Junge Frau wird vor dem schiefen Turm fotografiert
Gut abgesichert im Land der medi­terranen Lebens­kultur

Auslands­kranken­versicherung für Italien

Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Als EU-Bürger können Sie mit Ihrem Personalausweis oder Reisepass nach Italien einreisen. Ein Visum ist nicht notwendig.
  • Sind Sie in Deutschland gesetzlich krankenversichert, können Sie in Italien die Leistungen entsprechend dem italienischen Krankenversicherungssystem in Anspruch nehmen. 
  • Leistungen, die nicht unter das gesetzliche Versicherungssystem in Italien fallen, müssen Sie selbst zahlen. Dazu zählen zum Beispiel Behandlungen bei Privatärzten oder ein Krankenrücktransport.
  • Deshalb empfiehlt sich zum Schutz vor hohen Kosten der Abschluss einer Reisekrankenversicherung für Italien - oder je nach Art Ihres Aufenthaltes eine Auslandskrankenversicherung.
  • Bitte informieren Sie sich über aktuelle Corona Regelungen beim Auswärtigen Amt.
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So reisen Sie ein und aus

Wichtig: Aufgrund der Corona-Pandemie gelten weltweit besondere und individuelle Vorschriften für die Ein- und Ausreise in ein Land – so auch für Italien. Tagesaktuelle Informationen dazu finden Sie immer auf den Informationsseiten des Auswärtigen Amtes

Um Ihre Urlaubsreise oder einen längeren Aufenthalt in Italien möglichst sorgenfrei zu erleben, ist eine Reisekrankenversicherung  sinnvoll, oder je nach Anlass und Reiseart eine Auslandskrankenversicherung. Folgende Formalitäten sollten Sie für Ihre Einreise nach Italien beachten. Als deutscher Staatsangehöriger können Sie mit folgenden Ausweisdokumenten einreisen.

  • Reisepass, vorläufiger Reisepass, Kinderreisepass.
  • Personalausweis, vorläufiger Personalausweis

Ein Visum benötigen Sie nicht. Die Ausweisdokumente – mit Ausnahme des vorläufigen Personalausweises – dürfen seit maximal einem Jahr nicht mehr gültig sein. Eine Einreise wird dann in der Regel gewährt. Geregelt ist dies im "Europäischen Übereinkommen über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates", dessen Vertragspartei Italien ist.

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Gut zu wissen

Das milde Klima sowie die landschaftliche und kulturelle Vielfalt machen Italien zu einem idealen Urlaubsziel. Aber auch zum Arbeiten oder für Studenten ist Italien ein sehr beliebtes Land. Unabhängig von der Dauer Ihres Aufenthalts kann es natürlich zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Im Rahmen des Sozialversicherungsabkommens sind Sie in gewissem Maße über die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland abgesichert. Das heißt: Ganz gleich, ob Sie lediglich einen 14tägigen Urlaub machen oder sich als Au-pair, Student oder gar beruflich länger als ein Jahr dort aufhalten:

Sind Sie in Deutschland gesetzlich krankenversichert, können Sie in Italien eine Behandlung in Anspruch nehmen. Leistungen, die auch in Italien Teil der gesetzlichen Krankenversicherung sind, werden über die EHIC (Europäische Krankenversicherungskarte) abgerechnet. 

Darüber hinaus müssen Sie Behandlungen (oder beispielsweise einen Krankenrücktransport) allerdings aus eigener Tasche zahlen. Um dabei nicht Ihr Urlaubsbudget oder Ihre Ersparnisse aufzubrauchen, ist der Abschluss einer Reisekrankenversicherung oder Auslandskrankenversicherung für Italien ratsam. Diese übernimmt auch Kosten, die nicht zu den üblichen medizinischen Leistungen zählen.

Das sollte Ihre Versicherung beinhalten

Ob akute Zahnschmerzen oder Verbrennung durch Quallen: Mit einer Reisekrankenversicherung schützen Sie sich vor größeren finanziellen Belastungen einer Behandlung in Italien. Der Vertrag sollte bestenfalls folgende Mindestleistungen enthalten:

  • medizinisch notwendige ambulante und stationäre Behandlungsmaßnahmen sowie Operationen
  • Kostenübernahme von Arznei- und Hilfsmitteln bei akuten Beschwerden
  • schmerzstillende Zahnbehandlungen sowie Zahnersatz-Reparatur
  • Rettung und Bergung bei einer medizinisch bedrohlichen Lage
  • Krankenrücktransport in das Heimatland, wenn er sinnvoll und vertretbar ist.
  • medizinisch notwendige Transporte in ein Krankenhaus vor Ort sowie zurück zur Unterkunft

Der Rücktransport durch eine Reisekrankenversicherung sollte bestenfalls in unbegrenzter Summe abgesichert sein.

Die medizinische Notwendigkeit ist in der Regel zentrale Voraussetzung für die Leistungspflicht des Versicherers.

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Das sollten Sie beachten
Die italienischen Sicherheitsbehörden weisen in allgemeiner Form darauf hin, dass es zu terroristischen Anschlägen kommen kann. Aus diesem Grund wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Vor allem an religiösen Stätten ist die Gefahr durch Terrorismus erhöht.

In allen Touristenzentren sowie an Stränden Italiens kommt es zu Taschendiebstählen. Touristen werden nicht selten auch Opfer von Trickbetrügereien, z. B. bei angeblichen Reifenpannen, durch Anrempeln, durch Beschmutzung der Kleidung mit Eis oder Ähnliches. Weiterhin kommen häufig Einbrüche in Autos vor. Auch werden Fahrzeuge und Wohnmobile mit Inhalt entwendet. Diebstähle werden inzwischen auch oft in Strandnähe festgestellt.

Schützen Sie sich durch folgende Sicherheitsvorkehrungen:

  • Bewahren Sie Bargeld, Ausweisdokumente, Flugtickets sowie andere wichtige Dokumente sicher auf.
  • Von wichtigen Dokumenten sollten Sie Kopien anfertigen und diese am Handy speichern oder online z.B. in einer Cloud, sodass Sie diese jederzeit abrufen können.
  • Zahlen Sie nach Möglichkeit bargeldlos und nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie für den Tag tatsächlich benötigen.
  • Lassen Sie unnötige Wertsachen entweder direkt zu Hause oder zumindest im Hotel. Achten Sie vor allem in größeren Menschenmengen auf Ihre Wertsachen.
  • Lassen Sie keine Wertsachen und Dokumente sichtbar im Auto zurück.
  • Tragen Sie Fotoapparate und Taschen nie auf der Straßenseite.
Sie haben die Möglichkeit, sich vor Antritt Ihrer Reise in die Krisenvorsorgeliste Elefand beim Auswärtigen Amt einzutragen.
In Italien kommt es immer wieder zu verschiedenen Naturgewalten: Erdbeben aufgrund der Lage in einer seismisch stark aktiven Zone, Vulkanausbrüche (z. B. die phlegräischen Felder in Kampanien, Vesuv, Ätna, Stromboli), Wald- und Buschbrände in den Sommermonaten, Lawinengefahr in den Wintermonaten in den Bergen von Norditalien, Überschwemmungen bei Tauwetter (vor allem in Norditalien sowie in Venedig zur Hochwasserzeit), Stürme zwischen August und November. Beachten Sie generell alle Hinweise sowie Warnungen und Anweisungen der lokalen Behörden des Landes.
Sollte ein akuter Notfall vor Ort bestehen, können Sie die einheitliche europäische Notrufnummer 112 wählen. Benötigen Sie bei Ihrem Italienaufenthalt ärztliche Hilfe, können Sie zunächst Ihr Hotel um entsprechende Informationen bitten. Aber auch bei der Deutschen Botschaft in Rom, beim Generalkonsulat in Mailand sowie bei den Deutschen Honorarkonsulaten in Bari, Bozen, Cagliari, Florenz, Genua, Messina, Neapel, Palermo und Venedig erhalten Sie hilfreiche Informationen.

Möchten Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, dann wird auf den meisten italienischen Autobahnen eine Mautgebühr fällig. Des Weiteren gibt es eine City-Maut in bestimmten Städten, wie beispielsweise in Mailand, Bologna und Palermo. 

Das Eisenbahn- und Busnetz in Italien ist gut ausgebaut. In Rom und auch Mailand gibt es zudem U-Bahnen. Zur Reduzierung der Luftverschmutzung gelten in vielen italienischen Städten Fahrverbote oder zumindest Fahreinschränkungen und es wurden verkehrsberuhigte Zonen eingerichtet. Es empfiehlt sich deshalb, das Auto einfach stehen zu lassen und Taxis oder öffentliche Nahverkehrsmittel zu nutzen. 

Der Straßenverkehr in Italien ist – verglichen mit Deutschland – sehr dicht und auch lebhaft. Nicht immer wird sich an die Straßenverkehrsordnung gehalten, was zu einem erhöhten Unfallrisiko beiträgt. Seien Sie deshalb vor allem an Zebrastreifen und auch an grünen Ampeln besonders vorsichtig.

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Gefahren, Krankheiten und Infektionen
Finden Sie hier einige Informationen rund um medizinische Fragen zu einer Reise nach Italien:
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Darauf sollten Sie achten

In Italien ist die medizinische Versorgung gut bis sehr gut. Jedoch fehlt es mitunter vor allem in öffentlichen Krankenhäusern in strukturschwachen Regionen meist an modernster Technik und optimalen Hygienebedingungen. Üblicherweise sprechen die Ärzte die italienische Sprache.

In Touristenzentren finden Sie aber auch deutschsprachige Ärzte. Diese sind aber in der Regel privatärztlich tätig: Die Kosten dafür müssen Sie dann selbst zahlen. Mit einer Reisekrankenversicherung bekommen Sie diese Kosten aber zurückerstattet.

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Je nach Anlass, Reiseart oder Dauer
Ihr Auslandskrankentarif orientiert sich daran, ob Sie alleine, als Paar, Familie oder Gruppe reisen. Aber auch Reisedauer, Anlass oder Reiseland sind entscheidend für Ihre Wahl. Mit den folgenden Reise- und Auslandskrankenversicherungen der Allianz können Sie sich leistungsstark schützen:
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