Ausbildung: Wichtige Ver­si­che­rungen für deinen Berufs­start

Quick & easy
  • Top vorbereitet: Hier Checkliste für deinen Ausbildungs­start kostenlos downloaden.
  • Wichtige Versicherungen für Azubis: Kranken­versicherung, Berufs­unfähig­keits­versicherung und Privat­haft­pflicht
  • Als Zusatzschutz sinnvoll: Rechts­schutz, Hausrat­versicherung und private Alters­vorsorge
  • Hier berichten Chiara und Dominik, mit welchen Versicherungen sie als Azubis Erfahrungen gesammelt haben.
  • Noch Fragen? Unsere FAQs helfen dir weiter. Oder nimm gerne direkt Kontakt mit uns auf.
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Basics
Endlich eigenes Geld verdienen! Mit Beginn der Aus­bildung kommen auf junge Menschen aber auch viele neue Ver­pflichtungen zu. Oft bist du als Azubi selbst für deine Ab­sicherung zuständig. Welche Ver­si­che­rungen du unbedingt brauchst? Hier ein Überblick:

1. Krankenversicherung

Die Krankenversicherung ist die einzige gesetz­lich vor­ge­schriebene Ver­si­che­rung in Deutsch­land. Mit deinem ersten Gehalt wirst du auto­matisch in der gesetz­lichen Kranken­versicherung (GKV) pflicht­versichert und zahlst Bei­träge. Zu welcher GKV du gehst, kannst du selbst ent­scheiden. Es lohnt sich, früh­zeitig zu ver­gleichen. Denn je nach Kranken­kasse erhältst du teil­weise um­fassendere Leistungen oder etwas günstigere Bei­träge. Wählst du nicht selbst eine Kranken­kasse, legt der Arbeit­geber diese für dich fest. Die Mit­glied­schaft in einer privaten Kranken­versicherung (PKV) ist für Azubis normaler­weise nicht möglich.

Du warst bisher über deine Eltern privat kranken­versichert und willst in Zukunft wieder in die PKV zurückwechseln? Dann kann der Abschluss einer Anwart­schaftsversicherung sinnvoll sein. Damit sicherst du dir die Auf­nahme in die private Kranken­versicherung zu einem späteren Zeit­punkt zu günstigeren Konditionen, weil dir die bisherigen Bei­trags­jahre an­ge­rechnet werden. Bei der Allianz kannst du dir alter­nativ mit dem Options­tarif OptionFlexiMed deinen aktuellen Gesund­heits­zustand für den späteren Ein­tritt in die PKV sichern.

2. Berufsunfähigkeitsversicherung

Schon für Auszubildende gehört eine Berufs­unfähig­keits­versicherung (BU) zu den wichtigsten Ver­si­che­rungen. Denn im Fall einer Berufs­unfähig­keit bekommen Azubis nur dann finanzielle Unter­stützung vom Staat, wenn sie alle gesetz­lichen Voraus­setzungen erfüllen. Selbst dann reicht die gesetz­liche Erwerbs­minderungs­rente in der Regel nicht aus, um den gewohnten Lebens­standard zu halten. Wer keine BU hat, ist auf die eigenen Er­spar­nisse oder finanzielle Unter­stützung der Eltern an­ge­wiesen. Des­wegen kann eine Berufs­unfähig­keits­versicherung für Aus­zubildende sinn­voll sein. Plus: Wer die BU-Versicherung schon in der Ausbildung abschließt, zahlt meist günstigere Beiträge.

3. Private Haftpflichtversicherung

Keine Pflicht, aber trotzdem superwichtig: eine private Haft­pflicht­versicherung. Die Privat­haft­pflicht deckt Schäden ab, die du anderen Personen oder fremdem Eigen­tum versehent­lich zufügst. Je nach Alter bist du als Azubi oft noch über deine Eltern mit­versichert. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob es sich um deine erste Berufs­ausbildung handelt. Bist du nicht mit­versichert, schließt du eine eigene Haft­pflicht ab. Bei der Allianz bekommst du den Schutz ab 3,52 Euro im Monat.

Informationen zur Berechnungsgrundlage

Alter 25 Jahre, Single ohne Kind, Anzahl der Vorschäden in den letzten 5 Jahren: keine, Versicherungssumme 15 Millionen, 150 Euro Selbstbehalt. Vertragslaufzeit 1 Jahr bei monatlicher Zahlweise. (Stand: Juni 2024)

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Good to know
Mit der Absicherung der eigenen Arbeits­kraft kann man nicht zu früh beginnen. Aus­zu­bildende haben während der ersten Lehr­jahre oft keinen Anspruch auf staat­liche Unter­stützung. Umso wichtiger ist eine passende private Vorsorge.

Wer während der Ausbildung berufsunfähig wird, erhält nur in Ausnahme­fällen eine gesetz­liche Rente wegen Erwerbs­minderung. Anspruch auf staat­liche Leis­tun­gen haben Azubis unter anderem nur unter der Voraussetzung, dass Berufs­krank­heiten oder Arbeits­unfälle Grund für die Erwerbs­minderung sind.

Aber: Die häufigsten Ursachen für Berufs­unfähig­keit sind psychische Er­kran­kungen wie Burn-outs oder Depressionen, gefolgt von Er­kran­kungen des Skelett- und Bewegungs­apparats (z. B. Band­scheiben­vorfall, Rheuma) und Krebs­erkrankungen. Verlieren Azubis z. B. wegen einer dieser Ur­sa­chen ihre Arbeits­kraft, erhalten sie in der Regel keine Unter­stützung vom Staat. Des­wegen kann eine Berufs­unfähig­keits­versicherung oft schon in der Aus­bildung sinn­voll sein.

Die BU sichert dich im Fall der Fälle finanziell ab und zahlt eine vertrag­lich ver­ein­barte Berufs­unfähig­keits­rente – egal, ob du während der Aus­bildung oder später im Arbeitsleben berufs­unfähig wirst.

Quelle:  Morgen & Morgen, Stand: 04/2023

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Zusatzschutz
Du bist viel unterwegs, ziehst in eine eigene Wohnung oder hast ein Auto? Dann kann sich eine zusätzliche Absicherung lohnen.

Hausratversicherung

Nicht immer befindet sich die Ausbildungs­stelle in un­mittel­barer Nähe des Eltern­hauses. Dann steht für Azubis oft der Auszug in die erste eigene Wohnung an. Wer Einrichtungs­gegen­stände oder wert­volle technische Geräte bei Schäden oder Verlust nicht ohne Weiteres er­setzen kann, sollte sein Hab und Gut absichern. Solange du zur Unter­miete oder in einem WG-Zimmer wohnst und das Eltern­haus dein Haupt­wohnsitz bleibt, bist du während der Aus­bildung oft über die Hausrat­versicherung der Eltern mit­versichert. Du brauchst einen eigenen Versicherungs­schutz? Die Allianz Hausrat­versicherung kostet ab 3,38 Euro im Monat. Lebst du als Azubi noch zu Hause, brauchst du den Schutz natürlich nicht.

Informationen zur Berechnungsgrundlage:

  • Alter 25
  • 40 m² Wohnfläche, ständig bewohnt
  • Postleitzahl 80797
  • 150,- Euro Selbstbehalt
  • Versicherungssumme 26.000 Euro
  • Vertragslaufzeit drei Jahre bei monatlicher Zahlungsweise

Kfz-Versicherung

Du fährst jeden Tag mit dem eigenen Auto zur Aus­bildung? Dann brauchst du mindestens eine Kfz-Haft­pflicht: Der gesetz­lich vor­ge­schriebene Basis­schutz ist Voraus­setzung, um in Deutschland ein Kraft­fahr­zeug zu­zu­lassen und im öffent­lichen Straßen­verkehr zu nutzen. Dein Pkw ist neu bzw. wenige Jahre alt oder du hast gerade erst deinen Führer­schein gemacht? Dann kann sich als Zusatz­schutz eine Voll­kasko oder Teil­kasko lohnen. Beide Kasko­ver­si­che­rungen decken Schäden ab, die an deinem eigenen Auto entstehen. Bei der Allianz kostet eine Auto­versicherung mit Kfz-Haft­pflicht ab 89 Euro im Jahr.

Informationen zu den Berechnungsgrundlagen:

Seat Arona (HSN/TSN 7593/ANP), Versicherungswechsel zur Allianz, private Nutzung, Geburtsdatum 01.01.1974, Führerscheinerwerbsjahr 1992, Versicherungsnehmer:in ist Fahrzeughalter:in, Plz Wohnort 38543, Allgemeine Berufsgruppe, Barkauf, Erstzulassung 01/2023, Erstzulassung auf Versicherungsnehmer 01/2023, Standard-Kennzeichen, 6.000 km Jahresfahrleistung, Fahrer:in: Versicherungsnehmer:in, Dauer der Vorversicherung: länger als drei Jahre, keine regulierten Haftpflicht- oder Vollkaskoschäden in den letzten drei Jahren

Umfang: Kfz-Haftpflicht (KH), SF-Klasse KH 27

Produktlinie Direct, Versicherungsbeginn 01.01.2024, jährliche Zahlungsweise

Angebotsdatum ab 06.11.2023

Preis gerundet

Rechtsschutzversicherung

Schneller als einem lieb ist kann es Ärger mit Nachbar­schaft, Arbeit­geber (z. B. Kündigung während der Aus­bildung) oder anderen Personen geben. Teilweise braucht man dann einen Anwalt bzw. eine Anwältin oder muss vor Gericht. Bei einem Rechts­streit können hohe Kosten entstehen. Möchtest du dich als Azubi gegen finanzielle Risiken absichern, die ein Rechts­streit birgt, kann eine Rechts­schutz­versicherung sinn­voll sein. Teilweise sind junge Erwachsene während der Erst­ausbildung über den Familien­rechts­schutz der Eltern mit­ver­sichert. Informiere dich vorab und schließe bei Bedarf eine eigene Ver­si­che­rung ab. Die Allianz Rechts­schutz­versicherung erhältst du ab 14,85 Euro im Monat.

Rechtsschutzversicherung (Basis Tarif), Privat- und Verkehrsrechtsschutz mit erweiterter telefonischer Beratung, Alter 20 Jahre, Single ohne Kind, keine Vorschäden, Wohnort in PLZ 09548, Selbstbeteiligung 150 €, Vertragslaufzeit ein Jahr bei jährlicher Zahlungsweise.

Krankenzusatzversicherungen

Je früher, desto besser: Das gilt in der Regel für den Abschluss privater Krankenzusatzversicherungen. Sie ergänzen Leistungen, die gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) nicht bezahlen – zum Beispiel bei Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen. Wer in jungen Jahren einen Vertrag abschließt, zahlt oft günstigere Beiträge. Unter anderem bei der Zahnzusatzversicherung kann sich der Abschluss während der Ausbildung lohnen. Informiere dich frühzeitig, welche Versicherungen zu dir und deinem Leben passen.

Altersvorsorge

Mit dem ersten Gehalt schon an die Rente denken? Un­be­dingt! Denn je früher du mit dem Ver­mögens­aufbau beginnst, desto mehr Geld steht dir später zur Ver­fügung. Denn die Alters­rente aus der gesetz­lichen Renten­versicherung reicht oft später nicht aus, um im Alter den gewohnten Lebens­standard zu sichern. Wer seinen Ruhe­stand ohne finanzielle Sor­gen genießen will, sollte privat vorsorgen.

Neben den Angeboten vieler Arbeit­geber zur betrieb­lichen Alters­vorsorge oder vermögens­wirksamen Leistungen kannst du z. B. mit FOURMORE schon ab 25 Euro im Monat mit deiner Zukunfts­vorsorge starten. Zahle ein und aus, wann und wie du willst. Das voll digitale Angebot der Allianz Leben er­möglicht es dir, in deinem Tempo vor­zusorgen.

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Erfahrungsberichte
Mit dem Start ins Berufsleben schließen viele Azubis ihre ersten eigenen Versicherungsverträge ab. Hier berichten Chiara und Dominik, welche Erfahrungen sie während ihrer Ausbildung bei der Allianz mit dem Thema Versicherungen gemacht haben:
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Checkliste
Ausbildungsvertrag unter­schrieben und los geht's? Es ist (fast) so einfach. Bevor du mit deiner Ausbildung startest, solltest du ein paar Dinge organisieren. Unsere Check­liste fasst die wichtigsten To-dos zusammen:
  • Krankenversicherung: In welcher gesetz­lichen Kranken­versicherung möchtest du versichert sein? Informiere dich rechtzeitig, welche Ver­sicherung die Leistungen bietet, die dir per­sön­lich wichtig sind. Ist es dir egal, ent­scheidet dein Arbeit­geber, in welcher gesetz­lichen Kranken­kasse du als Azubi versichert bist.
  • Zusätzlicher Versicherungsschutz: Kannst du über Privat­haftpflicht-, Hausrat- oder Rechts­schutz­versicherung deiner Eltern versichert bleiben oder brauchst du eigene Ver­träge? Informiere dich und schließe recht­zeitig die nötigen Versicherungen ab.
  • Neuer Wohnort: Du ziehst für die Aus­bildung in deine erste eigene Wohnung? Dann mache dich recht­zeitig auf die Suche. Wichtig: Rechne vorab genau durch, ob du dir die Wohnung leisten kannst, damit du von deinem ersten Gehalt auch etwas sparen kannst. Ist die Wohnung für deine schulische Aus­bildung nötig, kannst du eventuell Wohn­geld be­antragen. Den Antrag dafür stellt man bei der Wohn­geld­stelle der jeweiligen Stadt oder Gemeinde.
  • Staatliche Förderung: In der Ausbildung ist das Budget meist knapp. Des­wegen gibt es für Aus­zu­bildende staat­liche Zuschüsse wie die Bundes­ausbildungs­beihilfe (BAB) oder Schüler-BAföG, wenn du eine schulische Aus­bildung machst. Je nach Höhe des Ausbildungs­gehalts werden zusätz­lich bis zu 781 Euro (BAB) oder 632 Euro (Schüler-BAföG) im Monat gezahlt. Außer­dem kannst du von deinen Eltern das Kindergeld fordern, das der Staat für Kinder in der Erst­ausbildung bis zu einem Alter von 25 Jahren zahlt.
Für diese Vorlage gelten die Allianz Nutzungsbedingungen.
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FAQ

Welche Versicherungen sind für Azubis Pflicht?

Die Krankenversicherung ist die einzige Pflicht­versicherung in Deutsch­land – auch für Azubis. Je nach Lebens­situation können weitere Ver­si­che­rungen aber schon während der Aus­bildung sinnvoll sein. Zum Bei­spiel eine private Berufs­unfähig­keits­versicherung (BU): Wird ein Azubi berufs­unfähig und kann die Aus­bildung nicht fortsetzen bzw. ab­schlie­ßen, dient die BU der finanziellen Abs­icherung. Weil Aus­zu­bildende im Fall einer Berufs­unfähig­keit nicht immer An­spruch auf staat­liche Leistungen haben, kann der früh­zeitige Abschluss einer BU sinn­voll sein. Teilweise lohnt sich auch eine private Haft­pflicht­versicherung für Azubis. Sie deckt Schäden in Millionen­höhe ab, die man ver­sehent­lich anderen Personen oder fremdem Eigen­tum zufügt – und ansonsten selbst zahlen müsste.

Wie ist man als Auszubildende:r versichert?

Azubis werden mit Berufseinstieg von ihrem Arbeit­geber auto­matisch bei der gesetz­lichen Kranken­versicherung angemeldet. Bei welcher Kranken­kasse man Mitglied werden möchte, darf man aber selbst ent­scheiden. Alle anderen Ver­sicherungen muss man selbst abschließen.

Wie teuer ist die Versicherung für Azubis?

Was die Krankenversicherung für Azubis kostet, hängt vom Gehalt ab. Vom Brutto-Gehalt gehen monatlich ungefähr 7,3 Prozent an die Kranken­kasse. Bei frei­willigen Versicherungen wie Berufs­unfähig­keits­versicherung oder Privat-Haft­pflicht erhalten Personen, die eine Lehre machen, teilweise besondere Konditionen oder günstigere Beiträge.

Bin ich in der Ausbildung noch über meine Eltern versichert?

Ob du während deiner Aus­bildung noch über deine Eltern ver­sichert bist, hängt von der Art der Ver­si­che­rung, deinem Alter und deiner Aus­bildung ab:

  • Krankenversicherung: Sobald du dein eigenes Geld ver­dienst, bist du nicht mehr familien­versichert, sondern wirst Mitglied in der gesetz­lichen Kranken­versicherung.
  • Private Haftpflicht­versicherung: Je nach Tarif bist du während deiner ersten Berufs­ausbildung bzw. unter 25 Jahren noch über deine Eltern versichert.
  • Hausratversicherung: Teil­weise bist du während der Aus­bildung noch über den Ver­trag deiner Eltern abgesichert. Je nachdem, ob du zu Hause, in einem WG-Zimmer oder in einer eigenen Wohnung lebst.
  • Rechtsschutz­versicherung: Während deiner Erst­ausbildung kannst du je nach Tarif über deine Eltern versichert bleiben.

Müssen meine Eltern mich während meiner Ausbildung unterstützen?

Während der ersten Ausbildung ihres Kindes haben Eltern eine Unterhaltspflicht. Einschränkungen gibt es, wenn Azubis eigenes Vermögen haben oder eine Ausbildungsvergütung, BAföG oder Kindergeld erhalten. Dann müssen sie das Geld nutzen und die Unterhaltspflicht der Eltern reduziert sich.
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