Bei einer Magendrehung geht es um Leben und Tod. Die Überlebenschance eines Hundes ist umso größer, je früher er zum Tierarzt gebracht wird. Für etwa 30 Prozent der Hunde kommt jede Hilfe zu spät. Daher ist es wichtig, Symptome rechtzeitig zu erkennen und sofort zu handeln. Typische Anzeichen einer Magendrehung beim Hund sind unter anderem:
Die Ursachen für die Entstehung einer Magendrehung beim Hund sind vielfältig und es gibt auch mehr als eine Maßnahme zur Prävention. Einige Ratschläge sollten vor allem Besitzer großer Hunde mit tiefem Brustkorb beachten.
Prinzipiell kann eine Magendrehung bei jedem Hund auftreten, die Wahrscheinlichkeit ist bei mittleren und besonders bei großen Rassen jedoch deutlich höher. Vor allem, wenn das Tier darüber hinaus über einen großen bzw. tief liegenden Brustkasten verfügt. Diese Anatomie lässt eine größere Beweglichkeit des Magens zu. Besonders bedroht sind Deutsche Doggen. Die Wahrscheinlichkeit einer Magendrehung liegt bei ihnen bei etwa 40 Prozent. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, da die Aufhängung des Magens mit der Zeit nachzulassen beginnt.
Neben der Deutschen Dogge sind unter anderem auch folgende Rasse in erhöhtem Maß von einer Magendrehung bedroht: Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Boxer, Dobermann, Bernhardiner, Greyhound, Irish Wolfhound, Königspudel, Chow Chow, Deerhound, Molosser. Darüber hinaus deren Mischlinge bzw. Rassen mit einer vergleichbaren Anatomie.