- Katzen sind Genießer und sehr wählerisch. Welches Futter Ihre Katze bevorzugt, finden Sie durch einfaches Ausprobieren heraus.
- Die richtige Katzennahrung ist abhängig von Alter, Gesundheitszustand und Haltung.
- Sie können Katzenfutter auch selbst herstellen und kochen.
- Katzen sind Fleischfresser, was Ernährungstrends wie vegane oder vegetarische Ernährung ausschließt.
Katzennahrung: Das sollte Ihre Katze zu fressen bekommen

Gesunde Katzenernährung: Das Wichtigste in Kürze
Was dürfen Katzen nicht fressen?

Milchprodukte: Eine Katze, die aus einem Milchnapf trinkt. Eine gängige Vorstellung, die für die Vierbeiner aber unangenehme Folgen haben könnte: Denn Katzen leiden unter Laktoseintoleranz. Das heißt, sie vertragen keinen Milchzucker. Dadurch kann Ihre Katze Durchfall oder Magenkrämpfe bekommen. Es gibt allerdings spezielle Katzenmilch zu kaufen, die sich gut als Zwischenmahlzeit eignet. Auch bei Käse, ein von Katzen geliebtes Fressen, sollte man aufpassen. Käse hat zwar einen geringeren Anteil an Laktose, dennoch können auch geringe Dosen schon zu unangenehmen Folgen für Ihre Katze führen. „Generell sollten Katzen keine Milchprodukte bekommen, weil zu viel Eiweiß schädlich ist,“ warnt die Fachtierärztin. Wenn Ihre Katze also aus Versehen mal etwas Joghurt oder ein Stück Käse zu sich nimmt, ist das nichts Dramatisches. Es sollte sich allerdings auch darauf beschränken. Wenn Sie also mit Hilfe von Leckerlis und Clickertraining Katzen erziehen möchten, greifen Sie besser auf bekömmlichere Snacks für Katzen zurück
Zucker & Salz: Gute Katzennahrung sollte keinen Zucker enthalten. Auch zu viel Salz kann Ihrem Tier nicht gut bekommen.
Pflanzen: Freilebende Katzen essen oft Gras, was als Brechmittel wirkt. Denn durch die intensive Katzenpflege sammeln sich im Magen viele Haare an, die als Haarballen verklumpt wieder herausgewürgt werden. Wenn Ihre Katzenhaltung keinen Freigang erlaubt, vergreift Ihr Stubentiger sich eventuell an den Zimmerpflanzen und viele beliebte Pflanzen und Blumen sind für Katzen giftig.
Für Katzen gefährlich sind unter anderem Dieffenbachie, Efeutute, Fensterblatt, Yucca, Christusdorn, Weihnachtsstern und Drachenbaum oder Fikus, aber auch Schnittlauch und anderen Zwiebelgewächse. Diese sollten Sie unbedingt außer Reichweite stellen oder ganz aus dem Haushalt verbannen. Als Grasersatz gibt es auch Katzengras oder -wiesen, die man in der Wohnung in einem Gefäß pflanzen kann.

Egal in welcher Lebenssituation: Wir finden die richtige Lösung für Sie. %agencyName%


Kann ich auch selber für meine Katze kochen?

„Natürlich kann man selbst kochen. Allerdings ist es beinahe unmöglich, die ideale Zusammensetzung in der eigenen Küche herauszuholen“, erklärt die Tiermedizinerin. Möchte man es aber trotzdem versuchen, ist es sehr wichtig auf die Ausgewogenheit und Qualität der Lebensmittel zu achten.
Das Fleisch sollte am besten frisch und vom Biobauern oder der Biobäuerin kommen. Verfeinern kann man das Essen durch verschiedene Varianten oder auch mit gekochten Kartoffeln und einmal pro Woche etwas Rührei oder Obst. Rosinen und Trauben sind allerdings absolut tabu, da diese giftig für Ihre Katze sind.


Welche alternativen Ernährungsformen gibt es?

„Vegane oder vegetarische Ernährung sind absolut keine Alternativen für Katzen“, warnt die Expertin. Katzen brauchen Fleisch und das darin enthaltene wichtige Taurin. Welche Art von Fleisch, oder ob man alternativ Fisch auf den Speiseplan setzt, ist dem Geschmack Ihres Haustigers überlassen.
Oft findet man auch „Light“-Produkte im Katzenfutterregal für Katzen mit Übergewicht. Allerdings sollten Sie, bevor Sie Ihre Katze auf Diät setzen, „die Ernährung und entsprechende Futterprodukte mit Ihrem Tierarzt abklären, denn Übergewicht ist eine Krankheit“, rät die Fachtierärztin.


