Es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Hunderasse für Anfänger besonders geeignet ist. Aber abhängig davon, wie aktiv Sie selbst in Ihrer Freizeit sind, sollten Sie beispielsweise eine Hunderasse wählen mit ähnlich hohem oder niedrigem Aktivitätslevel. Jeder Hund braucht täglich ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Sollten Sie eher dem Typ „ruhiger Spaziergänger“ entsprechen, ist es also wenig empfehlenswert, einen Jagdhund anzuschaffen.
Treiben Sie viel Sport, kommen Sie vermutlich besser mit einer sehr aktiven Hunderasse, wie dem Australian Shepherd aus. Der gehört zur Familie der Hütehunde und lebt daher gerne mit Menschen, die sehr aktiv sind. Dennoch rät Jörg Bartscherer, Geschäftsführer des Verbands für das deutsche Hundewesen, Anfängern davon ab, sich einen Arbeitshund anzuschaffen.
„Der Pudel ist zum Beispiel ein toller Hund im Alltag. Allerdings gibt es keinen Vierbeiner, den sie perfekt kaufen und in Ihr Regal stellen können“, so der Hundefreund. „Sie sollten in jedem Fall frühzeitig mit Ihrem Vierbeiner zum Hundetraining gehen und eine konsequente Hundeerziehung verfolgen.“
Vor allem bei Familien beliebt, sind Labradore und Golden Retriever. Sie gelten als verspielt, freundlich und gesellig. Allerdings hat jeder Hund seinen eigenen Charakter und sein eigenes Wesen, die mal mehr und mal weniger von den typischen Eigenschaften seiner Rasse abweichen. Selbst zwei Welpen aus dem gleichen Wurf können ganz unterschiedliche Charaktere ausbilden – wie es auch bei Menschen-Kindern der Fall ist. Rassetypische Persönlichkeitszüge sollten Sie daher eher als Durchschnittswerte sehen.