- Die Gesundheit des Kindes liegt Eltern besonders am Herzen! Gerade in den ersten Lebensjahren entwickeln Kinder ihr Immunsystem. Sie sind dann anfällig für Krankheiten und Infektionen.
- Speziell bei kleineren Wehwehchen wie Ohrenschmerzen, Husten oder Bauchweh können bewährte Hausmittel die Beschwerden lindern und den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen verbessern.
- Bei starken Symptomen oder Unsicherheit ist aber ein Besuch beim Kinderarzt notwendig, um schwerwiegende Krankheiten auszuschließen.
- Tipp: Die Allianz Kinderpakete beinhalten alle wichtigen Versicherungen, Services und Hilfestellungen für Kinder – die Sie als Eltern bestmöglich in der Kindergesundheit unterstützen.
Kindergesundheit

Kindergesundheit: Bewährte Hausmittel für Ihr Kind
Welche Hausmittel bei Kinderkrankheiten helfen

Husten
Ohren- und Halsschmerzen
Hat Ihr Kind eine Erkältung, muss es sich häufig auch mit Ohrenschmerzen und Halsschmerzen herumschlagen. Ein Zwiebelsäckchen auf den Ohren schafft Abhilfe und wirkt schmerzlindernd. Bei zusätzlichem Fieber sollte aber unbedingt ein Kinderarzt konsultiert werden.
Bei Schmerzen im Hals sorgt ein Halswickel, zum Beispiel aus Quark oder Kartoffeln, für Linderung. Aber Vorsicht: Besonders junge Kinder unter fünf Jahren sollten nicht mit Erkältungsbalsam aus Eukalyptus oder Kampfer eingerieben werden, da das zu Asthmaanfällen führen kann.
Schluckbeschwerden
Erkältung
Wenn die Nase läuft und Ihr Kind ungenießbar wird, könnte eine Erkältungskrankheit im Anflug sein. Meist ist diese eine Infektion der oberen Atemwege, die bei Kindern die Immunabwehr in Gang setzt. Wie bei uns Erwachsenen, lautet dann auch im Sinne der Kindergesundheit die Devise: Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
Kinder allen Alters sollten dann geschont und körperliche Anstrengung vermieden werden. Bei erhöhter Körpertemperatur sollte jedoch Achtsamkeit bewahrt und ein Arztbesuch in Erwägung gezogen werden. Lesen Sie mehr dazu im Kapitel Fieber bei Kindern.
Schnupfen
Schnupfen kommt bei kleinen Kindern häufig vor. Da beim Kleinkind bis hin zum Teenageralter das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist, können sich auch kleinere Infekte in Rachen, Mittelohr oder Lunge ausbreiten und können zu einem schwerwiegenden Verlauf führen. Das Haupthausmittel heißt hier: Flüssigkeit.
Egal ob Tee, verdünnte Säfte oder Wasser: Hauptsache, Ihr Kind trinkt ausreichend, um die Nasenschleimhaut von innen feucht zu halten. Bei Schnupfen den Kinderarzt oder die Kinderärztin aufsuchen, das sollten Sie auf alle Fälle machen, wenn Ihr Nachwuchs anhaltend matt ist, Fieber bekommt oder über Schmerzen klagt.
Müdigkeit
Säuglinge und Kinder bis sechs Jahren sollten täglich mehr als elf Stunden Schlaf bekommen. Bei Einschlafproblemen können Wärmflasche und eine Tasse Kamillentee helfen. Schlafmittel sollten Sie Ihrem Kind oder Jugendlichen nicht als Einschlafhilfe verabreichen!
Doch auch mit ausreichend Ruhe kann es sein, dass Ihr Kind müde und schlapp ist. Eine Tasse Kakao am Morgen bewirkt Wunder. Auch ein ausgewogenes Frühstück ist wichtig, um Energie für den Tag zu liefern. Ebenso sollte Ihr Kind ausreichend trinken und sich viel bewegen.
Kopfschmerzen bei Kindern
Bindehautentzündung
Sonnenbrand
Wie effektiv sind Hausmittel für Kinder?


Broschüre zu Gesundheit für Kinder
Medikamente, Gesundheitsuntersuchung & Co.


Mein Kind hat Fieber, was nun?
Bei diesen Symptomen sollten Sie den Kinderarzt aufsuchen
Wann sollte ich mit meinem Kind zum Arzt bzw. zur Ärztin gehen?
In diesen Fällen sollten Sie unbedingt in die kinderärztliche Praxis:
- anhaltenden oder sehr starken Schmerzen und Symptomen wie Husten, Krämpfen und Entzündungen
- besonders hohem Fieber (ab 39 °C länger als zwei Tage)
- anhaltendem Durchfall in Verbindung mit Fieber, Bauchschmerzen oder Erbrechen
- tiefen oder stark blutenden und verunreinigten Schürf-, Schnitt- und Platzwunden
- starken Prellungen und Verbrennungen
- Bisswunden – hier besteht erhöhte Infektionsgefahr!
Ist der Kinderarzt oder die Kinderärztin nicht erreichbar, wenden Sie sich an die Nothilfe eines Krankenhauses.
Auch bei weiten Reisen sind Kinder stärker durch Infektionskrankheiten (z. B. Influenza) und Reiseübelkeit gefährdet als Erwachsene. Daher sollten Sie sich rechtzeitig über Schutzmaßnahmen bei Ihrem Kinderarzt bzw. Ihrer Kinderärztin informieren. Genauere Infos dazu können Sie unserer Broschüre Kindergesundheit (PDF Download) entnehmen. Finden Sie hier außerdem Informationen zu private Krankenversicherung Kinder der Allianz.
Online Arzt- und Kliniksuche


Services der Allianz Privaten Krankenversicherung Kinder
- Bei Kindern mit ihren Kinderkrankheiten sind normale Arztsprechzeiten oft nicht einzuhalten: Doc on Call bietet Expertenrat zu allen medizinischen Fragen – auch bei kleinsten Leiden, ohne Wartezeiten oder Wartezimmer!
- Allianz digital: Mit der Gesundheits-App können Sie Ihre und die Rechnungen Ihrer PKV-versicherten Kinder sicher und schnell einreichen und z. B. auch weitere nützliche Services wie die Arzt- und Kliniksuche online oder Doc on Call nutzen.
- Finden Sie unter Familiengesundheit hilfreiche Serviceangebote von der Schwangerschaft, Kleinkind bis zum Jugendalter Ihres Kindes.
Um Ihr Kind für alle Eventualitäten abzusichern, bietet die Allianz verschiedene Kinderpakete an. Diese beinhalten die wichtigsten Versicherungen für Kinder, die Ihren Nachwuchs im Krankheitsfall unterstützen – egal, ob er zum Kinderarzt, zur Kinderärztin, zum bzw. zur Heilpraktiker:in, zum Zahnarzt, zur Zahnärztin oder ins Krankenhaus muss. Mit dem Allianz Kinderpaket Premium ist Ihr Sprössling sogar im Fall einer Pflegebedürftigkeit rundum abgesichert. Auch Kindern ab dem 15. Lebensjahr steht der Optionstarif OptionFlexiMed der Allianz offen. Wenn Eltern bereits in diesem Tarif bei der Allianz versichert sind, können Kinder auch schon früher abgesichert werden. Der Tarif OptionFlexiMed bietet einen flexiblen Einstieg in die private Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherung zu günstigen Beiträgen.
Brauchen Kinder Impfungen?
Impfungen sind wichtig, damit Kinder frühzeitig vor schweren Infektionen geschützt werden. Schutzimpfungen verhindern schwere Erkrankungen, die häufig zu Komplikationen führen und für die es zum Teil auch heute noch keine geeignete Therapie gibt. Alle Kinder in Deutschland müssen seit 2020 beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten nachweisen, dass sie gegen Masern geimpft wurden.
Da in Deutschland keine Impfpflicht besteht (Masern ausgenommen), entscheiden Sie als Eltern, ob Sie Ihre Kinder impfen lassen. Besprechen Sie das Thema daher möglichst frühzeitig mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin, denn bereits im Alter von sechs Wochen stehen die ersten Grundimmunisierungen an.
Welche Impfungen sind für Kinder sinnvoll?
Das Bundesgesundheitsministerium und die Ständige Impfkommission, STIKO, empfehlen aktuell 14 Schutzimpfungen als Standard für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder (Stand 04/2021). Dazu zählen unter anderem: Rotaviren, Hepatitis B, Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Pertussis (Keuchhusten), Poliomyelitis (Polio, Kinderlähmung), Masern, Mumps, Röteln (MMR), Varizellen (Windpocken). Weitere Impfungen wie z.B. gegen Influenza können individuell sinnvoll sein.
Eine ausführliche Übersicht zu allen sinnvollen Schutzimpfungen für Kinder sowie weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite des Bundesgesundheitsministerium.
Lohnt sich eine private Krankenversicherung für Kinder?
Da die Gesundheit von Kindern im Vordergrund steht, kann eine private Krankenversicherung für Kinder sinnvoll sein. Grund sind die teils deutlich besseren Leistungen im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung. Bei der Entscheidung zwischen PKV oder GKV sollten Eltern daher sorgfältig prüfen, welche Leistungen enthalten sind und welche Unterschiede zur "Kassenleistung" bestehen.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eine PKV für Ihr Kind abzuschließen, um die Leistungen der GKV zu erweitern. Das sogenannte Allianz Kinderpaket bietet neben der Kinder-Krankenversicherung auch verschiedene Zusatzservices zur Gesundheitsförderung und Prävention.
Vitaminbedarf bei Kindern und Jugendlichen – was ist für die Entwicklung wichtig?
Wie ernähre ich mein Kind gesund?
Laut Verbraucherzentrale ist eine ausgewogene Ernährung und natürliche Nährstoffquellen im Kindesalter besonders wichtig. Für eine gesunde Ernährung der Kinder sollten Eltern daher auf abwechslungsreiche Lebensmittel achten, um alle wichtigen Nährstoffe abzudecken.
Eisen ist z.B. in Fleisch, Vollkornprodukten, Nüssen und grünem Gemüse enthalten. Gute Folsäure-Quellen sind grüne Blattgemüse, Vollkornbrot und Hülsenfrüchte. Für eine optimale Jodversorgung sollten Sie Seefisch, Milch und Milchprodukte sowie jodiertes Speisesalz in den Ernährungsplan Ihrer Kinder integrieren, siehe auch Ernährungspyramide für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf der Ratgeberseite Vegane Ernährung. Gute Calcium-Lieferanten sind Milchprodukte, Nüsse und grünes Gemüse wie Brokkoli oder grüne Bohnen. Verwenden Sie bevorzugt Pflanzenöle wie Lein-, Raps- und Walnussöl, die alpha-Linolensäure enthalten. Reichlich Vitamin D liefern Eigelb und fettreicher Seefisch (Lachs, Hering und Makrele).
Finden Sie zu diesem Thema vielfältige Ratgeber rund um die Gesunde Ernährung auf der Allianz Gesundheitswelt.
Mein Kind ist ein "schlechter Esser" – was kann ich dagegen tun?
Essen bzw. die Verweigerung von Essen ist Teil der kindlichen Entwicklung und zunächst nichts Besorgniserregendes. Zudem essen Kinder anders als Erwachsene. Sie achten nicht auf eine ausgewogene Ernährung, sondern essen intuitiv. Ihr Körper signalisiert, was er gerade braucht. Vermeiden Sie daher, Ihrem Kind Nahrungsmittel aufzuzwingen.
Folgende drei Tipps können "schlechten Essern" helfen:
- Hunger zulassen: Naschereien zwischendurch reduzieren, damit ein Hungergefühl aufkommen kann.
- Gemeinsam Essen vor- und zubereiten: Wer beim Einkaufen und Kochen mithilft, nörgelt tendenziell auch beim Essen weniger herum, dass es nicht schmeckt.
- Portion selbst wählen lassen: Da es beim Essen auch um Selbstbestimmung geht, sollten Kinder selbst entscheiden, wie viel sie wovon essen möchten.
Wieso ist eine Brille bei Kindern mit Sehschwäche so wichtig?
Wie kann ich mein Kind vor Insektenstichen schützen?
Chemische Insektenschutzmittel bieten zwar effektiven Schutz vor Insektenstichen, sind jedoch nicht kindgerecht. Denn Säuglinge und Kleinkinder nehmen die darin enthaltenen chemischen Stoffe besonders schnell und stark auf. Daher sollten Eltern besser auf Chemiekeulen verzichten. Folgende Alternativen schützen Kinder vor Insektenstichen:
- Moskitonetze in verschiedenen Größen gibt es für Kinderwagen, Kinderbett oder als "Zelt" für Balkon und Terrasse.
- Natürliche Hausmittel gegen Mücken sind z.B. Essig- oder Zitronenessenz oder die Kombination aus Orangen und Nelken.
- Insektengitter für Fenster und Türen ermöglichen Lüften, ohne dass Insekten ins Zimmer gelangen können.
- Passende Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen schützen an lauen Sommerabenden im Freien.
Sind Früherkennungsuntersuchungen für Kinder Pflicht?
Vorsorgeuntersuchungen (auch Früherkennungsuntersuchungen oder "U-Untersuchungen" genannt) sind freiwillig. Eine gesetzliche Pflicht besteht in Deutschland nicht. Lediglich in den drei Bundesländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg sind die Untersuchungen U1 bis U9 und teilweise auch die J1 (Jugenduntersuchung) verpflichtend. In Bayern ist sogar ein Nachweis über die erfolgten Vorsorgeuntersuchungen erforderlich, um ein Kind in einer Kita oder Schule anzumelden.
In anderen Bundesländern sind U-Untersuchungen bei Kindern an sich nicht verpflichtend. Oft besteht aber die Meldepflicht. Nehmen Eltern die Termine zur Gesundheitsuntersuchung beim Kinderarzt oder bei der Kinderärztin nicht wahr, erhalten sie zunächst eine schriftliche Einladung. Ignorieren sie die Aufforderung weiter, werden Jugend- oder Gesundheitsämter darüber informiert. Übrigens: Die Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9 sowie die Jungenduntersuchung J1 werden sowohl von der gesetzlichen als auch der privaten Krankenversicherung übernommen.
Wieso erhalte ich ein Erinnerungsschreiben, obwohl ich mit meinem Kind bereits beim Kinderarzt bzw. bei der Kinderärztin war?


