Hunde die nicht Haaren: Im Überblick
Hunderassen, die nicht haaren
Vorteile von nicht haarenden Hunden
Was Sie vor dem Hundekauf beachten sollten
Sich einen vierbeinigen Freund anzuschaffen, hört sich nach viel Spaß und Abenteuer an. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass damit auch Verantwortung für das neue Familienmitglied sowie Einschränkungen für Sie verbunden sind.
Was sollte man vor einem Hundekauf beachten? Neben bestimmten Voraussetzungen für das Umfeld des Haustieres spielen auch Punkte wie Zeit und Geld eine Rolle, ob ein Hund das Richtige für Sie ist. Wir haben für Sie eine Checkliste mit allen Punkten, die Sie vor einem Hundekauf beachten sollten, zusammengestellt.
Fellpflege reduziert den Haarverlust

Wir Menschen verlieren jeden Tag Haare. Das gleiche gilt für des Menschen besten Freund – den Hund. Haare auf dem Wohnzimmerboden, Haare auf der Couch, wo auch immer das Tier sich aufgehalten hat, sind haarige Spuren zu finden. Wer großen Wert auf Sauberkeit legt, kommt nicht drum herum, ständig die Wohnung zu saugen beziehungsweise zu putzen.
Ein Tipp um etwas Arbeit zu sparen: So kann man mit regelmäßiger Fellpflege Hund oder Hündin nicht nur verwöhnen, mit einem gepflegtem "Pelz" verlieren Hunde auch weniger Haare. "Wer seinen Hund regelmäßig bürstet, wird daher auch weniger Haare in der Wohnung finden", sagt Jana Uhlmann. Die Fellpflege halte die Haut und die Haare des Tieres gesund, so die Fachfrau vom Hundesalon "Dog Lounge Jana" aus München.
Aber so ganz ohne Haarverlust geht es auch dann nicht. Denn ob Ihr Tier haart, hängt nicht so sehr davon ab, ob das Fell lang oder kurz ist. Eher ausschlaggebend ist seine Größe. "Je größer der Hund ist, desto mehr Haare kann er verlieren", so die Expertin für Hundehaare.
Auch die Beschaffenheit des Fells entscheidet darüber. Hunden mit Ober- und Unterwolle geht in der Regel besonders viel Haar verloren. Im Besonderen gilt dies für Rassen, die jahreszeitlich bedingt Haare verlieren: nämlich dann, wenn der Fellwechsel von Sommer- zum Winterfell und umgekehrt ansteht. Dies ist zum Beispiel beim Neufundländer oder beim Berner Sennenhund der Fall. Beide Hunderassen eignen sich daher nicht für Menschen, die mit Hundehaaren auf Kriegsfuß stehen.
Die richtige Fellpflege: Scheren und Trimmen

Hunde, die wenig haaren, gibt es tatsächlich: Bei den meisten liegt es allerdings nicht daran, dass sie ihr Fell nicht wechseln würden (das tun sie schon), sondern an einer anderen Besonderheit: Sie verlieren ihr abgestorbenes Fell nicht. Das bedeutet allerdings auch, dass sie nicht zwingend weniger Arbeit verursachen. Denn auch diese Hunde brauchen Fellpflege – und zwar eine ganz besondere: Die meisten dieser Rassen muss man scheren oder trimmen:
Hundehaare scheren – darauf kommt es an
Hundefell trimmen – so geht’s
Nicht haarende Hunderassen für Allergiker:innen
Der gängige Begriff "Hundehaarallergie" ist eigentlich falsch, da Allergiker:innen nicht auf die Haare selbst reagieren, sondern auf Allergene, die sich auf diesen absetzen. Daher muss man korrekterweise von einer "Hundeallergie" sprechen.
Die Hundeallergene, die bei einigen Menschen allergische Symptome auslösen, sind in den Hautschuppen, im Speichel oder im Urin des Hundes enthalten. Schuppen und Speichel kleben natürlich reichlich auf den Haaren, die ein Tier verliert. Und gerade im Bereich von Unterbauch und Hinterläufen werden immer auch ein paar Urinreste im Fell hängen bleiben – auch wenn Hunde an sich sehr reinliche Tiere sind.
Leider gibt es deswegen auch keine hundertprozentigen Allergiker:innen-Hunde. Allerdings kann man das Risiko einer Allergie minimieren, indem man eine Rasse hält, die möglichst wenig Haare verliert.


