Freiberufler müssen selbstständig für ausreichenden Versicherungsschutz sorgen, doch wer gilt rechtlich überhaupt als Freiberufler? Im Einkommenssteuergesetz (EStG) werden in § 18 eine ganze Reihe konkreter Berufe genannt, die als freiberufliche Tätigkeit ausgeübt werden können. Diese sogenannten "Katalogberufe" lassen sich in vier Gruppen einteilen:
Nur wenn alle genannten Merkmale für den jeweiligen Katalogberuf von einem Selbstständigen erfüllt werden, handelt es sich um eine freiberufliche Tätigkeit – sonst ist die selbstständige Tätigkeit als Gewerbebetrieb einzuordnen.
Wer die Voraussetzungen für eine freiberufliche Tätigkeit erfüllt, benötigt je nach Beruf ganz unterschiedliche Versicherungen. Folgende Elemente sollten jedoch in jedem Versicherungsschutz enthalten sein:
Freiberufler profitieren von erhöhter Selbstbestimmung und gesteigerter Flexibilität im Berufsalltag – dieses Prinzip lässt sich auch auf den Versicherungsschutz übertragen. Passende Elemente können flexibel und individuell kombiniert werden, um den besten Schutz zu erhalten. Denn trotz zahlreicher Vorteile leiden Freiberufler unter klaren berufsbedingten Nachteilen und Risiken. Verdienstausfall aufgrund schlechter Auftragslage, der Schutz der eigenen, selbst erworbenen Geräte oder die drohende Gefahr einer Berufsunfähigkeit müssen ständig bedacht werden. Während Angestellte vom Versicherungsschutz des Unternehmens profitieren, müssen sich Freiberufler komplett selbstständig gegen Berufsrisiken versichern. Dabei gibt es zahlreiche Varianten, wie etwa eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung sowie eine private Cyberversicherung oder eine Inhaltsversicherung kombiniert mit einer Rechtsschutzversicherung. Das passende Versicherungspaket muss jeden Freiberufler individuell komplett absichern und sich gleichzeitig an den Berufsrisiken orientieren.
Zusätzlich zu den wichtigsten Versicherungen gibt es zahlreiche weitere private Versicherungen, die eine umfassendere Absicherung garantieren. Dazu zählen etwa die Altersvorsorge, eine Lebensversicherung, die Private Krankenversicherung
sowie eine Unfallversicherung. Jede dieser einzelnen Versicherungen bringt spezifische Vorteile mit sich.
Freiberufler arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen mit den verschiedensten Kunden und Auftraggebern. Dabei sind sie diversen Risiken ausgesetzt. Die Wahl eines passenden Versicherungspaketes, das Selbstständigen umfassenden Schutz bietet, sollte deshalb stets individuell getroffen werden.
Diese Checkliste hilft bei der Auswahl der geeigneten Leistungen:
Nicht jeder Selbstständige wird alle Fragen mit „Ja“ beantworten, weshalb eine individuelle Beratung und die Zusammenstellung eines spezifischen Versicherungspaketes unerlässlich ist. Die Allianz bietet umfassende Beratungsleistungen, die sich speziell nach den Anforderungen der Freiberufler richten. Eine Rechtsschutzversicherung sollte, unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit, immer Teil des Versicherungsschutzes sein. Auch die private Absicherung durch eine private Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung ist empfehlenswert. Die richtige Freiberufler-Versicherung schützt Selbstständige vor Arbeitsunfähigkeit, Verlust des Einkommens und Schäden jeglicher Art.
Mit einer individuellen Beratung durch die Allianz findet Sie den passenden Versicherungsschutz.
Für alle Freiberufler besteht eine Versicherungspflicht in der Krankenversicherung. Bei einigen freien Berufen kann man wählen zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung, in manchen freien Berufen (z.B. Künstlern) besteht eine Versicherungspflicht in der Künstlersozialkasse (KSK).
Die Absicherung gegen Vermögensschäden ist für einige beratende Berufe (z. B. Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer) verpflichtend. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung der Allianz bietet hier den passenden Schutz für alle Freiberufler mit entsprechender Tätigkeit.