Familie blickt auf griechische Stadt am Meer
Akropolis und Peloponnes gut abgesichert erleben

Auslands­kranken­­versicherung für Griechenland

Kurz erklärt in 30 Sekunden
  • Die Einreise nach Griechenland ist mit Ihrem Personalausweis oder Reisepass möglich. Ein Visum benötigen Sie nicht.
  • Mit Deutschland besteht ein Sozialversicherungsabkommen, die gesetzliche Krankenkasse kommt für Behandlungen im landesüblichen Umfang auf.
  • Allerdings werden z.B. Behandlungen in Privatkliniken bzw. durch Privatärzte nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Unter Umständen können Ärzte auch keine Abrechnung über die EHIC (Europäische Krankenversicherungskarte) vornehmen.
  • Aus diesen Gründen – und wegen möglicher kostspieliger Rücktransporte nach Deutschland – ist der Abschluss einer privaten Reisekrankenversicherung oder Auslandskrankenversicherung für Griechenland sinnvoll.
  • Bitte informieren Sie sich über aktuelle Corona Regelungen beim Auswärtigen Amt.
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So reisen Sie ein und aus

Wichtig: Aufgrund der Corona-Pandemie gelten weltweit besondere und individuelle Vorschriften für die Ein- und Ausreise in ein Land – so auch für Griechenland. Tagesaktuelle Informationen dazu finden Sie immer auf den Informationsseiten des Auswärtigen Amtes.

Damit Sie Ihren Urlaub oder einen längeren Aufenthalt in Griechenland möglichst ohne gesundheitliche Sorgen erleben können, ist eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll, oder je nach Anlass und Reiseart eine Reisekrankenversicherung. Für Ihre Einreise müssen Sie jedoch einige wichtige Formalitäten beachten, damit die reibungslose Anreise gewährleistet ist. Was Sie dazu und auch generell für Ihre Reise nach Griechenland wissen müssen, erfahren Sie hier.

  • Reisepass, vorläufiger Reisepass, Kinderreisepass
  • Personalausweis, vorläufiger Personalausweis

Gemäß des "Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedstaaten des Europarates", dem Griechenland als Vertragspartei angehört, ist eine Einreise auch mit Ausweisen möglich, die höchstens seit einem Jahr abgelaufen sind. Dies gilt allerdings nicht für den vorläufigen Personalausweis. Er muss Gültigkeit besitzen.

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Gut zu wissen

Wiege Europas – das ist Griechenland. Das glasklare Mittelmeer und tolle Badestrände sowie zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten machen das Land jedes Jahr zu einem attraktiven Reiseziel für viele Urlauber. Doch wo Sonnenschein ist, können auch Wolken aufkommen: im Urlaub kann jeder krank werden. Und dann ist eine gute Absicherung Gold wert.

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für landesübliche Behandlungen, sofern Sie diese in Anspruch nehmen müssen. In Griechenland sind ärztliche Leistungen mitunter jedoch schlechter als in Deutschland - und alles, was über die landesüblichen Behandlungen hinausgeht, müssen Sie aus eigener Tasche zahlen, wie z.B. ein Rücktransport aus dem Badeurlaub nach Deutschland. Das kann teuer werden. In einem solchen Fall (aber auch wenn Sie sich länger im Land aufhalten z. B. als Au-pair, Student, Praktikant), macht sich der Abschluss einer Reisekrankenversicherung für Griechenland bezahlt. 

Behandlung bei Privatärzten & sonstigen Ärzten

Auch besteht zwischen Griechenland und Deutschland zwar ein Sozialversicherungsabkommen. Jedoch werden nicht alle Behandlungsleistungen, z. B. bei Privatärzten und die teuren Behandlungen in Privatkliniken übernommen. Auch kommt es immer wieder vor, dass griechische Ärzte die Abrechnung über die Europäische Krankenversicherungskarte nicht vornehmen können. In diesem Fall greift die Auslandskranken- oder Reisekrankenversicherung und Sie können Ihren Aufenthalt unbesorgt genießen.

Das sollte Ihre Versicherung beinhalten

Ob geprelltes Fußgelenk oder schlimme Zahnschmerzen. Mit einer Reisekrankenversicherung schützen Sie sich vor größeren finanziellen Belastungen einer Behandlung in Griechenland. Der Vertrag sollte bestenfalls folgende Mindestleistungen enthalten:

  • medizinisch notwendige ambulante und stationäre Behandlungsmaßnahmen sowie Operationen
  • Kostenübernahme von Arznei- und Hilfsmitteln bei akuten Beschwerden
  • schmerzstillende Zahnbehandlungen sowie Zahnersatz-Reparatur
  • Rettung und Bergung bei einer medizinisch bedrohlichen Lage
  • Krankenrücktransport in das Heimatland, wenn er sinnvoll und vertretbar ist.
  • medizinisch notwendige Transporte in ein Krankenhaus vor Ort sowie zurück zur Unterkunft

Wird ein medizinischer Rücktransport nach Deutschland notwendig, ist eine Kostenübernahme – bestenfalls in unbegrenzter Höhe – ratsam.

Die medizinische Notwendigkeit ist in der Regel zentrale Voraussetzung für die Leistungspflicht des Versicherers.

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Das sollten Sie beachten

Grundsätzlich besteht weltweit die Gefahr für Terroranschläge. Terroristische Gewaltakte werden inzwischen vor allem an touristischen Hochburgen als wahrscheinlich erachtet. Häufig sind Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude sowie die Verkehrsinfrastruktur Anschlagsziele. Aber auch Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte und generell größere Menschenansammlungen sind potenziell gefährdet.

In Griechenland kann es immer wieder zu Demonstrationen und Protesten kommen. Auch gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen sind vereinzelt möglich.

Gerade in Großstädten wie Athen, Piräus und Thessaloniki kommt es häufig zu Taschendiebstählen und Handtaschenraub. Diese Kleinkriminalität zeigt sich vor allem an belebten Plätzen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Autotouristen müssen zudem mit Autoaufbrüchen und Trickdiebstählen rechnen.

Treffen Sie folgende Schutzmaßnahmen für Ihre eigene Sicherheit:

  • Bewahren Sie Bargeld, Ausweisdokumente, Flugtickets und andere wichtige Unterlagen immer an einem sicheren Ort auf.
  • Von wichtigen Dokumenten sollten Sie Kopien anfertigen und diese am Handy speichern oder online z.B. in einer Cloud, sodass Sie diese jederzeit abrufen können.
  • Achten Sie vor allem in den Großstädten des Landes in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an Bahnhöfen auf Ihre Wertsachen. Lassen Sie diese nach Möglichkeit im Hotel und nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie für den Tag tatsächlich benötigen.
  • Zahlen Sie nach Möglichkeit bargeldlos.
  • Lassen Sie keine Wertsachen sichtbar im Fahrzeug zurück und parken Sie nur auf bewachten Parkplätzen. Vergessen Sie das Abschließen des Fahrzeugs nicht.
Vor Reiseantritt haben Sie die Möglichkeit, sich in die Krisenvorsorgeliste "Elefand" beim Auswärtigen Amt eintragen zu lassen.

In Griechenland kann es aufgrund unterschiedlichster Umstände immer wieder zu den folgenden Naturkatastrophen kommen:

  • Wald- und Buschbrände: In den Sommermonaten ist Griechenland aufgrund der klimatischen Bedingungen gefährdet, es kann zu Beeinträchtigungen der Infrastruktur kommen.
  • Stürme und Überschwemmungen: Zwischen August und November kann es im Mittelmeer vereinzelt zu schweren Stürmen kommen, deren Folgen Überschwemmungen und Erdrutsche sind.
  • Erdbeben & Vulkane: Sowohl Festland als auch Inseln befinden sich in einer seismisch recht aktiven Zone, Erdbeben und selten auch vulkanische Aktivitäten sind deshalb möglich.
Beachten Sie grundsätzliche die Hinweise und Warnungen der lokalen Behörden und befolgen Sie im Katastrophenfall deren Anweisungen.
Sollte ein akuter Notfall vor Ort bestehen, können Sie die einheitliche europäische Notrufnummer 112 wählen. Sofern Sie allgemeine medizinische Hilfe benötigen, sollten Sie zunächst in Ihrem Hotel erfragen, wo sich ein passender Arzt befindet. Aber auch die Deutsche Botschaft in Athen, das Generalkonsulat in Thessaloniki sowie die Honorarkonsulate in Chania (Kreta), Igoumenitsa, Iraklion (Kreta), Komotini, Korfu, Patras, Rhodos, Samos, Syros und Volos helfen Ihnen gern mit entsprechenden Informationen weiter.

Das Netz öffentlicher Verkehrsverbindungen wie U-Bahn, Bus und Fähren ist gut ausgebaut. Auf dem Festland sind die Straßen gut ausgebaut, auf den Inseln müssen Sie hier allerdings mit Einschränkungen rechnen.

Wer den Straßenverkehr in Griechenland nicht kennt, wird ihn als etwas chaotisch einschätzen. Vor allem in ländlichen Gebieten und auch auf den Inseln werden Ampeln, Tempolimits und auch Stoppschilder häufig ignoriert. Rechts vor links legen die Griechen ziemlich großzügig aus und selbst Fußgänger queren die Straße häufig bei Rot.

In Kreisverkehren hat – anders als in Deutschland – das einfahrende Fahrzeug Vorrang. Autofahrer achten nicht auf Zebrastreifen. Als Fußgänger sollten Sie deshalb vorsichtig sein. Blinker sind zwar an den Autos vorhanden, benutzt werden sie jedoch äußerst selten. Die Hupe ist aber ein wichtiges Signal in Griechenland. Wer diese Gepflogenheiten nicht gewöhnt ist, sollte sehr achtsam im Straßenverkehr sein. Statistisch gesehen gilt der Straßenverkehr in Griechenland als gefährlich. Deshalb ist besondere Aufmerksamkeit enorm wichtig.

Sind Sie in Griechenland selbst mit einem Fahrzeug unterwegs, dann halten Sie sich unbedingt an die geltenden Verkehrsregeln. In Griechenland werden Verkehrsdelikte mit deutlich höheren Bußgeldern als in Deutschland geahndet. Schon bei Parkverstößen kann es zu einer Sicherstellung der amtlichen Kennzeichen durch die Polizei kommen. Mitunter werden diese dann erst nach einigen Wochen und natürlich nach Zahlung des Bußgeldes ausgehändigt. Möchten Sie derartigen Problemen direkt aus dem Weg gehen, empfiehlt sich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Taxis.

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Gefahren, Krankheiten und Infektionen
Wie in vielen Situationen im Leben, gilt auch für die Reise nach Griechenland das Motto: Vorbeugen ist besser als Heilen. Finden Sie hier wichtige Informationen rund um medizinische Fragen.
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Darauf sollten Sie achten

Nicht in allen Regionen Griechenlands befindet sich die medizinische Versorgung auf einem westeuropäischen Niveau. Gerade auf den zum Land gehörigen Inseln ist häufig nur eine Notfallversorgung sichergestellt. Im Zweifelsfall wird dann ein medizinischer Transport in eine Großstadt erforderlich.

Behandlungen und Gebühren

Grundsätzlich sollte die Behandlung über die EHIC (Europäische Krankenversicherungskarte) aufgrund des Sozialversicherungsabkommens in den meisten Fällen kostenlos sein. Häufig wird dennoch eine Gebühr für die medizinische Behandlung gefordert. In der Regel erfolgt die Begleichung der Arztrechnung sofort in bar, da die Ärzte kein Vertrauen in die unterfinanzierten Krankenkassen des Landes haben.

Eine Nachwirkung der Finanzkrise ist ein geringerer Leistungsumfang in öffentlichen Krankenhäusern. In der Regel müssen Pflegekräfte extra bezahlt werden, Bettwäsche und Verbandsmaterial müssen Patienten selbst mitbringen. Oft sind auch die medizinischen Geräte nicht auf dem neuesten Stand der Technik.

Privatärzte & Privatkliniken

In Privatkliniken des Landes hingegen finden Sie eine personell und technisch gute Situation. Teilweise spricht das Personal sogar Deutsch. Allerdings werden die Kosten für Behandlungen durch Privatärzte und in Privatkliniken nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Sie müssen diese aus eigener Tasche zahlen. Eine Auslandskrankenversicherung für Griechenland kann hier Abhilfe schaffen.

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Je nach Anlass, Reiseart oder Dauer
Ihr Auslandskrankentarif orientiert sich daran, ob Sie alleine, als Paar, Familie oder Gruppe reisen. Aber auch Reisedauer, Anlass oder Reiseland sind entscheidend für Ihre Wahl. Mit den folgenden Reise- und Auslandskrankenversicherungen der Allianz können Sie sich leistungsstark schützen:
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