• Die Gesundheit des Kindes liegt Eltern besonders am Herzen! Gerade in den ersten Lebens­jahren entwickeln Kinder ihr Immun­system. Sie sind dann anfällig für Krank­heiten und Infektionen.
  • Speziell bei kleineren Weh­wehchen wie Ohren­schmerzen, Husten oder Bauch­weh können bewährte Haus­mittel die Beschwerden lindern und den Gesundheits­zustand von Kindern und Jugendlichen verbessern.
  • Bei starken Symptomen oder Unsicherheit ist aber ein Besuch beim Kinder­arzt notwendig, um schwer­wiegende Krankheiten aus­zu­schließen.
  • Tipp: Die Allianz Kinder­pakete be­in­hal­ten alle wichtigen Ver­siche­rungen, Services und Hilfe­stellungen für Kinder – die Sie als Eltern best­möglich in der Kinder­gesundheit unter­stützen.
1 von 6
Die häufigsten Infektionen
Bei einer Reihe von Kinder­krankheiten haben sich alte Haus­mittel bewährt, um die Symptome auf natürliche Weise zu lindern. Selbst zubereiteter Kräuter­tee, Zwiebel­saft oder Waden- und Hals­wickel sind nur einige Beispiele für Haus­mittel, die auch heute noch zum Einsatz kommen. Die gängigsten Kinder­krankheiten und welche Haus­mittel Abhilfe schaffen:
Husten ist ein häufiges Symptom einer Erkältung. Ein selbst­gemachter Husten­saft, zum Beispiel aus Zwiebeln und Kräutern oder Rettich und Honig, kann Wunder bewirken. Tee aus Fenchel oder Kräutern wirkt schleim­lösend und lindert den Husten­reiz. Auch das Inhalieren mit Salz­wasser hilft, den fest­gesetzten Schleim in den Atem­wegen zu lösen. Bei Reiz­husten kann ein spezieller Husten­stiller für Kinder helfen, um nachts beruhigt zu schlafen. Die Anwendung sollte allerdings nicht über einen längeren Zeitraum erfolgen. Lesen Sie Allgemeines zum Thema auf der Allianz Gesund­heits­welt Husten.

Hat Ihr Kind eine Erkältung, muss es sich häufig auch mit Ohren­schmerzen und Hals­schmerzen herumschlagen. Ein Zwiebel­säckchen auf den Ohren schafft Abhilfe und wirkt schmerz­lindernd. Bei zusätzlichem Fieber sollte aber unbedingt ein Kinder­arzt konsultiert werden.

Bei Schmerzen im Hals sorgt ein Hals­wickel, zum Beispiel aus Quark oder Kartoffeln, für Linderung. Aber Vorsicht: Besonders junge Kinder unter fünf Jahren sollten nicht mit Erkältungs­balsam aus Eukalyptus oder Kampfer eingerieben werden, da das zu Asthma­anfällen führen kann.

Probleme beim Schlucken können für Ihr Kind schmerz­haft sein. Erste Abhilfe verschaffen eine Tasse heiße Milch mit Honig oder das Gurgeln mit Salbeitee. Ähnlich wie bei Hals­schmerzen kann ein Quark­wickel um den Hals die Schmerzen lindern. Bei sehr starken Beschwerden sollten Sie einen Kinder­arzt aufsuchen.

Wenn die Nase läuft und Ihr Kind ungenießbar wird, könnte eine Erkältungs­krankheit im Anflug sein. Meist ist diese eine Infektion der oberen Atem­wege, die bei Kindern die Immun­abwehr in Gang setzt. Wie bei uns Erwachsenen, lautet dann auch im Sinne der Kinder­gesundheit die Devise: Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.

Kinder allen Alters sollten dann geschont und körperliche Anstrengung vermieden werden. Bei erhöhter Körper­temperatur sollte jedoch Achtsam­keit bewahrt und ein Arzt­besuch in Erwägung gezogen werden. Lesen Sie mehr dazu im Kapitel Fieber bei Kindern.

Schnupfen kommt bei kleinen Kindern häufig vor. Da beim Klein­kind bis hin zum Teenager­alter das Immun­system noch nicht vollständig entwickelt ist, können sich auch kleinere Infekte in Rachen, Mittel­ohr oder Lunge ausbreiten und können zu einem schwer­wiegenden Verlauf führen. Das Haupt­hausmittel heißt hier: Flüssigkeit.

Egal ob Tee, verdünnte Säfte oder Wasser: Hauptsache, Ihr Kind trinkt ausreichend, um die Nasen­schleimhaut von innen feucht zu halten. Bei Schnupfen den Kinderarzt oder die Kinderärztin aufsuchen, das sollten Sie auf alle Fälle machen, wenn Ihr Nach­wuchs anhaltend matt ist, Fieber bekommt oder über Schmerzen klagt.

Säuglinge und Kinder bis sechs Jahren sollten täglich mehr als elf Stunden Schlaf bekommen. Bei Einschlaf­problemen können Wärm­flasche und eine Tasse Kamillen­tee helfen. Schlaf­mittel sollten Sie Ihrem Kind oder Jugendlichen nicht als Einschlaf­hilfe verabreichen!

Doch auch mit ausreichend Ruhe kann es sein, dass Ihr Kind müde und schlapp ist. Eine Tasse Kakao am Morgen bewirkt Wunder. Auch ein ausgewogenes Frühstück ist wichtig, um Energie für den Tag zu liefern. Ebenso sollte Ihr Kind ausreichend trinken und sich viel bewegen.

Wenn der Kopf weh tut, können das gerade kleine Kinder nicht gut zuordnen. Denn Kopf­schmerzen können vielfältig sein und diese als Mutter oder Vater zu erkennen und richtig einzuordnen, ist oft schwer. „Wo tut es Dir weh?“, das ist eine Frage, die für Klein­kinder nicht leicht zu beantworten ist. Welche Warn­signale es gibt und wie Sie Ihrem Kind gut helfen können, erfahren Sie im Spezial­ratgeber der Allianz Gesundheits­welt Kopfschmerzen bei Kindern.
Im Wachstum sind Kinder­augen besonders empfindlich gegenüber Umwelt­einflüssen wie grellem Licht, Rauch oder Zugluft. Das greift die Schleim­häute des Auges an. Bei einer Bindehaut­entzündung sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind sich häufig die Hände wäscht und nicht die Augen reibt. Der Besuch beim Kinder­arzt oder bei der Kinderärztin ist aber sinnvoll, um schwer­wiegendere Krankheiten schnell zu erkennen.
War Ihr Kind zu lange in der Sonne? Ein Quark­wickel kann bei einer noch intakten Haut wahre Wunder bewirken. Etwa 30 Minuten auf der gereizten Haut wirkt er kühlend und entzündungs­hemmend. Aber auch Aloe Vera kann die Haut beruhigen. Mehr zu diesem Thema finden Sie im Ratgeber Sonnen­schutz für Kinder und Klein­kinder der Allianz Gesundheits­welt.
Gut zu wissen
Wie wirksam Haus­mittel sind, lässt sich pauschal nicht sagen, da es ver­schie­denste Heil­ansätze in der Kinder­gesundheit gibt. Unterschiedlichen Haus­mitteln werden ganz verschiedene Wirk­weisen nach­gesagt: Bei leichten Symptomen können sie jedoch wirksame Helfer sein, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu hemmen.
Rat­geber
Private oder gesetzliche Kranken­versicherung?
2 von 6
Nützliche Tipps
Für nach­haltige Kinder­gesundheit sind Prävention und Gesundheits­förderung das A und O – und das Wissen darüber die halbe Miete. Praktische Ratgeber wie die Allianz-Broschüre zur Kinder­gesundheit erklären, wie Sie Ihrem Kind bei der Behandlung von häufigen Beschwerden helfen. Außerdem erfahren Sie, welche Symptome auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen und einen Besuch bei der Kinderärztin oder beim Kinderarzt erforderlich machen.
Weitere Themen in der Kinder­gesundheit Info-Broschüre: Worauf kommt es bei der Dosierung von Medikamenten an und in welcher Form kann man sie Kindern am besten verabreichen? Wie nehme ich meinem Kind die Angst vor der ärztlichen Behandlung? Ab welchem Alter sind Reisen unproblematisch und kindgerecht? Welche vorbeugenden Schutz­impfungen sind nötig und wie hält man die Kleinen im Urlaub gesund? Alle Antworten finden Sie hier:
3 von 6
Erhöhte Temperatur
Bei nur leicht gestiegener Temperatur schaffen Haus­mittel wie Wickel oder viel Flüssigkeits­zufuhr Linderung. Hält das Fieber Ihres Kindes jedoch an oder steigt weiter, suchen Sie einen Kinder­arzt oder eine Kinder­ärztin auf.
Bei erhöhter Körper­temperatur schrillen bei den Eltern oft die Alarm­glocken. Dabei ist Fieber keine Krankheit, sondern zeigt, dass sich der Körper gegen einen Infekt wehrt. Darum sollten Sie die erhöhte Körper­temperatur nicht immer gleich unter­drücken, sondern erst ab etwa 39 Grad bremsen. Wie Sie Fieber generell gut erkennen können, lesen Sie im Spezial­ratgeber Fieber erkennen und behandeln der Allianz Gesundheits­welt.
Bei einer leichten Erhöhung der Temperatur können einfache Haus­mittel schon helfen. Empfehlenswert ist ein Bauch­wickel, zusätzlich sollte der kleine Patient viel trinken. Aber Achtung: Bei kleinen Kindern hilft hier der traditionelle Waden­wickel nicht – wegen der im Verhältnis zum Körper ungenügenden Durch­blutung der Beine. Tritt keine Fieber­senkung auf oder kommen weitere Symptome wie Durch­fall hinzu, suchen Sie dringend einen Kinder­arzt bzw. eine Kinderärztin auf. Auch bei einer Temperatur ab 39 °C ist der ärztliche Rat unbedingt empfehlens­wert.
4 von 6
Selbst­behandlung versus Arzt­besuch
Lindern Haus­mittel kleinere Beschwerden bei Ihrem Kind nicht, suchen Sie im Zweifels­fall lieber einen Arzt oder eine Ärztin auf. Auch leichte Symptome weisen manchmal auf tiefer­gehende Krankheiten hin, die nur ein Kinder­arzt oder eine Kinderärztin erkennt.
Hausmittel dienen als "Erste Hilfe am Kind", da sie oft nur bis zu einem bestimmen Punkt hilfreich sind. Um Ihr Kind oder Ihren Jugendlichen nicht zu gefährden, ist es in manchen Fällen sicherer, dem Kinder­arzt bzw. der Kinderärztin einen Besuch abzu­statten. Denn auch leichte Symptome können auf schwer­wiegende Krankheiten hinweisen. Besonders in den ersten Lebens­jahren sind daher Früherkennungs­untersuchungen wichtige Instrumente zur Erkennung von ernst­haften Krankheiten und ihrer Behandlung nach bestimmten Behandlungsleitlinien.
  • anhaltenden oder sehr starken Schmerzen und Symptomen wie Husten, Krämpfen und Entzündungen
  • besonders hohem Fieber (ab 39 °C länger als zwei Tage)
  • anhaltendem Durchfall in Verbindung mit Fieber, Bauch­schmerzen oder Erbrechen
  • tiefen oder stark blutenden und verunreinigten Schürf-, Schnitt- und Platz­wunden
  • starken Prellungen und Verbrennungen
  • Bisswunden – hier besteht erhöhte Infektions­gefahr!

Ist der Kinderarzt oder die Kinderärztin nicht erreichbar, wenden Sie sich an die Not­hilfe eines Kranken­hauses.

Auch bei weiten Reisen sind Kinder stärker durch Infektions­krankheiten (z. B. Influenza) und Reise­übelkeit gefährdet als Erwachsene. Daher sollten Sie sich rechtzeitig über Schutz­maßnahmen bei Ihrem Kinder­arzt bzw. Ihrer Kinderärztin informieren. Genauere Infos dazu können Sie unserer Broschüre Kinder­gesundheit (PDF Download) entnehmen. Finden Sie hier außerdem Informationen zu private Kranken­versicherung Kinder der Allianz.

Tipp für Eltern
Einen besonderen Service bietet die Allianz mit ihrer Online Arzt- und Klinik­suche auf der Allianz Gesundheits­welt. Die einfache Suche eignet sich für schnelle Anfragen, beispiels­weise, wenn Sie den Namen des Arztes bzw. der Ärztin und den Ort kennen. Aber auch Fachärzte und Fachärztinnen finden geht einfach: Such­begriff eingeben, das System empfiehlt Ihnen automatisch die passende Fach­richtung. Finden Sie deutschland­weit auch Kliniken mit einem Klick. Die umfassende private Kranken­versicherung Kinder bzw. private Kranken­zusatz­versicherungen Kinder mit vielen Gesundheits­leistungen finden Sie übrigens unter dem trefflichen Namen: Allianz Kinderpakete für Kranken­zusatz­versicherungen.
5 von 6
Kinder­pakete
Mit den Gesundheits­services unterstützt die Allianz Private Kranken­versicherung Ihr Kind dabei, gut und gesund aufzu­wachsen:
  • Bei Kindern mit ihren Kinder­krankheiten sind normale Arzt­sprech­zeiten oft nicht einzu­halten: Doc on Call bietet Experten­rat zu allen medizinischen Fragen – auch bei kleinsten Leiden, ohne Warte­zeiten oder Warte­zimmer!
  • Allianz digital: Mit der Gesundheits-App können Sie Ihre und die Rechnungen Ihrer PKV-versicherten Kinder sicher und schnell einreichen und z. B. auch weitere nützliche Services wie die Arzt- und Klinik­suche online oder Doc on Call nutzen.
  • Finden Sie unter Familiengesundheit hilfreiche Service­angebote von der Schwanger­schaft, Kleinkind bis zum Jugend­alter Ihres Kindes.

Um Ihr Kind für alle Eventualitäten abzusichern, bietet die Allianz verschiedene Kinderpakete an. Diese beinhalten die wichtigsten Versicherungen für Kinder, die Ihren Nach­wuchs im Krankheits­fall unterstützen – egal, ob er zum Kinder­arzt, zur Kinderärztin, zum bzw. zur Heil­praktiker:in, zum Zahnarzt, zur Zahnärztin oder ins Kranken­haus muss. Mit dem Allianz Kinder­paket Premium ist Ihr Sprössling sogar im Fall einer Pflege­bedürftigkeit rundum abgesichert. Auch Kindern ab dem 15. Lebensjahr steht der Optionstarif OptionFlexiMed der Allianz offen. Wenn Eltern bereits in diesem Tarif bei der Allianz versichert sind, können Kinder auch schon früher abgesichert werden. Der Tarif OptionFlexiMed bietet einen flexiblen Einstieg in die private Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherung zu günstigen Beiträgen.

Best­mögliche Vorsorge und Behandlung
Umfassende Ab­sicherung mit der Kranken­zusatz­versicherung für Ihr Kind
6 von 6
Häufige Fragen
Was möchten Sie gerne wissen?

Brauchen Kinder Impfungen?

Impfungen sind wichtig, damit Kinder frühzeitig vor schweren Infektionen geschützt werden. Schutzimpfungen verhindern schwere Erkrankungen, die häufig zu Komplikationen führen und für die es zum Teil auch heute noch keine geeignete Therapie gibt. Alle Kinder in Deutschland müssen seit 2020 beim Eintritt in die Schule oder den Kinder­garten nachweisen, dass sie gegen Masern geimpft wurden.

Da in Deutschland keine Impf­pflicht besteht (Masern ausgenommen), entscheiden Sie als Eltern, ob Sie Ihre Kinder impfen lassen. Besprechen Sie das Thema daher möglichst frühzeitig mit dem Kinder­arzt oder der Kinderärztin, denn bereits im Alter von sechs Wochen stehen die ersten Grund­immunisierungen an.

Welche Impfungen sind für Kinder sinnvoll?

Das Bundes­gesundheits­ministerium und die Ständige Impf­kommission, STIKO, empfehlen aktuell 14 Schutz­impfungen als Standard für Säuglinge, Klein­kinder und Kinder (Stand 04/2021). Dazu zählen unter anderem: Rotaviren, Hepatitis B, Diphtherie, Tetanus (Wundstarr­krampf), Pertussis (Keuch­husten), Poliomyelitis (Polio, Kinder­lähmung), Masern, Mumps, Röteln (MMR), Varizellen (Wind­pocken). Weitere Impfungen wie z.B. gegen Influenza können individuell sinnvoll sein.

Eine ausführliche Übersicht zu allen sinnvollen Schutz­impfungen für Kinder sowie weiter­führende Informationen finden Sie auf der Webseite des Bundes­gesundheits­ministerium.

Lohnt sich eine private Kranken­versicherung für Kinder?

Da die Gesundheit von Kindern im Vorder­grund steht, kann eine private Kranken­versicherung für Kinder sinnvoll sein. Grund sind die teils deutlich besseren Leistungen im Vergleich zur gesetzlichen Kranken­versicherung. Bei der Entscheidung zwischen PKV oder GKV sollten Eltern daher sorgfältig prüfen, welche Leistungen enthalten sind und welche Unterschiede zur "Kassen­leistung" bestehen.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eine PKV für Ihr Kind abzu­schließen, um die Leistungen der GKV zu erweitern. Das sogenannte Allianz Kinderpaket bietet neben der Kinder-Kranken­versicherung auch verschiedene Zusatz­services zur Gesundheits­förderung und Prävention.

Vitaminbedarf bei Kindern und Jugendlichen – was ist für die Entwicklung wichtig?

Damit Entwicklung und Wachs­tum gesund ablaufen können, benötigen Kinder und Jugendliche eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Nähr­stoffen. Besonders wichtig für Kinder- und Jugend­gesundheit ist die Wachstums­phase. In dieser Zeit sollten die Mikro­nährstoffe Calcium, Magnesium, Vitamin D, Vitamin B 12, Omega-3-Fettsäuren, Folat und Zink nicht fehlen. Denn sie sind notwendig für die Entwicklung von Knochen und Zähnen, helfen beim Lernen und der Ausbildung des Gehirns.

Wie ernähre ich mein Kind gesund?

Laut Verbraucher­zentrale ist eine ausgewogene Ernährung und natürliche Nährstoff­quellen im Kindes­alter besonders wichtig. Für eine gesunde Ernährung der Kinder sollten Eltern daher auf abwechslungs­reiche Lebens­mittel achten, um alle wichtigen Nähr­stoffe abzudecken.

Eisen ist z.B. in Fleisch, Vollkorn­produkten, Nüssen und grünem Gemüse enthalten. Gute Folsäure-Quellen sind grüne Blatt­gemüse, Vollkorn­brot und Hülsen­früchte. Für eine optimale Jod­versorgung sollten Sie Seefisch, Milch und Milch­produkte sowie jodiertes Speise­salz in den Ernährungs­plan Ihrer Kinder integrieren, siehe auch Ernährungs­pyramide für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf der Ratgeber­seite Vegane Ernährung. Gute Calcium-Lieferanten sind Milchprodukte, Nüsse und grünes Gemüse wie Brokkoli oder grüne Bohnen. Verwenden Sie bevorzugt Pflanzen­öle wie Lein-, Raps- und Walnussöl, die alpha-Linolen­säure enthalten. Reichlich Vitamin D liefern Eigelb und fett­reicher Seefisch (Lachs, Hering und Makrele).

Finden Sie zu diesem Thema vielfältige Ratgeber rund um die Gesunde Ernährung auf der Allianz Gesundheits­welt.

Mein Kind ist ein "schlechter Esser" – was kann ich dagegen tun?

Essen bzw. die Verweigerung von Essen ist Teil der kindlichen Entwicklung und zunächst nichts Besorgnis­erregendes. Zudem essen Kinder anders als Erwachsene. Sie achten nicht auf eine ausgewogene Ernährung, sondern essen intuitiv. Ihr Körper signalisiert, was er gerade braucht. Vermeiden Sie daher, Ihrem Kind Nahrungs­mittel aufzuzwingen.

Folgende drei Tipps können "schlechten Essern" helfen:

  • Hunger zulassen: Naschereien zwischen­durch reduzieren, damit ein Hunger­gefühl aufkommen kann.
  • Gemeinsam Essen vor- und zubereiten: Wer beim Einkaufen und Kochen mithilft, nörgelt tendenziell auch beim Essen weniger herum, dass es nicht schmeckt.
  • Portion selbst wählen lassen: Da es beim Essen auch um Selbst­bestimmung geht, sollten Kinder selbst entscheiden, wie viel sie wovon essen möchten.

Wieso ist eine Brille bei Kindern mit Sehschwäche so wichtig?

Ist ein Kind fehl­sichtig, lassen Augen­ärztinnen und -ärzte besondere Sorgfalt walten, um die richtige Sehhilfe zu bestimmen. Ob Kurz-, Weit- oder Stab­sichtigkeit, jeder Sehfehler muss mit einer passenden Kinder­brille korrekt ausgeglichen werden. Nur mit Brille kann sich die Sehkraft des Kindes gut und alters­gemäß entwickeln. Verzichten Eltern auf eine Brille beim Kind, kann das schwer­wiegende Folgen nach sich ziehen.

Wie kann ich mein Kind vor Insekten­stichen schützen?

Chemische Insekten­schutz­mittel bieten zwar effektiven Schutz vor Insekten­stichen, sind jedoch nicht kind­gerecht. Denn Säuglinge und Klein­kinder nehmen die darin enthaltenen chemischen Stoffe besonders schnell und stark auf. Daher sollten Eltern besser auf Chemie­keulen verzichten. Folgende Alternativen schützen Kinder vor Insekten­stichen:

  • Moskito­netze in verschiedenen Größen gibt es für Kinder­wagen, Kinder­bett oder als "Zelt" für Balkon und Terrasse.
  • Natürliche Haus­mittel gegen Mücken sind z.B. Essig- oder Zitronen­essenz oder die Kombination aus Orangen und Nelken.
  • Insekten­gitter für Fenster und Türen ermöglichen Lüften, ohne dass Insekten ins Zimmer gelangen können.
  • Passende Kleidung mit langen Ärmeln und Hosen­beinen schützen an lauen Sommer­abenden im Freien.

Sind Früherkennungs­untersuchungen für Kinder Pflicht?

Vorsorge­untersuchungen (auch Früh­erkennungs­untersuchungen oder "U-Untersuchungen" genannt) sind freiwillig. Eine gesetzliche Pflicht besteht in Deutschland nicht. Lediglich in den drei Bundes­ländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg sind die Untersuchungen U1 bis U9 und teilweise auch die J1 (Jugend­untersuchung) verpflichtend. In Bayern ist sogar ein Nachweis über die erfolgten Vorsorge­untersuchungen erforderlich, um ein Kind in einer Kita oder Schule anzumelden.

In anderen Bundes­ländern sind U-Untersuchungen bei Kindern an sich nicht verpflichtend. Oft besteht aber die Melde­pflicht. Nehmen Eltern die Termine zur Gesundheits­untersuchung beim Kinder­arzt oder bei der Kinderärztin nicht wahr, erhalten sie zunächst eine schriftliche Einladung. Ignorieren sie die Aufforderung weiter, werden Jugend- oder Gesundheits­ämter darüber informiert. Übrigens: Die Früh­erkennungs­untersuchungen U1 bis U9 sowie die Jungend­untersuchung J1 werden sowohl von der gesetzlichen als auch der privaten Kranken­versicherung übernommen.

Wieso erhalte ich ein Erinnerungs­schreiben, obwohl ich mit meinem Kind bereits beim Kinderarzt bzw. bei der Kinderärztin war?

Ein Erinnerungs­schreiben erhalten Sie, wenn die zuständigen Stellen nicht termin­gerecht von der durchgeführten Gesundheits­untersuchung erfährt. In einem solchen Fall bitten Sie Ihren Kinder­arzt bzw. Ihre Kinderärztin, die Meldung über die durch­geführte U-Untersuchung erneut raus­zuschicken.
Ihre Meinung ist uns wichtig
Geben Sie uns bitte Feedback
Service und Kontakt
Haben Sie noch Fragen zur Privaten Kranken­versicherung der Allianz?
Melden Sie sich bei dem Allianz Service
Schicken Sie uns Ihre Beratungs­anfrage – wir melden uns bei Ihnen.
Finden Sie den passenden Tarif
Berechnen Sie Ihren individuellen Tarif zur Privaten Kranken­versicherung.