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Alles, was man braucht

Erste eigene Wohnung:
Check­liste, Ver­si­che­rungen & Tipps

Quick & easy
Allianz wurde von Focus Money als fairster Hausratversicherer in der Ausgabe 39/2024 ausgezeichnet. Im Test waren 38 Hausratversicherer in Deutschland. Davon erhielten elf weitere Anbieter die Note "Sehr Gut".
Top-Schutz: Passend zu jeder Lebens­situation
Allianz wurde von Focus Money als fairster Hausratversicherer in der Ausgabe 39/2024 ausgezeichnet. Im Test waren 38 Hausratversicherer in Deutschland. Davon erhielten elf weitere Anbieter die Note "Sehr Gut".
 
  • Ausgezeichneter Schutz
  • Ersetzt im Schadenfall alles, was Ihnen lieb ist, zum Neupreis
  • Erweiterung durch Zusatzbaustein, wie z. B. Fahrrad- oder Glasschutz
  • Ab 3,38 €/Monat

Informationen zur Berechnungsgrundlage:

  • Alter 25
  • 40 m² Wohnfläche, ständig bewohnt
  • Postleitzahl 80797
  • 150,- Euro Selbstbehalt
  • Versicherungssumme 26.000 Euro
  • Vertragslaufzeit drei Jahre bei monatlicher Zahlungsweise

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Von Besichtigung bis Umzug
Endlich die erste eigene Wohnung! Unser PDF Guide begleitet dich von der Besichtigung bis zum Einzug. Erfahre alles über wichtige Begriffe, welche Fragen du der oder dem Makler:in stellen solltest, nützliche Tipps und die richtigen Versicherungen, damit dein Start ins eigene Zuhause reibungslos verläuft. Perfekt für junge Leute, die gut vorbereitet ins Abenteuer "Erste eigene Wohnung" starten wollen.

Unser Guide für die erste eigene Wohnung inklusive Besichtigungs-Check­liste ver­schafft dir Durch­blick bei der Wohnungssuche. Die wichtigsten Punkte, die du im PDF zum Down­load findest:

  • Checkliste: Von A wie Anwohner bis Z wie Zusatz­räume – nimm das PDF mit zu deinen Wohnungs­besichtigungen und hake ein­fach ab, was auf die Wohnung zutrifft.
  • Wichtige Fragen: Tipps für Themen, die du bei Vermietung, Haus­meister:in oder Vor­mieter:in ansprechen kannst.
  • Begriffe: Was ist der Unter­schied zwischen Staffel- und Index­miete? Was bedeutet Souterrain? Und bei wem kannst du zur Unter­miete wohnen? Alle wichtigen Begriffe auf einen Blick.
  • Unterlagen: Bonitäts-Check, Gehalts­nach­weise und Kautions­zahlung: Wann du welche Nach­weise vorlegen musst.
  • Versicherungen auf einen Blick: Um sich wohl zu fühlen, braucht es guten Schutz: Im Guide erhältst du alle wichtigen Ver­si­che­rungen auf einen Blick. Du ent­scheidest, was für dich wichtig ist.
  • Expertinnen-Tipps: Allianz-Expertin Stefanie Nigg gibt Tipps rund um den Umzug, was Helfer:innen im Blick haben sollten und wie deine Möbel beim Transport versichert sind.
Jetzt downloaden! Tipps und Checkliste für die erste eigene Wohnung.
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Eine Frage des Geldes
Der Umzug in die erste eigene Wohnung kostet Geld. Außer­dem fallen monat­liche Kosten an, die du im Eltern­haus noch nicht ein­planen musstest. Eine gute Planung und Unter­stützungs­leistungen können bei der Finanzierung helfen.

Erste eigene Wohnung: Einmalige Kosten für Umzug

Bei den Kosten für die erste eigene Wohnung gibt es einmalige und regel­mäßige finanzielle Auf­wände. Wenn du deinen ersten eigenen Haus­halt gründest, können Aus­gaben auf dich zukommen für:

  • Mietkaution
  • Makler­provision
  • Umzugs­transporter oder -firma
  • Renovierungs­arbeiten
  • Möbel und Elektro­groß­geräte
  • Küchen­utensilien

Erste eigene Wohnung: Monatliche Kosten

Um deine monatlichen Kosten realistisch ein­zu­schätzen, hilft eine Auf­listung der Fix­kosten für:

  • Kaltmiete
  • Nebenkosten (in Warm­miete ent­halten)
  • Strom
  • Internet
  • Mobilfunk
  • Unterhaltung
  • Kleidung und Schuhe
  • Putzmittel und Reparaturen
  • Ernährung
  • Gesundheit und Körper­pflege
  • Mobilität
  • Freizeit und Bildung
  • Urlaubs­kasse
  • Versicherungen und Ver­mögens­anlage

Tipp: Führe in den ersten Wochen ein Haus­halts­buch, um dir einen Über­blick über variierende Aus­gaben zu ver­schaffen. So lassen sich einfacher Möglich­keiten zum Sparen finden.

Erste Wohnung finanzieren: Möglichkeiten

Versicherungen, Banken und der Staat bieten Leistungen, die dich beim Decken der Kosten für die erste eigene Wohnung unter­stützen. Du kannst dein monat­liches Ein­kommen auf­stocken und für ein­malige Aus­gaben deren Angebote nutzen.

  • Mietkautions­versicherung: Ersetzt die Miet­kaution als Sicher­heit für deine:n Ver­mieter:in. Anstelle einer Einmal­zahlung von bis zu drei Monats­kalt­mieten zahlst du einen monat­lichen Beitrag für die Ver­si­che­rung. Die Kosten beginnen bei der Allianz bei 25 Euro pro Jahr. Auch eine Bürg­schaft kann eine Alter­native zur Zahlung der Miet­kaution sein.
  • Kindergeld: Bis zu deinem 25. Lebens­jahr können deine Eltern Kinder­geld erhalten. Voraus­gesetzt, du befindest dich in Aus­bildung oder Studium. Nach deinem Aus­zug steht es dir zu, das Geld von deinen Eltern zu bekommen.
  • BAföG: Die Hilfe des Bundes­ausbildungs­förderungs­gesetzes nutzen meist Studierende, aber auch Aus­zu­bildende und Schüler:innen können sie be­an­tragen. Die Höhe des monat­lichen Zuschusses ist unter anderem abhängig vom Ein­kommen deiner Eltern, von den Kosten deines Wohn­ortes und deinem Ver­mögen. Nach deinem Bildungs­abschluss zahlst du die erhaltenen Leistungen in der Regel zurück – allerdings oft nur teil­weise und ohne Zinsen.
  • BAB: Die Berufsausbildungs­beihilfe ist ähnlich wie BAföG eine staatliche Unter­stützung, richtet sich aber an Aus­zu­bildende. Im Unter­schied zum BAföG musst du die BAB nicht zurück­zahlen.
  • Bildungskredit: Über 18-Jährige können einen Bildungs­kredit beantragen. Der Staat fördert das Angebot in Kooperation mit der Kredit­anstalt für Wieder­aufbau (KfW). Der Bildungs­kredit bietet besonders flexible Optionen, eine monat­liche Zahlung zu erhalten, aus­zu­setzen und die Höhe an­zu­passen. Bei der Rück­zahlung fallen Zinsen an.
  • Kredit: Wer über ein regel­mäßiges Einkommen verfügt, kann für Umzug und Miet­kaution einen Kredit bei der Bank be­an­tragen. Je kürzer der Zeitraum, in dem du das Geld zurück­zahlst, desto geringer die anfallenden Kosten.
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Die Basics
Welche Versicherungen brauche ich? Nicht jede Ver­sicherung lohnt sich für jeden. Einige Versicherungen sind aber wirklich empfehlens­wert, um sich gegen exis­ten­zielle Risiken zu schützen – auch schon in jungen Jahren. Die drei wichtigsten im Überblick:

Privat-Haftpflicht

Eine private Haftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung überhaupt. Für die erste Wohnung, aber auch danach. Die Privat-Haft­pflicht zahlt, wenn du versehentlich eine andere Person verletzt oder fremdes Eigen­tum kaputt­machst. Zum Beispiel, wenn dir in der gemieteten Wohnung ein Topf herunterfällt und dabei eine Küchen­fliese springt. Die Reparatur bezahlt deine private Haft­pflicht. Abgedeckt sind aber auch Schäden in Millionen­höhe, die beispiels­weise entstehen können, wenn sich eine Helferin oder ein Helfer während des Umzugs schwer verletzt. Damit der Ver­sicherungs­schutz schon am Tag des Umzugs greift, solltest du ihn früh­zeitig abschließen. Bei der Allianz bekommst du eine private Haft­pflicht schon ab 3,52 Euro im Monat.

Tipp: Oft bist du in der ersten eigenen Wohnung noch über die Privat-Haft­pflicht deiner Eltern geschützt. In vielen Ver­trägen bist du mitversichert, wenn du unter 25 Jahre alt bist und noch studierst.

Informationen zur Berechnungsgrundlage

  • Alter 25 Jahre
  • Single ohne Kind
  • Keine Vorschäden in den letzten 5 Jahren
  • Versicherungssumme 15 Millionen
  • 150 Euro Selbstbehalt
  • Vertragslaufzeit 1 Jahr
  • monatliche Zahlweise

(Stand: Juni  2024)

Hausratversicherung

Neue Möbel, Geschirr und andere Einrichtungs­gegenstände gehen ganz schön ins Geld. Eine Hausrat­versicherung sichert deinen Besitz gegen Schäden ab, die innerhalb der Wohnung passieren. Läuft zum Beispiel die Spül­maschine aus und verursacht einen Wasser­schaden in der neu gekauften Küche, übernimmt die Hausrat­versicherung die Kosten. Bei der Allianz erhältst du den Schutz ab 3,38 Euro im Monat. Mit dem Zusatzbaustein Diebstahlversicherung Fahrrad sind auch alle Fahrräder deines Haushalts gegen Diebstahl geschützt – Tag und Nacht, weltweit.

Tipp: In einem WG-Zimmer oder der ersten Wohnung während des Studiums ist dein Hausrat oft über deine Eltern mitversichert. Ein Blick in die Versicherungs­unterlagen bringt Klarheit und spart Geld.

Informationen zur Berechnungsgrundlage

  • Alter 25
  • 40 m² Wohnfläche, ständig bewohnt
  • Postleitzahl 80797
  • 150 Euro Selbstbehalt
  • Versicherungssumme 26.000 Euro
  • Vertragslaufzeit drei Jahre bei monatlicher Zahlungsweise

Unfallversicherung

Die meisten Unfälle passieren in den eigenen vier Wänden. Vor allem während des Umzugs ist das Verletzungs­risiko durch herum­stehende Kisten, beim Möbel­aufbau oder Hand­werken hoch. Aber auch in der Freizeit kann man sich schnell verletzen. Brichst du dir zum Beispiel beim Mountainbiken oder Wandern ein Bein, bist du nicht über die gesetz­liche Unfall­versicherung geschützt. Umso wichtiger ist es, mit einer privaten Unfall­versicherung vor­zu­sorgen. Sie über­nimmt hohe Bergungs-, Behandlungs- und Reha­kosten, die du ohne Ver­sicherung selbst zahlen müsstest. Die Bei­träge sind im Ver­gleich dazu über­schaubar. Zum Beispiel kostet ein Basis­schutz bei der Allianz 4,05 Euro im Monat.

Tipp: Bei vielen Anbietern kann eine private Unfall­versicherung für die ganze Familie ab­ge­schlossen werden.

Preisbeispiel: Basis-Tarif für eine Person im Alter von 23 Jahren in Berufsgruppe A (kaufmännisch, verwaltend)

Welche Versicherungen sind noch wichtig?

Welche Versicherungen für dich sonst noch sinn­voll sind, hängt von deiner Lebens­situation ab. Auch diese Ver­si­che­rungen können für deinen Start in der ersten eigenen Wohnung und den neuen Lebens­abschnitt wichtig sein:

Gut zu wissen: Du ziehst nicht allein in die erste eigene Wohnung, sondern mit deiner Partnerin oder deinem Partner? Dann kann sich das Zusammen­ziehen auch in finanzieller Hin­sicht lohnen: Ihr könnt beim Zusammen­ziehen eure Versicherungen zusammen­legen (z. B. Hausrat, Privat­haftpflicht, Rechts­schutz, Kfz) – und so bares Geld sparen.
Die passende Versicherung
Hausrat-Haft­pflicht-Kombi
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Stressfrei wohnen
Als Mieter:in hast du diverse Pflichten. Um ein gutes Verhältnis mit deinem Vermieter oder deiner Vermieterin und der Nachbarschaft zu pflegen, solltest du einige Punkte beachten – auch, um bei Auszug die volle Mietkaution zu erhalten.
  • Kaution hinterlegen: Lege zu Miet­beginn eine Kaution als Sicher­heit für eventuelle Schäden oder Zahlungen an.
  • Miete rechtzeitig zahlen: Sorge für eine pünkt­liche und voll­ständige Zahlung der Miete gemäß Miet­vertrag.
  • Nebenkosten zahlen: Begleiche die im Miet­vertrag fest­gelegten Neben­kosten regelmäßig und begleiche Forderungen aus der jähr­lichen Neben­kosten­abrechnung zügig.
  • Mängel melden: Informiere deinen Ver­mieter oder deine Ver­mieterin umgehend über fest­gestellte Mängel.
  • Ausreichend heizen und lüften: Heize und lüfte die Wohnung aus­reichend, um Schimmel und Feuchtig­keits­schäden vor­zu­beugen.
  • Hausordnung beachten: Halte dich an die Regeln der Haus­ordnung, um zu einem harmonischen Zusammen­leben beizutragen.
  • Wohnung pflegen: Pflege und erhalte die Wohnung sorg­fältig während der Mietzeit.
  • Schlüssel verwalten: Gehe verantwortungs­bewusst mit den Wohnungs­schlüsseln um und ver­meide Schlüssel­verlust.
  • Genehmigungen für Umbauten einholen: Hole dir vorab die Zustimmung des Ver­mieters oder der Ver­mieterin für größere Ver­änderungen in der Wohnung.
  • Versicherungen für eigene Wohnung abschließen: Eine Haft­pflicht- und eventuell Hausrat­versicherung schützen dich vor finanziellen Risiken.
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Wichtige To-dos
Mietvertrag unterschrieben? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt gilt es, den Umzug richtig vor­zu­bereiten. Nicht nur für den Umzugstag ist gute Orga­nisation wichtig. Damit der Ein­zug in die erste eigene Wohnung reibungs­los klappt und keine un­nötigen Kosten ent­stehen, sind diese Punkte hilfreich:
  • Ausgaben im Blick behalten: Damit nicht schon vor dem Einzug in die erste Wohnung das Geld knapp wird, solltest du vorab ein monat­liches Budget festlegen. In den ersten Monaten nach dem Umzug verschafft ein Haushalts­tagebuch Überblick über die laufenden Ausgaben. Wer alle Kosten­faktoren trackt, erkennt Einsparungs­potenziale und kann sich am Ende des Monats etwas gönnen oder Geld zur Seite legen.
  • Energieversorger informieren: Strom, Internet, Heizung – um vieles, was zu Hause bei den Eltern geklärt war, kümmert man sich jetzt selbst. Damit am Umzugs­tag Strom fließt und das Internet funktioniert, solltest du dich früh­zeitig über lokale Energie- und Internet­anbieter informieren. Oft dauert es mehrere Wochen, bis alles läuft.
  • Zuschüsse beantragen: Wer für Ausbildung oder Job umzieht, kann sich finanziell unter­stützen lassen. Kläre bei Stadt oder Gemeinde, Studierenden­werk, Uni oder Agentur für Arbeit ab, ob es eine Förderung gibt. Mit BAföG, Wohn­geld oder Berufs­ausbildungs­hilfe kann das monat­liche Budget aufgestockt werden.
  • Wohnungsübergabe vereinbaren: Über­weise die Kaution pünktlich zur Wohnungs­übergabe oder nach Absprache mit Vermieterin oder Vermieter. Halte bei der Über­gabe alle Mängel schrift­lich und mit Fotos fest. So gehst du sicher, dass du nach dem eigenen Auszug nicht für Schäden zahlst, die schon vorhanden waren.
  • Zeit einplanen: Schlüssel­übergabe und Umzug an einem Tag? Ist unnötiger Stress. Auch wenn man es meist kaum erwarten kann, in die eigene Wohnung zu ziehen, sollte man ein paar Tage Puffer einplanen. So bleibt Zeit für Streichen und Putzen der Wohnung.

Damit nichts aus Ver­sehen in Vergessen­heit gerät, haben wir noch eine Checkliste für den Umzug für dich.

  • Neuen Wohnsitz anmelden: Auch wenn nach einem Umzug anderes wichtiger erscheint: Der Gang zur Behörde ist Pflicht. Innerhalb von 14 Tagen nach dem Einzug muss man sich bei der Gemeinde anmelden. Wer es versäumt, riskiert eine Strafe.
  • Daueraufträge einrichten: Vor dem Umzug geht es meist stressig zu. Richte daher spätestens nach dem Umzug Dauer­aufträge für Miete, Energie­versorger und weitere monatliche Zahlungen ein. Wer eine Einzugs­ermächtigung (SEPA-Last­schrift­verfahren) erteilt, vergisst keine wichtigen Zahlungen und vermeidet Mahn­gebühren.
  • Hausordnung lesen: Informiere dich zu den wichtigsten Regeln im neuen Wohn­haus, um Ärger mit Vermieter:in oder Nach­barschaft zu vermeiden: Gibt es eine Kehrwoche und Winter­dienst? Darf man rauchen oder grillen? Und bis wann darf man Musik etwas lauter hören?
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Möbel, Beleuchtung & Co.
Das Einrichten deiner ersten Wohnung ist eine gute Gelegenheit, um deinen persönlichen Stil zu verwirklichen und gleichzeitig auf Umwelt und Gesundheit zu achten. Du hast die Wahl zwischen zahlreichen Einrichtungsgegenständen und Materialien.

Beim Einrichten deiner ersten eigenen Wohnung solltest du zunächst auf deinen persön­lichen Geschmack achten – immer­hin willst du dich lange in deinen eigenen vier Wänden wohl­fühlen. Um Kosten zu sparen, kannst du auf Floh­märkten oder online nach ge­brauchten Möbeln suchen. Im besten Fall nimmst du bei der Ein­richtung auch Rück­sicht auf Gesund­heit und Umwelt. Basis­möbel und Textilien (z. B. Vor­hänge, Teppiche, Bett­wäsche) gibt es beispiels­weise aus ver­schiedenen umwelt­freund­lichen und schad­stoff­freien Materialien:

  • Möbel aus Naturholz
  • Recycelte Materialien
  • Möbel aus nach­haltiger Pro­duktion
  • Biologische Baum­wolle
  • Recycelte Fasern
  • Naturfasern

Die Beleuchtung ist ent­scheidend, um eine angenehme Atmo­sphäre in deiner ersten eigenen Wohnung zu schaffen. Du hast die Wahl zwischen ver­schiedenen umwelt­freund­lichen und strom­sparenden Beleuchtungs­optionen. LED- oder Energiespar-Lampen reduzieren den Strom­verbrauch, mit dimm­baren Licht­quellen kannst du die Hellig­keit nach Bedarf regulieren.

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Erfolgreich fündig werden
Der Immobilienmarkt ist heiß um­kämpft. Trotz­dem solltest du dich nur auf eine Wohnung bewerben, wenn der erste Ein­druck passt und du dich wohl­fühlst. Ein paar Tipps, damit es mit der Zusage klappt:
  • Bewerbungsmappe: Bringe eine Mappe mit persön­lichem An­schreiben und den wichtigsten Unter­lagen (z. B. Gehalts­nach­weise und Schufa) mit zur Wohnungs­besichtigung.
  • Bürgschaft: Noch in Aus­bildung oder Studium? Dann frage deine Eltern oder Ver­wandte, ob sie für dich bürgen. So hat die Ver­mieterin oder der Ver­mieter Sicher­heit, dass die Miete pünkt­lich gezahlt wird.
  • Kommunikation mit Ver­mieter:in oder Makler:in: Zeige Inter­esse und stelle Fragen. Kläre zum Bei­spiel ab, ob eine Staffel- oder Index­miete vorgesehen ist und ob es eine Mindest­miet­dauer gibt.
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Wichtiges Dokument
Nach langer Suche hast du endlich eine Zusage für die erste eigene Wohnung? Glück­wunsch! Unter­schreibe trotz­dem nichts vor­schnell. Lese den Ver­trag genau durch und stelle Rück­fragen, wenn du Klauseln nicht ver­stehst oder sie dir komisch vor­kommen. Folgende Punkte sind besonders wichtig.
  • Mietbeginn und Mietdauer: Überprüfe genau, ab wann der Mietvertrag gilt und wie lange er läuft. Es sollte klar definiert sein, ob es sich um einen befristeten oder unbefristeten Vertrag handelt.
  • Miete und Nebenkosten: Die Höhe der monatlichen Miete und Nebenkosten sollten im Vertrag genau aufgeführt sein. Es muss ersichtlich sein, welche Nebenkosten abgedeckt sind und welche zusätzlichen Kosten anfallen könnten.
  • Anpassung der Miete: Unter welchen Umständen und wie oft die Miete angepasst werden kann, sollte klar im Vertrag geregelt sein. Das schließt Regelungen zu Mieterhöhungen wegen Modernisierungsmaßnahmen oder gestiegenen Betriebskosten ein.
  • Kaution: Die Bedingungen für die Kaution, einschließlich der Höhe und Bedingungen für die Rückzahlung, sollten klar im Vertrag stehen.
  • Kündigungsfristen und -bedingungen: Achte darauf, welche Konditionen für eine Kündigung des Mietvertrags gelten.
  • Wohnungsübergabe: Der Zustand der Wohnung bei Einzug sollte im Vertrag beschrieben oder in einem Übergabeprotokoll festgehalten werden. Das schützt dich vor möglichen Forderungen bei Auszug.
  • Haustiere: Du planst, in der Mietwohnung Haustiere zu halten? Dann solltest du checken, ob es im Mietvertrag Regelungen zur Tierhaltung gibt.
  • Renovierungspflichten: Informiere dich, welche Pflichten du bezüglich Instandhaltung und Renovierung der Wohnung hast. Manche Verträge sehen vor, dass die Immobilie in einem bestimmten Zustand gehalten oder bei Auszug renoviert wird.
  • Schönheitsreparaturen: Oft sind im Mietvertrag Klauseln zu Schönheitsreparaturen enthalten. Sie legen fest, wer für kleinere Instandhaltungsarbeiten (z. B. Wände streichen, Schäden ausbessern) verantwortlich ist.
  • Untervermietung: Sollte du einen Teil der Wohnung untervermieten wollen, muss geklärt sein, ob und unter welchen Bedingungen die Vermieterin oder der Vermieter das erlaubt.
  • Hausordnung und Nutzungsregeln: Der Mietvertrag kann Bestimmungen zur Hausordnung enthalten, die das Zusammenleben und die Nutzung gemeinsamer Einrichtungen regeln.
  • Möblierung: Falls die Wohnung möbliert vermietet wird, sollte eine genaue Inventarliste Bestandteil des Mietvertrags sein. So lassen sich Streitigkeiten zu fehlenden oder beschädigten Gegenständen bei Auszug vermeiden.
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Schon gewusst?
Wer sich bei der ersten eigenen Wohnung für eine Wohn­gemein­schaft ent­scheidet, hat beim Umzug oft eine kürzere To-do-Liste und spart Ver­sicherungs­kosten. Denn WG-Mit­bewohner:innen können sich oft eine Hausrat­versicherung teilen – voraus­gesetzt, sie sind nicht über die Eltern hausrat­versichert.

In einer WG spart man nicht nur Miete. Auch die Hausrat­versicherung wird für die einzelnen WG-Bewohner:innen meistens günstiger. Denn bei vielen An­bietern können Mit­bewohner:innen sich einen Tarif teilen. Entweder schließt die WG für die Hausratversicherung einen gemein­sam einen Vertrag ab. Oder der oder die Haupt­mieter:in nimmt alle Mit­bewohner:innen nament­lich in den Hausrat-Vertrag auf. Dann ist der gemein­same WG-Besitz genauso abgesichert wie der Hausrat der einzelnen Bewohner:innen. Und es gibt keinen Streit, wenn mal etwas kaputt­geht.

Nur ein WG-Zimmer zu versichern, ist nicht möglich. Eine Hausrat­versicherung schließt man immer für die gesamte Wohnung ab. Aber: Wenn deine Eltern eine Hausrat­versicherung haben und du noch studierst, ist dein WG-Zimmer oft mitversichert.

Berechne deinen individuellen Tarif zur Hausratversicherung.
Alle Vorteile der Allianz Hausratversicherung im Überblick.
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Erfahrungsberichte
Wer frisch von zu Hause ausgezogen ist, hat meistens ein begrenztes Budget. Warum der Abschluss einiger Versicherungen trotzdem sinnvoll ist, zeigen diese beiden Fälle:
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FAQ

Was mache ich, wenn ich meinen Schlüssel verloren habe?

So gehst du Schritt für Schritt vor, wenn der Schlüssel zu deiner Mietwohnung verloren gegangen ist:

  • Schlüsselverlust Vermieter:in melden.
  • Kann man den Schlüssel der Wohnung zuordnen? Dann Verlust unbedingt der Polizei melden.
  • Ersatzschlüssel hinterlegt? Dann Schlüssel abholen und in die Wohnung.
  • Keinen Ersatzschlüssel hinterlegt? Dann Schlüsseldienst rufen.
  • Schlüsselverlust der Privat-Haftpflicht melden. Je nach Tarif übernimmt der Versicherer Kosten für neue Schlüssel, Schlüsseldienst und Austausch von Schließanlagen.

Darf der Vermieter immer in meine Wohnung?

Grundsätzlich nein. Die Vermieterin oder der Vermieter darf nur unter bestimmten Voraus­setzungen in die Wohnung. Zum Beispiel, wenn sie oder er den Besuch vorab ankündigt und es einen Grund dafür gibt. Das können etwa not­wendige Reparaturen, Ablesen von Zähler­ständen oder Verdacht auf vertrags­widrige Nutzung (z. B. Unter­vermietung) sein. Spontane Besuche oder heimliches Betreten der Wohnung sind nicht erlaubt.

Mein Wasserhahn tropft – darf ich einen Handwerker rufen?

Ist in deiner Mietwohnung etwas kaputt, solltest du nicht einfach selbst Hand­werker:innen rufen. Damit dein:e Ver­mieter:in die Reparatur­kosten über­nimmt, musst du ihn oder sie vorab über den Schaden informieren. So hat er oder sie die Chance, den Schaden selbst zu beheben oder eigene Hand­werker:innen zu beauftragen.

Im Notfall sieht das anders aus. Ist zum Beispiel ein Wasser­rohr undicht und ver­ursacht aus­tretendes Leitungs­wasser einen Wasser­schaden in Bad oder Küche, können Mieter:innen direkt einen Klempner-Notdienst rufen. Um sicher­zugehen, dass man nicht auf den Kosten sitzen bleibt, ist ein Anruf bei der Ver­mietung aber sinnvoll.

Wie finde ich die richtige Wohnung?

Um die richtige Wohnung zu finden, solltest du zunächst festlegen, was dir wichtig ist – zum Beispiel Lage, Größe und Budget. Wo könntest du Abstriche machen – und was ist entscheidend, damit du dich wohlfühlst? Nutze Online-Immobilienportale, um einen Überblick über verfügbare Wohnungen zu erhalten und besichtige mehrere Objekte, um einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort zu bekommen. Achte darauf, dass die Wohnung deinen Anforderungen entspricht und überlege, welche Kompromisse du eingehen könntest. Manchmal kann eine vermeintliche Schwachstelle auch ein Vorteil sein. Liegt deine Wohnung zum Beispiel nicht in deinem Wunsch-Stadtviertel, hat sie vielleicht eine besonders gute Verkehrsanbindung und Infrastruktur.

Wie kann ich meine Wohnung sicher machen?

Um deine Wohnung sicher zu machen, kannst du zum Beispiel zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen treffen und zum Beispiel Fenstersicherungen oder einbruchhemmende Türschlösser installieren. Im Idealfall fragst du bei der Wohnungsbesichtigung, ob es schon Vorkommnisse gab und ob du weitere Sicherheitsvorrichtungen anbringen darfst. Oft ist der Abschluss einer Hausratversicherung sinnvoll, die im Falle eines Einbruchs oder Schadens für die Kosten aufkommt.

Wie gehe ich mit Nachbarn und dem Hausgemeinschaftsleben um?

Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarinnen und Nachbarn kann das Wohnen angenehmer machen. Sei höflich und stelle dich nach dem Einzug persönlich vor, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Respektiere die Hausordnung und vermeide Lärm, der deine Nachbarschaft stören könnte. Planst du eine Feier mit mehreren Gästen, kannst du zum Beispiel mit einem Aushang im Treppenhaus darauf aufmerksam machen. Bei Konflikten ist es oft hilfreich, das Gespräch zu suchen und gemeinsam Lösungen zu finden, anstatt sofort die Polizei zu rufen oder den Vermieter bzw. die Vermieterin zu kontaktieren.
Service und Kontakt
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