Aufgrund der unterschiedlichen Stoffe, die zu einer Vergiftung geführt haben können, ist es für einen Laien oder eine Laiin unmöglich, dem Hund gezielt zu helfen. Je nachdem, ob Sie den Hund direkt beim Verzehr eines Köders beobachten oder zu einem späteren Zeitpunkt den Verdacht einer Vergiftung haben, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
- Entfernen Sie den Giftköder bzw. ziehen Sie den Hund weg.
- Versuchen Sie nicht, den Hund zum Erbrechen zu bringen.
- Sichern Sie eventuelle Köder oder Erbrochenes mit Hilfe einer Tüte, um den Giftköder unter Umständen untersuchen zu lassen.
- Wirken Sie beruhigend auf den Hund ein und leinen Sie ihn an.
- Kohletabletten binden Giftstoffe im Körper. Eine Einnahme sollte jedoch nur erfolgen, wenn Sie für eine Notfallsituation die Dosierung zuvor mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin durchgesprochen haben.
- Wenn der Hund bewusstlos werden sollte, bringen Sie ihn in eine stabile Seitenlage, halten Sie die Atemwege frei und legen Sie ihm keinesfalls eine Maulschlinge an. Sie könnte verhindern, dass Erbrochenes problemlos aus dem Maul abfließen kann.
- Suchen Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt oder eine Tierärztin auf.