Kurz erklärt in 30 Sekunden
Sterilisation beim Hund: Für Sie zusammengefasst
- Bei der Sterilisation des Hundes handelt es sich um einen medizinischen Eingriff mit dem Ziel, die Fortpflanzung zu unterbinden.
- Eine Sterilisation ist geschlechtsunabhängig und kann sowohl bei Hündinnen wie auch bei Rüden durchgeführt werden.
- Bei einer Sterilisation werden lediglich die Keimdrüsen abgeklemmt und nicht, wie bei einer Kastration, die Eierstöcke bzw. Hoden entnommen.
- Eine Sterilisation wird sehr selten durchgeführt, da die Vorteile einer Kastration fast immer überwiegen.
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Definition
Was bedeutet Sterilisieren?
Viele Hundehalter gehen davon aus, dass zur Unterbindung der Fortpflanzung eine Hündin sterilisiert, ein Rüde dagegen kastriert wird. Das ist falsch. Die beiden Begriffe beziehen sich nicht auf das eine oder andere Geschlecht, sondern ausschließlich auf den Umfang des Eingriffs.
Der Unterschied zwischen Sterilisation und Kastration
Bei einer Sterilisation werden der Hündin die Eileiter und dem Rüden die Samenleiter durchtrennt bzw. abgeklemmt. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Kastration um einen größeren Eingriff, der mit dem Entfernen der Eierstöcke bzw. Hoden verbunden ist. Letzteres hat auch deutliche Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, der bei einer Sterilisation unverändert bleibt. Sterilisierte Hündinnen sind daher weiterhin läufig und bekommen ihre Blutung.
Wann werden Hunde geschlechtsreif?
Je nach Größe und Rasse werden Hunde zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschlechtsreif. Bei kleinen Hunden kann dies bereits im Alter von sieben Monaten der Fall sein, bei großen zum Teil erst mit 14 Monaten. Für den Hundehalter ist der Eintritt in die Geschlechtsreife beim Rüden mit dem Heranwachsen der Hoden und dem typischen Beinheben beim Pinkeln zu erkennen. Bei der Hündin zeigt sich die Geschlechtsreife mit der ersten Läufigkeit, die sich durch blutigen Ausfluss bemerkbar macht. Da es zu diesem Zeitpunkt zu starken hormonellen Schwankungen kommt, treten üblicherweise Verhaltensänderungen auf, insbesondere beim Aufeinandertreffen mit anderen Hunden. Es kann zu aufdringlichem und aggressivem, aber auch zu schreckhaftem und nervösem Verhalten kommen. Eine Sterilisation hat auf dieses Verhalten keinerlei Auswirkungen, da der Hormonhaushalt nicht beeinflusst wird. Das ist nur bei einer Kastration der Fall.
Ab wann ist eine Sterilisation beim Hund möglich?
Eine Sterilisation beim Rüden kann der Tierarzt bereits zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat durchführen. Hündinnen sollten nach der ersten Läufigkeit sterilisiert werden. Am besten lassen Sie sich hierzu von Ihrem Tierarzt beraten.
Bleibt der Sexualtrieb nach einer Sterilisation erhalten?
Die Sterilisation hat zur Folge, dass sich Ihr Hund nicht mehr fortpflanzen kann. Sexualhormone werden allerdings weiterhin produziert und somit bleibt auch der Sexualtrieb Ihres Vierbeiners erhalten. Die Hündin ist weiterhin läufig.
Hat die Sterilisation Auswirkung auf die Gewichtszunahme des Hundes?
Im Gegensatz zur Kastration wird bei der Sterilisation nicht in den Hormonhaushalt des Hundes eingegriffen. Nach einem solchen Eingriff kommt es aufgrund der Hormonumstellung sehr oft vor, dass Hunde bei gleichbleibender Ernährung an Gewicht zunehmen. Bei der Sterilisation wird eine Gewichtszunahme seltener beobachtet.
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Alternativen zur Sterilisation
Kastration oder Hormonchip
Wenn eine Sterilisation nicht infrage kommt, gibt es noch andere Möglichkeiten, die Fortpflanzung Ihres Hundes zu unterbinden.

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