Wurmkur Katze: Für Sie zusammengefasst
- Alle Katzen haben Würmer – selbst reine Hauskatzen, die nicht in der freien Natur unterwegs sind.
- Die Art der Würmer lässt sich per Kotuntersuchung feststellen. Zuverlässig sind nur Sammeluntersuchungen, also Kotproben über mindestens drei Tage.
- Nur eine Wurmkur kann Katze und Umgebung von den Parasiten befreien. Es gibt keine Hausmittel, es hilft nur Chemie: per Spritze, Tablette oder Tropfen.
- Die Wurmkur muss sein: Denn die Katze leidet unter den Parasiten. Außerdem können die Würmer auch auf den Menschen übertragen werden.
Kann ich vorbeugen?
Nein, Sie können sicher nicht verhindern, dass sich Ihre Katze mit Würmern ansteckt. Sie können aber das Ansteckungsrisiko für sich und andere Menschen minimieren, indem Sie den Katzenkot sorgfältig entsorgen. Das Katzenklo sollten Sie dazu täglich säubern, den Kot im Garten einsammeln und in verschlossenen Tüten im Hausmüll entsorgen.
Um die Gefahr einer Bandwurminfektion oder anderer Infektionen durch Parasiten wie eine Toxoplasmose zu minimieren, können Sie darauf verzichten, rohes Fleisch zu füttern, wie beim Barfen Katze. Der einzige Schutz gegen Würmer ist allerdings die regelmäßige Entwurmung. Gleiches gilt übrigens für zwei weitere Parasiten: Zecken und Flöhe. Auch auf diese beiden Blutsauger hin sollte die Katze in regelmäßigen Abständen untersucht werden.
Eine Wurmkur für die Katze klingt viel schlimmer, als es tatsächlich ist. Das Tier spürt dabei in der Regel überhaupt keine Schmerzen. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Katze bekommt Probleme, wenn sie nicht regelmäßig entwurmt wird. Sie brauchen also keine Angst bekommen, wenn der Tierarzt oder die Tierärztin Ihrem kleinen Liebling zum ersten Mal eine Entwurmung empfiehlt.