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Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Die Tollwut ist eine tückische Krankheit: Einmal ausgebrochen, gibt es keine medizinische Behandlung mehr. Sie führt beim Hund immer zum Tod.
  • Tollwut zählt zu den Zoonosen. Das heißt, sie ist auf uns Menschen übertragbar. Allerdings haben wir Chance auf Rettung – aber nur bei sofortiger Impfung.
  • Hunde, die an Tollwut erkranken, kommen in Quarantäne. Wird dann festgestellt, dass sie keinen ausreichenden Impfschutz, also keine Tollwutimpfung, haben, müssen sie eingeschläfert werden.
  • Sie können Ihren Hund gegen Tollwut impfen. Die Impfungen können auch im Rahmen einer Kombinationsimmunisierung gegen Leptospirose, Staupe oder andere Krankheiten erfolgen.
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Schützen Sie Ihren Hund vor einer Infektion
Kleiner Pieks mit großer Wirkung. Die Rede ist von der Tollwutimpfung. Hund und Hündin werden durch sie vor einer sonst tödlichen Krankheit bewahrt. Denn auch wenn Deutschland als tollwutfrei gilt: Eine Infektion ist trotzdem immer möglich.
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Gut zu wissen

Die Übertragung auf den Hund oder den Menschen erfolgt in der Regel per Biss. Die Viren können jedoch auch über verletzte Hautstellen in den Körper gelangen – etwa bei Kratzern oder Schürfwunden. Oder der infektiöse Speichel des erkrankten Tieres gelangt auf die Schleimhaut des gesunden Lebewesens. Im Speichel finden sich übrigens besonders viele Erreger.

Oft verlieren tollwütige Wildtiere bei Beginn ihrer Infektion die Scheu vor Menschen. Steht Ihnen also plötzlich im Park ein Fuchs gegenüber und läuft auf Sie zu, sollten bei Ihnen sämtliche Alarmglocken schrillen. Gehen Sie dann zu Ihrem eigenen Schutz sofort auf Distanz zu dem Tier. Fassen Sie es auf keinen Fall an! Denn grundsätzlich gilt als bester Schutz: sich bloß nicht beißen lassen.

Die Bundestierärztekammer empfiehlt übrigens Individual- oder Rucksackreisenden, die durch afrikanische Länder, Asien oder Südamerika touren, zu einer präventiven Tollwutschutzimpfung (auch „präexpositionell“ genannt). Ebenso sollten sich Menschen vorab impfen lassen, die in diesen Regionen aus beruflichen Gründen Umgang mit Tieren haben.

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Das sagt der Tierarzt 
Allianz - Hund Tollwutimpfung: Jagdhund im Feld

Das Wichtigste vorab: Der einzige Schutz vor der todbringenden Krankheit sind Impfungen. „Allerdings ist eine Tollwutimpfung keine Vorschrift“, sagt Dr. Günther Stolzefuß, „aber man kann es gut mit einem Bauer vergleichen, der 30 Jahre lang sein Feld bestellt und es gegen Unkraut spritzt. Dann lässt er es zwei Jahre lang brachliegen – und plötzlich wachsen dort tolle Pflanzen, von denen wir glaubten, dass wir sie längst losgeworden seien.“ Bei der Tollwut sei es genauso: Sie kann auch in Deutschland jederzeit wieder ausbrechen.

Deswegen empfiehlt der Tierarzt aus St. Goarshausen in Rheinland-Pfalz jedem Halter eine Tollwutimpfung für seinen Vierbeiner: „Hunde, die viel draußen sind, wie zum Beispiel Jagdhunde, sollten unbedingt geimpft werden. Wer mit seinem Tier ins Ausland reisen will, kommt sowieso nicht darum herum, weil dort häufig eine Tollwutimpfung gefordert wird. Außerdem muss bei der Rückkehr aus einem Nicht-EU-Land eventuell der Impf-Nachweis vorgelegt werden. Vielleicht wird sogar ein Test des Blutes auf Tollwut-Titer verlangt.“

Der Tierarzt vom Fuße des Loreleyfelsens sagt, man solle sich immer vor Augen halten, dass die Tollwut die einzige Krankheit mit wirksamem Impfstoff beim Hund darstellt, die auf den Menschen übertragbar ist.

Und: Sie ist nicht heilbar. Besteht bei einem Hund der Verdacht, mit infizierten Tieren oder Tollwuterregern in Kontakt gekommen zu sein, kommt er mindestens in Quarantäne. Wenn sich dann herausstellt, dass er keinen Impfschutz hat, muss er sogar eingeschläfert werden. „Und das nur, um sich etwa 20 Euro Impfkosten im Jahr zu sparen?“, fragt Stolzefuß, „das sollte man sich und seinem Hund nicht antun.“

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Schnell handeln

Hat sich ein nicht geimpfter Hund mit Tollwut infiziert, ist er dem Tode geweiht. Menschen dagegen haben eine Überlebenschance. Ihnen kann eine sofortige Tollwutimpfung, die sogenannte Postexpositionsprophylaxe, das Leben retten. „Aber es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Wer ist schneller, die Infektion oder der Impfschutz?“, fragt Stolzefuß.

Denn durch das Impfen soll der Körper des Menschen einen Schutz gegen den Erreger aufbauen. Der Virus wiederum ist durch den Biss eines infizierten Tieres oder eine offene Wunde bereits in den Körper gelangt. Und bevor er sich dort vermehren kann, muss der Impfschutz bestehen. Sonst droht der Tod. Deswegen sollten Sie – selbst beim geringsten Verdacht einer Tollwutinfektion – so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. In der Regel haben Sie maximal 24 Stunden Zeit, um sich impfen zu lassen und den Kampf gegen den Virus doch noch zu gewinnen.

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