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Kurz erklärt in 30 Sekunden
Die Parasiten sind eine ständige Gefahr
  • Zeckenzeit ist fast das ganze Jahr über. Die Plagegeister liegen ab Temperaturen von zirka 7 Grad auf der Lauer.
  • Der Zeckenstich selbst ist nicht gefährlich, allerdings können Zecken Krankheitserreger übertragen, die unter anderem Borreliose verursachen können.
  • Die wichtigsten Maßnahmen gegen Zecken sind ein konsequenter Einsatz von Zeckenschutzmitteln und das regelmäßige Absuchen des Hundes.
  • Wenn Sie auf Ihrem Hund eine Zecke entdecken, sollte diese umgehend mit einer speziellen Zeckenzange entfernt werden.    
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Zecken­arten in Deutschland
In Deutschland gibt es ungefähr 20 verschiedene Zeckenarten. Je nach Art und Entwicklungsstadium können sie sehr unterschiedlich aussehen. Leicht zu erkennen sind vollgesaugte Weibchen, die eine Größe von bis zu drei Zentimeter erreichen können. Winzig klein und kaum im Fell auszumachen sind dagegen Larven und Nymphen. Diese beiden Stadien durchläuft jede Zecke auf dem Weg vom Ei bis zum adulten Tier. Sie sind nicht einmal so groß wie eine Stecknadel und daher leicht mit einem kleinen Fleck auf der Haut zu verwechseln. Erwachsene Tiere erreichen eine Durchschnittsgröße von 3 bis 8 Millimeter und weisen häufig einen tropfenförmigen Körper auf. Sie sind braun, grau oder schwarz, verfügen über ausgeprägte Mundwerkzeuge und vier Beinpaare. 
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Vorkommen und Lebensweise

Zecken zählen zu den wechselwarmen Spinnentieren. Ebenso wie bei Insekten entspricht ihre Körpertemperatur der Außentemperatur. Bei Minusgraden und leichten Plustemperaturen sind sie deshalb nicht in der Lage, sich zu bewegen. Ab etwa 7 Grad kommt Leben in ihren Körper. Daher kann es ohne Weiteres vorkommen, dass ein Hund an einem milden November- oder Februartag von einem kleinen Blutsauger befallen wird. Typische Zeckenzeit ist jedoch von Ende März bis Anfang Oktober, wobei sie an heißen Sommertagen eher selten anzutreffen sind. Den Winter über halten sie sich versteckt – sind aber stets bereit zuzuschlagen. Zecken lauern auf bewachsenem Boden, an Gräsern und Zweigen. Dabei sind sie aufmerksamer, als man ihnen zutraut: Spezielle Sinnesorgane erlauben es ihnen, feinste Erschütterungen, den Geruch potentieller Opfer und deren CO2-Ausstoß wahrzunehmen. Streift ein Tier vorbei, lassen sie sich einfach ins Fell fallen und halten sich dort fest.

Die wenigsten Zecken stechen gleich zu. Zumeist wandern sie einige Zeit im Fell des Hundes umher und suchen nach einer perfekten Stelle. Sie bevorzugen gut durchblutete und möglichst dünnhäutige Plätze mit nicht zu viel Fell. Am häufigsten sind sie am Kopf, Bauch, den Ohren und in der Lendengegend anzutreffen. Allzu wählerisch gehen sie jedoch nicht vor, weshalb grundsätzlich am gesamten Körper des Hundes mit Zecken gerechnet werden muss.

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Allianz - Hundekrankenversicherung - Zecken: Zecke wird mit Hilfe einer Zeckenzange von einem Hund entfernt
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Je länger der Saugakt einer Zecke andauert, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Krankheitserreger übertragen wird. In zeckenreichen Gegenden ist es daher wichtig, den Hund nach jedem Spaziergang abzusuchen. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, gehört in jeden Hundehaushalt eine Zeckenzange oder ein Zeckenhaken. Völlig ungeeignet sind Pinzetten, die die Zecke zerquetschen könnten. Ebenso abzuraten ist der Einsatz von Öl, Klebstoff oder Alkohol. Während des Todeskampfs sondert die Zecke vermehrt Flüssigkeit ab und so steigt die Gefahr, dass Krankheitserreger übertragen werden. Am besten greifen Sie sofort zur Zeckenzange und machen sich an die Arbeit. Die meisten Hunde lassen die Prozedur relativ unbekümmert über sich ergehen, als würden sie ahnen, dass man ihnen etwas Gutes tun will. Wenn nicht, sollten Sie sich eine Hilfsperson greifen, die den Hund ruhig hält.

 

Nicht reißen, nur ziehen

Befindet sich die Zecke mitten im Fell, sollten Sie versuchen, die umliegenden Haare zur Seite zu streifen. Greifen Sie anschließend die Zecke mit der Zange so nah wie möglich an der Einstichstelle. Reißen Sie nicht an, denn dadurch könnte die Zecke in zwei Stücke geteilt werden. Es ist auch nicht notwendig, die Zeckenzange zu drehen. Erhöhen Sie einfach langsam aber sicher die Zugkraft und warten Sie ab. Nach ungefähr fünf bis zwanzig Sekunden lässt der Haltegriff der Zecke normalerweise nach und sie lässt sich problemlos komplett entfernen. Zerquetschen Sie sie zwischen zwei festen Gegenständen oder schließen Sie sie in einem breiten Klebestreifen ein.

 

Im Zweifelsfall den Tierarzt aufsuchen

Wenn die Zecke nicht ganz entfernt wurde, versuchen Sie nachzuarbeiten. Gelingt ein Zugriff nicht, können Sie mithilfe einer Lupe untersuchen, ob es sich noch um den gesamten Vorderkörper inklusive Stechwerkzeug oder lediglich um ein winziges Anhängsel handelt. Sind Sie sich nicht ganz sicher, ob die Zecke vollständig entfernt wurde, suchen Sie einen Tierarzt auf. Er kann die Wunde leicht anritzen und den Rest der Zecke entfernen, um eine weitere Übertragung von Krankheitserregern zu unterbinden. Beobachten Sie die Einstichstelle in den nächsten Tagen, ob sie sich entzündet. Zumeist verheilt sie von selbst. Tritt ein roter Hof oder eine deutliche Schwellung auf, sollten Sie mit dem Hund erneut zum Tierarzt gehen.

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