04. April 2025  – Pressemitteilung – Allianz Lebensversicherungs-AG
Mehr als eine Million Nutzerinnen und Nutzer // Jeder Zehnte erreicht die eigene Wunschrente  // Daten-Upload aus der DRÜ jetzt einfach und schnell möglich

Was bringt Menschen dazu sich mit ihrer Altersvorsorge zu beschäftigen? Mit dem Rentenkompass hat die Allianz vor fünf Jahren eine Antwort auf diese Frage gefunden, die seither mehr als eine Million Menschen überzeugt hat. Der Rentenkompass ist ein kostenloser Service der Allianz Leben. Er ist in das Kundenportal Meine Allianz integriert, steht aber auch interessierten Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung, die (noch) keinen Vertrag der Allianz haben; das sind etwa 90.000 Menschen.

Der Rentenkompass bietet eine umfassende Sicht auf die zu erwartende Rente, und berücksichtigt dabei Steuern und Sozialabgaben gemäß der aktuellen Gesetzgebung. Die Nutzerinnen und Nutzer können nicht nur den Bruttowert berechnen, sondern haben auch eine Annäherung an ihre spätere Netto-Rente. Diese Transparenz ermöglicht es Menschen, ihre Altersvorsorge zu überprüfen und fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob die eigene finanzielle Vorsorge ausreicht. Um eine umfassende Sicht zu bieten, ermöglicht der Rentenkompass zudem, Einkünfte aus Immobilien und andere Vermögenswerte zu berücksichtigen.

Seit seiner Einführung wurde der Rentenkompass kontinuierlich weiterentwickelt. So bietet die Anwendung seit gut einem Jahr auch einen Einblick in die eigene finanzielle Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit.

Aktuell liegt der Fokus darauf, Nutzerinnen und Nutzern zu ermöglichen, die Daten aus der staatlichen Digitalen Rentenübersicht (DRÜ) in den Rentenkompass zu übertragen. Die DRÜ erlaubt eine Bruttobetrachtung der persönlichen Vorsorgeansprüche. Diese Bruttowerte tiefergehend zu verstehen – das schafft der Rentenkompass. Mittel einer neuen Daten-Upload-Funktion können die Werte aus der DRÜ ganz einfach in den Rentenkompass integriert werden. Dieser bietet dann unter anderem die Option, herauszufinden, wie sich Inflation und mögliche Abgaben auf die eigene Kaufkraft im Alter auswirken.

Positives Feedback von Nutzern und Vermittlern

„Was uns immer wieder freut, ist das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer. Nicht nur weil wir positive und konstruktive Resonanz erhalten. Viele Menschen haben auch schon konkrete Anliegen für Weiterentwicklungen“, sagt Alf Neumann, Vorstand für Digitalisierung der Allianz Leben. Nicht alle Wünsche können zeitnah erfüllt werden, aber einige davon stehen auch auf der Prioritätenliste des Entwickler-Teams ganz oben. „Auch nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit rund um den Rentenkompass brennt das ganze Team weiter für das Thema Rentenklarheit. Wir wollen es unseren Nutzerinnen und Nutzer immer noch mal ein Stück einfacher machen, sich mit ihrer Vorsorge zu beschäftigen", sagt Frank Mühleck, der das Entwicklerteam des Rentenkompasses leitet.

Frauen hoffen auf 2.215 Euro Rente netto, Männer auf 2.950 Euro netto

Besonders im Alter von 30 und im Alter von 50 Jahren nutzen Menschen den Rentenkompass, um ihre Altersvorsorge zu überprüfen und zum Beispiel auch den optimalen Zeitpunkt für den Renteneintritt zu planen. Auch für die Vermittlerinnen und Vermittler ist die Anwendung ein echter Gewinn. Viele setzen den Rentenkompass oder eine Expertenversion der Anwendung gezielt in der eigenen Beratung ein. „Aus dem Stand können die wenigsten Menschen ihre eigene Vorsorgesituation einschätzen. Das führt dazu, dass sie in der Beratung unsicher sind, was die Höhe der Vorsorge anbelangt. Wer jedoch Klarheit über die eigene Wunschrente und die Differenz zur bisherigen Vorsorge hat, agiert im Beratungsgespräch ganz anders“, sagt Ruedi Kubat, Vorstandsvorsitzender der Allianz Leben.

Tatsächlich sind die meisten Menschen in Deutschland noch ein ganzes Stück von der eigenen Wunschrente entfernt. Aktuell erreicht lediglich jeder zehnte Anwender des Rentenkompass die eigene Wunschrente. Die durchschnittliche Wunschrente der männlichen Nutzer liegt aktuell bei 2.950 Euro netto, die der weiblichen Nutzerinnen bei 2.215 Euro netto – gemessen in der heutigen Kaufkraft. Ein Unterschied von etwa 25 Prozent.

Rentenkompass zeigt, dass Gender Pension Gap auch in Zukunft Thema ist

Bei der Definition ihrer Wunschrente orientieren sich die meisten an der Empfehlung, mit 80 Prozent des aktuellen Netto-Einkommens für den eigenen Ruhestand zu planen - Männer wie Frauen. Der Unterschied von 25 Prozent in der Wunschrente von Männern und Frauen zeigt, dass es – ohne zusätzliche Vorsorge – auch in Zukunft einen signifikanten Unterschied im Alterseinkommen geben wird. Aktuell liegt das Gender Pension Gap in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bei etwa 40 Prozent.

Die Ursachen für das Gender Pension Gap liegen sowohl in den Einkommensunterschieden als auch in den unterschiedlichen Lebensläufen von Männern und Frauen. So arbeitet jede zweite Frau in Teilzeit, aber nur jeder 13. Mann. Beim Verdienst sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern gesunken, das unbereinigte Gender Pay Gap liegt aber immer noch bei 16 Prozent.

Unabhängig vom Geschlecht zeigt der Rentenkompass jedoch vor allem eines: Die gesetzliche Rente wird den wenigsten reichen, um den eigenen Lebensstandard im Alter zu halten. Denn: Die durchschnittliche Netto-Wunschrente der Nutzer des Rentenkompass ist mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittlich gezahlte gesetzliche Brutto-Rente. Laut der Deutschen Rentenversicherung lag der Zahlbetrag der gesetzlichen Rente für Männer im Jahr 2023 monatlich bei 1.427 Euro, für Frauen bei 936 Euro. Das zeigt: Wer seine Wunschrente erreichen will, sollte einen signifikanten Teil über betriebliche und private Vorsorge sowie andere Vermögenswerte abdecken.

Der Rentenkompass in Zahlen

ab Sommer 2018: Konzeption und Umsetzung

Dezember 2019: Silent Launch

März 2020: offizieller Go-Live

September 2022: 500.000 Nutzerinnen und Nutzer

Oktober 2022: Neuer Infobereich "Wissenswert"

Dezember 2023: Neuer Rechner zur Arbeitskraftabsicherung

November 2024: 1.000.000 Nutzerinnen und Nutzer

Dezember 2024: Daten der DRÜ können per Upload integriert werden

Stuttgart, 4. April 2025

Kontakt
Heike Siegl

Allianz Lebensversicherungs-AG
Unternehmenskommunikation

+49 711 663 4474

[email protected]

Kontakt
Franz Billinger

Allianz Lebensversicherungs-AG
Unternehmenskommunikation

+49 89 3800 9923

[email protected]

Bildquellen

Allianz Unternehmen: Achim Bunz