• Viele Pflege­bedürftige werden in einem Alten- oder Pflegeheim rundum betreut und medizinisch versorgt. Gerade für Demenzkranke oder bei hohem Pflege­aufwand kann eine solche stationäre Unter­bringung sinnvoll sein.
  • Bei Ihrer Pflegeplatz-Suche können Sie sowohl online als auch persönlich vor Ort recherchieren. Unsere Checkliste mit allen wichtigen Kriterien hilft Ihnen bei der Suche.
  • Damit der Eigen­anteil der Pflege­heim­kosten nicht zur finanziellen Belastung wird, sollten Sie Versorgungs­lücken bereits vor Eintreten eines Pflege­falls schließen. Beispiels­weise mit der privaten Pflegezusatz­versicherung PflegetagegeldBest der Allianz ohne Wartezeiten.
Jetzt für den Fall der Fälle vorsorgen
  • Drei von vier Menschen werden in Deutschland pflegebedürftig.
  • Im Pflegefall reichen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung oft nicht aus – deshalb ist private Vorsorge wichtig!
  • Die Allianz steht Ihnen als starker Partner zur Seite mit einer Pflegezusatzversicherung – für beispielsweise 14,72 Euro pro Monat.

Statistischer Durch­schnitts­wert, ermittelt auf Grund­lage der Pflege­daten der Allianz Private Kranken­versicherungs-AG

Beitrag von 14,72 Euro für den Tarif PflegetagegeldBest und exemplarisch kalkuliert für einen Versicherungsabschluss im Alter von 35 Jahren bei einem Auszahlungsbetrag von bis zu 600 Euro monatlich.

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Online & offline
Einen passenden Pflegeplatz für pflegebedürftige Angehörige zu finden ist nicht einfach. Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Dann lesen Sie hier, wie Sie am besten vorgehen.

Angehörige in ein Pflegeheim zu geben, ist für viele Menschen ein schwerer Schritt. Er ist jedoch notwendig, sobald die Pflege zu Hause Ihre Kapazitäten übersteigt und Sie nicht mehr allen Pflege­anforderungen gerecht werden. Ein Pflegeheim bietet eine ganz­heitliche medizinische und pflegerische Betreuung durch geschulte Pflegekräfte rund um die Uhr sowie schnelle Hilfe in Notfällen. Neben einem geregelten Tages­ablauf profitieren Senioren und Seniorinnen im Alten- oder Pflegeheim vom Kontakt zu anderen Heim­bewohner:innen und organisierten Freizeit­möglichkeiten. Doch wie lässt sich ein passendes Pflegeheim finden? Wenn Sie einen Pflegeheim­platz suchen, gehen Sie am besten mehrstufig vor:

Online: Informieren Sie sich am besten vorab im Netz über Pflege­portale oder sogenannte "Heimfinder" über mögliche Alten- oder Pflegeheime.

Telefonisch: Rufen Sie Ihre Wunsch-­Einrichtungen an. So erfahren Sie mehr über die Pflege­leistungen und ob freie Plätze im Pflegeheim vorhanden sind.

Vor Ort: Sprechen Sie direkt mit ausgewählten Pflegeheimen in der Nähe und sehen Sie sich diese persönlich an.

Für die Pflege­heim-Suche im Internet stehen diverse Online­portale zur Verfügung. Eine seriöse Anlauf­stelle ist zum Beispiel das Heim­verzeichnis der Gesell­schaft zur Förderung der Lebens­qualität im Alter und bei Behinderung. Dort sind bundes­weit rund 1.100 Einrichtungen mit dem Qualitäts­siegel „Grüner Haken“ ausge­zeichnet. Es ist das bundes­weit einzige Zertifikat, das Senioren­unter­künfte und Pflege­einrichtungen für hohe Lebens­qualität und Verbraucher­freundlich­keit im Alter erhalten können. Teil­nehmende Heime können im Heim­verzeichnis kosten­los ihr Allein­stellungs­merkmal und das Leit­bild ihres Hauses präsentieren.

Ein weiteres Bewertungs­verfahren, dem sich Alters­heime frei­willig unter­ziehen können, ist das Qualitäts­siegel für Pflege­heime des Instituts für Qualitäts­kenn­zeichnung von sozialen Dienst­leistungen GmbH (IQD).

Auch die privaten und sozialen Pflege­kassen unterstützen Sie bei der Pflegeplatz-Suche. Über Service­angebote, wie den AOK Pflege-Navigator beispiels­weise, können Sie ganz einfach nach passenden Pflege­angeboten in Ihrer Nähe suchen. Ob Sie ein Pflege­heim, einen Pflege­dienst oder stunden­weise Unter­stützung für den Alltag suchen: Wählen Sie die für Sie passenden Pflege­schwer­punkte aus. So erhalten Sie aus­führ­liche Informationen zu mehr als 30.000 Pflege­einrichtungen in ganz Deutschland.

  • Die Allianz Pflege­zusatz­versicherung bietet für Pflege­bedürftige und deren Ange­hörige Service- und Assistance­leistungen. Zum Beispiel eine persönliche Beratung oder Unter­stützung bei der Pflege­heim- oder Pflegeplatz­-Suche innerhalb von 24 Stunden.

Seit 2020 gibt es ein neues System zur Qualitäts­messung, das einen Direkt­vergleich verschiedener Alten- und Pflege­heime ermöglicht. Auf diese Weise können Sie mehrere Einrichtungen nach den für Sie wichtigen Kriterien miteinander vergleichen und eine Vor­aus­wahl treffen. Die neuen Qualitäts­darstellungen sind über die Websites der Pflege­kassen einseh­bar. Im Internet finden Sie die Informationen zum Beispiel im Pflege­Finder der BKK, im Pflege-Navigator der AOK sowie im Pflege­lotsen des vdek.

Über die Webseite werpflegtwie.de können Sie Erfahrungs­berichte über dort gelistete Senioren­residenzen und Pflege­heime suchen und lesen. Das Portal bietet eine Viel­zahl an Bewertungen und Trans­parenz­berichten, die Ihnen die Pflege­heim-Suche erleichtern. Sie können die Such­ergebnisse nach verschiedenen Kategorien und Merk­malen filtern.

Interessieren Sie sich beispiels­weise für auf Demenz spezialisierte Einrichtungen mit Zusatzqualifikationen oder separater Demenzstation? Dann können Sie sich die thematisch passenden Erfahrungs­berichte anzeigen lassen. Weitere Kategorien sind unter anderem Tages­pflege, betreutes Wohnen oder die voll­stationäre Pflege.

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Checkliste: Kriterien für ein gutes Pflegeheim
Einen passenden Pflegeheim­platz zu suchen, ist für Pflege­bedürftige und Angehörige schwierig. Der richtige Pflegeplatz sollte einerseits für alle bezahlbar sein und gleichzeitig sollten sich die Pflege­bedürftigen dort wohl­fühlen. Doch wie wird das Pflegeheim zum neuen Zuhause?
  • 1. Atmosphäre

    Verschaffen Sie sich immer auch einen persön­lichen Eindruck von der Wohn­einrichtung. Führen Sie ausführliche Gespräche mit der Heim­leitung und dem zuständigen Pflege­dienst. Aber: Verlassen Sie sich nicht (nur) auf Zertifikate, Ergebnisse von Prüf­diensten oder nette Worte. Lassen Sie sich das Haus bei einem Rund­gang zeigen und achten Sie besonders auf Sauber­keit und Gerüche. Fragen Sie andere Heim­bewohner und Heim­bewohnerinnen, deren Ange­hörige und auch das Pflege­personal nach ihrer Zufrieden­heit und der allgemeinen Stimmung.
  • 2. Kosten

    Die Kosten eines Pflegeheims spielen eine große Rolle bei der Pflegeplatzsuche. Abhängig von Standort und Aus­stattung der Einrichtung sowie dem Pflegegrad des Senioren­heim-Bewohners oder der Senioren­heim-Bewohnerin können die Gebühren stark variieren. Bei Pflege­bedürftigen mit Pflege­grad 1 ist die Pflege in der Regel weniger zeitaufwändig als bei einem Bewohner oder einer Bewohnerin mit Pflege­grad 5. Pflege­bedürftige mit Pflegegrad 5 sind in ihrer Selbst­ständig­keit stark einge­schränkt.

    Wie viel zahlt die Pflege­kasse bei Heim­unter­bringung?

    Im Durch­schnitt liegt Ihr Eigen­anteil der Pflegeheim Kosten bei rund 2.568 Euro im Monat. Das liegt daran, dass die gesetzliche Pflege­- oder Krankenkasse nur einen Teil der Kosten über­nimmt. Den Rest müssen Sie aus eigener Tasche bezahlen. Bevor Sie den Heim­vertrag unter­schreiben, informieren Sie sich über alle möglichen Kosten, die auf Sie zukommen könnten, beispielsweise für:

    • Heim­unter­bringung
    • Pflege­leistungen
    • Essen und Getränke
    • Wäsche und Reinigung
    • Telefon, Internet
    • Strom und Heizung
    • Anmelde­gebühren
    • Unser Tipp: Prüfen Sie außer­dem, bevor eine Pflege­bedürftigkeit eintritt und ein Pflegefall vorliegt, wie die Kosten­über­nahme bei einer privaten Pflege­versicherung ausfällt. Oder decken Sie Ihren durchschnittlichen Eigenanteil der Pflegekosten mit der passenden Pflegezusatzversicherung wie der Allianz PflegetagegeldBest nahezu vollständig ab. Das Höchst­aufnahmealter im Allianz Tarif PflegetagegeldBest ist das vollendete 70. Lebens­jahr. Der Online-Abschluss ist in der Altersstufe bis zum vollendeten 60. Lebensjahr möglich.
  • 3. Lage und Umgebung

    Informieren Sie sich vorab über die Infra­struktur Ihrer Wunsch­einrichtungen: Sie suchen eine Senioren­einrichtung in der Stadt? Oder eher ein abgelegenes Alten- und Pflege­heim auf dem Land? Je nach Standort sind unterschiedliche Punkte wichtig:

    • Besteht Anschluss an Geschäfte und das öffentliche Leben?
    • Können Sie Ihren Ange­hörigen nur mit dem Auto oder auch den öffentlichen Verkehrs­mitteln erreichen?
    • Liegt das Pflege­heim in einem ruhigen oder lärm­intensiven Viertel?
    • Gibt es genügend Park­plätze und aus­reichend Grün­anlagen?
  • 4. Ausstattung und Services

    Die Ausstattung der Einrichtung ist eben­falls ein wichtiges Kriterium, wenn Sie das richtige Pflege­heim­ finden wollen. Auf folgende Aspekte sollten Sie achten:

    • Wie groß ist die Heim­einrichtung?
    • Sind alle Bereiche barriere­frei mit Roll­stuhl und Rollator zugänglich?
    • Gibt es eine Cafeteria, Fernseh-, Hobby- oder andere Aufenthalts­räume?
    • Sind Haustiere erlaubt?
    • Ist der Empfangs­bereich rund um die Uhr besetzt?
    • Gibt es feste Ruhe- und Besuchszeiten?
  • 5. Pflegeheim Zimmer und Zimmerausstattung

    Bei den Pflegeheim Zimmern haben Sie normalerweise die Wahl zwischen einem Einzel­zimmer, Zwei­bett­zimmer oder einer Wohnung. Letztere kommt beispiels­weise bei betreutem Wohnen und Pflege-WGs zum Einsatz. Informieren Sie sich vorab, welche Optionen es gibt, und wie die Unter­kunft ausgestattet ist:

    • Wie groß ist das künftige Zimmer der pflege­bedürftigen Person?
    • Ist das Zimmer hell, freundlich und wohnlich?
    • Hat es eine eigene Toilette, Dusche oder ein Bad?
    • Gibt es ein Notruf­system, genügend Halte­griffe und Aufstehhilfen?
    • Sind Telefon-, Internet- und Fernseh­anschlüsse vorhanden?
    • Können Heim­bewohner:innen eigene Möbel mitbringen?
    • Gibt es einen Balkon oder eine Terrasse?
    • Stehen sichere Aufbewahrungs­möglich­keiten für persönliche Wert­gegen­stände zur Verfügung?
    • Ist die Reinigung des Zimmers im Service enthalten?
  • 6. Medizinische, pflegerische und therapeutische Betreuung

    Je nach Pflegebedürftigkeit liegt es in der Natur der Sache, dass einige Senioren und Seniorinnen mehr Betreuung benötigen als andere. Klären Sie deshalb ab, wie es um die medizinische Versorgung in Ihrer favorisierten Einrichtung steht. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei:

    • Verfügt das Pflege­heim über einen eigenen Arzt oder eine eigene Ärztin? Gibt es eine Praxis in der Nähe?
    • Können Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt die Behandlung weiterhin begleiten?
    • Kommen Psycho­pharmaka oder aus­schließlich alternative Methoden zum Einsatz?
    • Wie hoch ist die Zahl pflegender Hilfs­kräfte? Über welche Quali­fikationen verfügen sie?
    • Ist das Personal für spezielle Krankheiten wie Demenz, Diabetes oder Schlaganfälle geschult?
    • Hat die Einrichtung einen eigenen Sozial­dienst oder ein Seelsorge-Angebot?
    • Wie ist der Umgangs­ton des Personals mit den Bewohner:innen?
    • Nehmen sich die Pflege­kräfte aus­reichend Zeit?
  • 7. Essen und Verpflegung

    Für viele Personen zu kochen, ist nicht immer einfach. Trotz­dem ist eine ausge­wogene und vielseitige Ernährung wichtig. Denn der gesund­heit­liche Zustand und die Stimmung der Pflegeheim­bewohner und der Pflegeheim­bewohnerinnen hängen unter anderem von der Verpflegung ab. Achten Sie bei der Wahl des Pflege­heims auf folgende Aspekte – und nehmen Sie nach Möglich­keit selbst an einer Mahl­zeit teil:

    • Wie vielseitig und ausge­wogen ist die Essens­auswahl?
    • Werden die Speisen täglich frisch und vor Ort zubereitet oder kommt das Essen aus einer Großküche?
    • Wie viele Mahl­zeiten gibt es pro Tag und erfolgen sie in regel­mäßigen Abständen?
    • Stehen Speisen und Getränke auch außer­halb der festen Essens­zeiten zur Verfügung?
    • Wird auf Lebens­mittel­allergien und -intoleranzen Rück­sicht genommen?
    • Bietet die Heim­leitung regel­mäßig Sprech­zeiten an?
  • 8. Freizeit- und Beschäftigungsangebote

    Wie verleiht das Pflege­personal dem Tages­ablauf im Heim etwas Abwechslung? Um sicher­zustellen, dass die Senioren und Seniorinnen nicht nur einsam in ihren Zimmern sitzen, gibt es in vielen Einrichtungen wechselnde Freizeit­angebote:

    • Bietet das Heim regel­mäßig Aktivitäten wie Lese­stunden, Singen, Tanzen, Basteln, Gymnastik sowie Bildungs­angebote an?
    • Können die Bewohner:innen Ausflüge ins Kino, Theater oder in den Zoo unternehmen?
    • Werden sonntags Gottes­dienste veranstaltet?
    • Gibt es Beschäftigungs­angebote speziell für schwer­kranke oder demente Heimbewohner:innen?
Ratgeber
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Kosten
Entscheidendes Kriterium bei der Pflegeheim­suche ist für viele Pflege­bedürftige die finanzielle monatliche Belastung. Die Pflegeheim-­Kosten setzen sich aus dem Kranken­kassen-Anteil und dem Eigen­anteil der Versicherten an den Pflegekosten zusammen. Ein Überblick:

Generell setzen sich die Pflegek­osten für einen Platz im Pflegeheim wie folgt zusammen:

  • Pflegekosten für Grundpflege, medizinische Behandlungs­pflege
  • Unterkunft und Ver­pflegung (Essen, Pflege­zimmer mit Reinigung)
  • Ausbildungs­vergütung (AV): Alle Pflege­einrichtungen in Deutschland müssen monatliche Umlagebeträge für die Aus­bildung von Pflege­kräften bezahlen. Diese Kosten werden an die Pflege­bedürftigen weiter­gegeben.
  • Investitions­kosten (Ausgaben des Heim­betreibers oder der Heim­betreiberin für Miete, Instand­haltung und Unter­halt der Immobilie)
  • Einrichtungs­ein­heitlicher Eigen­anteil (EEE): Der sogenannte Einrichtungseinheitliche Eigen­anteil (EEE) an den Pflegeheim-Kosten ist eine monatliche Pauschale, die Heim­bewohner:innen zusätzlich zu Investitionen und Aufwänden bezahlen.

Wichtig zu wissen: Die Kranken­kassen bzw. Pflege­kassen beteiligen sich nur am Eigen­anteil für Ausbildungs- und Pflegekosten. Die Kosten für Investitionen sowie Unterkunft und Verpflegung müssen Pflege­bedürftige im Pflegeheim komplett selbst tragen.

Die Kosten für einen Pflegeheim­platz variieren je nach Einrichtung und Bundes­land, in dem sich die Pflege­einrichtung befindet. Günstigere freie Pflegeplätze finden Sie tendenziell im Norden Deutschlands sowie in den neuen Bundes­ländern: Am günstigsten wohnen Pflege­bedürftige mit durch­schnitt­lich 2.036 Euro monat­lich im 1. Pflege­jahr in Sachsen-Anhalt. Gefolgt von Mecklen­burg-Vorpommern und Thüringen mit durch­schnitt­lich 2.148 Euro bzw. 2.280 Euro monat­lich im 1. Pflege­jahr. Bayern, Bremen und Hessen liegen bei den Pflege­heim­kosten sehr nahe am Bundes­durch­schnitt von 2.568 Euro monatlich im ersten Jahr. Am teuersten ist mit 3.080 Euro monat­lichem Eigen­anteil aktuell ein Pflege­platz im Saarland. Diese Angaben sind unab­hängig vom jeweiligen Pflegegrad (2 bis 5) der Pflegeheim­bewohner:innen.

Im Rahmen der Pflege­reform 2022 zahlen gesetzliche Pflege­kassen oder die private Pflege­pflicht­versicherung seit 1.1.2022 zusätzlich zu pauschalen Leistungs­beträgen einen von der Dauer der voll­station­ären Pflege abhängigen Leistungs­zuschlag. Dieser Leistungs­zuschlag ist bezogen auf den pflege­bedingten Eigen­anteil bei voll­stationärer Pflege in den Pflege­graden 2 bis 5. Der Leistungs­zuschlag beträgt im ersten Jahr 15 Prozent. Im zweiten Jahr beträgt dieser 30 Prozent, im dritten Jahr 50 Prozent und ab dem vierten Jahr 75 Prozent.

Quellen für bundes­weit durch­schnitt­liche Pflege­kosten: Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO 09/23) sowie Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes.

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Bundes­land
Eigen­anteil gesamt
im 1. Jahr für die Pflegegrad 2 bis 5
Sachsen-Anhalt 2.036 €
Bundesdurchschnitt 2.568 €
Saarland 3.080 €
Beitragsbeispiele
Eine sinnvolle Unter­stützung und finanzielle Ent­lastung bietet der PflegetagegeldBest Tarif der Allianz private Pflege­versicherung. Sie möchten wissen, ob Sie bei einer Pflege­bedürftigkeit die monatlichen Pflegeheim-­Kosten stemmen könnten? Sorgen Sie am besten für eine früh­zeitige Kosten­deckung bei erhöhten Pflege­leistungen – mit einer privaten Pflege­versicherung. Bitte beachten Sie, dass der Vertrags­abschluss nur möglich ist, wenn beispiels­weise noch keine Pflege­bedürftigkeit besteht und noch kein Pflege­grad beantragt worden ist. Oder wenn innerhalb der letzten fünf Jahren keine ernst­haften Erkrank­ungen bestanden. Online abschließen können Sie bis zum 60. Lebensjahr, grund­sätzlich bis zum vollendeten 70. Lebens­jahr. Sind Sie bereits älter als 60 Jahre, stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
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Zahlreiche Internet­portale und Organi­sationen informieren kostenlos über freie Plätze in Pflegeheimen. Doch was passiert, wenn kein Pflegeplatz zu finden ist?

Über Internetseiten wie pflegehilfe.org können Sie schnell und einfach online einen freien Pflegeheimplatz suchen. Zudem bieten Organisationen wie der „Verband Pflege­hilfe“ gebühren­freie Hotlines an. Darüber können Sie fach­kundige Berater:innen von Montag bis Sonntag telefonisch erreichen und erhalten eine umfang­reiche Pflege­beratung.

Ihre Wunsch-Einrichtung hat gerade kein Pflegeheim-Zimmer frei? Dann können Sie sich in der Regel auf eine Warte­liste setzen lassen. Bis ein Einzug möglich ist, bringen Sie die pflege­bedürftige Person zunächst in einem anderen Heim unter. Wird der gewünschte Heim­platz frei, können Sie jeder­zeit wechseln. Wichtig zu wissen: Ein Heim­wechsel steht Ihnen auch dann offen, wenn das Wunsch-Pflege­heim doch nicht Ihren Erwartungen entspricht.

  • Sie haben noch Fragen zur Pflegeplatzsuche, alternativen Pflegeformen oder anderen Pflegethemen? Sprechen Sie uns gerne an, wir vermitteln Ihnen die richtigen Ansprechpartnerinnen und -partner.
Übersicht
Sie suchen nach einer passenden Pflege­einrichtung, aber Ihre Pflege­begutachtung steht noch aus? Sehen Sie hier eine vereinfachte Übersicht, wie die fünf Pflegegrade berechnet werden.
  • So werden die fünf Pflegegrade berechnet


    Mehr Informationen zu den Pflegegraden finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber.
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Häufige Fragen
  • Ein Angehöriger kommt ins Pflegeheim. Kann ich seine Wohnung sofort kündigen?

    In den wenigsten Fällen ist eine Pflege­bedürftigkeit zeitlich planbar. Oft machen Ereignisse wie eine akute Ver­schlechterung des Gesundheits­zustands, z. B. durch Unfall oder Sturz, den Umzug in ein Pflegeheim nötig. Auch der Verlust des Ehepartners oder der Ehepartnerin als wichtige Stütze im Alltag können die Unter­bringung in einer Pflege­einrichtung beschleunigen. Pflege­bedürftige müssen oft innerhalb weniger Tage in ein Pflegeheim umziehen. Doch was passiert dann mit ihrer Mietwohnung?

    Der Gesetz­geber sieht bei Umzug ins Pflegeheim kein Sonder­kündigungsrecht vor. Generell gilt laut Mietrecht für unbefristete Miet­verhältnisse eine gesetzt­liche Kündigungs­frist von drei Monaten. Diese bleibt auch im Pflegefall gewahrt. Das bedeutet: Ziehen Pflege­bedürftige beispielsweise zum 15. eines Monats in ein Pflegeheim um, müssen sie noch dreieinhalb Monate Miete bezahlen. Können Pflege­bedürftige diesen Forderungen durch die finanzielle Belastung der Pflegeheim-Kosten nicht entsprechen, müssen Angehörige die aus­stehende Miete übernehmen.

  • Wie erleichtern Apps heutzutage die Suche von Pflegeplätzen?

    Pflegeheim­platz suchen mit dem "Heimfinder"

    Als Unterstützung neben der klassischen Pflegeplatz­suche online, telefonisch oder direkt vor Ort, gibt es inzwischen auch spezielle Apps zur Pflegeheim-Suche. Pflege­bedürftige in Nordrhein­-­Westfalen etwa können den sogenannten "Heimfinder" nutzen. Dieser kostenlose Pflege Navigator erleichtert seit 2020 die Suche nach freien Pflege­plätzen. Das Prinzip: Die App zeigt dem Nutzer tages­aktuell freie Plätze für Langzeit- und Kurzzeit­pflege an. Ist ein freier Platz im Pflegeheim gefunden, lässt sich dieser wie ein Hotel bequem online oder per Smartphone buchen.

    Generell sollten Sie beim Pflegeheim suchen jedoch einiges an Geduld mitbringen, denn: Die durch­schnittliche Wartezeit auf einen Pflegeplatz in Deutschland beträgt etwas mehr als 1,5 Jahre. Die Wartezeit über­brücken Pflege­bedürftige am besten mit einer stunden­weisen oder 24h-Betreuung zuhause, durch Angehörige oder ambulante Pflege­dienste.

  • Was passiert, wenn ich mehr Pflege benötige? Muss ich dann automatisch in ein Pflegeheim?

    Grund­sätzlich kann eine pflege­bedürftige Person nicht zum Umzug in ein Pflegeheim gezwungen werden. Die meisten Pflege­bedürftigen in Deutschland werden durch Angehörige zuhause gepflegt. Können diese die Pflege­tätigkeit nicht selbst über­nehmen, ist eine Pflege durch ambulante Pflege­dienste eine gute Wahl.

    Steigt der Pflege­bedarf, besteht die Möglichkeit einer Tages- und Nacht­pflege oder Intensiv­pflege. Diese wird von einigen Pflegediensten angeboten. Alternativ engagieren viele Pflege­bedürftige eine 24h-Pflegekraft, die bei Ihnen mit zu Hause wohnt. Vielfach handelt es sich um ausländische Pflegekräfte, die mangels Fach­qualifikation allerdings meist keine medizinische Behandlungs­pflege abdecken. Da Pflege­bedürftige Unter­stützung bei der Medikamenten­gabe, Verbands- oder Katheter­wechsel dann separat anfordern müssen, kann ein Pflegeheim­platz die Situation erleichtern.

  • Wer bekommt eine Heimnotwendigkeitsbescheinigung?

    Die sogenannte Heim­notwendigkeits­bescheinigung wird vom Medizinischen Dienst der Kranken­kassen (MD) bzw. Pflegekassen ausgestellt. Im Rahmen der Pflege­begutachtung Pflege­bedürftiger wird deren aktueller Pflegegrad ermittelt. Ab Pflegegrad 2 und wenn eine Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist, erhalten Pflege­bedürftige die Heim­notwendigkeits­bescheinigung. Sie ist häufig die Voraus­setzung, um überhaupt in einem Pflegeheim aufgenommen zu werden.
  • Wie sind die Besuchsregelungen in verschiedenen Pflegeheimen geregelt?

    Die Besuchs­regelungen in Pflege­heimen können je nach Einrichtung variieren. Es kann sein, dass in manchen Einrichtungen Besuche nur nach terminlicher Absprache oder zu bestimmten Zeiten statt­finden dürfen, um eine optimale Betreuung und Versorgung der Bewohner und Bewohnerinnen sicherzustellen. Wenn Sie spezielle Fragen zu den Besuchs­regelungen in einem bestimmten Pflege­heim haben, ist es empfehlens­wert, sich direkt an die Einrichtung zu wenden, um detailliertere Informationen zu erhalten.
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