Hochwasser – Was tun nach einem Schadenfall?
Schnell, aber nicht übereilt: So verhalten Sie sich nach einem Hochwasser richtig
Sicherheit geht vor: Abhilfe bei Hochwasser in Fahrzeugen
Wir empfehlen: Tragen Sie aus hygienischen Gründen bei allen Arbeiten Handschuhe.
Weitere Tipps zu richtigem Verhalten bei Starkregen und Überschwemmungen haben wir für Sie in unserer Checkliste zusammengefasst:
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Einordnung in Gefährdungsklassen
In Deutschland sind nicht alle Regionen gleichermaßen einem Überschwemmungsrisiko ausgesetzt. Die Versicherer haben deshalb ein Zonierungssystem entwickelt, um das Hochwasserrisiko einzuschätzen und zu kategorisieren. Abhängig von ihrem individuellen Risiko werden deutsche Regionen in vier Gefährdungsklassen eingestuft.
Gefährdungsklasse 1 umfasst alle Gebiete, die gegenwärtig nicht von Hochwasser gefährdet sind. In Gefährdungsklasse 2 kommt Hochwasser seltener als einmal in 100 Jahren vor. In Gefährdungsklasse 3 kann Hochwasser einmal in zehn bis 100 Jahren auftreten und in Gefährdungsklasse 4, der höchsten Klasse, tritt Hochwasser mindestens einmal in zehn Jahren auf.
Eine zusätzliche Elementarschadendeckung ist keine Pflichtversicherung. Aber je höher die Klasse in Ihrer Region, desto wichtiger ist ein guter Versicherungsschutz, um im Schadensfall abgesichert zu sein und hohe Kosten zu vermeiden.
48 Prozent der Gebäude in Deutschland sind nicht ausreichend gegen Naturgefahren versichert.
Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können, %agencyName%
Wie kann ich mich vor Hochwasser schützen?
Durch angepasstes Bauen lassen sich in gefährdeten Bereichen viele Hochwasserschäden vermeiden. So empfiehlt es sich beispielsweise, schon beim Bau auf wasserbeständige Baustoffe, Wandfarben und Bodenbeläge zu achten. Wichtig ist auch eine absperrbare Hausentwässerung, damit es nicht zum Rückstau aus der Kanalisation kommt.
Ölheizungen sind in Überschwemmungsgebieten kritisch zu sehen, da Öltanks nur bis zu einer bestimmten Überschwemmungshöhe gesichert werden können. Auch hochwasserdichte Kellerräume sind nicht unbedingt die beste Lösung, da entsprechend abgedichtete Häuser bei Hochwasser aufschwimmen können – mit erheblichen Gebäudeschäden. Gegebenenfalls müssen die unteren Räume gezielt geflutet werden.
Regelmäßige Information in Risikogebieten
Was tun, wenn das Wasser kommt?
Mit einigen grundlegenden Maßnahmen können Sie sich und Ihr Hab und Gut vor dem Schlimmsten schützen, wenn Hochwasser droht:
- Lagern Sie generell wertvolle, hochwertige Gegenstände niemals im Keller, sondern in oberen Stockwerken.
- Lagern Sie im Keller nichts am Boden.
- Vermeiden Sie schimmelanfällige Einbauten im Keller, wie Holzregale oder Teppiche.
- Stecken Sie bei Hochwasserwarnung alle elektrischen Geräte ab.
- Packen Sie eine Notfalltasche, zur Überbrückung für mehrere Tage ohne Strom.
- Gehen Sie bei Hochwasser nicht in den Keller oder in eine Tiefgarage.
Weitere Tipps, eine praktische Checkliste, sowie weiteres Informationsmaterial zum Download finden Sie auf der Webseite des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.