Was sind Gaunerzinken?
- Gaunerzinken sind geheime Codes auf Hauswänden, Briefkästen und Zäunen. Sie zeigen wo sich ein Einbruch lohnt.
- Wer Opfer von Einbrechern geworden ist, dem hilft die Hausratversicherung weiter. Sie gleicht die finanziellen Schäden durch Diebstahl aus.
- Die Polizei gibt außerdem Tipps, wie Sie Ihr Zuhause schützen können.
Moderne Gaunerzinken


Diese neuen Geheimzeichen der Gauner erfordern zusätzliche Wachsamkeit. Besonders während der Ferienzeit wächst die Gefahr eines Einbruchs. Moderne Gaunerzeichen sehen oft aus wie seltsame Markierungen oder Kindermalereien. Auch rote Punkte am Briefkasten sollten im Zweifelsfall der Polizei gemeldet werden. Liegt ein Stein vor Ihrer Haustür kann es sein, dass Einbrecher gerade Ihre Wohnung oder Haus ausspionieren. Mit dem Stein testen Sie, ob die Bewohner nach Hause gekommen sind oder das Haus länger leer steht.
Ein neuer Trend ist außerdem das so genannte "Warchalking". Dabei werden Straßenpflaster oder Laternenpfähle mit Farb- oder Kreidezeichen (engl. "chalk") markiert, um WLAN-Empfang zu kennzeichnen. Oft sind sogar die nötigen technischen Informationen angegeben, um ein Einwählen in geschlossene WLAN-Netzwerke zu ermöglichen. Vermeiden Sie die Verwendung von zwielichtigen WLAN-Informationen, sonst könnten Sie Opfer von Phishing-Mails oder Trojanern werden.
Gaunerzinken am Auto sind eher selten. Da in Autos selten Wertgegenstände aufbewahrt werden, werden die Autos entweder sofort geknackt oder stellen kein Diebesobjekt dar.
Elf goldene Regeln für ein sicheres Zuhause

- Haus- und Wohnungstür immer abschließen, auch tagsüber, wenn Sie zu Hause sind.
- Auf Fremde im Haus, auf dem Grundstück oder auch beim Nachbarn ein Auge haben, gegebenenfalls ansprechen.
- Auf merkwürdige Zeichen an Haus- oder Gartentür achten. Hierbei kann es sich um so genannte Gaunerzinken handeln.
- Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit verschließen. Gekippte Fenster und Türen sind eine Einladung.
- Haus- und Wohnungsschlüssel nicht außerhalb der Wohnung verstecken. Matte, Blumentopf, Stein – Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Geldbeutel und Autoschlüssel nicht in der Diele griffbereit aufbewahren.
- In Sicherheitstechnik investieren: Fenster und Türen mindestens mit Widerstandsklasse RC-2 einbauen bzw. nachrüsten (z. B. umlaufende Pilzkopfzapfen, Panzerquerriegel bei Türen).
- Außenbereich durch Bewegungsmelder erhellen. Kletterhilfen zu den oberen Etagen beseitigen.
- Bei längerer Abwesenheit dafür sorgen, dass die Wohnung einen bewohnten Eindruck macht, z. B. durch Zeitschaltuhren. Nachbarn und Freunde bitten, den Briefkasten zu leeren.
- Polizei informieren, sobald etwas verdächtig vorkommt. Niemals versuchen, Einbrecher festzuhalten.
- Lassen Sie sich vom Fachmann beraten oder suchen Sie eine kriminalpolizeiliche Beratungsstelle auf.

Was ist der Unterschied zwischen Einbruch, Diebstahl und Raub?



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