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Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Katzen werden im Schnitt etwa 15 Jahre alt.
  • Die Lebenserwartung hängt unter anderem von Ernährung, Umgebung und Pflege ab.
  • Erblich bedingte Krankheiten sorgen dafür, dass überzüchtete Katzenrassen häufig wesentlich früher sterben als Mischlingsarten.
  • Mit der richtigen Behandlung können auch chronisch kranke Katzen ähnlich alt wie ihre gesunden Artgenossen werden.
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Mischlingskatzen und Zuchtkatzen

„Eine Katze hat sieben Leben.“ So schön das Sprichwort (mehr dazu übrigens unten) klingt, so endlich ist doch auch das Dasein einer Katze: Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 15 Jahren. Damit werden Katzen allerdings in der Regel wesentlich älter als viele andere unserer Haustiere. Übrigens: Im Schnitt fallen in einem Katzenleben etwa 9.000 Euro an Katzen-Kosten an. Neben der Ernährung haben auch die Umgebung, in der sie aufwachsen, sowie ihre Pflege einen großen Einfluss darauf, wie lange Katzen leben können.

Außerdem gilt: Mischlingskatzen werden oft älter als Zuchtkatzen. Da viele Katzenrassen überzüchtet sind, übertragen sie zunehmend erbliche Defekte und Erkrankungen an die nächsten Generationen. Dazu gehören Krebs, Herz-, Augen- und Nervenerkrankungen. Diese genetischen Katzenkrankheiten senken häufig die Lebenserwartung unserer Stubentiger.

Nur in seltenen Fällen werden die Vierbeiner mehr als 20 Jahre alt. Katzen, die freilaufend draußen unterwegs sind, leben im Schnitt sogar drei bis fünf Jahre kürzer als Wohnungskatzen. Die bisher älteste Katze aller Zeiten ist Crème Puff aus Austin, Texas, die laut "Guinness World Records" 38 Jahre alt wurde.

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Verhaltensänderungen im Alter
Allianz - Lebenserwartung Katze: Alter Katze wird über den Kopf gestreichelt
  • Appetitlosigkeit: Bei vielen Katzen lassen im Alter Appetit und Durst nach. Immer wieder hört man von Haltern die Klage: „Meine alte Katze frisst nicht mehr.“ Dies allerdings ist ein Alarmzeichen! Denn es ist wichtig, dass sie weiterhin ausreichend fressen und trinken, um mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein.
  • Schwächelnde Sinnesorgane: Alternde Vierbeiner riechen häufig nicht mehr so gut, leiden oft an Grünem oder Grauem Star und hören schlechter oder werden sogar taub.
  • Starrsinnigkeit: Kein Witz - so wie Menschen können auch Katzen mit fortschreitendem Alter etwas senil, verwirrt und vor allem stur werden.
  • Nachlassender Spieltrieb: Betagte Stubentiger neigen häufig dazu, weniger zu spielen und zu jagen. Oft bevorzugen sie dann Knobel- und Denkspiele. Auch das ist ja durchaus eine Parallele zu uns Menschen.
  • Verstärktes Schlafbedürfnis: Obwohl Katzen ohnehin viel schlafen, ruhen sie im Alter noch mehr.
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Alter von Menschen und Katzen

Mit ihrem ersten Geburtstag ist der Entwicklungsstand einer Katze in der Regel mit dem eines 15 Jahre alten Menschen vergleichbar. Mit zwei Jahren ist sie in etwa so weit wie ein Mensch im Alter von 24. Danach entspricht jedes Katzenjahr vier Jahren beim Menschen. Allerdings altern betagte Vierbeiner wieder etwas langsamer: Ab dem 16. Geburtstag einer Katze zählt jedes weitere Jahr daher nur noch drei Menschenjahre. Wie auch bei der Frage „Wie alt werden Hunde?“, gilt jedoch auch hier: Dies sind nur Richtwerte – schließlich sind auch Katzen nur so alt, wie sie sich fühlen.

Katze Crème Puff (1967 - 2005) aus Texas findet sich in der Tabelle schon lange nicht mehr. Mit ihren 38 Katzenjahren wurde sie – umgerechnet in unser Alter – 138 Jahre alt. Damit übertraf sie den bisher ältesten Mensch der Welt - die Französin Jeanne Calment (1875 - 1997) - um beeindruckende 16 Jahre.

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Beliebte Redewendung

Im Volksmund scheiden sich die Geister: Die einen behaupten, dass Katzen sieben Leben hätten, die anderen meinen, es seien neun. Der Mythos rührt wahrscheinlich daher, dass Katzen im Mittelalter als Symbol heidnischer Gottheiten in Verbindung mit Hexen standen. So nahm die christliche Kirche zu jener Zeit an, dass Hexen sich zur Tarnung in schwarze Katzen verwandeln würden. Daher stammt auch der Aberglaube, die dunklen Vierbeiner brächten Unglück.

Aus der allgemeinen Angst vor Hexen - und damit auch Katzen -, versuchte die Kirche sie auf verschiedenste Weisen zu töten. Dass die Vierbeiner regelmäßig überlebten, wenn sie von Kirchtürmen geschmissen wurden, machte sie scheinbar umso gefährlicher. Die Menschen nahmen daher an, dass mehrere Dämonen, also sieben Leben, in den Katzen schlummerten.

Zur jener Zeit war noch nicht bekannt, dass Katzen die seltene Fähigkeit besitzen, auf allen vier Pfoten landen zu können. Schuld daran ist der sogenannte Stellreflex, der dafür sorgt, dass eine Katze, die aus großer Höhe stürzt, sich automatisch in die richtige Landeposition dreht. Da sowohl die Wirbelsäule als auch ihre Gelenke sehr flexibel und ihre Pfoten gepolstert sind, verfügen Katzenskelette über eine nahezu perfekte Federung im Falle eines Sturzes.

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Typische Krankheitszeichen
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Entwickelt Ihr Tier vermeintliche Alterssymptome sehr schnell, kann dies auch auf ernsthafte Katzenkrankheiten  zurückzuführen sein. Zwei typische Krankheitszeichen, die Sie im Blick behalten sollten sind:

Appetitlosigkeit: Die Feststellung „Meine Katze frisst nicht mehr“ ist ein Alarmsignal, bei der Sie rasch zum Tierarzt gehen sollten.

Durchfall: Allgemein heißt es, Katzen hätten robuste Mägen. Aber sollte Ihre Katze Durchfall bekommen, kann dies durchaus ein Indiz für eine schwerere Krankheit sein.

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Tipps für Katzenhalter
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Wer seiner Katze qualitativ hochwertiges Futter gibt, das reich an Proteinen und Nährstoffen ist, verhilft ihr zu einem intakten Immunsystem und somit einer guten Gesundheit. Katzennahrung mit zu vielen Kohlenhydraten führt hingegen zu Übergewicht und erhöht somit das Risiko stoffwechselbedingter Krankheiten.
Allianz - Illustration: Frau füttert Katze
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Allianz - Illustration: Katze und Tierarzt
Nicht nur liebevolle Fürsorge, sondern auch regelmäßige Besuche beim Tierarzt und ein ausreichender Impfschutz tragen zur Gesundheit einer Katze bei – und die wiederum sorgt für ein langes Katzenleben.
Allianz - Illustration: Katze und Tierarzt
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Gestalten Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung katzengerecht, bevor der Vierbeiner einzieht. Giftige Pflanzen, offene Balkone und Steckdosen können zu Gefahrenquellen werden. Hier lesen Sie mehr zur richtigen Katzenhaltung.
Allianz - Illustration: Katze und Mann im Hintergrund mit Blumentopf für Kommode
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Allianz - Illustration: Frau untersucht Katze mit Lupe
Ist Ihre Katze Freigänger, kann sie sich leicht Verletzungen im Straßenverkehr, im Kampf mit anderen Katzen oder Vergiftungen durch Köder zuziehen. Untersuchen Sie Ihren Vierbeiner daher regelmäßig auf Wunden und auffälliges Verhalten. Verzichten Sie bei Freigängern außerdem auf Halsbänder, da sie sich daran aufhängen können.
Allianz - Illustration: Frau untersucht Katze mit Lupe
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Kastration und Sterilisation sind bekannt dafür, sich positiv auf die Lebenserwartung einer Katze auszuwirken und ihr ein langes Katzenleben zu bescheren. Dadurch bleiben sie in der Regel von Geschlechtskrankheiten wie „Katzen-Aids“ verschont und bilden weniger Stresshormone, die in der freien Natur dem Fortpflanzungstrieb dienen.
Allianz - Illustration: Katze bei Tierärztin
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