefahrener Strecke definiert?

    Nicht nur das Fahrzeugalter, sondern auch die Kilometerleistung spielt für den Wertverlust eines Autos pro Jahr eine wichtige Rolle. Denn je mehr Kilometer der Wagen auf dem Tacho hat, umso höher ist der Verschleiß. Entsprechend lassen sich Gebrauchtwagen mit geringer Laufleistung zu besseren Preisen verkaufen als baugleiche Pkw mit deutlich mehr Kilometern auf der "Uhr".
  • Kann ich den Wertverlust meines Pkw steuerlich geltend machen?

    Den Wertverlust beim Verkauf eines Gebraucht­wagens können Sie als Privatperson von der Steuer absetzen. Vorausgesetzt, Sie haben das Auto nicht länger als ein Jahr gefahren, nicht gewerblich genutzt und die Kilometer-Pauschale überschritten.

    Ein Beispiel: Sie haben im Januar 2020 einen Pkw für 75.000 Euro gekauft. Im Oktober 2020 verkaufen Sie das Auto für 50.000 Euro. Da Anschaffung und Verkauf innerhalb eines Jahres erfolgt sind, können Sie den sogenannten Veräußerungs­verlust von 25.000 Euro steuerlich als Spekulationsverlust geltend machen. Dieser Spekulationsverlust kann Spekulationsgewinne bis zur gleichen Höhe mindern. Bei einem Einkommensteuersatz von 40 Prozent ergäbe sich für Sie eine Steuerersparnis von 10.000 Euro.

  • Gibt es Möglichkeiten, wie ich den Wertverlust meines Gebrauchtwagens minimieren kann?

    Der Wertverlust beim Auto lässt sich zwar nicht aufhalten, aber minimieren. Kaufen Sie sich ein gängiges Pkw-Modell eines beliebten Herstellers, werden Sie merken: Die Nachfrage nach diesem Kfz ist auch nach längerer Gebrauchszeit hoch. Ein sorgfältiger Umgang mit dem Fahrzeug, regelmäßige Wartung und Verzicht auf Rauchen im Auto tragen zu einem gepflegten Eindruck bei und begrenzen den Kfz-Wertverlust.
  • Ich möchte einen EU-Neuwagen wieder verkaufen. Habe ich im Vergleich zu deutschen Fahrzeugen einen höheren Wertverlust?

    Das ist durchaus möglich. Autohersteller produzieren für ausländische Märkte teilweise abweichende Modell­varianten. Sie gehen bei EU-Neuwagen auf kulturell unter­schiedliche Bedürfnisse der Kunden in Bezug auf Ausstattung und Design­kriterien ein. Auch andere Sicher­heits­standards spielen eine Rolle. Zum Beispiel verzichten Automobil­konzerne gelegent­lich auf Sicherheits­systeme (z.B. elektronische Wegfahr­sperre). Die Folge: Auf dem deutschen Markt sind diese modifizierten Modelle weniger gefragt. Der Wert­verlust der Autos ist höher, deren Restwert und Wieder­verkaufswert entsprechend niedriger.
  • Ich möchte mir ein Auto kaufen. Wann habe ich den geringsten Wertverlust?

    Bei Neuwagen ist der Wert­verlust in den ersten drei Jahren nach Erstzulassung am höchsten. Darum sollten Sie ein Auto wählen, das bereits drei Jahre alt ist. Der größte Wert­verlust ist zu diesem Zeit­punkt über­standen. Für verhältnis­mäßig wenig Geld bekommen Sie einen technisch nach wie vor aktuellen Gebraucht­wagen mit passablem Restwert.
  • Was muss ich nach dem Kauf eines Neuwagens beachten, um den Wertverlust gering zu halten?

    Nach Neuwagenkauf kommt es auf richtige Pflege und regelmäßige Wartung bei einer Fachwerkstatt an. Gut erhaltene Fahrzeuge mit gepflegtem Scheckheft sind ab dem Tag der Erstzulassung begehrter als verwahrloste Blechkisten und haben einen höheren Restwert. Auch die Kilometerleistung spielt eine Rolle: Je weniger Kilometer ein Fahrzeug auf dem Tacho hat, desto geringer der Wertverlust.

    Die Weichen für einen niedrigeren Wertverlust stellen Sie bereits vor dem Autokauf. Hier ist die Wahl der Autofarbe entscheidend. Schwarze und silberne Fahrzeuge sind bei Käufern sehr beliebt und finden schneller Abnehmer als etwa ein pinkfarbener Pkw. Ebenfalls ein wichtiges Kaufkriterium ist die Ausstattung des Wagens – je üppiger und komfortabler, desto besser.

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