Haben Sie sich grundsätzlich für eine Risikolebensversicherung entschieden, sollten Sie sich als nächstes Gedanken über die Höhe der Versicherungssumme machen.
In der Regel sollte die Versicherungssumme das wegfallende Einkommen der versicherten Person ersetzen, bis alle Familienmitglieder auf eigenen Füßen stehen.
Faustformel: Versicherungssumme = Bruttojahreseinkommen x 5
Stiftung Warentest empfiehlt einen Auszahlungsbetrag, der drei- bis fünfmal so hoch ist wie das Bruttojahreseinkommen des Versicherten. Verdient ein Vater von zwei Kindern beispielsweise 50.000 Euro brutto im Jahr, sollte die Versicherungssumme zwischen 150.000 und 250.000 Euro betragen. Eventuell fällige Restschulden aus Immobiliendarlehen oder anderen Krediten sollten zusätzlich in der Versicherungssumme berücksichtigt werden.
Wollen Sie herausfinden, welche Versicherungssumme für Ihre Risikolebensversicherung notwendig ist, kommen Sie um eine Analyse Ihrer derzeitigen finanziellen Situation nicht herum. Wie verändern sich Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben, wenn Sie sterben sollten? Wie hoch ist die zu erwartende Witwen- bzw. Witwerrente und die Waisenrente? Welche Ausgaben reduzieren bzw. erhöhen sich im Todesfall? Hiermit können Sie exakter als mit der Faustformel ermitteln, welcher monatliche Betrag Ihnen fehlt.
Wenn Sie darüber hinaus wissen oder schätzen können, wie viele Monate oder Jahre dieser monatliche Betrag benötigt wird, können Sie den Betrag mit der Anzahl der Monate multiplizieren und erhalten so eine Indikation für die Höhe der Versicherungssumme.
Um der Inflation entgegenzuwirken, können Sie bei Vertragsabschluss zusätzlich die Dynamikoption wählen. Mit dieser Option wird der Beitrag und damit die Versicherungssumme jährlich erhöht.