Arzt arbeitet im Labor an einem Gebiss
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MeinZahnschutz-Tarife

Kosten, die auf Sie zukommen

Was kostet ein Inlay?

Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Inlays sind Einlagefüllungen, die aus verschiedenen Materialien wie Gold, Keramik, oder Kunststoff (Komposit) gefertigt werden.
  • Inlays werden in der Regel im Labor hergestellt und anschließend verklebt oder zementiert. Das Cerec-Verfahren hingegen macht es möglich, Keramikinlays direkt beim Zahnarzt vor Ort herzustellen.
  • Die Kosten für ein Inlay bestimmen sich nach Material und Fläche. Der Preis pro Inlay liegt zwischen 250 Euro und 900 Euro.
  • Die Private Krankenversicherung (PKV) kann die Kosten für ein Inlay vollständig oder teilweise übernehmen – das ist abhängig von den im Tarif versicherten Leistungen. Das Gleiche gilt für Zahnzusatzversicherungen (ZZV).
  • Gesetzliche Krankenversicherer (GKV) zahlen nur einen Zuschuss in Höhe einer normalen Füllung. Den Rest müssen Sie mit einem Eigenanteil als Patient selbst tragen.
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Monatlicher Beitrag für den Tarif MeinZahnschutz 75 ohne Alterungsrückstellungen in der Altersgruppe 21–30 Jahre. Die jeweiligen Prozentsätze enthalten die Vorleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die Erstattung erfolgt bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und Ärzte (GOÄ). In den ersten drei Kalenderjahren gelten Erstattungshöchstgrenzen.

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Erklärung

Der Begriff Inlay steht für eine sogenannte Einlagefüllung. Diese dauerhafte Zahnfüllung ist notwendig, wenn Ihre Zähne durch Karies beschädigt wurden, der Defekt im Zahn (Zahnschmelz und Dentin) aber nicht so groß ist, dass er einen Zahnersatz erforderlich macht. In der Regel kommen Inlays im Seitenzahnbereich zum Einsatz, am häufigsten wird das Inlay im Backenzahn eingesetzt. Inlays am Schneidezahn (Frontzahn) sind zahnmedizinisch unüblich.

Der Zahnarzt entfernt den beschädigten Teil des Zahnes, wodurch ein Substanzdefekt im Zahn entsteht. Um das Inlay passgenau anzufertigen, wird zunächst ein Abdruck genommen. Zum Abschluss der Behandlung wird das Inlay als festes Stück in den Zahn (zum Beispiel Kaufläche) gesetzt und dort mit dem Dentin (Zahnbein) und Zahnschmelz verklebt oder zementiert

Damit unterscheiden sich Inlays von herkömmlichen Zahnfüllungen aus Amalgam oder Komposit. Denn diese werden als formbares, weiches Material (zum Beispiel als Paste) in die Kavität gefüllt und härten dort aus. Da Inlays in fester Form in den Zahn gesetzt werden, halten Sie länger. Sie können von einer Haltbarkeit von mindestens zehn Jahren ausgehen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Inlays auch nach 20 Jahren noch vollkommen intakt sind.

Aus welchem Material bestehen Inlays?

Erhält ein Zahn ein Inlay, stehen verschiedene Materialien zur Auswahl:

  • Gold
  • Keramik
  • Kunststoff (Komposit)

In der Regel sind zwei Besuche beim Zahnarzt notwendig. Während der ersten Behandlungssitzung findet die Präparation am Zahn statt. Es wird ein Zahnprovisorium eingesetzt. Beim zweiten Besuch wird das Provisorium durch das Inlay ersetzt. Beim Cerec-Verfahren hingegen ist nur eine Sitzung nötig. Ist nur die Kaufläche eines Zahns betroffen, spricht man von einem einflächigen Inlay. Umfasst das Inlay auch die Fläche zu einem Nachbarzahn, ist es zweiflächig. Im Gegensatz zum sogenannten Onlay bleiben die Zahnhöcker beispielsweise der Backenzähne beim Inlay erhalten.

Wann macht ein Inlay keinen Sinn?

Die Entscheidung richtet sich nach der Schwere der Beschädigung. Um in den Zahn ein Inlay einsetzen zu können, darf die Zahnhartsubstanz noch nicht zu stark angegriffen sein. Muss die Zahnoberfläche vollständig ersetzt werden, sind andere Behandlungsmethoden notwendig: Bei größeren Schäden greifen Zahnärzte zu Kronen, die den Zahn ganz oder teilweise umschließen.

Info Illustration Gut zu wissen
Gut zu wissen
Info Illustration Gut zu wissen
Da Inlays passgenau angefertigt werden, sollten sie Ihnen keine Schmerzen bereiten. Allerdings sind unter anderem Keramikinlays härter als die eigentliche Zahnsubstanz, sodass zu Beginn ein Druckgefühl im Mund entstehen kann. Dauern die Schmerzen nach einer Inlay-Behandlung an oder kommt es zu Komplikationen, etwa wenn das Inlay aus Ihrem Zahn herausgefallen ist, sollten Sie unverzüglich Ihren Zahnarzt aufsuchen.
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Keramik, Gold und Cerec
Eine Frau befindet sich bei einer Untersuchung beim Zahnarzt und öffnet den Mund

Generelle Kosten

Die Kosten für ein Inlay richten sich nach Material und Fläche. Der Preis pro Inlay liegt zwischen 250 Euro und 900 Euro.

Keramikinlays

Inlays aus Keramik bieten den Vorteil, dass sie zahnfarben sind und sich optisch perfekt in den Zahn einfügen. Somit bringen sie auch ästhetische Vorteile mit sich. Die Kosten für Keramikinlays bewegen sich zwischen 300 Euro und 900 Euro je Inlay.

Goldinlays

Bei Inlays aus Gold sollten Sie mit Kosten von 250 Euro bis 500 Euro pro Stück rechnen. Der Preis für Goldinlays hängt auch vom aktuellen Goldpreis ab. Pures Gold befindet sich am Ende jedoch nicht in Ihren Zähnen: Um die Bissfestigkeit zu garantieren, mischt man der Goldlegierung weitere Edelmetalle wie Platin oder Silber bei.

Im Gegensatz zu Keramikinlays bieten sie mehrere Vor- und Nachteile. So halten Goldinlays oft 20 Jahre (oder länger) und sind farblich auffälliger. Außerdem werden Wärme und Kälte stärker auf den Zahn übertragen.

Cerec

Beim Cerec-Verfahren wird die Zahnfüllung nicht vom Zahntechniker im Dentallabor hergestellt, sondern vom Zahnarzt selbst als Chairside-Leistung (= am Behandlungsstuhl) aus einem Keramikblock ausgefräst. Zuvor wird der Zahn mit einer Spezialkamera gescannt, wodurch der Arzt die notwendigen Abmessungen für die Einlagenfüllung ermittelt.

Zu den Vorteilen zählt, dass nur ein Besuch beim Zahnarzt notwendig ist. Die Notwendigkeit einer Abformung entfällt. Pro Inlay sind Kosten von 350 Euro bis 500 Euro zu erwarten.

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Kostenübernahme
Inlays zählen nicht zur Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen. Dennoch gibt es auch hier die Möglichkeit, eine Kassenleistung zu erhalten. Diese besteht aus einem Zuschuss, der sich nach den Kosten einer Amalgamfüllung richtet. Die Preisdifferenz wird dann vom Patienten als Eigenanteil an den Zahnarzt bezahlt.

Anders sieht es bei einer Privaten Krankenversicherung aus. In der Regel übernimmt diese die Kosten für das Inlay. Die Einzelheiten können je nach versichertem Tarif voneinander abweichen.

Ähnlich verhält es sich bei Zahnzusatzversicherungen. Hier ist zu beachten, dass manchmal "nur" die Kosten für Zahnersatz wie Kronen oder Implantate übernommen werden. Achten Sie beim Abschluss einer ZZV auf Anbieter, die auch bei Inlays leisten und auf die Leistungshöhe. Die MeinZahnschutz-Tarife der Allianz übernehmen bis zu 100 Prozent für Zahnersatz wie beispielsweise Brücken, Kronen, Implantate und Inlays inklusive Angst- und Schmerzausschaltung.
 
Finden Sie jetzt heraus, was die MeinZahnschutz-Tarife der Allianz leisten und kosten.

Zu beachten sind dabei die tarifliche Zahnstaffel und die Gebührenordnung. Die Allianz zahlt bis zu den Höchstsätzen laut Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) / für Ärzte (GOÄ).

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Verschiedene Behandlungsoptionen

Inlays stellen eine eigene Kategorie von Zahnfüllungen dar. Als solche sind die Keramikfüllungen eine hochwertige und langlebige Alternative zu Amalgam- oder Kompositfüllungen.

Zahnfüllungen aus Amalgam oder Komposit sind für kleine Löcher die beste Wahl. Denn sie sind dafür bekannt, Zahnschäden schnell und einfach zu reparieren. Verglichen mit anderen Zahnfüllungen hat das Inlay allerdings eine höhere Festigkeit und Haltbarkeit. Daher ist diese Art der Einlagefüllung vor allem für größere Schäden empfehlenswert. Ist der Defekt jedoch zu groß, wird ein Zahnersatz benötigt.

Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen die unterschiedlichen Behandlungen auf: Was sind Amalgam- sowie Kompositfüllungen und wann müssen Ihre Zähne durch Zahnersatz wie Kronen oder Teilkronen ersetzt werden? Welche Vor- und Nachteile gibt es jeweils? Und wie hoch sind die Kosten?

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Vorsorge
Wenn Sie Ihre Zähne von klein auf regelmäßig gepflegt haben und auch im Erwachsenenalter nicht damit aufhören, entstehen Ihnen wahrscheinlich am wenigsten Kosten. Zur Mundhygiene zählt neben dem Zähneputzen die regelmäßige Verwendung von Interdentalbürsten und Zahnseide. Kommt noch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt hinzu, stehen die Chancen sehr gut, Zahnfüllungen nur in der Theorie zu kennen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie das Risiko minimieren, einen Zahnersatz zu benötigen. Denn bei Zahnimplantaten, Zahnkronen oder Zahnbrücken kommen deutlich mehr Kosten auf Sie zu.
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