- Die Pubertät bei Hunden dauert in der Regel vom sechsten bis zum 18. Lebensmonat. Im zweiten bis dritten Lebensjahr endet sie in den meisten Fällen.
- Die Symptome der Pubertät bei Hunden äußern sich individuell. Oft ignorieren sie erlernte Kommandos, sind phasenweise aggressiv oder ängstlich.
- Auch körperliche Veränderungen in der Pubertät sind normal. Bei den Symptomen gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Sind Sie unsicher, gehen Sie auf Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin zu.
- Hundehalter:innen sollten in dieser Zeit geduldig sein, Verständnis aufbringen und konsequent bei der Erziehung bleiben. Hundetrainer:innen können helfen und professionelleTipps geben.
Pubertät beim Hund: Symptome, Phasen und Tipps

Pubertät beim Hund: Das Wichtigste in Kürze

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Was sind die Anzeichen von Pubertät beim Hund?
Hund hört nicht auf Kommandos
Aggressives und ängstliches Verhalten
Hunde versuchen in der Pubertät ihre Position im Rudel zu klären, sodass es vorkommen kann, dass sich der Hund in der Pubertät aggressiv oder unsicher zeigt. Es ist wichtig, solches Verhalten nicht zu fördern und klare Grenzen zu setzen.
Der Vierbeiner kann aber auch plötzlich ängstlich wirken. Tritt in der 2. Pubertät eine Angstphase auf, liegt diese meist an den Veränderungen im Hormonhaushalt. Diese beeinflussen die Wahrnehmung und Reaktionen des pubertierenden Hundes – Gewohntes und Unbekanntes kann auf einmal ganz anders auf ihn wirken.
Körperliche Veränderungen
Auch an körperlichen Veränderungen ist der Eintritt des Hundes in die Pubertät erkennbar. Die Geschlechtsorgane entwickeln sich vollständig und es kann zu Veränderungen im Fell kommen, insbesondere bei Rassen mit dichtem Fell. Es ist auch möglich, dass der Hund in dieser Phase intensiver riecht, da die Talgdrüsen aktiver werden.
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Änderungen im Fressverhalten
Häufiges Markieren
Der richtige Umgang mit Hunden in der Pubertät
- Klare Regeln setzen: Konsequenz ist der Schlüssel. Wenn ein Verhalten einmal erlaubt ist und dann wieder nicht, kann das den Hund verwirren.
- Positive Verstärkung: Besser positives Verhalten mit Leckerlis oder Lob belohnen, anstatt schlechtes Verhalten zu bestrafen.
- Geduld zeigen: Zeigen Sie Verständnis, dass der Hund durch eine schwierige Phase geht und Fehler macht.
- Regelmäßiges Training: Kurze, regelmäßige Trainingseinheiten können helfen, erlernte Kommandos zu festigen.
- Sozialisierung: Stellen Sie sicher, dass der Hund weiterhin positive Erfahrungen mit anderen Hunden und Menschen macht.
- Ruhephasen einplanen: Geben Sie dem Hund genügend Zeit zum Ausruhen und Entspannen.
- Bei Problemen professionelle Hilfe suchen: Wenn Verhaltensprobleme auftreten, können Hundetrainer:innen oder Verhaltensberater:innen helfen.
Unterschied zwischen Hündinnen und Rüden in der Pubertät
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Pubertät bei Rüden
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Pubertät bei Hündinnen
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Geschlechtsorgane | Vergrößerung der Hoden und des Penis. | Entwicklung der Zitzen und Vulva. |
Markierverhalten | Beginnt, Beine zu heben und zu markieren. | Kann ebenfalls markieren, ist aber seltener. |
Aggressives Verhalten | Kann erhöht sein, besonders gegenüber anderen Rüden. | Kann während des Östrus (deckbereite Phase des Zyklus) auftreten. |
Sexuelles Interesse | Zeigt Interesse an Hündinnen, besonders wenn sie läufig sind. | Zeigt Interesse an Rüden, besonders während des Östrus. |
Läufigkeit / Östrus | Trifft nicht zu. | Beginn der ersten Läufigkeit zwischen 6. und 24. Monat. Symptome: blutiger Ausfluss und geschwollene Vulva. |
Stimmungsschwankungen | Kann launisch oder unabhängiger sein. | Besonders ausgeprägt während des Östrus; kann anhänglich oder distanziert sein. |


