0800 4 720 113 Mo bis Fr 8 - 20 Uhr

Unsere Servicezeiten: Mo - Fr 8-20 Uhr (kostenlos)

0800 4 720 113
  • Der Wasserbedarf eines Hundes hängt von vielerlei Faktoren ab. Entscheidend sind unter anderem das Futter, die Außentemperatur und der Aktivitätsgrad.
  • Stress, eine Krankheit, Futterumstellung oder die Läufigkeitsphase können dazu führen, dass sich die Trinkgewohnheiten des Hundes verändern.
  • Je nachdem wie hoch der Flüssigkeitsverlust eines Hundes ist, benötigt er pro Tag und Kilogramm Körpergewicht ungefähr 40 bis 80 ml Wasser.
  • Mit ein paar Tricks können Sie Ihren Hund dazu animieren mehr zu trinken.
1 von 5
Wie viel Wasser sollte mein Hund trinken?

Hunde sollten in der Regel etwa 60 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag trinken. Individuelle Faktoren wie BewegungTemperatur und Gesundheitszustand können den Bedarf beeinflussen. Insbesondere bei gesundheitlichen Unsicherheiten ist es empfehlenswert, den Rat der Tierärztin oder des Tierarztes einzuholen.
Die Spanne wie viel ein Hund an Flüssigkeit pro Tag benötigt, ist enorm und kann von gerade einmal 200 Millilitern bis zu mehreren Litern reichen. Von folgenden Faktoren ist der Wasserbedarf eines Hundes abhängig:
  • Gewicht des Hundes
    Je größer bzw. schwerer ein Hund ist, umso mehr Wasser benötigt er, um alle wichtigen Körperfunktionen aufrecht zu halten.
  • Art der Fütterung
    Ein Hund, der nur mit Trockenfutter gefüttert wird, hat aufgrund des geringeren Feuchtigkeitsgehalts im Vergleich zu Nassfutter einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf.
  • Höhe der Umgebungstemperatur
    Je heißer es ist, umso höher ist der Wasserbedarf Ihres Hundes. Denn durch das Hecheln geht Feuchtigkeit verloren.
  • Aktivitätsgrad
    Besonders aktive Hunde brauchen mehr Wasser. Nehmen Sie deshalb immer genug Wasser mit und bieten Sie es während langer Spaziergänge regelmäßig an.
Der Wasserbedarf steht in Relation zum Gewicht des Hundes. Daher wird der Bedarf zumeist in Milliliter pro Kilogramm angegeben. Pro Tag benötigt ein Hund etwa 60 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Für einen 10 Kilogramm schweren Hund wären dies dementsprechend ungefähr 600 Milliliter pro Tag. Wird ein Hund mit Nassfutter gefüttert, nimmt er einen Großteil automatisch über die Ernährung auf. Bekommt der Hund stattdessen nur Trockenfutter, muss er der Tagesbedarf an Feuchtigkeit über den Wassernapf aufnehmen. Die Anforderungen steigen noch weiter, wenn der Hund sehr aktiv ist oder die Temperaturen über 20 Grad ansteigen. Dadurch kann sich der Bedarf verdreifachen.
In der folgenden Tabelle finden Sie den durchschnittlichen Tagesbedarf eines Hunde nach Gewicht aufgeführt:

Wischen um mehr anzuzeigen

Gewicht des Hundes 5 kg 10 kg 15 kg 20 kg 25 kg 30 kg 35 kg
Durchschnittliche Trinkmenge pro tag 300 ml 600 ml 900 ml 1,2 L 1,5 L 1,8 L 2,1 L
Da der Wasserbedarf je nach Aktivität, Fütterungsart und Außentemperatur stark variiert, sind die oben gelisteten Wassermengen nur grobe Richtwerte. Hier ein Rechenbeispiel für einen kleinen Mischlingshund:

Wischen um mehr anzuzeigen

Hund - Gewicht 5.0 kg
Durchschnittliche Trinkmenge pro Tag
Aktivität Temperatur Trockenfutter Feuchtfutter
normal unter 20°C 200 - 250 ml 25 - 50 ml
normal ab 20°C 250 - 500 ml 100 - 250 ml
erhöht unter 20°C bis 500 ml bis 250 ml
erhöht ab 20°C bis 750 ml bis 500 ml
2 von 5
Machen Sie den Test
Hunde können mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen, jedoch nur wenige Tage ohne Flüssigkeit. Deshalb sollte der Wassernapf stets gefüllt sein. Besonders an heißen Tagen steigt der Wasserbedarf eines Hundes aufgrund des Hechelns zur Körperkühlung. Der Flüssigkeitsverlust über die Zunge und Nase muss ausgeglichen werden, um eine Dehydrierung, einen eingeschränkten Blutkreislauf und einen Hitzschlag zu vermeiden.
Allianz - Hundekrankenversicherung - Hund trinkt nicht: Bulldogge trinkt aus einer durchsichtigen Schüssel
Allianz - Hundekrankenversicherung - Hund trinkt nicht: Bulldogge trinkt aus einer durchsichtigen Schüssel

Achten Sie darauf, den Trinknapf regelmäßig zu überprüfen, da Hunde uns nicht deutlich zeigen, wenn sie Durst haben. Insbesondere an heißen Tagen oder nach Aktivitäten besteht die Gefahr der Dehydrierung, wenn der Hund nicht genug Flüssigkeit aufnimmt. Symptome wie Schlappheit und Lustlosigkeit können auf einen Dehydrierung hinweisen.

Wie erkenne ich eine Dehydration beim Hund?

Um eine Dehydrierung festzustellen, haben Sie drei Möglichkeiten:

  • Drücken Sie mit dem Finger auf die Mundschleimhaut des Hundes. Für ein, zwei Sekunden wird sie weiß. Färbt sie sich anschließend nicht gleich wieder rosa, könnte ein Wassermangel vorliegen.
  • Ziehen Sie hierzu die Haut am Nacken des Hundes hoch. Je langsamer sie sich in die Ausgangsposition zurückzieht, umso wahrscheinlicher ist eine Dehydration.
  • Achten Sie auf den Harn des Hundes. Je stärker er riecht und je konzentrierter, also dunkler er ist, umso eher könnte ein Wassermangel vorliegen.
Hundekrankenversicherung
Illustration Info: Hund neben Arzttasche

Die Allianz Hundekrankenversicherung übernimmt im Falle einer starken Dehydration auch die Kosten für eine Infusion:

  • im Rahmen einer Nachbehandlung nach einer OP, falls Komplikationen auftreten.
  • bei einer Dehydration in Folge von Krankheiten, Tumoren und Magen-Darm-Beschwerden.
  • Falls ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist, zahlt die Allianz Hundekrankenversicherung die stationäre Unterbringung und die Versorgung.

Des Weiteren erstattet die Hundekrankenversicherung die Kosten für eine Heilbehandlung (z. B. auch für eine Infusion) bis zu 5.000 Euro pro Jahr, wenn der optionale Zusatzbaustein Heilbehandlungs- und Vorsorgeschutz gewählt wurde.

Die Kosten einer Operation erstatten wir je nach Tarif auch ohne jährliche Höchstgrenze und bis zu 100 % der Rechnungssumme.

Illustration Info: Hund neben Arzttasche
Berechnen Sie Ihren persönlichen Tarif zur Allianz Hundekrankenversicherung.
Hier finden Sie alle Infos zur Allianz Hundekrankenversicherung.
3 von 5
Vielfältige Gründe
Es gibt vielfältige physische und psychische Gründe, warum Hunde wenig trinken könnten. Einige mögliche Ursachen dafür sind:
  1. Futterumstellung auf Nassfutter
  2. Krankheiten beim Hund
  3. Stresssituationen
  4. Probleme rund um den Napf
  5. Mund- oder Zahnprobleme 
  6. Probleme im Magen-Darm-Trakt
  7. Nach einer Impfung
  8. Nach einer Operation mit Narkose
Wer seinen Hund mit Trockenfutter ernährt und eine Umstellung auf Nassfutter oder BARF vornimmt, wird wahrscheinlich bemerken, dass sein Hund plötzlich deutlich weniger trinkt. Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Der Feuchtigkeitsanteil in Fleisch bzw. Dosenfutter ist um ein Vielfaches höher als bei Trockenfutter. Dementsprechend muss der Hund deutlich weniger trinken.
Wenn ein Hund krank ist, kann dies zu einem verringerten Trinkverhalten führen. Verschiedene Hundekrankheiten, wie Infektionen, Fieber, Nierenprobleme oder Harnwegsinfektionen, können den Durst des Hundes beeinflussen und dazu führen, dass er weniger trinkt. In solchen Fällen ist es wichtig, die Gesundheit des Hundes zu überwachen und einen Tierarzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Stress kann dazu führen, dass Hunde weniger essen und trinken. Bei unregelmäßigem Fress- und Trinkverhalten sollten Sie körperliche Ursachen von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt prüfen lassen. Mögliche Stressfaktoren sind Dominanz eines anderen Hundes, Störungen durch Kinder oder ungünstige Napfplatzierung.
Negative Erfahrungen mit dem Wassernapf können dazu führen, dass Hunde ungern daraus trinken. Stellen Sie sicher, dass der Napf an einem ruhigen Ort steht und dass jeder Hund seinen eigenen Napf hat. Achten Sie auf das Napfmaterial und reinigen Sie ihn regelmäßig. Bieten Sie Wasser in Raumtemperatur an, um Unwohlsein zu vermeiden.
Mund oder Zahnprobleme können bei Hunden zu einem verringerten Trinkverhalten führen. Durch Schmerzen oder Unwohlsein im Mundraum ist das Trinken für den Hund unter Umständen unangenehm, wodurch er weniger Flüssigkeit aufnimmt. Lassen Sie Ihren Hund untersuchen, um mögliche Mund- oder Zahnprobleme auszuschließen oder gegebenenfalls behandeln zu lassen.
Wenn ein Hund Probleme im Magen-Darm-Trakt hat, er beispielsweise häufig erbricht, Durchfall oder Magenbeschwerden hat, kann dies dazu führen, dass er vorübergehend weniger trinkt. Magen-Darm-Erkrankungen können Unwohlsein verursachen und das Verlangen des Hundes nach Flüssigkeit beeinflussen. In solchen Fällen ist es wichtig, die Gesundheit des Hundes zu überwachen und gegebenenfalls einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und geeignete Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen.
Nach einer Impfung kann es bei Hunden vorübergehend zu einem verringerten Trinkverhalten kommen, was eine normale Reaktion auf die Impfung sein kann. Das Trinkverhalten normalisiert sich in der Regel innerhalb kurzer Zeit von selbst. Dennoch ist es wichtig, den Hund im Auge zu behalten, und bei anhaltenden Problemen Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt aufzusuchen.
Nach einer Operation mit Narkose kann es bei Hunden zu einer vorübergehenden Verringerung des Trinkverhaltens kommen. Die Auswirkungen der Narkose und die Stressbelastung durch die Operation können dazu führen, dass der Hund vorübergehend weniger Interesse an Flüssigkeit zeigt. Es ist wichtig, den Hund nach der Operation gut zu beobachten und sicherzustellen, dass er ausreichend hydriert bleibt, um eine komplikationsfreie Genesung zu unterstützen. Wenn das Trinkverhalten über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt bleibt, sollten Sie Ihren Tierarzt  oder Ihre Tierärztin konsultieren, um mögliche Komplikationen auszuschließen.
Optimal abgesichert
Die Allianz Hundekranken­versicherung
4 von 5
Wenn der Hund zu wenig trinkt
Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Hund zu wenig trinkt, können Sie mit den folgenden Tipps versuchen Ihren Hund zum trinken zu animieren. Wie Sie den individuellen Bedarf Ihres Hundes errechnen, lesen weiter oben.
Mischen Sie ein wenig Wasser unters Trocken- oder Nassfutter. Durch diesen Trick, nimmt der Hund nebenbei etwas mehr Flüssigkeit auf. Bei starker Aktivität oder hohen Temperaturen wird das unter Umständen aber noch nicht ausreichen.
Legen Sie ein oder zwei Obststückchen in den Wassernapf. Das Wasser nimmt durch die Früchte etwas Geschmack an und das Trinken wird interessanter und schmackhafter.  Das Obst sollte natürlich sicher und ungiftig für Ihren Hund sein. Besonders gut eignen sich Beeren, wie Himbeeren, Blaubeeren und Erdbeeren, aber auch Äpfel, Aprikosen und vieles mehr. Alternativ, falls Ihr Hund kein Obst mag, können Sie das Wasser auch mit etwas Brühe oder Fleischsaft, oder einem kleinen Stückchen Leberwurst aufpeppen.
Überprüfen Sie, ob der Napf an einer geeigneten Stelle steht und achten Sie auf das richtige Material. Ideal sind schwere Keramikschüsseln, die nicht verrutschen und keine schädlichen Inhaltsstoffe abgeben. Denken Sie an die regelmäßige Reinigung und bieten Sie täglich frisches Wasser an.
Bei Katzen kommen Trinkbrunnen sehr gut an. Beim Hund sind sie ebenfalls einen Versuch wert, weil auch sie durch das Blubbern ans Trinken erinnert werden. Keinerlei Geräusche gibt ein Wasserspender ab. Sein Vorteil ist jedoch der große Vorrat an Wasser, so dass nicht täglich ans Nachfüllen gedacht werden muss.
Spielen und Bewegung können dazu beitragen, dass Ihr Hund mehr trinkt. Durch die körperliche Aktivität steigert sich oft auch das Durstgefühl. Dabei ist es wichtig immer genügend Wasser unterwegs mitzuführen, damit Sie Ihrem Hund jederzeit beim Spaziergang und nach dem Toben etwas Wasser anbieten können.
Insbesondere wenn Sie Ihren Hund nur mit Trockenfutter füttern, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Wenn Ihr Hund trotz der oben genannten Tipps nicht genug trinkt, könnte ein Wechsel zu Nassfutter eine Lösung sein. Nassfutter wird von den meisten Hunden bevorzugt und enthält etwa 80 Prozent Feuchtigkeit, was den Wasserhaushalt verbessern kann. Dadurch reduziert sich das Risiko von Gesundheitsproblemen wie einer Niereninsuffizienz.
5 von 5
Häufige Fragen
Was möchten Sie gern wissen?
  • Ist mein Hund krank, wenn er wenig trinkt?

    Wenn Ihr Hund, zu wenig trinkt, kann das ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Aber es gibt auch andere mögliche Ursachen. Beobachten Sie das Trinkverhalten Ihres Hundes. In Verbindung mit anderen Symptomen kann dies ein erster ernstzunehmender Hinweis sein. Dann sollten Sie unbedingt eine Grunduntersuchung Ihres Hundes in Ihrer Tierarztpraxis durchführen lassen.
  • Trinken Hunde mit zunehmendem Alter mehr Wasser?

    Ja, es ist durchaus möglich, dass Hunde mit zunehmendem Alter mehr Wasser trinken. Dies kann auf altersbedingte Veränderungen im Körper, allgemein erhöhten Wasserbedarf,  aber auch auf bestimmte ernste Erkrankungen, insbesondere an den Nieren, zurückzuführen sein. Bei starken Veränderungen, etwa einem sehr plötzlich erhöhtem Trinkverhalten, dass Sie sich nicht erklären können, sollten Sie daher unbedingt bei Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin nachfragen.
  • Hund trinkt nicht: Wann zum Tierarzt?

    Sie können im ersten Schritt, wenn der Hund noch keine Anzeichen von Schwäche zeigt, mit einigen Maßnahmen versuchen, Ihren Hund zum Trinken zu animieren. Wenn Ihr Hund aber über einen längeren Zeitraum zu wenig trinkt, kann das, wie beim Menschen auch, lebensgefährlich sein. Daher sollten Sie ihn so bald wie möglich einer Tierärztin oder einem Tierarzt vorstellen, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen oder zu behandeln. Unter Umständen muss Ihr Hund dann mit Hilfe einer Infusion schnell mit Wasser versorgt werden.
  • Darf mein Hund Milch trinken, wenn er kein Wasser trinkt?

    Es wird nicht empfohlen, einem Hund Milch zu geben, wenn er zu wenig Wasser trinkt. Wasser ist die beste und wichtigste Flüssigkeit für Hunde, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Milch kann bei Hunden zu Verdauungsproblemen und Durchfall führen, da viele Hunde laktoseintolerant sind. Beraten Sie sich mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin, wenn Ihr Hund Probleme beim Trinken von Wasser hat.
  • Der Hund trinkt wenig aber pinkelt viel: Woran liegt das?

    Wenn ein Hund wenig trinkt, aber viel pinkelt, könnte das ein Anzeichen von gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, Nierenproblemen oder einer Harnwegsinfektion sein. Da dies einen hohen Flüssigkeitsverlust bedeutet, der durch das Trinken nicht ausgelichen wird, sollten Sie in so einem Fall Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt aufsuchen und den Hund untersuchen lassen.
Ihre Meinung ist uns wichtig
Geben Sie uns ein Feedback