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  • Es gibt für Tierarztkosten keine pauschalen Preise – die Gebühren­ordnung für Tierärzte (GOT) legt aber genau fest, wie viel der Veterinär für welchen Teil der Leistung abrechnen kann.
  • Die Kosten variieren je nach Schwierigkeit, Zeit­aufwand, Wert der Katze und anderen Faktoren.
  • Eine Katzen­kranken­ver­si­che­rung übernimmt Vorsorge­unter­suchungen, Impfungen und Kosten bei Operationen. Damit sichern Sie sich als Katzen­besitzer vor unerwartetet hohen Tierarztkosten ab.
  • Empfohlen wird, die Gesundheit Ihrer Katze mindestens einmal im Jahr kontrollieren zu lassen – frühzeitig erkannte Erkrankungen können so schneller und weniger kostenintensiv therapiert werden.    
Seit dem 22. November 2022 gilt eine neue Gebührenordnung für Tierärzte und Tierärztinnen. Die höheren Kosten für die Tierarztbehandlungen lassen sich aber mit einer Tierkrankenversicherung abfedern.
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Gut zu wissen: Tier­arzt­kosten
Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) regelt die Be­handlungs­kosten beim Tier­arzt­besuch mit Ihrer Katze. An sie hält sich der Tierarzt, wenn er seine Rechnung stellt. Diese bundes­einheitliche Rechts­verordnung gibt dem Veterinär beispielsweise vor, wie viel er für eine schwierige Abszess­spaltung bei einer Katze (z. B. nach einer Biss­verletzung) verlangen darf. Für diesen Behandlungsschritt rechnet der Tier­arzt dann mindestens 19,24 Euro ab. Wenn die Behandlung z. B. unter schwierigen Bedingungen erfolgt oder aufwändigere Untersuchungs­methoden erfordert, kann auch der zweifache oder dreifache Satz verlangt werden. Bei einem Notfalldienst darf sogar der vierfache Satz abgerechnet werden.
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Gebührensätze im Überblick
Die GOT gibt dem behandelnden Tierarzt keine pauschalen Preise vor – sondern die Gebühr für die einzelnen Schritte der Behandlung Ihrer Katze. Diese kann er mit dem ein- bis vierfachen des jeweiligen Gebühren­satzes berechnen – abhängig von z. B. Schwierig­keit, Zeit­aufwand, Wert des Tieres und örtlichen Verhältnissen des Tierarztes. Außderdem werden auf die Summe noch 19 % Mehr­wert­steuer aufgeschlagen.
Bei einem Eingriff wie einer Magen­operation sind bei einer Katze zum Beispiel für den Behandlungsschritt der Magenresektion je nach Berechnungs­satz (GOT 2022) 267,12 Euro, 534,24 Euro oder 801,36 Euro fällig. Dazu kommen noch weitere Kosten, wie die allgemeine Untersuchung der Katze, die Injektions­narkose oder Medikamente und Verbrauchs­materialien.

Die Gebühr bestimmen Tierärzte individuell

Über unterschiedliche Kosten dürfen sich die Katzen­halter nicht wundern. So wird z. B. bei einer jüngeren Katze eine Zahnbehandlung unter Narkose unter Umständen kosten­günstiger sein als bei einem älteren Tier, denn es hat ein höheres Narkose­risiko und braucht eine intensivere Betreuung. Auch deswegen erlaubt die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) dem Veterinär, den Gebühren­satz bis zum dreifachen zu erhöhen. 

Das gilt übrigens auch bei Katzen, die sich aus Angst vor dem Tierarzt aggressiv zeigen. Der Tierarzt darf für die erschwerten Bedingungen einen höheren Satz wählen. Daher lohnt es sich, Kitten bereits früh an den Veterinärs­besuch zu gewöhnen. Hat Ihre Katze Angst, können Sie auch mithilfe von sogenanntem Medical Training Ihre Katze an Situationen wie das Abtasten des Körpers oder Anschauen der Ohren und Augen heranführen. Auch das Gewöhnen Ihres Tieres an seine Transportbox sorgt bereits für eine stressfreiere Anreise zum Tierarzt. Nach Absprache mit dem Tierarzt können Sie aber auch vor dem Besuch Ihre Katze mit Bachblüten oder homöo­pathischen Mitteln beruhigen.

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Tierärztliche Leistung 1-fache Gebühr
Beratung mit Untersuchung 23,62 €
Schutzimpfungen 11,50 €
Gynäkologische Untersuchung und Behandlung 16,50 €
Trächtigkeitsuntersuchung
15,38 €
Trächtigkeitsuntersuchung mit Ultraschall 37,88 €
Kaiserschnitt  144,27 €
Sterilisation Katze 56,48 €
Kastration Kater 30,32 €
Manuelle Entfernung von Zahnstein 20,54 €
Tätowieren / Implantation eines Mikrochips 15,47 €
Ablesen eines Mikrochips 4,59 €
Euthanasie durch Injektion (Tötung / Einschläfern) 30,78 €
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Kostenbeispiel
Ein Veterinär kann entscheiden, ob der die Gebühren der GOT einfach, doppelt oder dreifach abrechnet. Im Notdienst kann der Veterinär auch den vierfachen Satz verlangen. Das Rechen­beispiel zeigt, wie unterschiedlich GOT Positionen abgerechnet werden können und wie hoch die jeweilige Behandlung inklusive Mehr­wert­steuer ist.
Infografik Tierarztkosten Katze: Abrechnung nach GOT
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Häufige Behandlungen
Die ungefähren Ausgaben für Impfungen oder Vorsorge­unter­suchungen – oder, um Ihren Stubentiger kastrieren zu lassen, können Tier­besitzer der  Tierarztkosten Tabelle (GOT) für Katzen entnehmen. Allerdings können auch ungeplante Kosten bei einer sich chronisch entwickelnden Krank­heit oder einem Unfall entstehen, deren Behandlungskosten sich im Vorfeld kaum einschätzen lassen.  

„Unsere Ständige Impf­kommission Vet. (StIKo Vet.) empfiehlt, dass Katzen gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft werden sollen“, sagt Astrid Behr vom Bundes­verband Praktizierender Tierärzte, „außerdem sollten Freigänger zusätzlich einen Toll­wut­schutz haben.“ Ist Ihr Tier eine reine Wohnungs­katze, können Sie hingegen auf die Toll­wut­impfung verzichten.

Nach der Grund­immun­isierung der jungen Katze müssen Sie die notwendigen Katzenimpfungen regelmäßig auffrischen lassen. Die Kosten für die Grund­immun­isierung liegen bei 120 bis 160 Euro, dazu kommen jährliche Impf­kosten von circa 30 bis 40 Euro

Eine Kastration und die verbundenen Kosten sollte sich kein Tierhalter sparen. Sie wird sowohl bei der Katze als auch beim Kater empfohlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Tier Freigang hat oder nur in der Wohnung lebt. „Nicht kastrierte Kater markieren ihr Revier, nicht kastrierte Katzen werden rollig. Beide Zustände will man nicht in den eigenen vier Wänden erleben“, beschreibt Tierärztin Behr das Verhalten von Tieren, die nicht kastriert wurden. Man erspart den Tieren dadurch unnötigen Stress und auch der Gestank des Urins eines Katers oder das ständige Gejaule einer Katze werden vermindert. Die Kosten einen Kater zu kastrieren liegen zwischen 19,24 und 57,72 Euro, die Kosten weibliche Katzen zu kastrieren oder zu sterilisieren zwischen 57,72 und 173,16 Euro

Falls Sie Ihr Tier nicht kastrieren wollen, sollten Sie auf jeden Fall sehr diszipliniert sein, was ihren Ausgang in der Paarungs­zeit angeht: Wenn die Katze nicht trächtig werden soll, darf sie auf gar keinen Fall unkastriert Freigang erhalten. Das Gleiche gilt für einen Kater, „denn die haben unkastriert ein hohes Unfallrisiko und sind ständig in Katze­nkämpfe verwickelt“, sagt Astrid Behr und fügt noch hinzu: „Außerdem sollte sich jeder Halter Gedanken um die unkontrollierte Vermehrung machen.“

  • Gut zu wissen: Für Katzen übernehmen wir im Rahmen unseres Premium Tarif die Kosten für Untersuchungen und Behandlungen, wenn das Tier trächtig wird. Dazu zählen Vorsorgeuntersuchungen während der Trächtigkeit, Geburtshilfe und die Nachbehandlung der Katze nach der Geburt.

Vorsorge­unter­suchungen kann Er­krank­ungen vorbeugen

Wie bei uns Menschen sind auch bei Katzen regelmäßige Gesundheitschecks sinnvoll. Junge Tiere sollten zweimal jährlich zur Vorsorge, mit fortgeschrittenem Alter reicht es einmal im Jahr. Dabei werden auch die Zähne kontrolliert. Denn – noch eine Parallele zu uns Menschen – kämpfen auch Katzen mit Zahnsteinbildung und Entzündungen des Zahnfleischs.

Eine regelmäßige Kontrolle beim Tierarzt kann hier meist schwerere Krankheitsverläufe (und damit schlussendlich höhere Tierarztkosten) vorbeugen. Denn auch hier gilt wieder „Katzen zeigen keine Schmerzen“ – Katzenkrankheiten werden deswegen oft erst sehr spät entdeckt. Die allgemeine Untersuchung ohne Behandlung startet preislich bei circa 10 Euro.

Dass eine Wurmkur regelmäßige Besuche beim Tierarzt einbringt, wissen die meisten Halter. Auch hier ist ein Tier mit Auslauf kosten­intensiver als die Wohnungs­katze. Während der Haustiger nur ein- bis zweimal im Jahr eine Wurmkur erhalten muss, ist sie beim Freigänger jeden Monat fällig. Wichtig ist, dass die Entwurmung der Katze auf die Wurmarten abgestimmt ist, welche die Katze befallen können. Ihr Tierarzt kann Ihnen ein passendes Präparat empfehlen. Präperate gegen Würmer sowie deren Eier können z. B. als Tabletten oder als Spot-ons zum Aufträufeln auf die Haut verabreicht werden. Es gibt zudem auch Wirkstoffe, die nicht nur gegen Würmer helfen, sondern auch Schutz vor Flöhen und Zecken bieten. Eine einfache Wurmkur für Katzen in Tablettenform ist beim Tierarzt je nach Präparat und Gewicht der Katze für etwa fünf bis zehn Euro erhältlich. In Abstimmung mit Ihrem Tierarzt können Sie die Entwurmung bei Ihrer Katze auch selbst zu Hause durchführen. 
Erkrankungen an den Zähnen sind bei Katzen keine Seltenheit. Ein gutes Beispiel dafür ist FORL - eine Zahnerkrankung bei Katzen. Für das Ziehen eines Zahnes bei Ihrer Katze können schnell Kosten zwischen 500 bis 1000 Euro entstehen. Neben der Entfernung des Zahns selbst, kommen die Kosten für Röntgenbilder, Narkose, Zahnreinigung, Wurzelentfernung und Vernähen des Zahnfleischs hinzu. 
Der Deutsche Tier­schutz­bund empfiehlt bei der Kastration gleich einen weiteren Schritt vornehmen zu lassen: das Kenn­zeichnen der Katze durch Tätowierung oder MikrochipDieser Sender ist kaum größer als ein Reiskorn. Der Tierarzt injiziert ihn unter die Haut. Mit dieser unverwechselbaren Kenn­zeichn­ung kann das Tier nach dem Entlaufen zum Besitzer zurück­vermittelt werden. Die Kosten die Katze zu chippen oder zu tätowieren liegen zwischen 6,41 und 19,23 Euro. Anschließend muss es zudem noch im Deutschen Haus­tier­register oder einem anderen Portal wie z. B. Tasso oder Findefix angemeldet werden. Diese Services sind kostenlos.

So belastend es ist, wenn Ihre Katze aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit gar eingeschläfert werden muss: Auch mit Kosten eine Katze einschläfern und entsorgen zu lassen, müssen Tierbesitzer leider rechnen. Das medikamentöse Einschläfern einer Katze liegt zwischen 19,24 und 57,72 Euro, hinzukommt noch die Kosten für das entsprechende Medikament selbst.

  • Gut zu wissen: Ist Ihre Katze unheilbar erkrankt oder verletzt sich bei einem Unfall schwer, werden die Kosten der Einschläferung in unserem Premium Tarif erstattet.

Nach der Euthanasie können weitere Kosten entstehen. Wenn Sie ihre tote Katze beim Tierarzt lassen, fallen Kosten für die Beseitigung des Tieres durch die Tierkörperbeseitigung an. Die verstorbene Katze kann jedoch auch mit nach Hause genommen werden und z. B. im Garten beigesetzt werden, sofern die zuständige Gemeinde dies gestattet. Eine weiter Möglichkeit ist die Katze einer Tierbestattung zu übergeben, diese kümmert sich dann um eine würdevolle Bestattung des geliebten Tieres.

Neben den planbaren Tierarztkosten können auch Kosten für Notfall­behandl­ungen auf Sie zukommen, wie für das Versorgen einer Bisswunde, Röntgen oder Behandeln eines gebrochenen Beins. Bei manchen Krankheiten kann auch eine Operation oder ein Tierklinik­aufenthalt über Nacht mit Infusionen notwendig sein. Für Tierbesitzer empfiehlt sich in jedem Fall eine Katzen­kranken­versicherung. Sie schützt Sie vor finanziellen Risiken, denn die Kosten für Operationen und Aufenthalte in der Tierklinik sind schnell im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich
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Gut zu wissen: Tierarztrechnung
Ja, zahlen Sie nach der Behandlung die Rechnung nicht , darf ein Tierarzt Ihre Katze solange einbehalten, bis Sie die ausstehenden Schulden beglichen haben. 

Klären Sie daher vor jeder Behandlung die ungefähren Kosten und wie Sie diese bezahlen möchten. Haben Sie keine Versicherung für die Tier­arzt­kosten Ihrer Katze abgeschlossen und Sie sind gerade etwas knapp bei Kasse, sprechen Sie dies aktiv im Vorfeld an. Viele Tier­ärzte bieten bei hohen Rechnungen z. B. eine Raten­zahlung an.

Haben Sie eine Katzenkrankenversicherung, können Sie zudem den Kostenvoranschlag für eine Operation vorab bei Ihrer Versicherung einreichen und genehmigen lassen.

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