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Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Die wichtigste Frage vorweg: Haben Sie genug Zeit für einen Hund? Er sollte nicht länger als fünf Stunden am Stück alleine bleiben und insgesamt zwei Stunden am Tag Auslauf bekommen.
  • Von Bulldogge über Pudel bis zum Retriever: Es gibt etwa 350 Hunderassen. Informieren Sie sich bei Hundevereinen und Züchtern über für Sie interessante Rassen.
  • Je nach Hunderasse unterscheiden sich die Kosten für Steuern, Pflege, Futter und gegebenenfalls Versicherung.
  • Klären Sie eventuelle vertragliche Formalitäten zur Hundehaltung mit Ihrem Vermieter.
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Damit die Chemie stimmt
Allianz - Hunderassen für Anfänger: Sitzende Frau spielt mit ihrem Hund

Es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Hunderasse für Anfänger besonders geeignet ist. Aber abhängig davon, wie aktiv Sie selbst in Ihrer Freizeit sind, sollten Sie beispielsweise eine Hunderasse wählen mit ähnlich hohem oder niedrigem Aktivitätslevel. Jeder Hund braucht täglich ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Sollten Sie eher dem Typ „ruhiger Spaziergänger“ entsprechen, ist es also wenig empfehlenswert, einen Jagdhund anzuschaffen.

Treiben Sie viel Sport, kommen Sie vermutlich besser mit einer sehr aktiven Hunderasse, wie dem Australian Shepherd aus. Der gehört zur Familie der Hütehunde und lebt daher gerne mit Menschen, die sehr aktiv sind. Dennoch rät Jörg Bartscherer, Geschäftsführer des Verbands für das deutsche Hundewesen, Anfängern davon ab, sich einen Arbeitshund anzuschaffen.

„Der Pudel ist zum Beispiel ein toller Hund im Alltag. Allerdings gibt es keinen Vierbeiner, den sie perfekt kaufen und in Ihr Regal stellen können“, so der Hundefreund. „Sie sollten in jedem Fall frühzeitig mit Ihrem Vierbeiner zum Hundetraining gehen und eine konsequente Hundeerziehung verfolgen.“

Vor allem bei Familien beliebt, sind Labradore und Golden Retriever. Sie gelten als verspielt, freundlich und gesellig. Allerdings hat jeder Hund seinen eigenen Charakter und sein eigenes Wesen, die mal mehr und mal weniger von den typischen Eigenschaften seiner Rasse abweichen. Selbst zwei Welpen aus dem gleichen Wurf können ganz unterschiedliche Charaktere ausbilden – wie es auch bei Menschen-Kindern der Fall ist. Rassetypische Persönlichkeitszüge sollten Sie daher eher als Durchschnittswerte sehen.

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Mit einem Hund schaffen Sie sich für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre ein zusätzliches Familienmitglied an. Umso wichtiger ist es, dass die Chemie zwischen Mensch und Tier stimmt. Jörg Bartscherer empfiehlt daher unbedingt, sich vor dem Hundekauf intensiv über die verschiedenen Rassen sachkundig zu machen und sich auch mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen rund ums Thema Hundehaltung zu beschäftigen.

Informieren Sie sich über die Gesetzeslage

Denn in manchen Bundesländern ist der Sachkundenachweis Pflicht. „Holen Sie sich Rat bei den verschiedenen Hundezuchtvereinen“, schlägt der Experte vor. Sobald Sie die Auswahl möglicher Hunderassen etwas eingegrenzt haben, sollten Sie Kontakt zu verschiedenen Hundezüchtern aufnehmen. Auf der Website des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH) finden Sie jede Menge nützlicher Informationen zu den verschiedenen Rassen und können sowohl Welpen als auch Züchter suchen.

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Zweite Chance für Tierheim-Hund
 Allianz - Hunderassen für Anfänger: Ein kleiner Welpe sitzt im Tierheim hinter Gittern.

Eine weitere Alternative ist, einen Vierbeiner aus dem Tierheim zu holen. Laut der Tierschutzorganisation PETA  landen über 120.000 Hunde pro Jahr allein in deutschen Tierheimen. Warum also nicht einen aufnehmen, der dringend nach einem schönen neuen Zuhause sucht?

So sympathisch die Idee klingt: Sprechen Sie unbedingt ausreichend mit den Pflegern im Heim, bevor Sie ein Tier adoptieren. Manche Tierheime bieten sogar ein „Zusammenleben auf Probe“ an, sodass man entweder für ein paar Tage oder bei gemeinsamen Spaziergängen herausfinden kann, ob Hund und Halter zueinander passen. Gerade wenn das Ihr erster Hund ist und Sie hinsichtlich Hunden noch „Anfänger“ sind, ist das aus mehreren Gründen wichtig – und zwar, um herauszufinden,

  • ob Sie mit dem Vierbeiner auskommen und die „Chemie“ stimmt
  • ob er gesundheitliche Einschränkungen hat, die Sie später im Zusammenleben berücksichtigen müssen
  • ob er in irgendeiner Art und Weise traumatisiert ist und somit ein sogenannter „Problemhund“ ist. Gerade für Anfänger macht das die Hundeerziehung schwieriger.

„Fragen Sie bei Hunden aus dem Heim in jedem Fall immer ab, wie sie auf andere Artgenossen, Menschen und Kinder reagieren“, empfiehlt der VDH Hundeexperte. Auch bei Rassehunden ist es wichtig, über solche Verhaltensweisen Bescheid zu wissen, sagt er. Er rät daher, sich ausreichend mit Züchtern und Vereinen zu besprechen, um beispielsweise als Familie auch auf kinderfreundliche Familienhunde zu setzen.

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Erziehung und Ernährung
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Das richtige Umfeld für einen Hund
Artgerechte Haltung: Das sollten Sie beachten: Hund mit Stock im Maul rennt über eine Wiese

Auslauf und Betreuung

Sie müssen Ihren Tagesablauf von nun an auch nach Ihrem Hund richten: Mindestens zweimal täglich sollte dieser für insgesamt zwei Stunden Auslauf bekommen – unabhängig davon, ob Sie Ihn im Haus oder draußen im Zwinger halten. Außerdem sollten Sie ihn nicht länger als fünf Stunden am Stück alleine lassen. Das kann besonders für Vollzeitberufstätige zum Problem werden. Dennoch sollten Sie sich bewusst machen, dass es nicht artgerecht sein kann, einen Hund länger allein zu lassen.

Wollen Sie dennoch nicht auf einen vierbeinigen besten Freund verzichten, sollten Sie sich rechtzeitig um eine Tagesbetreuung kümmern oder gegebenenfalls mit Ihrem Arbeitgeber darüber sprechen, ob Sie Ihren Hund mit ins Büro nehmen können. Es ist außerdem ratsam, sich zeitig zu informieren, wo Sie Ihren Hund lassen können, wenn Sie mal ohne ihn in den Urlaub fahren wollen oder ins Krankenhaus müssen. Auch wenn Sie einen Urlaub mit Hund planen, müssen Sie sich im Vorhinein über Einreisebedingungen, Impfungen und Hotelvorschriften informieren.

Ganz wichtig: Ist der Vermieter einverstanden?

Wohnen Sie zur Miete, sollten Sie in jedem Fall überprüfen, ob Sie laut Vertrag überhaupt einen Hund halten dürfen. Sprechen Sie zudem mit dem Vermieter darüber, dass Sie sich einen Vierbeiner zulegen möchten. Denn auch wenn die Hundehaltung vertraglich nicht ausdrücklich verboten ist, heißt das noch nicht, dass sie erlaubt ist. Halten Sie die Einigung mit dem Vermieter schriftlich fest, damit beide auf der sicheren Seite sind und später keine Unstimmigkeiten aufkommen.

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Die richtige Vorbereitung
Illustration einer männlichen Person, die einen Hund streichelt

Egal, für welche Hunderasse Sie sich als Anfänger am Ende entscheiden, für alle gilt: Ein Hund braucht viel Zeit und Aufmerksamkeit und das mehrmals täglich, 365 Tage im Jahr. Ein Urlaub mit Hund ist auch nicht ohne Weiteres möglich und bedarf einiges an Organisation.

Den perfekten „Anfängerhund“ gibt es nicht. Ein großes Haus mit Garten ist zwar eine gute Basis, aber noch lange nicht genug. Wenn Ihr Hund ausreichend Auslauf hat, ist auch eine Mietwohnung völlig ausreichend.

Unterschätzen Sie nicht die finanzielle Seite, die die Hundehaltung birgt: Futter, Impfungen (z. B. Tollwut oder Zecken) regelmäßige Wurmkuren, Tierarztbesuche, Hundesteuer, Ausrüstung und Hundeschule – alles Kostenfaktoren, die sich summieren und mit denen Sie auf jeden Fall rechnen sollten. Im Monat kommen Sie je nach Größe Ihres Vierbeiners schnell auf 50 bis 100 Euro für die Hundeernährung und Hundepflege. Dabei sind Tierarztkosten noch nicht mitberechnet.

Ein letzter Rat: Sobald Ihr neues Familienmitglied bei Ihnen eingezogen ist, sollten Sie ihm in jedem Fall zunächst einmal Ruhe gönnen, um sich in seiner neuen Umgebung einzugewöhnen. Überfordern Sie ihn nicht, sondern geben Sie ihm Zeit – umso schneller wird er sich Ihnen anvertrauen.

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