Globuli beim Hund: Das Wichtigste in Kürze
- Globuli haben bei Hunden keine Nebenwirkungen.
- Sie können sie Ihrem Vierbeiner ganz einfach in den Mund oder auf ein Leckerli tropfen.
- Ein:e gute:r homöopathische:r Tierheilpraktiker:in zeichnet sich durch eine ausgiebige Anamnese und Begleitung während der Therapie aus.
- Auch wenn sie selbst nicht schaden: Es gibt viele Fälle, in denen Globuli für Hunde oder ähnliche Mittel auch nicht helfen. Dann ist ein Tierarzt oder eine Tierärztin die richtige – und oft einzige – Erfolg versprechende Adresse.

Welches ist das richtige homöopathische Mittel für meinen Hund?

An erster Stelle bei einer homöopathischen Behandlung steht eine ausführliche Anamnese, also eine Art Bestandsaufnahme. Dabei ermittelt der oder die Tierheilpraktiker:in, welche Arznei zum jeweiligen Krankheitsbild, zum Beispiel wenn der Hund Durchfall hat, passt. Neben den aktuellen Beschwerden des Hundes geht es dabei auch darum, alles Wichtige über seine Krankheitsgeschichte, seine Lebensumstände sowie sein allgemeines Wesen zu erfahren. „Auf dieser Grundlage suche ich nach dem Ähnlichkeitsprinzip ein passendes Arzneimittel aus”, erklärt die Heilpraktikerin. Am besten funktioniere die Erstanamnese eines Hundes in seiner gewohnten Umgebung.
Nach der Bestimmung des Arzneimittels ist das Zweitwichtigste die Reaktion des Vierbeiners auf die Behandlung. „Deshalb bitte ich den Tierhalter, seinen Hund genau zu beobachten”, so die Tierhomöopathin. „Im Idealfall geht es dem Patienten schnell in allen Bereichen besser. Bei schweren Erkrankungen verschwinden vielleicht nur ein paar der Symptome, manchmal kommen sogar neue hinzu. Dann entscheide ich, ob der Hund dasselbe Mittel weiter nehmen soll oder wir andere Bachblüten oder Globuli hinzuziehen.”
Für die Dauer einer Behandlung gilt in der Regel: Je länger der Hund bereits unter den Krankheitssymptomen leidet, desto länger dauert auch seine Heilung. Bei chronischen Erkrankungen müssen Sie also etwas mehr Geduld haben.


