Kurz erklärt in 30 Sekunden
Pferdekrankheiten: Das Wichtigste in Kürze
- Ausreichend Bewegung und die richtige Ernährung sind das Wichtigste, damit Ihr Pferd ein gesundes und langes Leben hat.
- Misten Sie den Stall täglich aus und kratzen Sie die Hufe zweimal am Tag aus, um vermehrter Feuchtigkeit und Infektionsgefahr vorzubeugen.
- Der wichtigste Rat, sollte Ihr Pferd kränkeln: Rufen Sie den Tierarzt oder die Tierärztin lieber einmal zu oft als einmal zu wenig.
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Video
Omas Hausmittel gegen Pferdekrankheiten
In diesem Video werden Ihnen verschiedene Hausmittel vorgestellt, die bei Pferdekrankheiten hilfreich sein können.
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Darauf sollten Sie achten
Weitere Krankheiten und Impfung beim Pferd
Equine Cushing-Syndrom (ECS)
Das Equine Cushing-Syndrom ist eine hormonelle Erkrankung beim Pferd. Ausgelöst wird das Syndrom von der Hirnanhangdrüse. Diese sorgt für die Überproduktion einer Reihe von Hormonen, während die Dopamin Produktion zurückgeht. Es kommt zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt des Pferdes. Mögliche Folgen sind Verhaltensänderungen sowie Gewichtsverlust, Muskelabbau oder Hufrehe.
Griffelbein beim Pferd
Das Griffelbein ist ein bleistiftdünner Knochen, der zusammen mit dem Röhrbein den Mittelfußknochen des Pferdes bildet. Durch die anatomische Beschaffenheit ist das Griffelbein besonders anfällig für Haarrisse und Brüche. Ursache für eine Griffelbeinfraktur beim Pferd ist häufig eine äußere Einwirkung beispielsweise durch einen Tritt. Aber auch eine Überlastung durch häufiges Reiten im Galopp kann zu einem Bruch führen. Symptome, die auf ein gebrochenes Griffelbein hindeuten sind: Lahmheit, Schmerzempfindlichkeit und Schwellungen am Mittelfußknochen.
Magengeschwür beim Pferd
Etwa 50 bis 90 % aller Pferde leiden an Magengeschwüren (Magenulzera), die sich durch Entzündungen der Magenschleimhaut bilden. Eine Reizung der Magenschleimhäute bis hinzu zum Magengeschwür beim Pferd wird durch Faktoren wie falsche Fütterung, nicht artgerechte Haltung, zu hartes Training, Stress oder Krankheiten begünstigt. Wiederkehrende Koliken, schlechtes Fressen oder Maulgeruch sind Symptome, die auf Magengeschwüre bei ausgewachsenen Pferden hindeuten. Die Erkrankung lässt sich jedoch aufgrund der unterschiedlichen Indikatoren nur mithilfe einer Magenspiegelung exakt diagnostizieren.
Sarkoid beim Pferd
„Equines Sarkoid“ ist eine Bezeichnung für unterschiedliche Tumorarten, die sich unter der Haut von Pferden bilden. Es handelt sich dabei meist nicht um eine bösartige Krebserkrankung. Die Geschwüre sind in der Regel gutartig und streuen nicht in die inneren Organe der Tiere. Die Tumore bilden sich meist an wenig behaarten Hautstellen, wie im Gesicht, im Genitalbereich oder an den Oberschenkelinnenseiten. Es gibt sechs unterschiedliche Arten von Sarkoid beim Pferd. Bis auf das malevolente Sarkoid gelten alle Ausprägungen der Hauttumore als gutartig. Zur Diagnose eines Sarkoids führt ein:e Veterinär:in meist eine Biopsie – d. h. die Entnahme von Gewebe – durch.
Spat bei Pferden
Spat bei Pferden ist eine Erkrankung an einem oder an beiden Sprunggelenken. Der Begriff fasst dabei verschiedene Krankheiten, wie Arthrose in und Entzündungen an Knochen des Sprunggelenks sowie Entkalkungen der Fußwurzelknochen zusammen. Spat ist eine der häufigsten Knochen- und Gelenkkrankheiten bei Pferden und tritt überwiegend aufgrund von übermäßiger Belastung der Sprunggelenke oder Fehlstellungen auf. Die Krankheit ist chronisch, unterscheidet sich aber von Tier zu Tier stark in der Ausprägung. Symptome entwickeln sich anfangs nur langsam. Stellen Sie jedoch fest, dass Ihr Pferd lahmt, sollten Sie einen Tierarzt oder eine Tierärztin konsultieren, der oder die mithilfe einer Röntgenuntersuchung eine sichere Diagnose stellen kann.
Impfung beim Pferd
Eine Impfung schützt Ihr Pferd vor häufigen Infektionskrankheiten. Einen Impfschutz gegen den Wundstarrkrampf (Tetanus) sollte jedes Pferd aufweisen. Auch eine Influenza Impfung ist laut der ständigen Impfkommission für Tiere (StIKo Vet) dringend zu empfehlen, da die Krankheit im schlimmsten Fall mit dem Tod Ihres Pferdes enden kann. Welche Impfungen Ihr Pferd darüber hinaus wirklich braucht, sollten Sie sich im Einzelfall überlegen und gegebenenfalls mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin abstimmen.
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