- Alles auf einen Blick: mit unserem ausführlichen Guide zum Download für die erste eigene Wohnung bist du umfangreich gewappnet für die Wohnungssuche, die Besichtigungstermine und den Umzug.
- Diese Versicherungen brauchst du wirklich: Privathaftpflicht, Hausratversicherung und private Unfallversicherung
- Hier berichten Luca und Frederic, welche Versicherungen sie für die erste eigene Wohnung wichtig finden.
- WG als erste eigene Wohnung? Dann gelten in Sachen Versicherung ein paar andere Regeln.
- Auf Wohnungssuche? Mit unseren Tipps klappt es mit Bewerbung und Zusage.
Quick & easy
Erste eigene Wohnung: Das ist wirklich wichtig
Top-Schutz: Passend zu jeder Lebenssituation
Die umfangreiche Hausratversicherung der Allianz
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Eine Frage des Geldes
Erste eigene Wohnung: Kosten & Finanzierung
Der Umzug in die erste eigene Wohnung kostet Geld. Außerdem fallen monatliche Kosten an, die du im Elternhaus noch nicht einplanen musstest. Eine gute Planung und Unterstützungsleistungen können bei der Finanzierung helfen.
Erste eigene Wohnung: Einmalige Kosten für Umzug
Bei den Kosten für die erste eigene Wohnung gibt es einmalige und regelmäßige finanzielle Aufwände. Wenn du deinen ersten eigenen Haushalt gründest, können Ausgaben auf dich zukommen für:
- Mietkaution
- Maklerprovision
- Umzugstransporter oder -firma
- Renovierungsarbeiten
- Möbel und Elektrogroßgeräte
- Küchenutensilien
Erste eigene Wohnung: Monatliche Kosten
Um deine monatlichen Kosten realistisch einzuschätzen, hilft eine Auflistung der Fixkosten für:
- Kaltmiete
- Nebenkosten (in Warmmiete enthalten)
- Strom
- Internet
- Mobilfunk
- Unterhaltung
- Kleidung und Schuhe
- Putzmittel und Reparaturen
- Ernährung
- Gesundheit und Körperpflege
- Mobilität
- Freizeit und Bildung
- Urlaubskasse
- Versicherungen und Vermögensanlage
Tipp: Führe in den ersten Wochen ein Haushaltsbuch, um dir einen Überblick über variierende Ausgaben zu verschaffen. So lassen sich einfacher Möglichkeiten zum Sparen finden.
Erste Wohnung finanzieren: Möglichkeiten
Versicherungen, Banken und der Staat bieten Leistungen, die dich beim Decken der Kosten für die erste eigene Wohnung unterstützen. Du kannst dein monatliches Einkommen aufstocken und für einmalige Ausgaben deren Angebote nutzen.
- Mietkautionsversicherung: Ersetzt die Mietkaution als Sicherheit für deine:n Vermieter:in. Anstelle einer Einmalzahlung von bis zu drei Monatskaltmieten zahlst du einen monatlichen Beitrag für die Versicherung. Die Kosten beginnen bei der Allianz bei 25 Euro pro Jahr. Auch eine Bürgschaft kann eine Alternative zur Zahlung der Mietkaution sein.
- Kindergeld: Bis zu deinem 25. Lebensjahr können deine Eltern Kindergeld erhalten. Vorausgesetzt, du befindest dich in Ausbildung oder Studium. Nach deinem Auszug steht es dir zu, das Geld von deinen Eltern zu bekommen.
- BAföG: Die Hilfe des Bundesausbildungsförderungsgesetzes nutzen meist Studierende, aber auch Auszubildende und Schüler:innen können sie beantragen. Die Höhe des monatlichen Zuschusses ist unter anderem abhängig vom Einkommen deiner Eltern, von den Kosten deines Wohnortes und deinem Vermögen. Nach deinem Bildungsabschluss zahlst du die erhaltenen Leistungen in der Regel zurück – allerdings oft nur teilweise und ohne Zinsen.
- BAB: Die Berufsausbildungsbeihilfe ist ähnlich wie BAföG eine staatliche Unterstützung, richtet sich aber an Auszubildende. Im Unterschied zum BAföG musst du die BAB nicht zurückzahlen.
- Bildungskredit: Über 18-Jährige können einen Bildungskredit beantragen. Der Staat fördert das Angebot in Kooperation mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Bildungskredit bietet besonders flexible Optionen, eine monatliche Zahlung zu erhalten, auszusetzen und die Höhe anzupassen. Bei der Rückzahlung fallen Zinsen an.
- Kredit: Wer über ein regelmäßiges Einkommen verfügt, kann für Umzug und Mietkaution einen Kredit bei der Bank beantragen. Je kürzer der Zeitraum, in dem du das Geld zurückzahlst, desto geringer die anfallenden Kosten.
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Stressfrei wohnen
Pflichten als Mieter:in bei der ersten eigenen Wohnung
Als Mieter:in hast du diverse Pflichten. Um ein gutes Verhältnis mit deinem Vermieter oder deiner Vermieterin und der Nachbarschaft zu pflegen, solltest du einige Punkte beachten – auch, um bei Auszug die volle Mietkaution zu erhalten.
- Kaution hinterlegen: Lege zu Mietbeginn eine Kaution als Sicherheit für eventuelle Schäden oder Zahlungen an.
- Miete rechtzeitig zahlen: Sorge für eine pünktliche und vollständige Zahlung der Miete gemäß Mietvertrag.
- Nebenkosten zahlen: Begleiche die im Mietvertrag festgelegten Nebenkosten regelmäßig und begleiche Forderungen aus der jährlichen Nebenkostenabrechnung zügig.
- Mängel melden: Informiere deinen Vermieter oder deine Vermieterin umgehend über festgestellte Mängel.
- Ausreichend heizen und lüften: Heize und lüfte die Wohnung ausreichend, um Schimmel und Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen.
- Hausordnung beachten: Halte dich an die Regeln der Hausordnung, um zu einem harmonischen Zusammenleben beizutragen.
- Wohnung pflegen: Pflege und erhalte die Wohnung sorgfältig während der Mietzeit.
- Schlüssel verwalten: Gehe verantwortungsbewusst mit den Wohnungsschlüsseln um und vermeide Schlüsselverlust.
- Genehmigungen für Umbauten einholen: Hole dir vorab die Zustimmung des Vermieters oder der Vermieterin für größere Veränderungen in der Wohnung.
- Versicherungen für eigene Wohnung abschließen: Eine Haftpflicht- und eventuell Hausratversicherung schützen dich vor finanziellen Risiken.
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Wichtige To-dos
Tipps für Umzug & Start in der neuen Wohnung
Mietvertrag unterschrieben? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt gilt es, den Umzug richtig vorzubereiten. Nicht nur für den Umzugstag ist gute Organisation wichtig. Damit der Einzug in die erste eigene Wohnung reibungslos klappt und keine unnötigen Kosten entstehen, sind diese Punkte hilfreich:
Gut vorbereitet: To-dos vor dem Umzug
Damit nichts aus Versehen in Vergessenheit gerät, haben wir noch eine Checkliste für den Umzug für dich.
Zielgerade: Letzte To-dos nach dem Umzug
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Möbel, Beleuchtung & Co.
Erste Wohnung einrichten – was sollte ich beachten?
Das Einrichten deiner ersten Wohnung ist eine gute Gelegenheit, um deinen persönlichen Stil zu verwirklichen und gleichzeitig auf Umwelt und Gesundheit zu achten. Du hast die Wahl zwischen zahlreichen Einrichtungsgegenständen und Materialien.
Beim Einrichten deiner ersten eigenen Wohnung solltest du zunächst auf deinen persönlichen Geschmack achten – immerhin willst du dich lange in deinen eigenen vier Wänden wohlfühlen. Um Kosten zu sparen, kannst du auf Flohmärkten oder online nach gebrauchten Möbeln suchen. Im besten Fall nimmst du bei der Einrichtung auch Rücksicht auf Gesundheit und Umwelt. Basismöbel und Textilien (z. B. Vorhänge, Teppiche, Bettwäsche) gibt es beispielsweise aus verschiedenen umweltfreundlichen und schadstofffreien Materialien:
- Möbel aus Naturholz
- Recycelte Materialien
- Möbel aus nachhaltiger Produktion
- Biologische Baumwolle
- Recycelte Fasern
- Naturfasern
Die Beleuchtung ist entscheidend, um eine angenehme Atmosphäre in deiner ersten eigenen Wohnung zu schaffen. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen umweltfreundlichen und stromsparenden Beleuchtungsoptionen. LED- oder Energiespar-Lampen reduzieren den Stromverbrauch, mit dimmbaren Lichtquellen kannst du die Helligkeit nach Bedarf regulieren.
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Wichtiges Dokument
Mietvertrag vor der Unterschrift gründlich prüfen
Nach langer Suche hast du endlich eine Zusage für die erste eigene Wohnung? Glückwunsch! Unterschreibe trotzdem nichts vorschnell. Lese den Vertrag genau durch und stelle Rückfragen, wenn du Klauseln nicht verstehst oder sie dir komisch vorkommen. Folgende Punkte sind besonders wichtig.
- Mietbeginn und Mietdauer: Überprüfe genau, ab wann der Mietvertrag gilt und wie lange er läuft. Es sollte klar definiert sein, ob es sich um einen befristeten oder unbefristeten Vertrag handelt.
- Miete und Nebenkosten: Die Höhe der monatlichen Miete und Nebenkosten sollten im Vertrag genau aufgeführt sein. Es muss ersichtlich sein, welche Nebenkosten abgedeckt sind und welche zusätzlichen Kosten anfallen könnten.
- Anpassung der Miete: Unter welchen Umständen und wie oft die Miete angepasst werden kann, sollte klar im Vertrag geregelt sein. Das schließt Regelungen zu Mieterhöhungen wegen Modernisierungsmaßnahmen oder gestiegenen Betriebskosten ein.
- Kaution: Die Bedingungen für die Kaution, einschließlich der Höhe und Bedingungen für die Rückzahlung, sollten klar im Vertrag stehen.
- Kündigungsfristen und -bedingungen: Achte darauf, welche Konditionen für eine Kündigung des Mietvertrags gelten.
- Wohnungsübergabe: Der Zustand der Wohnung bei Einzug sollte im Vertrag beschrieben oder in einem Übergabeprotokoll festgehalten werden. Das schützt dich vor möglichen Forderungen bei Auszug.
- Haustiere: Du planst, in der Mietwohnung Haustiere zu halten? Dann solltest du checken, ob es im Mietvertrag Regelungen zur Tierhaltung gibt.
- Renovierungspflichten: Informiere dich, welche Pflichten du bezüglich Instandhaltung und Renovierung der Wohnung hast. Manche Verträge sehen vor, dass die Immobilie in einem bestimmten Zustand gehalten oder bei Auszug renoviert wird.
- Schönheitsreparaturen: Oft sind im Mietvertrag Klauseln zu Schönheitsreparaturen enthalten. Sie legen fest, wer für kleinere Instandhaltungsarbeiten (z. B. Wände streichen, Schäden ausbessern) verantwortlich ist.
- Untervermietung: Sollte du einen Teil der Wohnung untervermieten wollen, muss geklärt sein, ob und unter welchen Bedingungen die Vermieterin oder der Vermieter das erlaubt.
- Hausordnung und Nutzungsregeln: Der Mietvertrag kann Bestimmungen zur Hausordnung enthalten, die das Zusammenleben und die Nutzung gemeinsamer Einrichtungen regeln.
- Möblierung: Falls die Wohnung möbliert vermietet wird, sollte eine genaue Inventarliste Bestandteil des Mietvertrags sein. So lassen sich Streitigkeiten zu fehlenden oder beschädigten Gegenständen bei Auszug vermeiden.
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FAQ
Noch Fragen zur ersten eigenen Wohnung?
Was mache ich, wenn ich meinen Schlüssel verloren habe?
So gehst du Schritt für Schritt vor, wenn der Schlüssel zu deiner Mietwohnung verloren gegangen ist:
- Schlüsselverlust Vermieter:in melden.
- Kann man den Schlüssel der Wohnung zuordnen? Dann Verlust unbedingt der Polizei melden.
- Ersatzschlüssel hinterlegt? Dann Schlüssel abholen und in die Wohnung.
- Keinen Ersatzschlüssel hinterlegt? Dann Schlüsseldienst rufen.
- Schlüsselverlust der Privat-Haftpflicht melden. Je nach Tarif übernimmt der Versicherer Kosten für neue Schlüssel, Schlüsseldienst und Austausch von Schließanlagen.
Darf der Vermieter immer in meine Wohnung?
Grundsätzlich nein. Die Vermieterin oder der Vermieter darf nur unter bestimmten Voraussetzungen in die Wohnung. Zum Beispiel, wenn sie oder er den Besuch vorab ankündigt und es einen Grund dafür gibt. Das können etwa notwendige Reparaturen, Ablesen von Zählerständen oder Verdacht auf vertragswidrige Nutzung (z. B. Untervermietung) sein. Spontane Besuche oder heimliches Betreten der Wohnung sind nicht erlaubt.
Mein Wasserhahn tropft – darf ich einen Handwerker rufen?
Ist in deiner Mietwohnung etwas kaputt, solltest du nicht einfach selbst Handwerker:innen rufen. Damit dein:e Vermieter:in die Reparaturkosten übernimmt, musst du ihn oder sie vorab über den Schaden informieren. So hat er oder sie die Chance, den Schaden selbst zu beheben oder eigene Handwerker:innen zu beauftragen.
Im Notfall sieht das anders aus. Ist zum Beispiel ein Wasserrohr undicht und verursacht austretendes Leitungswasser einen Wasserschaden in Bad oder Küche, können Mieter:innen direkt einen Klempner-Notdienst rufen. Um sicherzugehen, dass man nicht auf den Kosten sitzen bleibt, ist ein Anruf bei der Vermietung aber sinnvoll.
Wie finde ich die richtige Wohnung?
Um die richtige Wohnung zu finden, solltest du zunächst festlegen, was dir wichtig ist – zum Beispiel Lage, Größe und Budget. Wo könntest du Abstriche machen – und was ist entscheidend, damit du dich wohlfühlst? Nutze Online-Immobilienportale, um einen Überblick über verfügbare Wohnungen zu erhalten und besichtige mehrere Objekte, um einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort zu bekommen. Achte darauf, dass die Wohnung deinen Anforderungen entspricht und überlege, welche Kompromisse du eingehen könntest. Manchmal kann eine vermeintliche Schwachstelle auch ein Vorteil sein. Liegt deine Wohnung zum Beispiel nicht in deinem Wunsch-Stadtviertel, hat sie vielleicht eine besonders gute Verkehrsanbindung und Infrastruktur.
Wie kann ich meine Wohnung sicher machen?
Um deine Wohnung sicher zu machen, kannst du zum Beispiel zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen treffen und zum Beispiel Fenstersicherungen oder einbruchhemmende Türschlösser installieren. Im Idealfall fragst du bei der Wohnungsbesichtigung, ob es schon Vorkommnisse gab und ob du weitere Sicherheitsvorrichtungen anbringen darfst. Oft ist der Abschluss einer Hausratversicherung sinnvoll, die im Falle eines Einbruchs oder Schadens für die Kosten aufkommt.
Wie gehe ich mit Nachbarn und dem Hausgemeinschaftsleben um?
Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarinnen und Nachbarn kann das Wohnen angenehmer machen. Sei höflich und stelle dich nach dem Einzug persönlich vor, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Respektiere die Hausordnung und vermeide Lärm, der deine Nachbarschaft stören könnte. Planst du eine Feier mit mehreren Gästen, kannst du zum Beispiel mit einem Aushang im Treppenhaus darauf aufmerksam machen. Bei Konflikten ist es oft hilfreich, das Gespräch zu suchen und gemeinsam Lösungen zu finden, anstatt sofort die Polizei zu rufen oder den Vermieter bzw. die Vermieterin zu kontaktieren.
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