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Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Hundekrankheiten sind häufig Alters­erscheinungen. Denn die durch­schnittliche Lebens­erwartung der Tiere ist deutlich gestiegen.
  • Einige Hundeerkrankungen treten bei bestimmten Rassen bzw. bei Rassen mit speziellen Merk­malen gehäuft auf.
  • Bringen Sie Ihren Hund regel­mäßig zu Vorsorge­unter­suchungen beim Tierarzt, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
  • Gesunde Ernährung, viel Bewegung, Pflege und Impfungen können vielen Hundekrankheiten vorbeugen.
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Häufige und gefährliche Hundekrankheiten
Viele typische Hundekrankheiten sind denen der Menschen sehr ähnlich. Besonders oft leiden Vierbeiner zum Beispiel an Magen-Darm-, Augen-, Hals-Nasen-Ohren- oder Organerkrankungen. Oder an Tumoren und Parasiten. Die zehn häufigsten sowie die gefährlichsten Hundekrankheiten finden Sie hier:
 
Viele typische Hundekrankheiten sind denen der Menschen sehr ähnlich. Besonders oft leiden Vierbeiner zum Beispiel an Magen-Darm-, Augen-, Hals-Nasen-Ohren- oder Organerkrankungen. Oder an Tumoren und Parasiten. Die zehn häufigsten Hundekrankheiten zeigt diese Liste:

1.    Magen-Darm-Erkrankungen: 

Bei Hundekrankheiten, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, sind ErbrechenDurchfall oder Verstopfung typische Symptome. Hunde sind Allesfresser. Deshalb kommt es häufig vor, dass sie etwas fressen, das sie nicht vertragen oder das ihnen sogar schadet. Auch Parasiten können Magen-Darm-Probleme auslösen. Eine Magendrehung beim Hund stellt einen akuten Notfall dar, der einen sofortigen operativen Eingriff beim Tierarzt erfordert. Symptome sind zum Beispiel ein aufgeblähter Bauch, Würgreiz und unruhiges Verhalten.

2.    Parasiten

Hunde sind besonders anfällig für
Zecken
, Flöhe, Würmer und Milben. In der Regel sind Parasiten für die Vierbeiner nicht lebensgefährlich. Sie können aber ernstzunehmende Krank­heiten wie Borreliose übertragen. Flöhe sind oft Überträger von Band­würmern. Zecken-, Milben- oder Flohbefall äußert sich meist mit Haut­aus­schlägen. Darm­parasiten können für Hunde­krank­heiten wie Giardien verantwortlich sein. Eine solche Infektion kann beim Hund zu Durchfall und Erbrechen führen.

3.    Allergien

Wann und warum ein Hund Allergien entwickelt, lässt sich nicht vorher­sagen. Unter anderem lösen Flöhe oder Milben Allergien bei den Vier­beinern aus. Auch bestimmtes Futter kann allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Haar­ausfall oder Juck­reiz hervor­rufen. Aber: Im Unter­schied zu Menschen entwickeln Hunde keine Atem­wegs­probleme, wenn sie allergisch sind. Heu­schnupfen zum Bei­spiel äußert sich bei ihnen als Heu­jucken.

4.    Hautausschläge

Viele Hunde haben empfindliche Haut. Ein weit verbreitetes Problem sind vor allem Hautentzündungen aufgrund von allergischen Reaktionen (atopische Dermatitis). Die Ursache dafür ist häufig Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen oder ein Befall mit Ektoparasiten – also Parasiten, die auf der Ober­fläche des Wirtes leben. Auch mangelnde Fellpflege kann Hautausschläge bei Hunden verursachen.

5.    Zähne

Ohne die richtige
Zahnpflege 
bekommen auch Hunde Zahnprobleme, zum Beispiel aufgrund von
Zahnstein
. Zwar gibt es spezielle Kau­snacks und -knochen, die eine Prophylaxe versprechen. Allerdings enthalten solche "Dentastix" oft sehr viel Zucker, was wiederum zu Über­gewicht führen kann. Um Zähne­putzen mit einer Zahn­bürste kommen Hunde­besitzer also nicht herum.

6.    Gewichtsprobleme

Häufiger als eine Abmagerung kommt bei Hunden Übergewicht vor. Dieses kann zu Herz-Kreislauf-Problemen oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus führen. Wichtig zu wissen: Ihr Hund hört in der Regel nicht auf zu fressen, wenn Sie ihm immer wieder Futter hinstellen. Deshalb ist es wichtig, als Halter auf eine ausgewogene Hundeernährung und regelmäßige Bewegung des Tieres zu achten.

7.    Bandscheibenvorfall

An einem Bandscheibenvorfall, dem Durchbruch des sogenannten Gallertkerns einer Bandscheibe durch den Faserring, leiden vor allem kleinere Hunde. Daher auch der bekannte Begriff "Dackellähme". Wenn dieser Gallertkern auf Nerven drückt, sind unter Umständen starke Schmerzen die Folge. Dackel sind wegen ihres langen Rückens prädestiniert für Bandscheibenvorfälle. Dackellähme kommt aber bei allen Hunderassen vor.

8.    Hüftgelenk-Dysplasie

Diese orthopädische Hundeerkrankung, eine Fehlstellung im Hüftgelenk, ist oft bei größeren Rassen ein Problem. Sie kann bei den Tieren zu großen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.

9.    Grauer Star

Grauer Star zählt zu den häufigsten Hundekrankheiten im Alter. Behandelt werden kann die Augenerkrankung durch die operative Entfernung der getrübten Linse. Die Entscheidung für oder gegen die OP sollte aber sorgfältig überdacht werden. Denn Hunde können mit ihren anderen Sinnen, die viel ausgeprägter sind als bei uns Menschen, sehr gut zurechtkommen. Sie hören und riechen zum Beispiel viel besser als wir. Deshalb ist das Auge nicht ihr primäres Sinnesorgan.

10.    Ohrenentzündung

Eine häufig auftretende Hundekrankheit ist die Otitis. Dabei entzünden sich die Ohren aufgrund von Bakterien, Pilzen oder Parasiten. Es bildet sich eine dunkelbraune Masse im Innenohr, und das Ohr riecht unangenehm. Suchen Sie einen Tierarzt auf, der entsprechende Medikamente verschreibt und Ihnen zeigt, wie Sie Ihrem Hund die Ohren reinigen.

Auch diese Hundekrankheiten treten aktuell häufig bei Hunden auf.

1.    Arthrose beim Hund

Arthrose beim Hund ist eine chronische Gelenkerkrankung. Arthrose droht beispielsweise durch übermäßigen Verschleiß oder eine Fehlstellung von Gliedmaßen. Häufig betroffen sind Sprunggelenke, Ellbogen und Hüften der Vierbeiner. Typische Krankheitssymptome bei Hunden sind:

  • Bewegungsunlust
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen
  • Lahmheit

2.    Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Eine Pankreatitis oder Bauch­speichel­drüsen­entzündung beim Hund kann sowohl akut als auch chronisch auftreten. Bei einem besonders schlimmen Verlauf kann es zu der Schädigung mehrerer Organe kommen. Eine eindeutige Ursache für die Erkrankung gibt es oft nicht. Faktoren wie eine fett­reiche Ernährung, Durch­blutungs­störungen oder Diabetes erhöhen jedoch die Wahr­schein­lichkeit einer Erkrankung.

Die Krankheitssymptome sind bei einer Bauch­speichel­drüsen­entzündung meist unspezifisch. Auf einen schweren Verlauf hindeuten können:

  • Durchfall
  • Schwäche
  • Fieber
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit

Meist geht eine Bauch­speichel­drüsen­entzündung mit signifikanten Ver­änderungen der Blut­werte einher. Eine Blut­unter­suchung ist deshalb ein guter Indikator für eine Diagnose.

3.    Bindehautentzündung beim Hund

Eine der häufigsten Augenerkrankungen ist die Bindehautentzündung beim Hund. Sie wird durch äußere Reize oder Krankheitserreger ausgelöst. Beispielsweise durch Fremdkörper oder Parasiten im Auge, Zugluft, Viren oder Bakterien. Häufig sind Bindehautentzündungen auch genetisch bedingt. Typische Symptome sind:

  • gerötete Augen
  • Juckreiz
  • verstärkter Tränenfluss
  • Schwellungen
  • häufiges Blinzeln

Eine exakte Diagnose durch einen Tierarzt ist notwendig, um anschließend die passende Therapie auszuwählen.

4.    Kreuzbandriss beim Hund

Zum Kreuzbandriss beim Hund kommt es meist durch eine zunehmende Abnutzung des vorderen Kreuzbandes. Das heißt: Das Band ist bereits deutlich angegriffen, bevor es endgültig reißt. Die Symptome eines Kreuzbandrisses sind relativ eindeutig: Ihr Hund kann das betroffene Bein nicht mehr richtig aufsetzen, nimmt eine komische Sitzhaltung ein und lahmt deutlich. Besonders häufig betroffen sind schwere bzw. übergewichtige Hunde. Für eine sichere Diagnose sind Röntgen- und MRT-Aufnahmen notwendig.

5.    Morbus Addison beim Hund

Morbus Addison beim Hund ist eine relativ seltene Erkrankung, bei der eine Unterfunktion der Nebenniere für eine verminderte Hormonproduktion sorgt. Der häufigste Auslöser für die Krankheit ist eine Störung des Immunsystems. Zu den vielfältigen möglichen Symptomen von Morbus Addison zählen unter anderem:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • verminderter Appetit und Durst
  • Müdigkeit
  • Gewichtsverlust

Ein guter erster Indikator für eine mögliche Erkrankung ist ein Routine-Bluttest beim Hund.

6.    Spondylose beim Hund

Bei Spondylose handelt es sich um eine degenerative Abnutzung der Wirbelsäule. Oft ist Spondylose beim Hund genetisch bedingt, jedoch kann auch eine Überlastung des Hundes die Ursache sein. Die Symptome einer Spondylose zeigen sich oft erst, wenn Elastizität von Bändern und Bandscheiben bereits deutlich nachgelassen hat. Typische Anzeichen sind:

  • Beschwerden beim Aufstehen, Laufen und Treppensteigen
  • Abgeschlagenheit
  • empfindliche Reaktion auf Berührungen im Rückenbereich

Eine Spondylose stellt der Tierarzt mithilfe einer Röntgen- und Tastuntersuchung fest.

Welche Hundekrankheit am gefährlichsten ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn es gibt mehrere Hundeerkrankungen, die tödlich enden können, wenn man sie nicht früh genug entdeckt und behandelt.

  1. Pavovirose: hoch ansteckende Virus­erkrankung, die tödlich enden kann. Bei Welpen kann Pavovirose den Herz­muskel angreifen und lebens­lange Herz­probleme auslösen.
  2. Magendrehung: entsteht, wenn Ihr Hund Essen zu schnell verschlingt.
  3. Nierenversagen: kann chronisch oder akut sein. Ist das Nierenversagen chronisch, kann man kaum etwas dagegen tun. Für akutes Nierenversagen können Vergiftungen oder Infektionen verantwortlich sein.
  4. Herzwurm: Parasit, der im Herz und in Lungen­arterien lebt und Arterien und lebens­wichtige Organe des Hundes beschädigt.
  5. Staupe: ebenfalls eine hoch ansteckende Virus­krankheit. Entsteht meist durch Nasen­kontakt mit einem bereits erkrankten Hund.
  6. Zwingerhusten: eine Entzündung der Atemwege, die oftmals ungeimpfte Hunde und Welpen im Zwinger betrifft.
  7. Zeckenkrankheiten (Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose und Anaplasmose): machen sich bei Hunden meist durch Schlapp­heit und Fieber bemerkbar.
  8. Krebs: Besonders Hunde im hohen Alter erkranken oft an Krebs. Krebs­erkrankungen zählen zu den häufigsten Todes­ursachen bei Hunden.

Grundsätzlich gilt: Auch kleinere Beschwerden können auf eine gefährliche Krank­heit bei Ihrem Hund hinweisen. Des­halb sollten Sie Ihren Vierbeiner und sein Ver­halten aufmerksam beobachten. Regel­mäßige Vorsorge­unter­suchungen und Impfungen tragen dazu bei, gefährliche Hunde­erkrankungen zu vermeiden. Denn viele Krank­heiten können tödlich für Ihren Vierbeiner enden. Einige Hunde­krankheiten sind außerdem ansteckend. Hat Ihr Vier­beiner zum Beispiel Staupe oder Par­vo­virose, kann er eine Infektion bei einem anderen Hund auslösen.

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Versicherungsschutz
Die Allianz Hundekrankenversicherung bietet umfassenden Schutz für Ihren Vierbeiner – bei Vorsorgeuntersuchungen und Operationen.

Die Allianz Hundekrankenversicherung übernimmt im Rahmen des optionalen Bausteins  Heilbehandlungs- und Vorsorgeschutz   auch Vorsorge­leistungen, die häufigen Hunde­krankheiten vorbeugen können. Über den Baustein sind Vorsorge­maßnahmen bis zu 100 Euro jährlich versichert. Abgedeckt sind zum Beispiel Impfungen, Ent­wurmung oder Zahn­stein­entfernung.

Ihre Allianz Hunde­kranken­versicherung zahlt außerdem für Heil­behandlungen bis zu 5.000 Euro pro Jahr. Voraus­gesetzt, Sie haben den Zusatzbaustein Heilbehandlung oder den Premium Tarif abgeschlossen.

OP-Kosten übernimmt die Allianz je nach Tarif ohne jährliche Höchst­grenze (Komfort und Premium). Und erstattet Ihnen als Hunde­halter bis zu 100 Prozent der Rechnungssumme.

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Anzeichen
Nicht jede Hundekrankheit ruft auf­fällige Symptome hervor. Da Ihr Vier­beiner nicht sagen kann, was ihm fehlt, sollten Sie sein Ver­halten beobachten. Bemerken Sie eines oder mehrere der folgenden Krankheitsanzeichen, sollten Sie sicherheitshalber zum Tier­arzt gehen.
 
  • Husten und Niesen
  • Starker Mundgeruch
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Strohiges, verfärbtes und struppiges Fell
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen
  • Langsame, steife Bewegungen
  • Lahmheit
  • Ihr Hund hat keinen Hunger oder frisst weniger als normal.
  • Das Tier schläft sehr viel, verkriecht sich und verweigert Spaziergänge.
  • Der Vierbeiner kratzt und leckt sich an bestimmten Stellen mehr als üblich oder lässt sich dort nicht mehr anfassen.
  • Ihr Hund ist anhänglicher als üblich und lässt Sie nicht aus den Augen.
  • Das Tier rutscht mit dem Po über den Boden.

Wichtig: Ändert sich das Verhalten Ihres Hundes, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen. Zusätzlich sind Vorsorgeuntersuchungen wichtig – auch bei jungen Hunden. Experten raten zu einem Gesundheitscheck pro Jahr, zu zwei bei Vierbeinern ab sechs Jahren. Bei regelmäßiger Vorsorge kann der Tierarzt Krebs, Tumore oder seltene Hundekrankheiten wie die tödliche Leishmaniose frühzeitig erkennen und behandeln.

Gut zu wissen
Hundeerkrankungen sind immer häufiger Alterserscheinungen. Welche Krankheiten bei Hunden im Alter auftreten, erfahren Sie hier.
Vor allem Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen treten bei Hunden in der Regel erst im Alter auf und sind nicht immer sofort zu erkennen. Beobachten Sie ältere Vierbeiner deshalb genau. Internistische Erkrankungen nehmen bei Hunden immer mehr zu. Denn die durchschnittliche Lebenserwartung der Tiere ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Früher war ein Hund mit zwölf Jahren alt. Heute kann er mit 15 oder 17 Jahren noch gut in Form sein.
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Prävention
Bewegung, gesundes Essen, frische Luft: Was für uns Menschen gilt, gilt auch für Ihren Vierbeiner. Mit diesen Tipps können Sie vielen Hundeerkrankungen vorbeugen.

Gesundheitstipps

Oft sind gesundheitliche Beschwerden bei Vierbeinern keine speziellen Hundekrankheiten, sondern auf Ernährung und Lebensweise zurückzuführen. Diese Gesundheitstipps (nicht die Medikamente!), die auch für Menschen gelten, können Sie auf Ihren Hund übertragen:

  • viel Bewegung
  • ausgewogenes, gesundes Essen
  • frische Luft
  • Sauberkeit und regelmäßige Fellpflege

Speziellen Hundekrankheiten können Sie mit Impfungen und Vorsorge­untersuchungen beim Tierarzt vorbeugen. Regelmäßige Wurmkuren schützen Hund oder Hündin zum Beispiel vor Parasiten- und Wurmbefall.

Vorsicht vor Tierheilpraktikern

Zwar gibt es auch Homöopathie für Hunde. Allerdings muss man hier im Einzelfall abwägen, wie effektiv sie ist. Grundsätzlich gilt: Suchen Sie zuerst einen Tierarzt auf, um eine passende Behandlungsmethode zu finden. Eine gewisse Vorsicht ist bei sogenannten Tierheilpraktikern geboten. Denn sie sind nicht immer so gut ausgebildet wie Heilpraktiker in Humanmedizin, die sich einer staatlichen Prüfung unterziehen müssen. Tierheilpraktiker dagegen kann sich fast jeder nennen. Prüfen Sie deswegen vorab, welche Referenzen ein auf Vierbeiner spezialisierter Heilpraktiker aufweist. Oder gehen Sie zu einem niedergelassenen Tierarzt oder in eine Tierklinik.

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Krankheitsanfällige Hunde
Rassehunde wie Pudel oder Französische Bulldoggen haben oftmals die genetische Veranlagung zu verschiedenen Krankheiten. Das macht sie besonders krankheitsanfällig.
 

Dackellähme, auch Teckellähme genannt, ist ein Synonym für einen Bandscheibenvorfall beim Dackel. Aber: Dass Dackel deswegen besonders krankheitsanfällig seien, ist ein Irrtum. Dackellähme betrifft generell kurzbeinige Hunde, die proportional gesehen einen längeren Rücken haben.

Hunderassen mit langem Fell, Schlappohren oder Haaren im Gesicht, die über die Augen hängen, neigen oft zu Hauterkrankungen oder Parasiten. Ohne regelmäßige Vorsorge und Fellpflege können diese Beschwerden aber jeden Hund betreffen.

  • Australian Shepherd: Aufgrund des Merle-Gens haben die Hunde meist blaue Augen. Da es sich dabei aber um einen Gendefekt handelt, kommen Welpen häufig blind oder taub zur Welt.
  • Dackel: Bei der Hunderasse besteht eine erhöhte Gefahr für Dackellähme, eine Erkrankung der Bandscheiben.
  • Französische Bulldogge: Durch die Zucht leiden die Hunde meist an Augen- und Bindehautentzündungen sowie Atemproblemen. Auch Hautprobleme können auftreten.
  • Labrador Retriever: Die Hunde sind häufig übergewichtig. Außerdem neigen sie zu Hüftgelenk- und Ellenbogendysplasie.
  • Pudel: Große Hunde leiden oft unter Hüftgelenkdysplasie. Kleine Hunde haben häufig Netzhautschwund und grauen Star.

Entscheidend dafür, ob Hunde besonders anfällig für Krankheiten sind, ist ihre Züchtung und Haltung. Nicht selten werden die Vierbeiner als Accessoire angesehen, was regelrechte Haustier-Trends auslöst. So entstehen Mode-(Über-)Züchtungen, die viel anfälliger für Krankheiten sind. In diesem Fall nehmen unseriöse Züchter keinerlei Rücksicht auf gesundheitliche Aspekte. Sie versuchen stattdessen, mit den Welpen möglichst viel Geld zu verdienen.

Wählen Sie den Hundezüchter deshalb sorgsam aus und achten Sie auf eine ordentlich dokumentierte Herkunft des Tieres sowie auf Impf- und Wurmpass. Der Preis bei guten Züchtern mag manchmal höher sein. Dafür ersparen Sie sich womöglich im Nachhinein hohe Tierarztkosten bei Ihrem Hund und – was noch viel wichtiger ist – Ihrem Hund eventuelle gesundheitliche Leiden.

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