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Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Eine Blasenentzündung oder Zystitis kann viele Ursachen haben. Auslöser sind unter anderem Stress, bakterielle Infektionen, Harnkristalle, Tumore oder Stoffwechselerkrankungen.
  • Typische Symptome einer Blasenentzündung bei der Katze sind sehr häufiges Harnablassen, dabei nur kleine Urinmengen und das Ablecken der Genitalien.
  • Beim Verdacht auf eine Blasenentzündung sollte sofort ein Tierarzt oder eine Tierärztin aufgesucht werden, um die Ursache für die Erkrankung herauszufinden, denn eine Blasenentzündung ist schmerzhaft.
  • Je nach Diagnose werden zur Behandlung unter anderem Schmerzmittel, Antibiotikum, krampflösende Medikamente und spezielles Diätfutter eingesetzt.

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Definition
Katzenversicherung Blasenentzündung: Katze auf dem Arm eines Tierarztes

Bei einer Blasenentzündung gehen die meisten Menschen davon aus, dass es sich um eine bakteriell verursachte Infektion handelt. Bei Katzen trifft dies aber nur auf 10 bis 15 Prozent aller Fälle zu. Häufiger sind Harnkristalle die Ursache für eine Zystitis. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine "Idiopathische Cystitis". Damit gemeint ist, dass die Ursache unbekannt ist und lediglich Vermutungen über den Auslöser angestellt werden können. 

Tiermediziner:innen gehen davon aus, dass Stress für den Großteil aller Blasenentzündungen verantwortlich ist. Der Stress führt zu einer Nervenreizung der Blasenwand, wodurch sich Schleimhautpfropfen lösen. Diese können – ebenso wie Harnkristalle – vor allem für Kater gefährlich werden, weil sie eine engere Harnröhre besitzen, wodurch es leichter zu einer Verstopfung kommen kann.

Bei einem Verdacht auf Blasenentzündung sollte in jedem Fall ein Tierarzt oder eine Tierärztin aufgesucht werden, da eine Blasenentzündung sehr schmerzhaft ist und zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.

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Welche Faktoren spielen eine Rolle?
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Anzeichen und Diagnose
Illustration - Katzenversicherung Blasenentzündung: Katze wird von Tierarzt gestreichelt

Obwohl als Ursache für eine Blasenentzündung viele Gründe infrage kommen, sind die Symptome immer ähnlich: In erster Linie ist ein häufiger Besuch der Katzentoilette festzustellen. Dieser kann von Klagelauten und starkem Pressen begleitet sein, da eine Blasenentzündung sehr schmerzhaft ist.  Auffällig sind die relativ kleinen Urinmengen, die die Katze in kurzen Zeitabständen absetzt. 

Mitunter kann sich Blut im Urin befinden und der Urin hat einen intensiven Geruch. Außerdem wölben manche Katzen ihren Rücken beim Urinieren und fallen durch plötzliche Stubenunreinheit auf. Zudem lecken erkrankte Tiere häufig ihre Genitalregion ab. Weitere typischen Symptome können Fressunlust, allgemeine Abgeschlagenheit und Fieber sein.

Diagnose einer Blasenentzündung

Wenn Sie bei Ihrer Katze Symptome einer Blasenentzündung feststellen, sollten Sie in jedem Fall einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen und nicht abwarten, ob die Erkrankung von selbst vorübergeht. Zwar handelt es sich bei einer Blasenentzündung selten um einen akuten Notfall, aber häufig leiden die Katzen unter starken Schmerzen

Vielleicht gelingt es Ihnen, etwas Katzenurin dem Tierarzt oder der Tierärztin mitzubringen. Eine Möglichkeit ist etwa vorübergehend nicht saugende Katzenstreu zu verwenden oder die Streu ganz zu entfernen, sodass der Urin dem Katzenklo entnommen werden kann. Der Tierarzt oder die Tierärztin wird den Urin auf Bakterien, Kristalle und weitere Entzündungsanzeichen untersuchen. Auch eine Blut- und Ultraschalluntersuchung, ebenso wie das Abtasten der Katze können helfen, die Ursache für die Blasenentzündung zu ermitteln.

Illustration - Katzenversicherung Blasenentzündung: Katze wird von Tierarzt gestreichelt
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Krankheitsverlauf und Heilung
Die Prognose einer Blasenentzündung hängt von der Ursache und dem aktuellen Gesundheitszustand der Katze ab. Zu einer Notsituation kann es kommen, wenn das Tier kaum oder gar nicht mehr in der Lage ist, Urin abzusetzen. 
Katzenversicherung Blasenentzündung: Katze frisst aus Fressnapf

Dauer und Ablauf einer Blasenentzündung

Gefährdet sind vor allem Kater, da sie eine engere Harnröhre als weibliche Tiere aufweisen. Aufgrund einer Blockade durch Harnsteine kann es zu einem Rückstau des Urins kommen, welcher im schlimmsten Fall das Platzen der Blase und Schäden an den Nieren zur Folge haben kann. Komplikationen können auch auftreten, wenn als Ursache der Blasenentzündungen andere Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Tumor, festgestellt werden. In den überwiegenden Fällen lässt sich eine Blasenentzündung jedoch gut behandeln und führt schnell zu einer Linderung der Schmerzen und einer Verbesserung des Allgemeinzustands.

Wie lässt sich eine Blasenentzündung bei der Katze behandeln?

Eine fundierte Diagnose hilft, die richtige Behandlungsform zu finden. Ein "allgemeines Hausmittel" gegen Blasenentzündungen gibt es nicht, da aufgrund der vielfältigen Ursachen die unterschiedlichsten Therapieformen Anwendung finden. Den Tierärzten und Tierärztinnen stehen unter anderem folgende Möglichkeiten zur Wahl:

  • Antibiotikum aufgrund einer bakteriellen Infektion
  • Medikamentöse Behandlung gegen Struvit- oder Oxalatkristalle
  • Verschreibung spezieller Diätfuttermittel, die Einfluss auf den pH-Wert des Urins haben
  • Schmerzlindernde und krampflösende Mittel
  • Chirurgische Behandlung aufgrund einer Verstopfung der Harnwege

Falls die Ursache nicht eindeutig diagnostiziert werden konnte, sind Sie selbst gefragt: Überlegen Sie, ob die Katze Stress ausgesetzt ist, welcher zukünftig vermieden werden kann. Sorgen Sie außerdem dafür, dass die Katze mehrere Trinkmöglichkeiten im Haushalt vorfindet: Wird die Blase gut durchgespült, können sich Feststoffe weniger leicht konzentrieren und Bakterien werden besser ausgewaschen. Denken Sie auch daran, die Katze nicht zu überfüttern, denn übergewichtige Tiere sind anfälliger für eine Blasenentzündung.

Wärme tut gut! Auch bei einer Blasenentzündung bei Katzen hilft Wärme die Schmerzen zu lindern. Sofern nicht bereits geschehen, sollten Sie der Katze einen mollig warmen Platz zurechtmachen. Nässe, Kälte und Zugluft sind nichts für sie. Sie mag es kuschelig und stressfrei. Ideal ist zum Beispiel ein hoher Kratzbaum mit Rückzugsmöglichkeiten in verschiedenen Etagen.

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Katzenkrankenversicherung
Illustration Info: Gut zu wissen

Erkrankt Ihr Stubentiger an einer Blasenentzündung, übernimmt die Allianz die Kosten für die Heilbehandlung, sofern Sie den optionalen Baustein "Heilbehandlungs- und Vorsorgeschutz" abgeschlossen haben. In den Tarifen Basis, Smart und Komfort stehen Ihnen damit zwischen 2.000 Euro und 5.000 Euro pro Versicherungsjahr für Heil­be­handlungen zur Verfügung. Zusätzlich enthalten ist ein Vorsorgezuschuss mit bis zu 100 Euro pro Versicherungsjahr für Prophylaxeleistungen wie Impfungen.

Im Premium Tarif ist der Heilbehandlungsschutz inklusive, mit bis zu 5.000 Euro im Jahr für Medikamente und Arzneimittel sowie ein Vorsorgezuschuss bis 100 Euro.

Bei der Allianz Katzenversicherung wählen Sie Tarif und Versicherungssumme passend zu Ihrem individuellen Bedarf. In allen Tarifen werden die Kosten von Operationen aufgrund von Unfall oder Krankheit, sowie die letzte Untersuchung vor der Operation und die Nachbehandlung, übernommen.

Alternative Heilmethoden wie Homöopathie werden ebenfalls erstattet, sofern deren Wirksamkeit bestätigt ist. Die Tierarzt - und Tierklinikwahl steht Ihnen dabei selbstverständlich frei.

Illustration Info: Gut zu wissen
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