Laut Brandschutzstatistik des Deutschen Feuerwehrverbands passieren in Deutschland pro Jahr rund 200.000 Wohnungsbrände.
Für rund 30 Prozent der Brände in Deutschland waren 2019 defekte oder überlastete Stromkabel verantwortlich. In der Brandursachenstatistik, die das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer jährlich veröffentlicht, belegt Kabelbrand seit Jahren Platz eins.
In 22 Prozent der Fälle war menschliches Fehlverhalten der Grund dafür, dass Feuer ausbricht. Sei es beispielsweise durch einen unachtsam weggeworfenen Zigarettenstummel oder eine auf der Herdplatte vergessene Pfanne, die einen Fettbrand auslöst.
Weitere häufige Brandursachen waren laut der Statistik überhitzte Geräte (9 Prozent), Arbeiten mit leicht brennbaren Stoffen wie Papier oder Grillspiritus (4 Prozent) sowie offenes Feuer (3 Prozent). Acht Prozent der untersuchten Brände wurden mutwillig gelegt. Im Ranking der häufigsten Brandursachen landet Brandstiftung damit auf Platz vier.
Setzt eine dritte Person Ihre Wohnung mutwillig in Brand, übernimmt Ihre Versicherung den Schaden. Legen Sie das Feuer dagegen selbst, um einen Versicherungsfall hervorzurufen, handeln Sie vorsätzlich. In diesem Fall kommt Ihr Versicherer nicht für den Schaden auf. Außerdem machen Sie sich wegen Versicherungsbetrugs strafbar.
Nach einem Wohnungs- oder Hausbrand besteht nur dann Versicherungsschutz, wenn der Brandschaden unabsichtlich entstanden ist. Ob grobe Fahrlässigkeit mitversichert ist, unterscheidet sich von Versicherer zu Versicherer. Bei der Allianz ist grobe Fahrlässigkeit ab dem Tarif Smart abgesichert.